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inso blattl | impressum und vorwort<br />
›Impressum<br />
Eigentümer und Herausgeber<br />
Bildungsausschuss Welsberg-Taisten<br />
mit finanzieller Unterstützung der<br />
Marktgemeinde Welsberg-Taisten<br />
Presserechtlich verantwortlich<br />
Martin Tinkhauser<br />
Ermächtigung<br />
Landesgericht Bozen<br />
Nr. 4/09 vom 7/4/09<br />
Koordinator<br />
Philipp Moser<br />
Redaktionsteam<br />
Tom Bachmann, Waltraud Brugger,<br />
Peter Paul Komar, Klaus Mairhofer,<br />
Verena Messner, Reinhold Oberstaller,<br />
Evelin Romen, Christof Sinner, Ulrike<br />
Stoll, Roswitha Strobl<br />
Grafische Gestaltung<br />
Lucia Nania<br />
Korrektur<br />
Verena Ploner<br />
Alfred Nocker<br />
Zusendung inso blattl<br />
Bürger, welche nicht in unserer Gemeinde<br />
ansässig sind und das inso blattl gerne<br />
zugesandt bekommen, schreiben ihre<br />
Adresse per e-Mail an: info@insoblattl.it<br />
oder teilen es der Gemeindeverwaltung mit:<br />
Marktgemeinde Welsberg-Taisten<br />
Pustertalerstraße 10<br />
39035 Welsberg-Taisten<br />
T 0474 946 012<br />
In den Tourismusbüros von Welsberg<br />
und Taisten liegen noch übrige Exemplare<br />
des inso blattl auf. Bitte melden<br />
Sie es, falls Sie die Zeitung NICHT, wie<br />
vereinbart, per Post erhalten!<br />
›Vorwort<br />
der Vorsitzenden des Bildungsausschusses von Welsberg-Taisten<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Paul Trogers Gemälde in unserer Welsberger Pfarrkirche<br />
sind uns so geläufig, dass wir oft gar nicht mehr richtig<br />
hinschauen, sie nicht bewusst wahrnehmen. Dabei sind es<br />
Kunstwerke allererster Güte, man wird ihrer nie überdrüssig.<br />
Haben Sie das auch schon bemerkt?<br />
Der Barock war eine Zeitepoche,(ca.170 Jahre des 17. und<br />
beginnenden 18.Jahrhundert) die von größenwahnsinnigen<br />
Herrschern, von riesigen Schloss- und Kirchenbauten, von<br />
der großen Oper und von berühmten Malern geprägt war.<br />
Denken wir nur an den Sonnenkönig Ludwig den XIV. der Schloss Versailles erbauen<br />
ließ, an Peter Paul Rubens, an Antonio Vivaldi und Sebastian Bach, um nur ein<br />
paar der berühmtesten Vertreter dieser Kulturepoche zu nennen. Man schätzte den<br />
Glanz, die Schnörkel und das Prächtige. Vielen ist das zu kitschig, zu schwülstig, zu<br />
übertrieben. Wie stehen Sie dazu?<br />
Paul Troger wurde in diese Zeit hineingeboren. Bei seiner Geburt konnte jedoch<br />
niemand ahnen, dass ihn das Leben in sehr hohe Kreise tragen würde,<br />
wo er die Möglichkeit bekam, sein großes Talent und seine Meisterschaft auszuleben.<br />
Wenn man sich mit Paul Trogers Leben und Werk auch nur ein bisschen auseinandersetzt,<br />
entdeckt man bald, neben der künstlerischen Entwicklung, auch seinen<br />
menschlichen Lebensweg. Ein Weg, der ganz klein und bescheiden angefangen hat, in<br />
einem unbedeutenden Dorf im oberen Pustertal. Gerade durch diesen menschlichen<br />
Zugang lässt man sich lieber darauf ein, die Werke des berühmten Meisters barocker<br />
Malkunst genauer zu betrachten. Die großartigen Deckengemälde überwältigen uns<br />
durch ihre Farbenpracht, durch scheinbare Leichtigkeit, durch die schier endlose Perspektive<br />
in den Himmel hinein. Die vielen Menschen- und Heiligendarstellungen mit den<br />
unzähligen, feinen Details laden ein zum Innehalten und zum genauen Beobachten.<br />
Ich denke mir, wir sollten diesen Schwung, diese Schwerelosigkeit und Fülle ab<br />
und zu in unser tägliches Leben mit hinein nehmen, um der alltäglichen Routine,<br />
dem „Funktionierenmüssen“ etwas Glanz, ein wenig Optimismus und frischen Elan<br />
entgegenzusetzen.<br />
Ich möchte noch ein großes Dankeschön allen jenen aussprechen, die das „insoblattl“<br />
mitgestalten und mittragen. Nicht zuletzt auch der Raiffeisenkasse Welsberg-Gsies-<br />
Taisten für die gute Zusammenarbeit.<br />
›Evelin Romen