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NRW-Erlasse: 2003 - DIM-Net eV

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<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 2004<br />

30.09.2004 IM NW<br />

Scheckliste für Abschiebungsmaßnahmen<br />

08.09.2004 IM NW<br />

Rückführung ethnischer Minderheiten in den Kosovo<br />

Bekanntgabe Expertengespräch mit UNMIK am 31.08./01.09.2004<br />

UNMIK erklärt, datenvertraulich zu behandeln; deshalb kann UNMIK nicht Ursache häufigen<br />

Untertauchens sein.<br />

Bezug: Erlass 22.07.2004<br />

26.07.2004 IM NW<br />

Freiwillige Rückkehr von Opfern von Menschenhandel oder Zwangsprostitution<br />

Rückkehrförderungshilfe in <strong>NRW</strong> 200,00 EUR in Härtefällen 400,00 EUR. Förderung über IOM<br />

22.07.2004 IM NW<br />

Rückführung ethnischer Minderheiten in den Kosovo<br />

Bekanntgabe Expertengespräche mit UNMIK<br />

Rückführung von Ashkali und "Ägyptern" nicht vor Ende August 2004<br />

Angeblich Rückführung sonstiger Minderheiten möglich<br />

Modalitäten und Formblätter<br />

Bezug: Erlass 19.09.<strong>2003</strong><br />

15.07.2004 IM NW an Monika Düker, MdL<br />

Untersuchung durch Arzt vor Abschiebung = als Kosten der Abschiebung durch ABH zu tragen, egal<br />

welcher Arzt von ABH beauftragt wurde.<br />

Gilt aber nicht für Untersuchung auf "zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse"<br />

Bezug: Erlass 14.07.1994<br />

15.07.2004 IM NW<br />

Unbefristete Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis (§ 35 AuslG).<br />

Das anrechenbare (eine) Asylverfahren muß der Erteilung Aufenthaltsbefugnis nur vorausgehen;<br />

keine Notwendigkeit unmittelbarer zeitlicher Anknüpfung<br />

09.07.2004 IM Schleswig-Holstein<br />

Vorgriffsregelung zu § 23 a AufenthG:<br />

- Härtefallkommission wird zu Kommission nach § 23 a AufenthG<br />

- Personen die hierunter fallen könnten zur Zeit nicht abschieben<br />

- bei Abweichung Vorlage an IM<br />

- Merkwürdige Ausschlussgründe, z. B. Inhaber eines Visums oder visumsfreier Einreise<br />

22.06.2004 IM NW<br />

Verfahren bei Einbürgerung von Asylberechtigten mit "Widerrufspotential" (hier: Irak):<br />

Wenn trotz möglichem Widerruf der Asylberechtigung Aufenthaltsbeendigung nicht in Betracht kommt:<br />

- Keine Anfrage an BAFl;<br />

- Einbürgerung vornehmen, da irakisches Staatsangehörigkeitsgesetz Verlust aufgrund von<br />

Einbürgerung vorsieht.<br />

Es gibt keine Rechtsgrundlage für generelle Zurückstellung solcher Einbürgerungsverfahren<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 28.05.2004<br />

07.05.2004 IM Rheinland-Pfalz<br />

Ausländerrechtliche Konsequenzen nach Widerruf, Asyl, Flüchtlingsstatus oder<br />

Abschiebungshindernis durch BAFl. Ermessensrichtlinien.<br />

31.03.2004 IM NW<br />

EU-Osterweiterung: 1. Ausführungserlass<br />

18.03.2004 Bezirksregierung Köln an Café Zuflucht<br />

Nochmals: Fiktives Kindergeld bei unbefristeter Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis<br />

anrechnen. Siehe schon: 22.08.<strong>2003</strong>


04.03.2004 IM NW<br />

Bei Einbürgerung anerkannter Asylberechtigter/Flüchtlinge:<br />

Falls Widerrufsbescheid von BAFl erlassen wurde, das Verfahren auf Einbürgerung unter Hinnahme<br />

von Mehrstaatigkeit aussetzen. Selbst dann, wenn Widerrufsbescheid nicht rechtskräftig ist.<br />

23.02.2004 IM Niedersachsen<br />

Rückführung nach Kosovo:<br />

- Modalitäten bei ethnischen Minderheiten;<br />

- keine Rückführung in das "nördliche Mitrovica";<br />

- Info über Gesundheitszustand vorab;<br />

- weitere Modalitäten<br />

03.02.2004 IM NW<br />

Rückkehr/Rückführung nach Libanon: Passbeantragung<br />

Botschaft angeblich kooperativer aber einflusslos und überfordert.<br />

Heimatland prüft Identität sehr genau.<br />

Neue Antragsformulare müssen benutzt werden.<br />

30.01.2004 IM NW<br />

"Handgeld" für mittellose Ausländer bei Abschiebungen bis zu 50,00 EUR<br />

26.01.2004 IM NW<br />

Unterbringung von weiblichen Abschiebungshäftlingen in Neuss, Willich II oder anderswo. Kein<br />

eigenes Hafthaus<br />

21.01.2004 IM NW<br />

Informationen zu BGS Info-Datenbank TESTA.<br />

Enthält Infos über Einreisebestimmungen, Muster von Aufenthaltstiteln, gültige<br />

Grenzübertrittsdokumente, Schengen-Visa.<br />

Bekanntgabe: Schreiben BMI vom 10.12.<strong>2003</strong><br />

21.01.2004 IM NW<br />

Bekanntgabe neuer Staatenschlüssel für Meldedatei und AZR<br />

15.01.2004 Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Neues Antragsformular zur Beschaffung von Passersatzpapieren von Libanon<br />

Hinweis: Lt. Aufdruck nur für "illegal Aufhältige".<br />

14.01.2004 BMI<br />

Deutsch-Jugoslawisches Rückführungsabkommen in Kraft getreten am 01.04.<strong>2003</strong><br />

Siehe: 30.10.2002<br />

13.01.2004 IM NW<br />

Zum deutsch-russischen Regierungsabkommen über Reiseerleichterungen vom 10.12.<strong>2003</strong> für<br />

Schüler, Jugendliche, Studenten, Kultur, Sport, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik.<br />

Visaerteilung mit längerer Gültigkeitsdauer, zügige Bearbeitung von Visumsanträgen und Verzicht auf<br />

förmliche Einladung bei Vorlage eines Empfehlungsschreibens möglich.<br />

Bekanntgabe Abkommen.<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 11.12.<strong>2003</strong><br />

08.01.2004 IM NW<br />

Botschaften:<br />

Irak: Auf unabsehbare Zeit geschlossen.<br />

Afghanistan: offen (Adresse)<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 06.01.2004<br />

06.01.2004 IM NW<br />

Anerkennung irakischer Pässe und Passersatzpapiere durch BMI.<br />

Nicht "Interim Travel Document" ITD.<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 18.12.<strong>2003</strong>


05.01.2004 IM NW<br />

Rückführung auf dem Luftweg: Durch Beförderung durch EU-Staaten<br />

RiLi <strong>2003</strong>/110/EG vom 25.11.<strong>2003</strong> in Kraft getreten.<br />

Umsetzung bis 06.12.2005<br />

12.12.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Zuständigkeit zur Erteilung der Apostille in Bosnien-Herzegowina: Ausschließlich das<br />

Justizministerium.<br />

Zum Haager Übereinkommen vom 05.10.1961 zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von<br />

der Legalisation.<br />

08.12.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Türkischer Innenminister gibt bekannt, dass Gesetz über Entzug der Staatsangehörigkeit bei<br />

Nichtableistung Wehrdienst abgeschafft werden soll.<br />

21.11.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Liste der Gericht (und Zuständigkeitsbereiche) in Serbien-Monetnegro, die eine Apostille ausstellen.<br />

Zum Haager Übereinkommen vom 05.10.1961 zur Befreiung ausländischer Urkunden von der<br />

Legalisation.<br />

23.10.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Zu Europa-Mittelmeer-Abkommen mit Marokko:<br />

Wegen Entscheidung BVerwG angeblich keine Aufenthaltsrechte für marokkanische<br />

Staatsangehörige.<br />

13.10.<strong>2003</strong> Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Details zu Rückführung nach Rumänien, Sri Lanka, Libanon und zu Passausstellung für<br />

palästinensische Flüchtlinge aus Ägypten<br />

23.09.<strong>2003</strong> IM NW an Flüchtlingsrat <strong>NRW</strong><br />

Keine Aufenthaltsrechte/Duldungen für Teilnehmer an EU geförderter Maßnahme (Equal) trotz<br />

Empfehlung des Wirtschaftsministeriums <strong>NRW</strong><br />

04.09.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Reisedokumente für Palästinenser ausgestellt von Ägypten:<br />

Welche gelten für wen?<br />

Vermitteln in der Regel kein Aufenthaltsrechts<br />

22.08.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Fiktives Kindergeld bei unbefristeter Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis anrechnen<br />

Siehe auch: 18.03.2004<br />

05.02.<strong>2003</strong> IM NW an RA Schild<br />

Zur Kritik am Begriff "Reisefähigkeit" bei der Untersuchung von Personen, die Traumatisierung/PTBS<br />

geltend machen.<br />

30.10.2002 BMI<br />

Bekanntmachung deutsch-jugoslawisches Rückführungsabkommen.<br />

Vorläufige Anwendbarkeit ab 01.11.2002.<br />

In Kraft getreten am 01.04.<strong>2003</strong>.<br />

Siehe: 14.01.2004<br />

18.06.2002 IM NW<br />

Rechtmäßiger und gewöhnlicher Aufenthalt während erfolglosem Asylverfahren dann, wenn gem. § 35<br />

