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SERVICE KONTAKTE VOM MITTELSTAND FÜR DEN MITTELSTAND Bundesverband mittelständische Wirtschaft und Hamburg@work besiegeln Zusammenarbeit Zwei der größten Organisationen der mittelständischen Wirtschaft in Hamburg und Umgebung haben eine strategische Kooperation beschlossen: Hamburg@work und der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) wollen zukünftig die Position des Mittelstands in Hamburg gemeinsam stärken. Uwe Jens Neumann, Geschäftsführer der Hamburgischen Wirtschaftsförderung und Vorstandsvorsitzender des Förderkreises Multimedia e.V., und Hans-Werner Czerwinski, Landesgeschäftsführer Nord des BVMW, unterzeichneten dazu eine Absichtserklärung, die Aufgaben und Umfang der Zusammenarbeit beschreibt. Ziel der Kooperation ist es, die Zukunftsfähigkeit des Mittelstands in der Region Norddeutschland durch einen verbesserten Zugang zur Schlüsselbranche der Informations- und Telekommunikationsindustrie auszubauen. Mit 7.280 Unternehmen stellt die Hamburger IT-Branche etwa sechs Prozent aller Hamburger Unternehmen. Etwa ein Drittel der Unternehmen wird im Handelsregister geführt. Die Hamburger IT-Branche ist ausgesprochen vielfältig. Das Spektrum reicht von Herstellern von Geräten und Bauteilen über Anbieter von Datenverarbeitungsdiensten bis hin zu Beratungsunternehmen, Multimedia-Agenturen und Telekommunikationsunternehmen. Auf der anderen Seite steht eine nicht minder beeindruckende Vielfalt mittelständischer Unternehmen. In der Metropolregion Hamburg gibt es 8.573 Mittelständler mit einem Jahresumsatz zwischen 2,5 und 50 Millionen Euro. Die von Hamburg@work und dem BVMW geschlossene Kooperation will die Ver- Uwe Jens Neumann und Hans-Werner Czerwinski (v. l.) START DER LOGISTIKINITIATIVE HAMBURG Senat will die Hansestadt zu führender Logistikmetropole ausbauen Das Management-Team der Logistikinitiative Hamburg bestehend aus Gernot Lobenberg und Carmen Schwarz hat bei der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH seine Arbeit aufgenommen. Bereits im August 2005 hatte der Hamburger Senat die Gründung einer Logistikinitiative beschlossen, um in diesem Sektor neue Arbeitsplätze zu schaffen. Bis 2010 sollen dafür etwa 4,7 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Hamburg ist eine der führenden Logistikmetropolen in Nordeuropa. Nach Einschätzung von Experten lässt sich diese Position auf Grund der guten Infrastruktur und geografischen Lage weiter ausbauen. Ein Gutachten des Beratungsunternehmens Regionomica kommt zu dem Ergebnis, dass bis 2015 sechs Milliarden Euro zusätzliche Wertschöpfung und bis zu 14.000 neue Arbeitsplätze entstehen können. Die Logistikinitiative soll Die Logistikinitiative will der Branche den Weg ebnen. netzung dieser Unternehmen aktiv vorantreiben und so den Standort Hamburg weiter stärken. „Mit der Kooperation wollen wir den Standortvorteil Hamburgs als Hochburg für innovative Technologien und IT-Lösungen für den Hamburger Mittelstand optimal erschließen. Der Wissenstransfer zwischen den Unternehmen, die sich in Hamburg@work zusammengeschlossenen haben, und den zahlreichen Mittelständlern, die der BVMW vertritt, bietet enorme Chancen für beide Seiten. Die Anwenderbranchen profitieren nachhaltig von der geschaffenen Schnittstelle zur lokalen IT- Branche“, so Uwe Jens Neumann. „Die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands hängt maßgeblich von seiner Innovationskraft und dem Einsatz effizienzsteigernder Technologien ab. Gerade in der Nutzung moderner ITK-Lösungen sehen wir eine große Chance zum Ausbau bestehender Vorteile. Die Kooperation mit Hamburg@work wird Synergien innerhalb der Hamburger Wirtschaft freisetzen“, ist Hans-Werner Czerwinski überzeugt. In einem ersten Schritt werden die Mitglieder beider Organisationen auf die Angebote und Leistungen hingewiesen, die die Kooperation eröffnet. Die Verlinkung der Webseiten von Hamburg@work und dem BVMW soll in der nächsten Zeit erfolgen. Für dieses Jahr sind erste gemeinsame Veranstaltungen geplant. Die Zusammenarbeit soll zu einem Austausch von Informationen und gemeinsamen Aktionen führen, um Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen aus dem BVMW und Hamburg@work aufzubauen. als Katalysator dieser Wachstumsbranche fungieren. Neben der Qualifikation von Personal, der Förderung des Innovationspotenzials der Branche und der Steigerung des Bekanntheitsgrades von Hamburg als modernem Logistikstandort, hat sich die Initiative vor allem die Erweiterung des Flächenangebotes zum Ziel gesetzt. Rund 170 Hektar zusätzliche Gewerbeflächen benötigt der Hamburger Senat, um seine Expansionspläne umzusetzen. Das Programm ist dabei nicht nur auf die Hansestadt, sondern länderübergreifend auf die gesamte Metropolregion Hamburg ausgerichtet. „Hamburg hat die besten Voraussetzungen, um sich auf Dauer als eines der weltweit führenden Logistikzentren zu etablieren. Mit unseren Maßnahmen für den Logistiksektor werden wir wichtige Impulse für mehr Beschäftigung in Hamburg geben“, so Gunnar Uldall, Senator für Wirtschaft und Arbeit. KONTAKT: HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH • Gernot Lobenberg • Hamburger Straße 11 • 22083 Hamburg Tel.: 040 / 22 70 19 24 • Fax: 040 / 22 72 63 29 • E-Mail: gernot.lobenberg@hwf-hamburg.de • www.hwf-hamburg.de 26 ALWAYS ON I AUSGABE 14 I FEBRUAR 2006
