Ausgabe 18 - April / Mai 2010 - Senioren Journal

Ehrenamtliche Helfer
sorgen für menschliche Wärme
im Krankenhaus Bethel in Bückeburg
„Können Sie nicht noch ein bisschen bleiben?“ – eine Bitte,
die Eckhard Bruß öfter hört und gerne erfüllt. Er ist der
„Grüne“, der zusammen mit 12 „Grünen Damen“ ehrenamtlich
im Krankenhaus Bethel in Bückeburg tätig
ist.
Das Team besteht seit sieben Jahren. Jede
Woche sind die grünen Helfer an einem bestimmten
Tag drei Stunden im Einsatz. „Wir
sind Gesprächspartner, die Zeit mitbringen
und gerne zuhören“, betont Margot Kollert, die
von der ersten Stunde an dabei ist. Längst gehören
die freiwilligen Helfer im Krankenhaus-Besucherdienst
zum vertrauten Bild im Klinik-Alltag.
In Deutschland gibt es die „Grünen Damen“ seit 1969. Gefördert
wurde die Idee durch Brigitte Schröder. Die
damalige Ehefrau des früheren Bundesministers
Dr. Gerhard Schröder gründete diese Initiative
nach dem Vorbild der „Pink Ladies“
(Rosa Damen) in den USA.
Die ehrenamtlich tätigen Helfer
in grünen Kitteln machen sich
in vielen Bereichen nützlich.
„Wir helfen beim Austeilen der
Mahlzeiten, reichen den Patienten
das Essen an und sorgen für
Tee und frische Getränke auf den Stationen.
Dadurch ergibt sich von selbst das
eine oder andere Gespräch“, erklären Elli Völkel
und Helmar Heinisch bei der monatlichen Zusammenkunft
mit Pastor Andreas Wömpner. Die Teammitglieder
kümmern sich außerdem um den Bücherdienst und den
Telefonkartenservice.
Auf diese Weise bringen die „Grünen Damen“ eine
wichtige zusätzliche menschliche Komponente
der Zuwendung in den Krankenhaus-Alltag
der Patienten.
Weitere „Grüne Damen“ in Bückeburg sind
Helga Davar, Liesel Spilker, Gerda Fallak,
Käthe Semblat und Friederike David.
Bilder SD
EHRENAMT
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