Abs. 1 S. 2 AuslG unbefristete Aufenthaltserlaubnis erteilt worden ist.<br />

Nicht aber bei Fällen des § 35 Abs. 2 AuslG.<br />

25.01.1999 IM NW<br />

Räumliche Beschränkung der Duldung nach abgeschlossenem Asylverfahren dient nur dem Ziel,<br />

vollziehbar Ausreisepflichtige leichter entfernen zu können.<br />

Es ist nur Wohnsitzbeschränkung hiermit beabsichtigt, nicht mehr!<br />

Bezug: Erlass vom 03.11.1998


14.07.1994 IM NW<br />

Abschiebungskosten:<br />

Auch Kosten von Untersuchung durch Arzt (Reisetauglichkeit) gehören hierzu. Modalitäten, Umfang,<br />

Schuldner, Einziehung<br />

Geändert: 27.08.<strong>2003</strong> (MBl. <strong>NRW</strong> <strong>2003</strong>, S. 1104)<br />

Siehe Erlass 15.07.2004<br />

<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: <strong>2003</strong><br />

06.01.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Sri Lanka: Passausstellung:<br />

- Lt. Botschaft möglich, wenn Aufenthaltsrecht für Deutschland besteht<br />

- lt. IM NW auch möglich, wenn ABH bestätigt, dass Aufenthaltsrecht erteilt werden wird.<br />

15.01.<strong>2003</strong> IM NW an Jörn-Erik Gutheil<br />

Ärztliche Begutachtung durch Ausländerbehörde Köln:<br />

Alles o. K.<br />

21.01.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Reiseausweis für Staatenlose (besonders Ex-UdSSR).<br />

Nachvollzug Urteil Bundesverwaltungsgericht vom 16.07.1996(!):<br />

- Wer staatenlos ist, kann nicht gezwungen werden, die alte Staatsangehörigkeit wieder anzunehmen.<br />

- Bei rechtmäßigem Aufenthalt deshalb Reiseausweis erteilen.<br />

- Bei nicht rechtmäßigem Aufenthalt, Reiseausweis nur erteilen, wenn keine Abschiebung möglich und<br />

Bemühungen um (Wieder-)Erwerb Staatsangehörigkeit gescheitert sind.<br />

Teiländerung Erlass 06.04.1998<br />

22.01.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Rückkehrförderung, REAG und GARP:<br />

- Mit Merkblatt IOM<br />

- Details zu höheren Finanzierung<br />

- Staatenliste<br />

siehe auch: 20.02.<strong>2003</strong><br />

22.01.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Prüfung von Abschiebungshindernissen durch Ärzte:<br />

- Zu stellende Fragen und Untersuchungsmethoden;<br />

- zum Teil Verqueres zur Unterscheidung inlandbezogen/zielstaatsbezogen<br />

23.01.<strong>2003</strong> IM NW an Monika Düker, MdL<br />

Ausreisepflichtige Iraner:<br />

- Duldung zwecks Weiterwanderung möglich, wenn Termin nicht (völlig) ungewiss ist<br />

- Iranische Botschaft stellt keine Rückreisedokumente aus, wenn Betroffener nicht unterschreibt, dass<br />

er die Papiere aus eigenem Willen beantragt.<br />

11.02.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 06.02.<strong>2003</strong><br />

Wegen Problemen bei Rückführung ehemals sowjetischer Staatsangehöriger, die heute "ungeklärte<br />

Staatsangehörigkeit" haben, weil sie nicht oder nicht rechtzeitig für die Staatsangehörigkeit der<br />

Nachfolgestaaten optiert haben, sollen generell Gespräche mit Nachfolgestaaten geführt werden.<br />

Einzelfallbezogene Herangehensweise erscheint nicht "zielführend"<br />

20.02.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Rückkehrförderung, REAG und GARP<br />

Neugestaltetes IOM-Merkblatt<br />

Bezug: 22.01.<strong>2003</strong><br />

05.03.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Bekanntgabe Erlass BMI vom 25.02.<strong>2003</strong><br />

Anfragen zu medizinischer Behandlungsmöglichkeit im Ausland:


- Neues Merkblatt des AA<br />

- Anfragen direkt an Auslandsvertretung stellen<br />

12.03.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Rückführung nach Serbien und Montenegro (BRJ):<br />

- Unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit möglich<br />

- Sonderregelung für Roma (begrenzt zum 31.03.<strong>2003</strong>) soll nicht verlängert werden.<br />

24.03.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Passbeschaffung durch Ausreisepflichtige:<br />

Bei Verweigerung Durchsetzung durch unmittelbarer Zwang<br />

Muster einer Verfügung mit Anordnung des Sofortvollzuges.<br />

28.03.<strong>2003</strong> IM NW an Bezirksregierung Köln<br />

Altfallregelung und "Meistbegünstigung":<br />

Besitz von zwei Staatsangehörigkeiten ist unschädlich, wenn eine, die begünstigt ist, vorhanden ist.<br />

31.03.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Zur Aussetzung des Legalisierungsverfahrens von Personenstandsurkunden in "Problemstaaten:<br />

Die Überprüfung von Urkunden durch die deutschen Auslandsvertretungen "vor Ort" sollten wegen<br />

hoher Kosten und langer Wartezeit nicht als Regelfall angesehen werden.<br />

Deutsche Auslandsvertretungen geben die Originale der Prüfungen nicht bekannt.<br />

Bekanntgabe: Erlass BMI vom 20.03.<strong>2003</strong><br />

Bezug: Erlass 07.07.1998<br />

01.04.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Abschiebungsstop Irak.<br />

Lagebericht AA von Oktober 2002 nicht mehr anwendbar. Duldungen für mindestens sechs Monate<br />

verlängern Aufenthaltsbefugnisse bei Vorliegen der ausländerrechtlichen Voraussetzungen.<br />

07.04.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Rückführung nach Kosovo:<br />

- auch für ethnische Minderheiten geplant<br />

- Screening durch UNMIK für "Ashkali" und "Ägypter"<br />

- Liste von möglichen Rückführungsgebieten<br />

- Text des "Memorandum of Understanding"<br />

16.04.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Rückkehr nach Serbien und Montenegro:<br />

Förderung durch "<strong>NRW</strong>-Starthilfe-Programm" zusätzlich zu REAG und GARP im Jahre <strong>2003</strong>.<br />

Mit Merkblatt<br />

08.05.<strong>2003</strong> IN NW<br />

Nigerianische Reisepässe:<br />

- Ausstellung in Abwesenheit "proxy Pässe": in der Regel kein gültiger Pass, es gibt aber Ausnahmen;<br />

- solche Pässe sollen eingezogen und an die nigerianischen Behörden geschickt werden;<br />

- Hinweise auf Merkmale, wann ein "proxy Pass" vorliegt.<br />

13.05.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Europa: Zuständigkeit bei Asylverfahren (Dublin II)<br />

- Anwendbar auf Asylverfahren ab 01.09.<strong>2003</strong><br />

- Löst Dublin I ab<br />

- wegen Vorrang EU-Recht keine Änderung AsylVfG nötig<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 06.05.<strong>2003</strong><br />

Bekanntgabe Vertragstext<br />

16.05.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Freiwillige Rückkehr in den Irak:<br />

- Botschaft stellt Reisedokumente (Pass) aus<br />

- keine Angabe zu offenen Grenzübergängen möglich<br />

Bekanntgabe Schreiben AA vom 12.05.<strong>2003</strong>


26.05.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Ehegatten von EU-Staatsangehörigen:<br />

Fall Mrax ./. Belgien: IM gibt einschränkende Auslegung durch BMI bekannt:<br />

- BGS erteile ohnehin Ausnahmevisa;<br />

- Ablehnung Aufenthaltserlaubnis ausschließlich wegen Visumsverstoß ist nicht zulässig<br />

12.06.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Rückführung nach Serbien-Montenegro:<br />

IM BRJ aufgelöst:<br />

- jetzt IM der Bundesstaaten zuständig<br />

- letzter Wohnort für Zuständigkeit maßgeblich<br />

- Adressen der Innenministerien<br />

- neue Formblätter<br />

Bekanntgabe:<br />

- Verbalnote Botschaft vom 19.05.<strong>2003</strong><br />

- Expertengespräch Protokoll vom 27.05.<strong>2003</strong><br />

13.06.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Details zu Problemen mit Rückführung in den Irak<br />

Bekanntgabe Schreiben AA vom 13.06.03.<br />

30.06.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Rückkehrförderung: Erhöhung Beiträge für IRAK, AFGHANISTAN, KOSOVO.<br />

