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EDITORIAL<br />
2<br />
Sehr geehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
Informationstechnik (IT) hat heute sämtliche Bereiche<br />
eines Unternehmens durchdrungen. Längst lässt sie<br />
sich nicht mehr auf eine reine Servicefunktion reduzieren.<br />
Stattdessen erhebt sie einen strategischen Anspruch:<br />
IT ermöglicht bestimmte Abläufe erst und eröffnet<br />
neue Geschäftsfelder. Damit einhergehend hat sich<br />
auch die Rolle der IT-Verantwortlichen grundlegend verändert:<br />
Aus dem EDV-Leiter von früher ist der Chief Information<br />
Officer (CIO) geworden. Er ist rasch in der Hierarchie<br />
des Unternehmens aufgestiegen und auf der Vorstandsebene<br />
angekommen. Im direkten Kontakt mit der<br />
Geschäftsführung nimmt der CIO Einfluss auf die strategische<br />
Ausrichtung des Unternehmens. Auch seine Einschätzung<br />
ist gefragt, wenn es darum geht, neue Produkte<br />
zu entwickeln oder in neue Märkte einzutreten.<br />
Welche Herausforderungen kommen 2006 auf CIOs zu?<br />
Welche IT-Projekte stehen an? Wie entstehen IT-Strategien<br />
und wie werden sie umgesetzt? Wie sieht die Zusammenarbeit<br />
zwischen dem CIO und der Geschäftsleitung<br />
konkret aus? Das sind nur einige der Fragen, denen<br />
wir in unserem Leitartikel ab Seite 8 nachgehen. Antworten<br />
darauf liefern Ihnen auch die Hamburger IT-Strategietage,<br />
die vom 16. bis 17. Februar im Hotel Intercontinental<br />
stattfinden. Seien Sie mit dabei, wenn IT-Manager aus<br />
Anwender- und IT-Unternehmen vor großem Publikum von<br />
ihren Erfahrungen berichten.<br />
Außerdem haben wir für Sie den HanseNet-Geschäftsführer<br />
Harald Rösch interviewt (Seite 12), stellen den Mitgründer<br />
von Tipp24, Jens Schumann, vor (Seite 24) und<br />
gehen der Frage nach, ob der Multimedia-PC Einzug ins<br />
Wohzimmer hält (Seite 7).<br />
Eine angenehme Lektüre der Neuigkeiten aus Hamburgs<br />
digitaler Wirtschaft wünscht Ihnen<br />
Herzlichst Ihr<br />
Uwe Jens Neumann<br />
<strong>Hamburg@work</strong><br />
PS: Über Ihre Anregungen an<br />
uwejens.neumann@hamburg-media.net freue ich mich.<br />
Tagesaktuell lohnt sich wie immer ein Blick in das Online-<br />
Magazin www.hamburg-media.net.<br />
Brand Asset Consulting: on- und offline von der Marke profitieren<br />
Starke Marken bieten Orientierung in einer<br />
immer unübersichtlicher werdenden Produktwelt.<br />
Um in das Bewusstsein der Verbraucher<br />
vorzudringen, müssen Unternehmen sich und ihre Erzeugnisse<br />
konsequent als unverwechselbare Marken aufbauen. Durch die Verbreitung<br />
des World Wide Webs sind neue Unternehmen entstanden, die nur im<br />
Internet aktiv sind und sich erst noch einen Platz in der Wahrnehmung potenzieller<br />
Kunden erobern müssen. Hier möchte das Hamburger Start-up<br />
„Brand Asset Consulting – Agentur für Marken und Medien“ helfen. Es berät<br />
Unternehmen der digitalen Wirtschaft bei allen Fragen der Markenentwicklung<br />
und -führung. Dabei geht es sowohl um Unternehmen, die vorwiegend<br />
im Web tätig sind und offline zu einer Marke werden möchten, als<br />
auch um Unternehmen, die offline eine starke Marke repräsentieren und<br />
diese online bekannt machen wollen. Die Leistungen von Brand Asset Consulting<br />
umfassen alle Disziplinen des Marketing-Mix wie Marktanalysen,<br />
Produktpositionierungen, Distributionskonzepte und Verkaufsstrategien.<br />
„Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt jedoch in der Entwicklung von<br />
Kommunikationslösungen und Markenstrategien“, so Dirk Barmscheidt,<br />
Geschäftsführer von Brand Asset Consulting. Das Unternehmen arbeitet<br />
unter anderem für einen Internethändler, der sich nicht mehr nur durch<br />
den Preis unterscheiden möchte, sondern emotional auch außerhalb des<br />
Internets wirken will. Daneben unterstützt Brand Asset Consulting Verlage,<br />
die ihre starken Printtitel ins Internet verlängern wollen. Weitere Kunden<br />
kommen aus den Branchen Unterhaltung, Glücksspiel und Sport.<br />
www.brandasset.de<br />
Enecs: Netzwerke drahtlos verbinden<br />
Drahtlose Funknetze erfreuen sich großer Nachfrage. Sie ermöglichen es<br />
beispielsweise, dass Mitarbeiter problemlos den Arbeitsplatz wechseln<br />
können und in Konferenzräumen online sind. Darüber hinaus werden<br />
WLANs in der Industrie zur Fernsteuerung<br />
von Robotern und Automaten eingesetzt.<br />
Mehr als die Hälfte der Unternehmen in<br />
Deutschland nutzt bereits diese drahtlose<br />
Netzwerktechnik, berichtet die Unternehmensberatung Steria Mummert<br />
Consulting. Weitere elf Prozent planen, das in Zukunft zu tun. Interessierte<br />
Firmen können dabei auf die Produkte und Dienstleistungen des neuen<br />
Hamburger Unternehmens Enecs zurückgreifen. Das Start-up entwickelt<br />
und vertreibt drahtlose Kommunikationslösungen auf Basis der WLAN-<br />
Standards IEEE802.11a, b und g. Die Produktpalette umfasst sowohl die<br />
Herstellung von Geräten wie Routern, Antennen und Adaptern, die im 2,4<br />
und 5 GHz-Bereich funken, als auch die Programmierung entsprechender<br />
Steuerungssoftware. So hat Enecs eine Managementsoftware für Single<br />
Board Computer erstellt, die das Verwalten von drahtlosen Netzwerken<br />
erleichtern soll und auf unterschiedlichen Hardwareplattformen läuft. Besonderes<br />
Augenmerk legen die Funk-Experten auf die Sicherheit der an-<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 14 I FEBRUAR 2006