Kleinod auf halber Höhe - Rheinkiesel

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Die Saison ist eröffnet! Mit der Zahnradbahn zum Schloß Königswinter Ab Samstag, 15. März 2008 Öffnungszeiten der restaurierten Räumlichkeiten, Nordturm, Park und Sonderausstellung und Museum zur Geschichte des Naturschutzes in Deutschland 15. März bis 2. November 2008 täglich von Di.-So. und an Feiertagen von 11:00 - 18:00 Uhr 16. März 2008 Kinderlesung am Sonntag, den 16. März 2008 in der Wagenhalle, jeweils 14 und 16 Uhr. Alle Besucher – vor allem die Kleinen – sind herzlich eingeladen. Informationen Schloß Drachenburg gGmbH Drachenfelsstraße 118 · 53639 Königswinter Tel. 0 22 23 / 9 01 97- 0 · Fax 0 22 23 / 9 01 97- 8 mail@schloss-drachenburg.de · www.schloss-drachenburg.de Eintrittpreise (inkl. Sonderausstellung und Museum für Naturschutzgeschichte) Erwachsene: € 2,50 Kinder und Ermäßigungsberechtigte: € 1,- Die Drachenfelsbahn/Zahnradbahn fährt von Königswinter auf den Drachenfels und hält bei Bedarf an der Mittelstation „Schloß Drachenburg“. Kinder-Ferien-Programm 2008 Schloß Drachenburg und das Siebengebirgsmuseum Königswinter veranstalten in den Ferien wieder Kinderaktionen für kleine kreative Steinmetze im Alter von 7 bis 12 Jahren. Einzelheiten dazu finden Sie jeweils in unserem Veranstaltungskalender. Zahnradbahn fahren, den Drachenfels erobern, auf den Spuren der Römer die Geschichte und Steinschätze dieses Berges kennen lernen, die Steinmetzarbeiten von Schloß Drachenburg entdecken und in der Werkstatt des Siebengebirgsmuseums selber einen Stein behauen! Diese unvergeßlichen Erlebnisse bieten Schloß Drachenburg und das Siebengebirgsmuseum Königswinter allen kreativen und unternehmungslustigen Kindern mit dem Workshop „Als Steinmetz am Drachenfels“. Das spannende Ein-Tagesprogramm wird in den Oster-, Sommerund Herbstferien 2008 an jeweils zwei Terminen angeboten. Schloß Drachenburg und das Siebengebirgsmuseum freuen sich auf die „kleinen Steinmetze“. Frisch restauriert Ein weiterer, großer Schritt zur Vollendung der Restaurierung von Schloß Drachenburg ist getan. Nach Kunsthalle und Kneipzimmer erstrahlen nun auch Durchgangszimmer, Nibelungenzimmer, Bibliothek und Billardzimmer in neuem „alten“ Glanz. Gemäß ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild bieten diese Herrenzimmer den Schloßbesuchern einen überwältigenden Einblick in die Wohnkultur der Gründerzeit. Vorausaussichtlich im Mai 2008 wird die Innenrestaurierung des privaten Schlafzimmers, des Toilettezimmers und des Musiksaals abgeschlossen sein. Weitere Informationen dazu werden in den nächsten Ausgaben des rheinkiesel veröffentlicht. März 2008 7
Natur Zum Kuckuck! … … gibt es viel zu sagen! Sehr viel sogar. Mehr als hier in der Rubrik „Natur” Platz zur Verfügung steht – ja, sogar weitaus mehr, als nötig wäre, um das ganze Heft zu füllen. Alle kennen den lustigen Vogel, der stets seinen Namen laut ruft und in unzähligen Sprichwörtern, Erzählungen und Liedern auftaucht! Zwar ist es für diese Märzausgabe in terminlicher Hinsicht etwas gewagt, den Kuckuck zu porträtieren, liegt seine Rückkehr aus den bis zu 6.000 km weit entfernten Winterquartieren in Afrika doch für unsere Region um den 14. April. Doch es gibt zwei, drei gute Gründe, den bekannten Vogel jetzt vorzustellen: Erstens wurde er zum „Vogel des Jahres“ gewählt, zweitens gilt er seit langem als Ostervogel, da er in der Regel um Ostern zurückkehrt bzw. erstmals ruft – und Ostern fällt dieses Jahr ungewöhnlich früh in den März. Überdies dürfte die Ankunft des Kuckucks (wie inzwischen bei anderen Zugvögeln belegt) angesichts milder Winter und zeitigerem Frühlingsbeginn zunehmend früher erfolgen. Die Wahl zum Jahresvogel nahmen der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) vor, die mit dieser Aktion auf die Gefährdung des Vogels selbst, aber auch auf den beständigen Verlust seines Lebensraumes aufmerksam machen wollen. Von der Hitliste der Volks- und Kinderlieder, wie zum Beispiel „Kuckuck, kuckuck ruft´s aus dem Wald“, „Der Kukkuck und der Esel, die hatten einen Streit“ oder „Auf einem 8 März 2008 Baum ein Kuckuck saß“ hat es der Vogel in Deutschland traurigerweise auf die Rote Liste bedrohter Arten geschafft – wenn auch zunächst lediglich in die sogenannte „Vorwarnstufe”. In einigen Landesteilen hat er im Vergleich zu Sein Gefieder erinnert an den Sperber: Kuckuck den 1960er Jahren um 70 % und mehr abgenommen. Zwar können Fachleute regional auch ein Vordringen des Kuckucks in menschliche Siedlungen feststellen, doch sind dies eher Ausnahmen im Verdrängungswettbewerb zwischen Mensch und Natur. Die Zahl von 660 (!) rufenden Männchen, die noch Ende der 70er Jahre im Großraum Bonn und im Verbreitungsgebiet des rheinkiesel verzeichnet wurden, wird nach stetiger Abnahme über einen Zeitraum von 25 Jahren heute nicht mehr erreicht. Es ist offenkundig, daß der Kukkuck, wie die meisten anderen bedrohten Vogelarten auch, unter dem anhaltenden Verlust natürlicher Lebensräume zu leiden hat. In unserem Falle handelt es sich vor allem um Offenlandflächen wie z. B. Grünlandbereiche, abwechslungsreicheFeldlandschaften mit Baumgruppen, Hecken und Gräben, Moore, Heiden und Feuchtgebiete, aber auch Waldränder und Waldlichtungen werden regelmäßig besiedelt. Eine weitere, entscheidende Abhängigkeit besteht aufgrund der Bindung an seine Wirtsvögel, denn wie allgemein bekannt baut der Kuckuck selbst kein Nest, sondern er legt seine Eier in jene bestimmter Singvogelarten. Dieser Brutparasitismus geht so weit, daß
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Seite 13 und 14: Ein Fallhammer, der vom Wasserrad
Seite 15 und 16: Kieselchen Lesespaß zum Osterfest
Seite 17 und 18: Natur Wie kommt das Ei in den Apfel
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