Weitere Änderungen<br />

03.07.<strong>2003</strong> Bezirksregierung Arnsberg an Landkreis Unna<br />

Staatenlose Kurden aus Syrien:<br />

- Werden nicht zurückgelassen.<br />

- Es gibt zwei Gruppen:<br />

* 1962 ausgebürgerte mir rot-orangerem Ausweis; diese sind staatenlos;<br />

* Unregistrierte; deren Staatenlosigkeit nicht klar.<br />

- In bestimmten Fällen ist Überprüfung der Staatenlosigkeit möglich/ nötig; in der Regel aber nicht,<br />

wenn BAFl/VG Staatenlosigkeit festgestellt hat.<br />

Anlage: Schreiben IM NW vom 09.12.2002 an RA Telsemeyer<br />

10.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Aufenthaltsbefugnis für Duldungsinhaber zur Teilnahme an Klassenfahrten in anderes Bundesland<br />

oder im Ausland.<br />

14.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Neue Verfahrensgrundsätze der Härtefallkommission<br />

16.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Neue Zuständigkeiten in Serbien/Montenegro für Rückführungen<br />

Bezug: 12.06.<strong>2003</strong><br />

15.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Staatsangehörigkeits-Verlust Tatbestände in den Nachfolgestaaten der GUS (UdSSR) aus anderen<br />

Gründen als durch Einbürgerung. Betrifft Armenien, Aserbeidschan, Georgien, Kasachstan, Kirgisien,<br />

Moldavien, Russische Föderation, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan, Weißrussland,<br />

Estland, Lettland, Litauen.<br />

Liste und Texte<br />

18.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Rückführung nach Kosovo:<br />

Neues Formblatt<br />

Bezug: Erlass 07.04.<strong>2003</strong><br />

24.07.<strong>2003</strong> IM NW an Flüchtlingsrat <strong>NRW</strong><br />

UNMIK Travel Dokument ist zwar visierfähig und es können auch Aufenthaltsgenehmigungen


hineingestempelt werden. In der Regel jedoch Versuch der Ausstellung eines Nationalpasses zuvor zu<br />

fordern.<br />

Bezug: 19.12.2002<br />

28.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Zu Rückübernahmeabkommen Serbien/Montenegro (BRJ):<br />

Umgang mit Verfristungsfällen.<br />

30.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Heimreiseausweis (Certificat de Repatriement) von Aserbeidschan wird nicht für<br />

Grenzübertritt/Aufenthalt zugelassen, wegen Sicherheitsmängel<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 21.07.2002.<br />

30.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Wieder Visumspflicht (Sichtvermerk) für Flüchtlinge im Vereinigten Königreich (UK) ab 11.02.<strong>2003</strong>.<br />

Vorläufige Aussetzung des "Europäischen Übereinkommens ...".<br />

30.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Türkei zuständige Generalkonsulate für Visaangelegenheiten nur noch: Berlin, Frankfurt, Hamburg,<br />

Köln, München.<br />

06.08.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Zu Rückübernahmeabkommen mit Tschechien:<br />

Inkrafttreten 01.02.<strong>2003</strong><br />

Protokoll 6. Expertenausschuss<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 06.05.<strong>2003</strong><br />

11.08.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Zu den EuGH-Fällen "MRAX", "CARPENTER" und "AKRICH":<br />

- Angeblich keine Auswirkungen des EU-Rechts auf deutsche Staatsangehörige, die im Urlaub in<br />

anderem EU-Staat einen Drittstaatsangehörigen heiraten.<br />

- Hoffnung, der EuGH werde AKRICH anders entscheiden, als geschehen.<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 23.07.<strong>2003</strong><br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> 26.05.<strong>2003</strong><br />

04.08.<strong>2003</strong> IN NW<br />

Führerschein und Identitätsnachweis:<br />

Durch amtlichen Personalausweis oder Reisepass, ggf. durch Ausweisersatz<br />

Bekanntgabe Erlass MVEL vom 29.04.<strong>2003</strong><br />

30.08.2002 IM NW<br />

Zu Feststellung Traumatisierung (aus Bosnien-Herzegowina) kann in offenkundigen Fällen auf<br />

amtsärztliche Begutachtung verzichtet werden. Bei Zweifelsfällen kann auch Rückfrage bei<br />

Behandlern ausreichen.<br />

Bezug: Erlass 13.12.2000<br />

02.09.<strong>2003</strong> IM NW<br />

Rückkehrförderung (REAG/GARP) für Personen aus Serbien/Montenegro (BRJ). Antragsverfahren.<br />

10.09.<strong>2003</strong> IN NW<br />

Bei der Erteilung einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis (§ 35 AuslG) ist<br />

künftiges Kindergeld auf das danach Anspruch besteht, als Einkommen anzurechnen.<br />

19.09.<strong>2003</strong> IN NW<br />

Rückführung nach Kosovo:<br />

Massiver Streit zwischen Deutschland und UNMIK über Interpretation des MoU, besonders bei:<br />

- Definition Familie;<br />

- Gesundheitsfragen;<br />

- Nichtserben aus dem nördlichen Mitrovica<br />

- Serbien aus anderen Gebieten<br />

UNMIK stellt Deutschland Info zur medizinischer Versorgungslage zur Verfügung.


06.10.<strong>2003</strong> IN NW<br />

Ausstellung von Reisedokumenten in Härtefällen:<br />

- z. B. bei Ehegatten Deutscher;<br />

- bei unverhältnismäßigen Sanktionen des Heimatstaates, etwa im Zusammenhang mit Ableistung des<br />

Wehrdienstes;<br />

- mehrjährige Trennung von Familie unzumutbar.<br />

13.10.<strong>2003</strong> IN NW<br />

Zu "schleichender Familiennachzug" und Missbrauchsfällen:<br />

- Auslandsvertretungen entwickeln viel Phantasie zur Identifizierung solcher Fälle;<br />

- in Anspruchsfällen nicht verhinderbar;<br />

- wo trotz Anspruch vorherige Ausreise nötig (§ 17 Abs. 5 AuslG) ggf. Vorabzustimmung erteilen<br />

26.11.<strong>2003</strong> IN NW<br />

Roma aus Serbien/Montenegro (ohne Kosovo):<br />

Wintererlass <strong>2003</strong>/2004<br />

Duldungen für Zeitraum 22.12.<strong>2003</strong> bis 19.03.2004 erteilen.<br />

<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 2002<br />

03.01.2002<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 21.11.2001:<br />

Schengen: Fiktionsbescheinigung (§ 69 Abs. 3 AuslG) berechtigt nicht zu visumfreien Durchreise<br />

07.01.2002<br />

IM Niedersachsen<br />

Altfallregelung für abgelehnte Spätaussiedler (Vertriebene)<br />

16.01.2002<br />

IM NW<br />

Visafreiheit für Rumänien ab 01.02.2002.<br />

Ohne Änderung der DV-AuslG. Wie bei Bulgarien<br />

16.01.2002<br />

IM NW<br />

Altfallregelung für abgelehnte Vertriebenenbewerber<br />

Bei Ablehnung wegen fehlender Sprachkenntnisse und Einreise ohne Sprachtest unter bestimmten<br />

Voraussetzungen Aufenthaltsbefugnis<br />

Bezug: Erlass 10.08.1998, 28.11.2001<br />

16.01.2002<br />

IM NW<br />

Abgelaufene Pässe aus BRJ<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 28.12.2001 an BGS<br />

Alte Pässe sind ab 01.01.2002 nicht mehr gültig.<br />

Ausnahmsweise Einreiseerlaubnis nur nach Rücksprache mit zuständiger ABH.<br />

24.01.2002<br />

IM NW an Härtefallkommission<br />

Trotz Empfehlung der HFK keine Sonderregelung für zwischen dem 01.01.1990 und dem 30.06.1993<br />

Eingereiste.<br />

24.01.2002<br />

IM NW<br />

Rückführungsabkommen Albanien<br />

ist paraphiert<br />

wird ab Anfang Februar 2002 vorläufig angewandt.


25.01.2002<br />

IM NW<br />

Zu Altfallregelung - Arbeit Jugoslawien und Bosnien<br />

zu Strafen: Zusammenrechnung bei Gesamtstrafe<br />

maßgeblicher Zeitpunkt für Straffreiheit: Ende der Antragsfrist<br />

29.01.2002<br />

IM NW an Regionalstelle Eifel<br />

Erfüllung der Passpflicht für Personen aus Kosovo:<br />

Angeblich keine Diskriminierung bei BRJ Vertretung mehr.<br />

Im Einzelfall bei Glaubhaftmachung Reisedokument oder Ausweisersatz<br />

30.01.2002<br />

IM NW<br />

Zu den ausländerrechtlichen Regelungen des Terrorismusbekämpfungsgesetz:<br />

U. a.: Wann ist in Ausweisersatz und Konventionspass Zusatz aufzunehmen "Personalangaben<br />

beruhen auf den eigenen Angaben des Ausweisinhabers"<br />

02.02.2002<br />

Wirtschaftsministerium Brandenburg<br />

Öffentliches Interesse an Ausländerbeschäftigung nach der AAV.<br />

Fallgruppen.<br />

Restriktive Auslegung.<br />

12.02.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 10.01.2002<br />

Ausnahmen von der Visumspflicht nach der EU-Visumverordnung<br />

15.02.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 30.01.2002<br />

Bei Visaproblemen betreffend Rumänien: Ansprechpartner in rumänischer Botschaft<br />

