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Technik News - ITwelzel.biz

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IInternet-Providern und Intranet-Administratoren<br />

stellt sich die Frage, wie<br />

sie die exponentiell steigende Last am<br />

besten befriedigen können. Und die<br />

wächst unaufhörlich. Laut Pieter<br />

Kanook, General Manager der<br />

Microsoft.com-Site in Redmond,<br />

Washington, haben sich die Zugriffe<br />

innerhalb eines Jahres mehr als verzehnfacht.<br />

Derzeit schwankt die Zuwachsrate<br />

zwischen 10 und 15 Prozent<br />

pro Monat. Bandbreite, Bandbreite<br />

und noch einmal Bandbreite<br />

lautet die Standardantwort. So lieb-<br />

P R A X I S pP R A X I S<br />

ADAPTEC<br />

Gigabit auf Fast Ethernet<br />

Adaptecs „Duralink Port Aggregation“<br />

Von Hendrik Wacker<br />

Das Lastverhalten von Netzwerkservern, speziell Internet- und Intranet-Ressourcen, fällt im World-Wide-Web-Zeitalter<br />

ausgesprochen asymmetrisch aus. Wenige Byte große Anfragen lösen viele Kilo- oder Megabyte schwere Antworten<br />

aus. Abhilfe verspricht eine neue Software-Technologie für geswitchte Fast Ethernet-Netzwerkinstallationen, die<br />

„Duralink Port Aggregation“.<br />

<strong>Technik</strong> <strong>News</strong><br />

behandelt laufend<br />

die Themen<br />

Gigabit Ethernet<br />

und Bandbreitenoptimierung.<br />

Mit der Duralink<br />

Port Aggregation<br />

von Adaptec stellt<br />

Hendrik Wacker dazu<br />

eine Software-Lösung<br />

vor, die auf der Grundlage<br />

von Adaptec-Fast<br />

Ethernet-NICs bis zu<br />

zwölf physische Fast<br />

Ethernet-Ports zu einer<br />

virtuellen Verbindung<br />

bündelt, mit einem<br />

Durchsatz von<br />

bis zu 1,3 GBit/s.<br />

Hendrik Wacker ist europäischer<br />

Marketing-<br />

Manager der Network<br />

Products Group bei<br />

Adaptec.<br />

äugelt mancher Systemadministrator,<br />

kaum daß Fast Ethernet-Komponenten<br />

für mehr Durchsatz gesorgt<br />

haben, bereits mit Gigabit-Ethernetoder<br />

ATM-Installationen.<br />

Datenverteilung<br />

Dabei macht ein Blick auf die Lastverteilung<br />

von Web-Servern deutlich,<br />

daß kommende und gehende Datenmengen<br />

höchst unterschiedlich verteilt<br />

sind, mit Bandbreite ist also differenzierter<br />

zu argumentieren. Im<br />

Browser löst der Klick auf einen Link<br />

den Versand von ein paar Dutzend bis<br />

ein paar Hundert Bytes über das Web<br />

aus, bestehend aus dem Ziel-URL<br />

(Universal Ressource Locator), aus<br />

dem Protokoll, das Ziel- und<br />

Absender-IP-Adresse überträgt, und<br />

aus der Zeichenfolge für die referenzierte<br />

Web-Page. Deutlich mehr<br />

Zeichen kann eine für Intranet-Applikationen<br />

typische Formularanfrage<br />

enthalten.<br />

44<br />

44<br />

12<br />

Obergrenzen<br />

Als Obergrenze für eine Anfrage kann<br />

man derzeit von 4 KByte ausgehen,<br />

zumindest verarbeitet Microsofts<br />

Internet Information Server 3.0 keine<br />

größere Anfragen, sondern quittiert<br />

statt dessen den Dienst. Der<br />

angebrowste Server antwortet auf<br />

eine Anfrage seinerseits mit dem Versand<br />

der referenzierten Web-Seite.<br />

Als mutig gilt in der Branche, wer<br />

Web-Seiten mit 200 KByte anbietet.<br />

Indes finden sich im Web auch wahre<br />

Monster mit vielen Hundert<br />

KBytes. Die Web-Seite aller beim<br />

DE.NIC mit dem Buchstaben P beginnenden<br />

URLs erreicht beispielsweise<br />

eine Größe von rund 270<br />

KByte.<br />

Ladezeiten<br />

Häufig anzutreffen sind auf den ersten<br />

Blick relativ schlanke Pages, die<br />

aber, angebrowst, erst einmal in epi-<br />

Ausgabe 12/97

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