Gemeinde Apelern - Samtgemeinde Rodenberg

4.4 Privater Bedarf
INGENIEURBÜRO KIRCHNER, Teichstrasse 3, 31655 Stadthagen
Dorferneuerung „Apelern, Reinsdorf, Lyhren
Bei der Fragebogenaktion konnten die Einwohner der 3 Orte angeben, ob sie in den nächsten
Jahren Sanierungsmaßnahmen an ihren Gebäuden planen:
Apelern
Reinsdorf
Lyhren
Gesamtbedarf nach Fragebogen
ja nein keine Angabe
21 88 26
ja nein keine Angabe
30 11 13
ja nein keine Angabe
12 4 0
ja nein keine Angabe
63 103 39
Aufgrund der großen Anzahl an noch vorhandenen ortsbildprägenden Gebäuden in den 3 Orten
ist damit zu rechnen, dass der Bedarf deutlich höher ist, als bei der Fragebogenaktion ermittelt
wurde (nicht jeder hat einen Fragebogen abgegeben).
Förderfähige Anwesen im Sinne der Dorferneuerung wurden in einer Objektkartei erfasst und
nach ihrem gestalterischen und funktionellen Zustand bewertet. Insgesamt wurden 229
Gebäude aufgenommen.
Bewertet wurden nur die von der Straßenseite einsehbaren Bereiche der einzelnen
Grundstücke. Auf viele Grundstücken befinden sich zusätzlich noch ein bis mehrere
Nebengebäude im rückwärtigen Bereich, die zwar in der Objektkartei nicht einzeln erfasst, im
Bedarfsfall natürlich trotzdem förderfähig sind, falls sie den Förderkriterien entsprechen.
Für die Ermittlung der benötigten Fördersumme für private Maßnahmen wurde die Anzahl der 63
sanierungsbereiten Einwohner mit einer mittleren Fördersumme von 10.000 € multipliziert.
Es ergibt sich somit für private Maßnahmen ein Zuwendungsbedarf von
ca. 630.000 €
der angesichts der vielen dorftypischen Gebäude nicht zu hoch gegriffen ist.
Vor Ausführung einer Sanierungsmaßnahme sollte immer eine Abstimmung / Beratung mit dem
zur Umsetzungsbegleitung beauftragten Planungsbüro stattfinden, um eine ortstypische
Gestaltung und damit auch die Möglichkeit zum Erhalt von Fördergeldern sicherzustellen.
Die Beratung durch das Planungsbüro ist für den Eigentümer des Gebäudes kostenfrei,
die Beratungskosten werden von der Gemeinde übernommen.
Die Maßnahme darf nicht begonnen werden, bevor vom Amt für Landentwicklung ein
schriftlicher Zuwendungsbescheid vorliegt!
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