18.02.2002<br />

IM NW<br />

Jüdische Zuwanderer aus Ex-UdSSR<br />

Statusbescheinigung ergänzen<br />

Bezug: Erlass 14.07.2000<br />

01.03.2002<br />

IM NW<br />

Zu Passausstellung durch Generalkonsulat BRJ:<br />

Abgestimmtes Muster für die Beantragung. Von ABH auszufüllen und von GK.<br />

In Sonderfällen weiter Ausweisersatz oder Reiseausweis<br />

Bezug: Erlass 19.10.2001, 29.01.2002 und 04.05.2001<br />

13.03.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 02.08.2001<br />

Niederschrift Ausländerreferentenbesprechung 25. bis 27.09.2001<br />

Jüdische Zuwanderer aus Ex-UdSSR:<br />

-Heimreisen nicht schädlich;<br />

-Rechtstellung erlischt auch dann nicht, wenn unbefristete Aufenthaltserlaubnis durch längere<br />

Abwesenheit erloschen ist; dann Visum nötig;<br />

-Scheidung vom nicht jüdischen Ehegatten führt nicht zu Verlust von dessen Rechtstellung;<br />

-aber: Nur ein nicht jüdischer Ehegatten kann im geregelten Verfahren einreisen;<br />

-Widerruf der Rechtstellung muss durch Botschaft erfolgen.<br />

Siehe: <strong>Erlasse</strong> vom 06.08.2002 und 31.10.2002<br />

14.03.2002


IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 28.02.2002<br />

Rückkehrforderung nach Afghanistan<br />

22.03.2002<br />

IM NW an RA Hofmann<br />

Passbeschaffung – Beschaffung von Heimreisedokumenten (§ 24 Abs. 3 AsylVfG)<br />

-Mitwirkungsverpflichtung des Asylbewerbers erst ab Vollziehbarkeit der<br />

Ausreiseverpflichtung, also Zeitpunkt des Erlöschens der Aufenthaltsgestattung;<br />

-Kontakt durch ABH mit Heimatbehörden schon früher möglich, wenn dies<br />

ohne Gefährdung des Asylbewerbers möglich ist.<br />

Modifikation früherer Festlegungen<br />

Bezug: Erlass 30.08.1993 (NW) und 08.08.1995 (NDS)<br />

27.03.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 19.03.2002<br />

Trotz Visumsfreiheit für Rumänien weiter "Verpflichtungserklärung" ausgeben zwecks Unterstützung<br />

rumänischer Repression gegenüber den eigenen Staatsangehörigen.<br />

28.03.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 20.03.2002<br />

VO EG Nr. 310/2002 vom 18.02.2002:<br />

Maßnahmen gegen Regierung von Simbabwe<br />

12.04.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 14.03.2002<br />

EU-Türkei: Stillhalteklausel und Urteil Savas<br />

Versuch der Klarstellung der Visumsfreiheit für türkische abhängig beschäftigte LKW-Fahrer.<br />

Maßnahme: Einführung eines unattraktiven Visums<br />

18.04.2002<br />

BMI an Länder<br />

Rückführung in die Türkei und Militärdienstfrage:<br />

Rückführung nur mit Nüfus nicht akzeptiert, Pass wird durch Konsulat schnell ausgestellt.<br />

Gesetzesänderung geplant: Aufschub Wehrpflicht bis zum 38. Lebensjahr möglich, vorher auch keine<br />

Ausbürgerung.<br />

19.04.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 16.04.2002<br />

BAFl entscheidet wieder um Jugoslawien (Kosovo einschließlich Roma und Ashkali)<br />

24.04.2002<br />

IM NW<br />

Kosovo: UNMIK Pässe werden jetzt auch Kindern ausgestellt und in Deutschland akzeptiert.<br />

Beigefügt: Erlass BMI vom 17.04.2002<br />

24.04.2002<br />

IM NW<br />

Hinweise zu Änderung der AAV, Haushaltshilfen betreffend.<br />

Generelle Vorabzustimmung erteilt.<br />

29.05.2002<br />

IM NW an RA Christ<br />

Auslandsreisen von Asylbewerbern:<br />

Wenn nötig: Reisedokument und Aufenthaltsbefugnis erteilen.<br />

Bezug: Erlass 15.06.1992 (gilt weiter)<br />

06.06.2002


IMK-Beschluss<br />

Kosovo Minderheiten:<br />

-Freiwillige Ausreise hat Vorrang;<br />

-gemischt ethnische Ehepaare behandeln wie Familien/Ehepaare, die einer Minderheitengruppe<br />

angehören.<br />

06.06.2002<br />

IMK-Beschluss<br />

Afghanistan: Zwangsweise Rückführung derzeit nicht möglich<br />

14.06.2002<br />

IM NW<br />

Minderheiten aus Kosovo:<br />

Das Abschiebungshindernis besteht (zur Zeit) weiter.<br />

Datenerfassung zwecks Besprechung mit UNMIK<br />

Bezug zuletzt: Erlass vom 28.11.01<br />

01.07.2002<br />

IM NW<br />

Aufenthaltsrechtliche Konsequenzen aus Kindschaftsrechtsreformgesetz bei deutschen und<br />

ausländischen Kindern:<br />

Tatsächliche Verbundenheit entscheidet.<br />

Bezug: Dienstbesprechung vom 13.04.00, II-5<br />

Erlass 16.07.01<br />

16.07.2001<br />

IM NW<br />

Ergänzung Aufenthaltsrechtliche Konsequenzen aus Kindschaftsrechtsreformgesetz<br />

Stellungnahme BMI vom 28.04.2000 und 13.06.2001 an das Bundesverfassungsgericht:<br />

Wenn die Familienmitglieder zusammenleben ist von einer Erziehungsgemeinschaft auszugehen, die<br />

aufenthaltsrechtlich stärkeren Schutz genießen<br />

06.08.2002<br />

IM NW an RA Hofmann<br />

Jüdische Zuwanderer aus Ex-UdSSR<br />

- Nichtjüdische Ehegatten in bestehender Ehe erhalten eigenständiges Aufenthaltsrecht und<br />

eigenständigen Status, der auch bei Beendigung der Lebensgemeinschaft (z. B. bei Scheidung) nicht<br />

erlischt;<br />

- dieser Personenkreis muss auch nicht gemeinsam mit dem jüdischen Partner einreisen, sondern<br />

längstens innerhalb eines Jahres nach Erhalt Aufnahmebescheid;<br />

- sonstiger Familiennachzug nach allgemeinen ausländerrechtlichen Regeln.<br />

Siehe 13.03.2002 und 31.10.2002<br />

28.08.1998<br />

IM NW<br />

ipso-facto Flüchtlinge, für die Schutz U<strong>NRW</strong>A weggefallen ist:<br />

GFK-Reiseausweis ohne Asylverfahren durch ABH zu erteilen.<br />

31.10.2002<br />

IM NW an RA Hofmann<br />

Jüdische Zuwanderer aus Ex-UdSSR<br />

- Bei Familiennachzug sind Zuwanderer nicht wie Asylberechtigte zu behandeln; Regelung wie in<br />

Niedersachsen in <strong>NRW</strong> nicht geplant;<br />

- deshalb Sozialhilfebezug schädlich.<br />

Siehe 13.03.2002 und 06.08.2002<br />

24.01.2002<br />

IM NW an Härtefallkommission<br />

Trotz Empfehlung der HFK keine Sonderregelung für zwischen dem 01.01.1990 und dem 30.06.1993<br />

Eingereiste.<br />

13.06.2002


IM NW<br />

Zur Assoziation EU-TR<br />

Neue Anwendungshinweise zu ARB 1/80<br />

14.06.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 31.05.2002<br />

Zum Freizügigkeitsabkommen EU-Schweiz<br />

Behandlung wie Unionsbürger<br />

Siehe Erlass 23.07.2002<br />

28.06.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI an BMJ vom 06.03.2002 (u. a.):<br />

Wahrheitswidrige Vaterschaftsanerkennungen sind wirksam.<br />

Anlage: Beschluss Kammergericht Berlin.<br />

08.07.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 08.05.2002<br />

Prostitution und Europa<br />

Unselbständig beschäftigte Prostituierte aus EG/EWR-Ländern kann Tätigkeit nicht mehr versagt<br />

werden.<br />

Dasselbe gilt für Selbständige aus Ländern mit Europa-Abkommen<br />

17.07.2002<br />

IM NW<br />

Ergänzung der Richtlinien zur Abschiebungshaft<br />

Vermeidung bei Minderjährigen, Frauen und Alleinerziehenden<br />

15.07.2002<br />

IM NW<br />

Gibt bekannt Beschluss VG Gelsenkirchen vom 14.05.2002, 16 L 980/02:<br />

Reisedokument im Eilverfahren für Urlaubsreise erstritten.<br />

Hier: Kosovo-Albanier<br />

Wenn Nichtausstellung Nationalpass nicht vorhersehbar war und Reise fest gebucht.<br />

23.07.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 18.07.2002 und 22.07.2002<br />

Freizügigkeitsabkommen EU-Schweiz<br />

- Aufenthaltsrecht lediglich deklaratorisch;<br />

- nicht EG-Karte ausstellen, sondern "Aufenthaltserlaubnis" auf grünem Formular unter Streichung des<br />

Wortes "Ausweisersatz"<br />

Bezug: Erlass 14.06.2002<br />

07.08.2002 IM NW<br />

Erziehungsgeld sei anrechenbar auf Leistungen nach dem AsylbLG<br />

siehe aber Erlass 26.11.2002<br />

02.10.2002 IM NW<br />

- Bei unmittelbar bevorstehender Eheschließung oder Lebenspartnerschaft: Rechtliches<br />

Abschiebungshindernis liegt vor und Duldung ist zu erteilen, wenn nachfolgend Anspruch auf Erteilung<br />

der Aufenthaltsgenehmigung besteht.<br />

- In besonderen Fällen auch dann Duldung, wenn Eheschließung noch nicht unmittelbar bevorsteht.<br />

- Eheschließung steht unmittelbar bevor, wenn Nr. 18.0.1 AuslG-VwV erfüllt ist, also auch dann, wenn<br />

dem Standesbeamten alle Unterlagen für Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses<br />

vorliegen.<br />

- Nach Eheschließung Aufenthaltsgenehmigung unter Voraussetzung § 9 Abs. 2 Nr. 1 DV-AuslG<br />

erteilen ohne Ausreise.<br />

Erteilter Duldung steht gleich Anspruch oder Kenntnis der ABH von bevorstehender Eheschließung.


