Heizen Sie ihr Geld nicht beim Kamin hinaus -10% - Extra

0 extra Juli 2008
Perfektion auf a
UNTERNEHMER HEBEN AB! HEUTE MIT JOHANN, REINHARD UND FLORIAN PABST.
Die Johann Pabst Holzindustrie GmbH. ist einer der
Vorzeigebetriebe der heimischen Holzbranche. Vielfältig
wie kein anderer, einzigartige Qualitätsstandards in
Perfektion. Im extra Hubschrauber nehmen heute die
Geschäftsführer Johann und Reinhard Pabst platz.
extra: Beeindruckend – einerseits die Ausmaße
von Pabst-Holz in Kathal, dann noch
der Standort im HIZ in Zeltweg. Ein richtiges
Firmenimperium, nicht nur von oben, oder?
Reinhard Pabst: Abheben tun wir nur im Helikopter,
ansonsten sehen wir uns als innovativer
und zuverlässiger Partner unserer Kunden.
Obwohl man von hier heroben deutlich
sieht, warum man unten auf den Straßen
sehr viele Pabst Lkws sichtet. Die Logistik
ist bei uns ein Riesenthema, weil wir mit unseren
rund 300 Mitarbeitern fast die gesamte
Wertschöpfungskette rund ums Thema Holz
bearbeiten.
Johann Pabst: Apropos abheben: Stimmt
nicht ganz. Abgehoben agieren wir mit Sicherheit
nicht, aber wir heben uns doch deutlich
und konsequent zum Mitbewerb im Holz-
leimbau ab. Wir treten immer als Partner und
nie als Konkurrent am Markt auf. Wir liefern
all dass, was Zimmereibetriebe nicht selbst
leisten können oder wollen. Und das just-intime.
Das Geschäft wird immer kurzfristiger,
der Kunde ist König. Wenn er etwas benötigt,
dann meistens schnell, in bester Qualität
und zu einem angemessenen Preis. Diese
Leistung zu erbringen, ist unser Job, den
wir perfekt erledigen wollen.
extra: Wo sind ihre Hauptmärkte und wie definieren
Sie Leistung und Service?
Johann Pabst: Österreich und Italien sind unsere
Hauptmärkte. Beide Länder haben ein
sehr hohes Niveau im Holzbau. Das ist eine
echte Herausforderung für uns und unseren
Innovationsgeist. Leistung und Service, dass
heißt für uns, dass unsere Kunden echte Part-
ner sind. Alles was wir tun, dient der positiven
Weiterentwicklung unserer Partner. Jeder
soll auf seiner Ebene der Spezialist sein und
sein Know-how einbringen, dass ergibt dann
echte win-win-Situationen für alle Beteiligten.
Pabst steht für Partnerschaft.
extra: Wenn man spektakuläre Holzarchitektur
der letzten Jahre
betrachtet, denkt
man, die Grenzen
des Machbaren verschwinden.
Welche
Spannweiten von Trägerkonstruktionen
sind in Zukunft möglich?
Johann Pabst: Zuerst
einmal glaube
Johann und Reinhard Pabst
ich, dass es keine Wertung für
mögliche Spannweiten geben
soll, sondern dass die fertige
Systemlösung für unsere Partner
das Wichtigste ist. Freilich
wird alles komplizierter, komplexer
und schwieriger. Genau
diese Herausforderungen nehmen
wir an und entwickeln innovative
Lösungen. Aber um auf Ihre Frage
zurück zu kommen: derzeit sind 36 Meter
Spannbreite bei uns selbstverständlich, intern
haben wir aber schon berechnet, dass auch
bis zu 90 Meter und mehr kein Problem darstellen
wird. Ich freue mich schon, wenn solche
Projekte bei uns landen und wir unsere Innovationskraft
wieder beweisen können.
Florian Pabst mit DI thomas Hasler
extra: Sie haben eingangs von der gesamten
Bandbreite zum Thema Holz gesprochen.
Aus dieser Höhe sehen wir sehr, sehr viel
steirischen Wald – wie nutzen Sie den noch,
außer für die industrielle Fertigung?
Reinhard Pabst: Von Rundholz, Zuschnittholz
über Profilholz, Deckenelemente, Bogenelementen
bis hin zu Fassadenschalungen und
Fertiglösungen liefern wir Alpenholz in ausgezeichneter
Qualität. Besonders hervorheben
möchte ich noch unsere Pabst-Pellets. Gerade
wenn man den steirischen Wald aus dieser
Höhe sieht, bin ich einfach zutiefst davon
überzeugt, dass Pellets der Brennstoff der Zu-