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download-pdf - Deutsch-Rumänische Gesellschaft

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dort solche Serninare und Workshops<br />

abhalten zu können. Leider haben die<br />

rumänischen Dozenten des Lehrstuhls<br />

das Angebot bisher nicht genutzt, die<br />

drei sehr erfolgreichen Wochenend-<br />

Seminare wurden von den deutschen<br />

Gastdozenten dort abgehalten.<br />

Drittens sei das Förderprojekt Musiklyzeum<br />

Klausenburg erwähnt. Jedes<br />

Studienjahr erhalten zwei hochbegabte<br />

Schülerinnen oder Schüler, deren Eltern<br />

nur über ein geringes Einkommen<br />

verfügen, ein kleines Stipendium, das<br />

sie in die Lage versetzt, an wichtigen<br />

europäischen Wettbewerben teilzunehmen.<br />

Konzertante Aufführungen der<br />

Bewerberinnen und Bewerber in der<br />

schönen gotischen Aula zeugen von<br />

der hohen Qualität der Ausbildung der<br />

Schule und sind den Teilnehmern der<br />

Studienreisen und den Juroren für die<br />

Auswahl in bester Erinnerung.<br />

Viertens spielt die Gründung der<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Rumänische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong>,<br />

Sektion Klausenburg für die Beziehungen<br />

zwischen Berlin und Klausenburg<br />

eine wichtige Rolle. Auf Grund<br />

der bisherigen Erfahrungen und aus<br />

der Erkenntnis heraus, dass für eine<br />

intensive Verbindung gleichgesinnte<br />

Gesprächspartner auf beiden Seiten<br />

nötig sind, wurde diese Sektion am 2.<br />

Dezember 1999 im Tagungsraum des<br />

Demokratischen Forums der <strong>Deutsch</strong>en<br />

unter großer Anteilnahme vieler<br />

wichtiger Persönlichkeiten aus Kultur,<br />

Wissenschaft und Wirtschaft ins<br />

Leben gerufen. Fast alle Anwesenden<br />

erklärten schriftlich ihren Beitritt und<br />

brachten damit zum Ausdruck, wie<br />

wichtig und nötig diese Gründung war'<br />

Aus diesem Kreis wurde der Vorstand<br />

gewählt: Frau Professor Elena Viorel<br />

wird zur lVorsitzenden, Herr Professor<br />

Gheorghe Micula zum Stellvertreter,<br />

Frau Muresan, Professorin an der<br />

Ökonomischen Fakultät, zur Schatzmeisterin,<br />

Stellvertreter Herr Schiau,<br />

und Frau Nemes, ebenfalls Lehrerin<br />

an der Ökonomischen Fakultät, zur<br />

Schriftführerin, Stellvertreterin Frau<br />

Mirela Pop, gewähit. In den Beirat wurden<br />

Herr Professor A. Biro als Verbindungsmann<br />

z:ur Muttergesellschaft,<br />

Frau Mirela Pop als Verantwortliche für<br />

Seite 8<br />

die Kulturarbeit und Frau Alina Banu<br />

als Öffentlichkeitsreferentin gewählt' In<br />

intensiver Beratung wurden auf dieser<br />

Gründungssitzung die bereits auf der<br />

1. Vorbereitungsversammlung im Mai<br />

1999 angedachten Pläne einer Verwirklichung<br />

nahe gebracht.<br />

Mit der Einrichtung eines Theaterprojekts<br />

1997 wurden lang gehegte Überlegungen<br />

Realität. Unser Mitglied, der<br />

hochtalentierte Regisseur Karl Linfert<br />

aus Bochum und der Schweizer Bühnenbildner<br />

Herbert Utiger brachten als<br />

erstes Bühnenstück nach nur 14-tägiger<br />

Erarbeitungszeit mit Germanistik-<br />

Studierenden der Babes-Bolyai-Universität<br />

Büchners ,,Leonce und Lena" auf<br />

die Bühne. Diese Aufführung wurde<br />

von den in großer ZahL etschienenen<br />

Zuschauern begeistert aufgenommen.<br />

Bereitschaft und Freude am eigenen<br />

Theatersp iel ztt entdecken, Theaterspielen<br />

als persönlichkeits-stärkendes und<br />

kommunikationsförderndes<br />

künstle-<br />

risches Medium zu erfahren und die<br />

künstlerische Inszenierung gemeinsam<br />

zu entwickeln, und das in deutscher<br />

Sprache - das waren die Ziete dieses<br />

Projekts. Sie wurden so gut erreicht,<br />

dass seine Fortführung jedes weitere<br />

Jahr neue Aufführungen brachte; zuletzt<br />

so gar in Berlin und Bochum.<br />

In diesem Zusammenhang muss dankbar<br />

der Unterstützung durch die ,,Donauschwäbische<br />

Kulturstiftung des<br />

Landes Baden-Würtemberg", der,,Robert-Bosch-Stiftung"<br />

und ,,Jugend<br />

für Europa" gedacht werden. Ohne<br />

die f,nanzielle Förderung hätten diese<br />

anspruchsvollen Arbeiten trotz allen<br />

ehrenamtlichen Engagements nicht<br />

durchgeführt werden können.<br />

Die Absicht, in Sprachkursen für Ru'<br />

mänisch das Interesse am Erlernen<br />

dieser schönen romanischen Sprache<br />

zu befriedigen, zieht sich von der Gründung<br />

der DRG bis heute über sporadische<br />

Versuche hin zur festen Einrichtung<br />

durch die Arbeit. Drei Mitglieder,<br />

Dr. Larisa Schippel, Ecaterina-Luise<br />

von Simons und Marlen Marten, lehren<br />

Rumänisch für Anfänger und Fortgeschrittene:<br />

ihr Unterricht erfreut sich<br />

regen Zuspruchs.<br />

DRH 3-4/2OO2

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