- Auch nach dem AufG ist beabsichtigte Eheschließung ein dringender persönlicher Grund und ein<br />

rechtliches Abschiebungshindernis (§ 25 Abs. 4, 5 AufG).<br />

Bezug: 05.03.1998 und 06.10.199 (beide aufgehoben)<br />

11.10.2002<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 25.09.2002<br />

Neues Rückführungsabkommen mit BRJ (Vertragstext beigefügt):<br />

- Gilt nicht für Kosovo;<br />

-Übernahmeverpflichtung auch für drittstaatsangehörige Ehepartner und Kinder von BRJ-<br />

Staatsangehörigen, Übernahmepflicht auch für Personen, die die Staatsangehörigkeit der ersuchten<br />

Vertragspartei verloren haben;<br />

-sonstige Drittstaatsangehörige und Staatenlosen werden nur übernommen, wenn sie über ein<br />

gültiges Visum der ersuchten Partei verfügen, auf dem Luft- oder Seeweg unmittelbar aus dem Gebiet<br />

der ersuchten Partei rechtswidrig eingereist sind, die Einreise unter Verwendung ge- oder verfälschter<br />

Dokumente der ersuchten Partei erschlichen haben oder ihren letzten Wohnsitz im Hoheitsgebiet der<br />

ersuchten Vertragspartei hatten.<br />

25.10.2002 IM NW<br />

Protokoll Dienstbesprechung zu Staatsangehörigkeitsfragen vom 16.04.2002 mit Weisungscharakter<br />

u. a. zu:<br />

- Verfassungsschutzanfragen<br />

- Voraussetzungen der Hinnahme von Mehrstaatigkeit<br />

- Prüfung von Sprachkenntnissen<br />

- wirtschaftliche Voraussetzungen (insbesondere bei Selbständigen)<br />

- Sondersituation Jugoslawien/Kosovo<br />

04.11.2002 IM NW<br />

Tschetschenien:<br />

bis Lage Bericht AA da ist: Abschiebungen nicht kurzfristig terminieren, um Gelegenheit zur Stellung<br />

Folgeantrag zu geben und Duldung erteilen.<br />

07.11.2002 IM NW an HFK<br />

Kosovo: Kein "Wintererlass" trotz Schäden an einem von zwei Kraftwerken. Situation ist schwierig<br />

aber nicht gravierend.<br />

26.11.2002 IM NW<br />

Erziehungsgeld nun doch nicht anrechenbar auf Leistungen nach AsylbLG<br />

entgegen 07.08.2002<br />

28.11.2002 IM NW<br />

"Härtefallkommission" (HFK)<br />

Entwurf Verfahrensordnung zu § 25 Abs. 4 AufenthG<br />

zur Zeit obsolet, da Gesetz nicht in Kraft getreten ist.<br />

06.12.2002 IMK-Beschluss<br />

Rückführung nach Kosovo:<br />

- möglichst bald;<br />

- zur Zeit nicht für serbische Minderheit<br />

10.12.2002 IM NW<br />

Bekanntgabe Erlass BMI vom 28.10.2002 Speichelproben zur Abstammungsbegutachtung:<br />

- BMI hat keine Zweifel an Verlässlichkeit<br />

- Fundstellen zum Auffinden kompetenter Stellen<br />

Bezug: 08.07.1997<br />

13.12.2002 IM NW<br />

Türkei:<br />

Ausbürgerungsanträge von Personen, die bis zum 38. Lebensjahr nicht Wehrdienst geleistet haben:<br />

- Anträge der Betroffenen werden abgelehnt<br />

- solche Personen können auf Vorschlag des Verteidigungsministers durch Ministerratsentscheidung


entlassen werden<br />

- Betroffene können gegen Zahlung von 5.112,00 EUR einen verkürzten (einmonatigen) Wehrdienst<br />

leisten.<br />

13.12.2002 IM NW<br />

Roma aus BRJ mit Kindern unter 16 Jahren: Duldung bis 31.03.<strong>2003</strong>, außer bei Straftätern<br />

14.12.2001 IM NW<br />

Bei Einbürgerungsansprüchen Iran ist von regelmäßiger Entlassungsverweigerung auszugehen und<br />

bei Übergabe eines Entlassungsantrages zur Weiterleitung an iranische Botschaft unter Hinnahme<br />

von Mehrstaatigkeit einzubürgern.<br />

19.12.2002 IM NW<br />

Bekanntgabe Erlass BMI vom 19.11.2002<br />

UNMIK-Reisepass:<br />

- UNMIK kann parallele Ausstellung durch jugoslawische Behörden nicht kontrollieren/verhindern<br />

- ABH soll sich Gewissheit verschaffen, dass Betroffene nicht im Besitz eines Nationalpasses sind<br />

bzw. diesen auch nicht erlangen können<br />

siehe auch 03.11.2000<br />

20.12.2002 IM NW an BezReg Köln<br />

Unbegleitete Minderjährige:<br />

- Aufenthaltsbeendigung vor Volljährigkeit scheitert i. d. R. am Kindeswohl<br />

- Rückkehrpflicht dann mit Volljährigkeit<br />

- Beendigung begonnener Ausbildung kann ermöglicht werden<br />

- angeblich scheitert Erteilung Aufenthaltsbefugnis i. d. R. an fehlenden Voraussetzungen<br />

27.12.2002 IM NW<br />

Richtlinien zur (Um)Verteilung und Zuweisung von Asylbewerbern, Änderung<br />

= 25.06.1997<br />

<strong>NRW</strong>-/Bad.-Württ.-/Köln-/BMI-/IMK-<strong>Erlasse</strong>: 2001<br />

11.01.2001<br />

IM Baden-Württemberg<br />

Aufenthaltserlaubnis für Bürgerkriegsflüchtlinge aus Exjugoslawien, wenn sie seit zwei Jahren<br />

beschäftigt sind.<br />

Förderung des Mittelstandes<br />

08.03.2001/13.03.2001<br />

IM NW<br />

Anwendungshinweise zu Altfallregelung für Bosnier mit Arbeit:<br />

- Zu sozialversicherungspflichtiger Tätigkeit zählen auch Ausbildungsverhältnisse sowie Arbeiten für<br />

mehrere Arbeitgeber.<br />

- Zweijährige sozialversicherungspflichtige Tätigkeit muss spätestens am 30.06.2001 erfüllt sein.<br />

- Nachweis des Angewiesenseins des Arbeitgebers auf Arbeitnehmer wird durch Besitz der<br />

Arbeitsgenehmigung geführt; ansonsten durch schriftliche Darstellung des Arbeitgebers.<br />

- Wurde sozialversicherungspflichtige Tätigkeit durch ausländerrechtliche Auflage ausgeschlossen,<br />

soll Duldung für drei Monate erteilt werden, um Wiedereinstellung zu ermöglichen.<br />

- Zu Familien zählen auch Partner in nichtehelicher Lebensgemeinschaft.<br />

- Nach Anreise volljährig gewordene Kinder sollen in Schulausbildung oder Berufsausbildung sein.<br />

- Bei Einreise bereits volljährig gewesene Kinder müssen selbst die Voraussetzungen erfüllen.<br />

- Einkommensberechnung:<br />

* Sozialhilfebezug unerheblich, wenn Arbeit durch die ausländerbehördliche Auflage verboten wurde.<br />

* Kindergeld ist fiktiv hinzu zu rechnen<br />

* Wenn ein Familienmitglied Voraussetzungen der Traumatisierungsregelung erfüllt ist dessen<br />

Sozialhilfebedarf nicht anzurechnen<br />

- Eine Weiterwanderungszusage ist nur dann schädlich, wenn die ABH vor dem 15.02.2001<br />

Information hatte, dass ein Visum zugesichert oder erteilt war.<br />

- Weitere Voraussetzungen, wie "Altfallregelung 1999",<br />

vgl. Erlass 29.12.1999


20.03.2001<br />

IM NW an Stadt Essen<br />

Anwendung der Altfallregelung für Libanon (1991) auch auf Personen, die nicht die libanesische<br />

Staatsangehörigkeit, aber nachweislich den Lebensmittelpunkt dort hatten. Es sei denn, sie hätten<br />

vorwerfbar falsche Angabe zu anderer Staatsangehörigkeit (Staatenlosigkeit) gemacht.<br />