FINANZSPRITZE FÜR DEN NEUSTART BG und Wirtschaftsbehörde starten Förderprogramm „BG-intensiv!“ Es geht wieder vorwärts in Deutschland. Auch die MITT-Hochburg Hamburg spürt Rückenwind. Doch längst nicht allen Betrieben der Branche geht es gut. Viele Firmen haben nicht die berühmte Handbreit Wasser unterm Kiel. Sie müssen ihren Kurs ändern, die Mannschaft erweitern, neue Technik anschaffen, das Leistungsportfolio anpassen. Ohne Kapital funktioniert das nicht. Doch kaum eine Bank ist bereit, Firmenchefs finanzielle Mittel für eine Umstrukturierung oder Konsolidierung zur Verfügung zu stellen. Damit diese Wirtschaftskapitäne trotzdem erfolgreich in die Fahrrinne zurückkehren können, bietet die Stadt Hamburg in Zusammenarbeit mit der Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg (BG) und der BTG Beteiligungsgesellschaft Ham- Dr. Stefan Papirow IMPRESSUM Herausgeber Hamburg@work | HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH Uwe Jens Neumann [Geschäftsführer] Hamburger Straße 11 D-22083 Hamburg Amtsgericht Hamburg HRB 17592 Fon: 040 / 22 70 19 19 Fax: 040 / 22 70 19 43 info.office@hamburg-media.net ALWAYS ON I AUSGABE 14 I FEBRUAR 2006 burg Unterstützung durch das Förderprogramm „BG-intensiv!“ an. Das Programm richtet sich an kleinere ge- fährdete Betriebe, die nicht mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigen und höchstens zehn Millionen Euro im Jahr erwirtschaften (Jahresumsatz KONTAKT: Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg GmbH • Torsten Stier • Habichtstraße 41 • 22305 Hamburg • Tel.: 040 / 61170036 • Fax: 040 / 61170019 E-Mail: t.stier@bg-hamburg.de • www.bg-hamburg.de JAHRESBERICHT 2005 ERSCHIENEN Hamburg@work legt Bilanz und Ausblick seiner Aktivitäten vor Redaktion / Anzeigen FAKTOR 3 AG Anzeigen: Sabine Richter Redaktion: Marc Recker, Jan Endler Grafik: Britta Möller Kattunbleiche 35 D-22041 Hamburg Fon: 040 / 67 94 46 0 Fax: 040 / 67 94 46 11 alwayson@hamburg-media.net Druck Druckerei Nienstedt Bargkoppelweg 49 D-22154 Hamburg Erscheinungsweise: Dreimonatlich Auflage: 7.50 0 SERVICE oder -bilanzsumme). Sofern das Unternehmen weitere Beteiligungen hält oder andere Firmen wesentlich beteiligt sind, gelten diese Kriterien für die gesamte Gruppe. Wer sich für eine Umstrukturierung fit machen möchte, geht einfach zu seiner Hausbank. Diese stellt einen Antrag bei der BG. Ein externer Berater prüft dann die Sanierungsfähigkeit des Unternehmens und erstellt ein Finanzierungskonzept. Maximal 500.000 Euro werden bereitgestellt. Die Hilfe wird in Form von Bürgschaften oder als Kombination von Bürgschaft und Unternehmensbeteiligung gewährt. Bis zu 30 Prozent der Förderung dürfen als stille Beteiligung angelegt werden. Sollte die Summe bereits durch eine Bürgschaft voll ausgeschöpft sein, kommt keine Beteiligung in Frage. „Viele Hoffnungsträger der Multimedia-Szene wollen jetzt ihre Boote wieder flott machen, um bundesweit ganz vorne mitzusegeln“, sagt BG- Geschäftsführer Dr. Stefan Papirow. „Wir sehen uns hier zusammen mit der Wirtschaftsbehörde in der Verantwortung, damit der Neustart nicht an fehlenden Sicherheiten scheitert.“ Die Clusterinitiative Hamburg@work hat einen Geschäftsbericht für das abgelaufene Jahr 2005 vorgelegt. In der Publikation zeichnet das Netzwerk der digitalen Wirtschaft die Entwicklung der IT- und Telekommunikationsbranche (ITK) in Deutschland und Hamburg anhand wichtiger Kennzahlen nach. Im zweiten Teil des Jahresberichts stellt Hamburg@work sich und seine Aktivitäten vor. Dazu zählen die Hamburger IT-Strategietage, die Jubiläumsfeier der online- Kapitäne und die zahlreichen Veranstaltungen der Arbeitskreise. Den Abschluss bilden ein Ausblick auf die weiteren Schritte sowie ein Veranstaltungskalender für das erste Halbjahr 2006. Der Jahresbericht kann ab sofort kostenlos bei Hamburg@work angefordert oder im Internet unter www.hamburg-media.net heruntergeladen werden. KONTAKT: Hamburg@work | Info-Office • Stefan Klein • Hamburger Straße 11 • 22083 Hamburg • Tel.: 040 / 69 79 56 38 Fax: 040 / 69 79 56 48 • E-Mail: info.office@hamburg-media.net • www.hamburg-media.net Jahresbericht 2005 liegt vor. Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Förderkreis Multimedia zusammengeschlossen haben. Mit seinen rund 300 Mitgliedsunternehmen aus der digitalen Wirtschaft ist Hamburg@work das bundesweit größte Netzwerk der Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private Partnership ist es, die exponierte Position der Medienmetropole Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieser Branchen zu unterstützen. 27
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