Berufsbilder der Region - Perspektive Berufsabschluss

Berufsbild: Zimmerer/Zimmerin
Handsäge, Kreissäge, Stichsäge, Kettensäge,
Hobel – bei Fabian Peter
und seinen Kollegen fliegen die Späne.
Mächtige Balken und lange Bretter
werden in der Crivitzer Zimmerei Mohn
vorbereitet, um dann als Dachkonstruktion,
Fassade, Schalung oder im
Innenausbau bzw. als Außenanlagen
montiert zu werden. „Zumeist arbeiten
wir mit Holz. Es kommen aber auch andere
Materialien zum Einsatz, wie zum
Beispiel Eternit oder Dämmstoffe. Eben
alles, was mit der Verwendung von Holz
beim Bauen im Zusammenhang steht“,
sagt der 19-Jährige aus Raduhn. Er ist
gerade dabei, seinen Ausbaufacharbeiter
in der Fachrichtung Zimmerer abzuschließen.
Dieser zweijährigen Ausbildung
soll ein weiteres Jahr folgen, um
dann den Gesellenbrief als Zimmerer in
der Tasche zu haben. Das ist das Ziel
von Fabian. Und dafür strengt er sich
mächtig an. In der gestaffelten Ausbildung
sieht er durchaus Vorteile: „Man
muss ständig lernen und sich den Prüfungen
unterziehen. Das ist für mich ein
Ansporn, wirklich alles zu geben.“
Diese Erkenntnis kam allerdings erst
mit der Arbeit im Unternehmen, denn
Fabians Schulabschluss war eher befriedigend.
„Meine Berufswahl hat sich
als goldrichtig erwiesen. Ich habe einfach
mehr Interesse an dem, was ich
jetzt mache. Da möchte ich schon alles
wissen, was damit im Zusammenhang
steht.“ Am liebsten ist der junge
Mann mit der traditionellen schwarzen
Kluft jedoch auf dem Firmengelände
und den Baustellen zugange. Immer
an der frischen Luft, immer körperlich
aktiv, immer im Team, immer gefordert
auch mitzudenken und sich kreativ ein-
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Parchimer Übergangsmanagement Schule-Beruf (ParMa)
Anderen aufs Dach steigen
Fabian hat seinen Traumberuf gefunden: Er möchte
Zimmerer werden. Im Jahr 2011 seinen Baufacharbeiter
gemacht und bereitet sich jetzt im dritten Lehrjahr
auf seinen Abschluss als Zimmerer-Geselle vor.
zubringen. „Die Tätigkeit als Zimmerer
ist unglaublich abwechslungsreich. Das
macht richtig Spaß“, sagt Fabian. Und es
macht ihn auch stolz. Er hat bereits mitgewirkt
am Entstehen eines Taubenhauses
für den Schweriner Zoo, hat Dachkonstruktionen
am Dom und dem Schloss der
Landeshauptstadt saniert, den Golfplatz in
Vorbeck mit verschönert und an einem Altenheim
in Pinnow die Fassade gestaltet.
Da sei wohl mindestens jedes zweite Brett
durch seine Hand gegangen, erinnert sich