Bezug: Erlass vom 25.06.1991<br />

03.04.2001<br />

IM NW an unbekannte ABH<br />

Duldung bei tatsächlichem Abschiebungshindernis ist zu erteilen.<br />

Dauer richtet sich nach voraussichtlicher Dauer des Hindernisses.<br />

Extrem kurzfristige Duldungen als Beugemittel unzulässig.<br />

06.04.2001<br />

IM NW<br />

EU-Liste der Drittländer, deren Angehörige visumspflichtig oder befreit sind:<br />

Befreiung für Bulgarien, Hongkong, Macau und später auch Rumänien.<br />

Neu eingeführt: Visumspflicht für Kolumbien.<br />

03.05.2001<br />

IM NW<br />

Zu Wanderkirchenasyl: Liste der betroffenen Personen<br />

04.05.2001<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 25.04.2001 und AA vom 11.04.2001:<br />

Derzeit für Personen aus Kosovo keine Erfüllung der Passpflicht durch Vorsprache bei Behörden der<br />

BRJ<br />

09.05.2001<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 04.05.2001:<br />

Staatenlose aus Rumänien:<br />

Modalitäten der Rückführung.<br />

Unterteilung in "echte" und "falsche" Staatenlose.<br />

Nicht auffällig gewordene echte Staatenlose sollen (wohl) nicht zurückgeführt werden.<br />

23.05.2001<br />

IM NW<br />

Rückführung in die Türkei und Passbeschaffung:<br />

Derzeit (regelmäßig) nicht auf neue Forderungen der türkischen Seite eingehen.<br />

30.05.2001<br />

IM NW<br />

Mitwirkung bei Passbeschaffung:<br />

Zu den Mitwirkungspflichten.<br />

Grenze der Zumutbarkeit bei Verlangen nach Heimreise zwecks Passbeschaffung überschritten.<br />

21.06.2001<br />

IM NW<br />

Bei irakischen Flüchtlingen nicht nur Familiennachzug, sondern auch in vergleichbaren<br />

ausländerrechtlichen Fragen (z. B. Ausstellung Reisedokument für Familienangehörige im Ausland):<br />

BAFl beteiligen wegen Widerruf.<br />

Bezug: Erlass vom 15.12.1998<br />

27.06.2001<br />

IM NW<br />

Härtefallkommission <strong>NRW</strong>:<br />

Verfahrensgrundsätze und Mitglieder<br />

28.06.2001<br />

IM NW


Lt. BMI vom 19.06.2001 und AA vom 02.05.2001:<br />

"Reise-Schutz-Pass" ähnlich wie Carnet de Touriste als Ersatz für Verpflichtungserklärungen.<br />

Vorläufig nur für Ex-UdSSR.<br />

Vertrieb über IHK.<br />

28.06.2001<br />

JuMI NW an IM NW<br />

Abschiebungshaft an Frauen:<br />

Keine Umstrukturierung nötig. Wenn Düsseldorf belegt, an Willich II verweisen.<br />

29.06.2001<br />

IM NW<br />

Kosovo: Dort keine Gebietsgewalt von Jugoslawien. Deshalb: Reiseausweise können auch für<br />

UNMIK-Gebiet gültig gestempelt werden.<br />

siehe Erlass 12.07.2001<br />

03.07.2001<br />

IM NW<br />

Kein Abschiebungsstop nach Mazedonien.<br />

11.07.2001<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 04.07.2001<br />

Wiederaufnahme der Abschiebungen in die BRJ möglich.<br />

Vorrangig: "Altfälle" (Personen, bei denen vor Flugembargo bereits Übernahmezusage vorlag) und<br />

Straftäter zurückführen.<br />

12.07.2001<br />

IM NW<br />

Reiseausweise an Personen aus Kosovo:<br />

Besuchsreise für anerkannte Asylberechtigte und Personen mit Aufenthaltsbefugnis nach<br />

"Altfallregelung/Arbeit".<br />

Bezug: Erlass 29.06.2001<br />

13.07.2001<br />

IM NW<br />

TBC-Reihenuntersuchung für Asylbewerber in Unterbringungseinrichtungen aufgrund<br />

Infektionsschutzgesetz.<br />

18.07.2001<br />

IM NW<br />

Umsetzung Lebenspartnerschaftsgesetz in <strong>NRW</strong>:<br />

Vorläufige Zuständigkeit bei der Bezirksregierung, solange das Ausführungsgesetz <strong>NRW</strong> noch nicht in<br />

Kraft ist;<br />

25.07.2001<br />

IM NW<br />

Umsetzung Lebenspartnerschaftsgesetz in JRW:<br />

-alte Aufenthaltsgenehmigungen großzügig "überleiten";<br />

-Duldung für eine unmittelbar bevorstehende Begründung einer Lebenspartnerschaft;<br />

-Merkblatt für Betroffene<br />

Bezug: Erlass vom 04.02.1998 (aufgehoben, sofern Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes bestätigt<br />

wird.<br />

09.08.2001<br />

Grenzschutzdirektion Koblenz<br />

Tabelle der Einreisebestimmungen aufgrund deutschen Rechts und EU-Recht.<br />

15.08.2001<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 22.06.2001 und BMI vom 25.07.2001:<br />

Übersicht über verbliebene Staatenlose aus Rumänien


Bezug: Erlass vom 09.05.2001<br />

20.08.2001<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 27.06.2001 und 26.07.2001:<br />

Schengen-Visa: Nun auch "Hybrid"-Visa (Kombinationen) von "Typ C" und "Typ D" möglich.<br />

03.09.2001<br />

IM NW an DRK Landesverband Nordrhein<br />

Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) nicht anwendbar auf Personen, die Aufenthaltsbefugnis nach<br />

Altfallregelung erhalten haben.<br />

04.09.2001<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 06.08.2001<br />

Eigenständiges Aufenthaltsrecht (§ 19 AuslG):<br />

Gesetzesänderung bleibt auf Altfälle anwendbar, trotz einiger entgegenstehender obergerichtlicher<br />

Entscheidungen.<br />

05.09.2001<br />

IM NW<br />

Jüdische Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion<br />

bei Härtefall muss Aufnahmeberechtigter nicht von mindestens einem jüdischen Elternteil abstammen.<br />

12.10.2001<br />

IM NW<br />

Nach Anfrage BMI vom 21.09.2001:<br />

Kinder von Opfern des 11. September 2001 in New York: Pauschale Zustimmung zur Visumserteilung,<br />

wenn Pflegeerlaubnis für die Bundesrepublik vorliegt.<br />

16.10.2001<br />

IM NW<br />

Passbeschaffung und Entlassung aus der Staatsangehörigkeit bei BRJ:<br />

-Voraussetzungen<br />

-Kosten der Entlassung aus der Staatsangehörigkeit 2.616,00 DM<br />

siehe Erlass 20.11.2001<br />

18.10.2001<br />

IM NW<br />

Regelanfrage beim Verfassungsschutz für Einbürgerung:<br />

- bei Ermessenseinbürgerungen immer<br />

- bei Anspruchseinbürgerungen nur für bestimmte Länder<br />

- bei Kindern unter 16 nicht<br />

- bei Personen über 70 nur im Einzelfall<br />

22.10.2001<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 25.09.2001:<br />

EU-Türkei, Urteil Savas:<br />

Ausführungshinweise zu Stillhalteklausel<br />

Darstellung der Rechtslage im Jahr 1972<br />

29.10.2001<br />

IM NW<br />

Passbeschaffung für Personen aus Kosovo:<br />

Beantragung bei BRJ-Behörden wieder zumutbar<br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> 29.12.2000 und 05.02.2001<br />

siehe Erlass 29.01.2002 und 01.03.2002<br />

06.11.2001<br />

IM NW an RA'e Weigelt und Heß<br />

Ethnische Minderheiten aus Kosovo Duldungsregelung gilt nicht für Asylantragsteller


Bezug: Erlass 21.06.2001<br />

08.11.2001<br />

IMK-Beschluss<br />

Bleiberegelung für abgelehnte Vertriebenenbewerber (Spätaussiedler):<br />

- Modalitäten bei Falscheinschätzung deutscher Sprachkenntnisse und Aufnahmebescheid<br />

- ausgeschlossen bei Täuschung<br />

20.11.2001<br />

IM NW<br />

Entlassung aus der Staatsangehörigkeit bei BRJ:<br />

Kosten 2.616,00 DM plus Zusatzkosten für Familienangehörige<br />

Korrektur zu Erlass 16.10.2001<br />

21.11.2001<br />

BMI<br />

Zur Zeit keine Abschiebungen nach Afghanistan<br />

Anlage Ad-Hoc-Lagebericht<br />

23.11.2001<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 19.11.2001 und AA vom 13.11.2001:<br />

Pässe bei der Botschaft der DR Kongo wieder verfügbar<br />

28.11.2001<br />

IM NW<br />

Bekanntgabe der IMK-Beschlüsse vom 08.11.2001:<br />

- Minderheiten aus Kosovo weiter dulden<br />

- Bleiberechtsregelung für volljährige Kinder von Konventionsflüchtlingen<br />

- Bleiberechtsregelung für abgelehnte Vertriebenen-Bewerber (BVFG)<br />

30.11.2001<br />

IM NW<br />

Abschiebungshaft:<br />

"Reisezirkus" bei gescheiterten Abschiebungen: Zuständige JVA<br />

14.12.2001<br />

IM NW<br />

Bei Einbürgerungsansprüchen Iran ist von regelmäßiger Entlassungsverweigerung auszugehen und<br />

bei Übergabe eines Entlassungsantrages zur Weiterleitung an iranische Botschaft unter Hinnahme<br />

von Mehrstaatigkeit einzubürgern.<br />

17.12.2001<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 22.11.2001:<br />

Sanktionen gegen UNITA – Verantwortliche aus Angola: Namensliste<br />

18.12.2001<br />

IM NW<br />

Alleinerziehende aus Bosnien-Herzegowina und Kosovo:<br />

Keine Beschlüsse bei IMK, deshalb Anträge jetzt entscheiden<br />

Bezug: Erlass 21.06.2001<br />

19.12.2001<br />

IM NW<br />

Abschiebungshaft: Richtlinien für Subventionen für soziale Betreuung<br />

19.12.2001<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 13.12.2001<br />

Ehefähigkeitszeugnisse aus Kroatien<br />

Muster kroatischer Bescheinigung


<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 2000<br />

12.01.2000<br />

IM NW<br />

Zu Altfallregelung 1999:<br />

Bekanntgabe des Ergänzungsbeschlusses der IMK vom 29.12.99 zu dem Versuch, alle<br />

Staatsangehörigen aus der BRJ (und nicht nur Ausreisepflichtige) auszugrenzen<br />

08.02.2000<br />

IM NW<br />

Bei gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften Bedingung aufnehmen, dass Aufenthaltserlaubnis<br />

mit Auflösung der Lebensgemeinschaft erlischt.<br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> 04.02.98 und 26.06.00 (Dienstbesprechung), Seite 18<br />

16.02.2000<br />

IM NW<br />

Kosovo: Tatsächliches Abschiebungshindernis für Roma und Ashkali<br />

21.02.2000<br />

IM NW an RA Hofmann<br />

Zu Altfallregelung 1999:<br />

- Erläuterung, was mit "Fristsetzung von sechs Wochen" gemeint ist;<br />

- Zusicherung i. S. d. VwVfG nicht notwendig, aber Ausländerbehörde muss qualifiziert beraten<br />

28.02.2000<br />

IM NW<br />

Zur Auslegung ARB 1/80 (Fall Nazli)<br />

U-Haft unterbricht nicht Zugehörigkeit zum Arbeitsmarkt.<br />

Ausweisung wie bei EU-Staatsangehörigen nur aus spezialpräventiven Gründen.<br />

28.02.2000<br />

IM NW an Stadt Krefeld<br />

Zu Altfallregelung 1999:<br />

Kindergeld ist fiktiv anzurechnen, auch wenn damit ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt notwendig<br />

ist, das gilt auch über sechs Monate hinaus.<br />

01.03.2000<br />

IM NW<br />

Zuständigkeit bei der Beantragung von Abschiebungshaft bei Amtshilfe:<br />

Entgegen OLG Frankfurt sei Notzuständigkeit der Antrag stellenden Behörde als "eigene<br />

Zuständigkeit" gegeben.<br />

09.03.2000<br />

IM NW<br />

Bei Studenten kann auch selbständige Erwerbstätigkeit neben dem Studium gestattet werden.<br />

Bezug: Erlass vom 25.06.96<br />

siehe auch Erlass vom 26.06.00 (Dienstbesprechung), Seite 35<br />

21.03.2000<br />

IM NW<br />

Traumatisierung:<br />

- Was muss untersucht werden?<br />

- Was gehört zu medizinischer Einzelfallprüfung?<br />

- Was sollen ärztliche Atteste enthalten?<br />

siehe auch Erlass 14.04.00<br />

21.03.2000<br />

IM NW<br />

Rückführung in den Kosovo:<br />

- Serben Roma (ethnische Minderheiten) ausgenommen;<br />

- Abschiebung, wenn keine freiwillige Ausreise, zeitliche Staffelung;


- finanzielle Förderung aufgestockt durch <strong>NRW</strong>;<br />

- nicht mehr möglich nach Bestätigung Flugtermin durch Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> 10.08.1999, 26.11.1999, 29.11.1999<br />

siehe auch Erlass 12.04.00<br />

siehe Änderung Erlass vom 30.10.2000<br />

24.03.2000<br />

IM NW an RA Christ<br />

Zu Altfallregelung 1999:<br />

- Die Altfallregelung gilt - selbstverständlich - auch für noch im Verfahren stehende Asylbewerber und<br />

"Vertriebenenbewerber";<br />

- Wenn die Arbeitsaufnahme durch das Arbeitsamt versagt wurde, ist dies genauso zu behandeln, wie<br />

bei Verhinderung der Arbeitsaufnahme durch das Ausländeramt<br />

04.04.2000<br />

IM NW<br />

Auslegung ARB 1/80 (Fall Ergat)<br />

Keine Sanktion für verspäteten Verlängerungsantrag der Aufenthaltserlaubnis, wenn<br />

Arbeitnehmereigenschaft und Zugehörigkeit zum Arbeitsmarkt vorliegt.<br />

11.04.2000<br />

IM NW<br />

Gibt Dienstanweisung an BGS bei Rückführungen bekannt.<br />

Insbesondere Hinweis, dass die veranlassende Ausländerbehörde alle Papiere (einschließlich<br />

Abschiebungshaftbefehl) bereit zu stellen hat (Seite 19)<br />

siehe auch Erlass vom 08.06.00<br />

12.04.2000<br />

IM NW<br />

Rückführungen in den Kosovo mit multilateralem Transitabkommen und Musterdokumenten.<br />

Deutsche Behörden können ein EU-Laissez-Passer ausstellen.<br />

Bezug: Erlass vom 21.03.00<br />

14.04.2000<br />

Bezirksregierung Köln<br />

Leitfaden zur Prüfung Traumatisierung/Suizidgefahr mit Merkblatt für Gesundheitsamt.<br />

Teilidentisch mit Erlass vom 21.03.00<br />

18.04.2000<br />

IM NW<br />

Zu Änderung § 19 AuslG 2 Jahre Ehebestandszeit<br />

Entscheidungen zurückstellen bis Veröffentlichung im BGBl<br />

Bezug: Erlass vom 30.01.98<br />

18.04.2000<br />

Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Rückführung in Türkei:<br />

Türkisch Airlines akzeptiert nur noch gültiges ausländisches Dokument, nicht mehr deutsche<br />

Grenzübertrittsbescheinigung oder deutsches Reisedokument<br />

18.04.2000<br />

IM NW<br />

Zu Altfallregelung 1999, Erläuterungen:<br />

- Was ist mit Stichtag 19.11.99 gemeint;<br />

- Anwendung auch dann, wenn zwischenzeitlich ein anderes Aufenthaltsrecht bestand;<br />

- Bemühungen um Arbeitsaufnahmen können auch durch Arbeitsamt (nicht nur das Ausländeramt)<br />

verhindert worden sein;<br />

- Bezug von Arbeitslosengeld ist unschädlich;<br />

- Bei Einkommensberechnung ist Kindergeld fiktiv anzurechnen;<br />

- Der Sechsmonatszeitraum einer "Schnupperbefugnis" beginnt mit der Entscheidung der<br />

Ausländerbehörde über die Befugnis;<br />

- Ab Arbeitsaufnahme soll das Nutzungsentgelt in einer Gemeinschaftsunterkunft selbst gezahlt


werden<br />

19.04.2000<br />

IM NW<br />

Gebührenzahlungen für Pässe und Entlassung aus der Staatsangehörigkeit an Jugoslawien (BRJ)<br />

verstoßen gegen EU-Embargo.<br />

Entlassungsgebühren für Staatsangehörigkeit betragen ca. 2.700,00 DM<br />

25.04.2000<br />

IM NW<br />

EU-einheitliches Etikett/Aufkleber für Duldungen.<br />

25.04.2000<br />

IM NW an Hochsauerlandkreis<br />

Zu Altfallregelung 1999:<br />

Unterhaltssicherung kann auch durch eine Person (Familienangehörige) erfolgen, die nicht selbst<br />

unter die Altfallregelung fällt.<br />

26.04.2000<br />

IM NW<br />

Ausländische Prostituierte/Menschenhandel:<br />

Neue Liste Beratungsstellen.<br />

""Mona" in Bochum ist nicht mehr Beratungsstelle.<br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom 11.04.94 und 10.12.99<br />

09.05.2000<br />

IM NW<br />

Unbefristete Aufenthaltserlaubnis bei Berufssportlern: Geht erst nach Erteilung der<br />

Arbeitsberechtigung, also erst nach sechs Jahren, weil die Tätigkeit als Berufssportler<br />

arbeitserlaubnisfrei ist und<br />

§ 286 Abs. 1 Nr. 1a SGB III in diesem Fall nicht anwendbar ist.<br />

Siehe auch Erlass vom 17.07.2000<br />

23.05.2000<br />

IM Baden-Württemberg<br />

Rückführung in den Kosovo "Green Card" Initiative des Mittelstandes<br />

Ausreisefrist bis ca. Mitte 2001 wenn Arbeitgeber Bedarf bestätigt etc.<br />

25.05.2000<br />

IM NW<br />

Verlängerung alter Pässe durch Botschaft Weißrusslands (Belarus)<br />

25.05.2000<br />

und<br />

30.05.2000<br />

IM NW<br />

"Green-Card":<br />

- generelle Zustimmung zur Visumserteilung nach § 12 Abs. 4 DV AuslG,<br />

also Zustimmung der Ausländerbehörde nicht mehr erforderlich.<br />

- Studenten, die kurz vor Studienabschluss stehen, soll angemessene Frist zur Stellensuche gegeben<br />

werden<br />

29.05.2000<br />

IM NW<br />

Kinderrechtskonvention:<br />

BRD will Vorbehalte zurücknehmen. Dies sei aber ohne Auswirkungen auf die Rechtsanwendung.<br />

02.06.2000<br />

IM NW<br />

Europaabkommen: Ungarn<br />

2. Stufe der Assoziation eingeläutet.<br />

Insbesondere Niederlassungsrecht von Artikel 44 des Abkommens in Kraft.


08.06.2000<br />

Bezirksregierung Köln<br />

Rückführung durch Bezirksregierung Düsseldorf:<br />

Neue Anmeldeformulare.<br />

Bezug: Erlass vom 11.04.00 (Dienstanweisung BGS)<br />

09.06.2000<br />

IM NW<br />

Zu neuem § 19 AuslG:<br />

- In laufenden Verfahren beachten.<br />

- Bei bestandskräftigen Verfahren Wiederaufgreifen prüfen.<br />

16.06.2000<br />

IM NW<br />

Rückkehrmöglichkeiten nach Kosovo:<br />

Keine individuelle Durchreise mit Vignette durch Griechenland oder Mazedonien<br />

23.06.2000<br />

Bezirksregierung Köln<br />

Eheschließung von Ausländern<br />

Aufgaben der Standesämter vor Vorlage von Befreiungsanträgen an OLG:<br />

- Liste der Länder, in denen Auslandsvertretungen keine Legalisierungen durchführen;<br />

- Ausländerakten zur Zweifelsbehebung beiziehen. Zweifel müssen aber vorher bestehen, sie dürfen<br />

sich nicht erst nach Einsichtnahme ergeben.<br />

26.06.2000<br />

IM NW<br />

Protokoll der Dienstbesprechung Ausländer- und Asylrecht vom 13.04.00.<br />

Inhaltliche Regelungen sind Weisungen<br />

Erlass IM NW vom 26.06.2000,<br />

Dienstbesprechungsprotokoll Ausländer- und Asylrecht vom 13.04.2000<br />

Kurze Inhaltsangabe: Asylangelegenheiten<br />

5. Kosovo:<br />

- Bescheinigung über Zugehörigkeit zu diversen Volksgruppen kommt kein Beweiswert zu.<br />

- Ausländerbehörde sei nur für Prüfung von solchen Abschiebungshindernissen zuständig, die nicht<br />

an asylerhebliche Merkmale anknüpfen (unter Bezug auf Beschluss OVG NW und entgegen<br />

Dienstbesprechungsprotokoll 1999, Erlass vom 23.07.99, Seite 5).<br />

- Volksgruppenzugehörigkeit (z. B. Roma), die glaubhaft ist, stellt Abschiebungshindernis dar.<br />

- Der Erlass vom 21.03.00 ist so auszulegen, dass von solchen Personen, die von einer Rückführung<br />

ausgenommen sind, auch keine Passbilder für ein EU-Laissez-Passer angefordert werden sollen.<br />

- Ausstellung von Reisedokumenten für Personen ohne gültige Passpapiere mit Aufenthaltsrecht in<br />

Deutschland ist möglich, auch wenn diese (normalerweise) nicht für den Kosovo gültig sind. Es ist<br />

nicht notwendig, diese Einschränkung in den Pass hinein zu stempeln.<br />

9. Rückführungen in die BRJ aufgrund Rückübernahmeabkommen mit der BRJ nicht möglich, auch<br />

wenn Flugembargo aufgehoben wurde.<br />

11. Aufenthaltsbeendigung und Suizidgefahr - besonders bei Türkei:<br />

Es gibt unterschiedliche Auskünfte von deutscher Botschaft Ankara und GK-Istanbul zur<br />

Inempfangnahme suizidgefährdeter Türken.<br />

Bedingungen des BGS für die Rückführung auf dem Luftweg (vgl. Erlass 11.04.00) sind un-bedingt<br />

einzuhalten.<br />

12. Wanderkirchenasyl: Einzelfallprüfungen sind zu beenden und ggf. aufenthaltsbeendende<br />

Maßnahme zu ergreifen.<br />

13. Kurdenstatistik (vgl. Erlass vom 06.07.95) ist weiter notwendig.<br />

14. Umverteilung geduldeter Ausländer (siehe Dienstbesprechung 1999 und Erlass 27.08.99). Wenn<br />

Ausländerbehörde in anderem Bundesland nicht "mitspielt" soll die Ausländerbehörde in <strong>NRW</strong>


negative Entscheidung treffen um sich nicht einer Untätigkeitsklage auszusetzen.<br />

Ausländerangelegenheiten<br />

13. Nachträgliche Erteilung der Aufenthaltserlaubnis trotz unerlaubter Einreise -<br />

Heilungsmöglichkeiten nach § 9 DVAuslG:<br />

- Gesetzlicher Anspruch auch Vorliegen der Versagungsgründe nach § 17 Abs. 5 AuslG, anders<br />

lautende Rechtsauffassung des Bundesverwaltungsgerichtes als "Nebensacheentscheidung"<br />

unerheblich.<br />

- Auch Aufenthaltsgestattung vermittelt "rechtmäßigen Aufenthalt" nach § 9 Abs. 2 Nr. 2, 3 DV AuslG<br />

17. Arbeitsaufnahme im öffentlichen Interesse nach § 8 AAV (Bezug Erlass 05.11.99):<br />

§ 8 AAV auch bei Fällen anwendbar, die in §§ 2 bis 6 AAV "vertypt" sind. Hinweis auf Beschluss VG<br />

Köln (Anlage 3).<br />

Prüfung soll aber nur formal erfolgen, um Anforderungen des VG Köln gerecht zu werden.<br />

18. Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften (Bezug Erlass 04.02.98):<br />

- Bei Vorliegen der im Erlass genannten Voraussetzungen sind einwanderungspolitische Belange<br />

unerheblich.<br />

- Keine Ungleichbehandlung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften gegenüber nichtehelichen<br />

Lebensgemeinschaften, weil Mann und Frau ja heiraten können.<br />

- Auflage "Erwerbstätigkeit nicht gestattet" nur in Ausnahmefällen nach Ermessen verfügen.<br />

- "Wohltat" des <strong>Erlasse</strong>s gilt auch für EU-Ausländer, die in Deutschland freizügigkeitsberechtigt sind.<br />

20. Kindschaftsrechtsreform und Ausübung der Personensorge:<br />

- Umgangsrecht des Kindes zu beiden Elternteilen setzt weder Personensorge voraus noch<br />

(ehemalige) Ehe der Eltern oder (ehemalige) Lebensgemeinschaft der Eltern.<br />

- In der Regel familiäre Lebensgemeinschaft erforderlich.<br />

- Grundsätze des Bundesverwaltungsgerichtes von 1998 (vor Inkrafttreten des<br />

Kindschaftsrechtsreformgesetzes) sind anzuwenden. Daher bedarf es zusätzlicher Anhaltspunkte bei<br />

getrennt lebenden Familienmitgliedern, um gleichwohl eine familiäre Lebensgemeinschaft annehmen<br />

zu können. Z. B.: Intensive Kontakte, gemeinsam verbrachte Ferien, Übernahme der Betreuung und<br />

Erziehung etc..<br />

- Äußerung des Bundesverfassungsgerichtes vom 20.07.1999 stellt zusätzliche Fragen zum<br />

Zurücktreten des Vollzugsinteresses im Interesse des Kindes.<br />

22. Unbefristete Aufenthaltserlaubnis und Sicherstellung des Lebensunterhaltes:<br />

- Urteil VG Lüneburg (AuslR 8 Heft 9/98) nicht "allein selig machend".<br />

- Frage, ob in Anspruchnahme von Sozialhilfe oder Sozialbedürftigkeit Testfall ist, bleibt ungeklärt.<br />

- Dies soll auf Ausländerreferentenbesprechung diskutiert werden.<br />

23. Aufenthaltsbefugnis und Sozialhilfebezug<br />

Wenn Aufenthaltsbefugnis trotz Meinung der Sicherung des Lebensunterhaltes erteilt werden kann,<br />

sofern sich der Ausländer nachweislich um eine Arbeitsstelle bemüht hat (Nr. 30.3.8.3 der<br />

Verwaltungsvorschriften) dann erst recht, wenn dauernder ergänzender Sozialhilfebezug vorliegt.<br />

24. Regelmäßig keine Ausweisung in Fällen, in denen Betroffene Kraft Gesetzes ausreisepflichtig<br />

sind.<br />

26. Ingewahrsamnahme und Abschiebung, Bezug Erlass 03.02.99<br />

- Bei Durchsuchung einer Wohnung grundsätzlich Genehmigung des zuständigen<br />

Verwaltungsgerichtes erforderlich.<br />

- Ausnahmsweise zunächst keine richterliche Anordnung, wenn Freiheitsentziehung auf § 35 Abs. 2<br />

Nr. 2 PolG gestützt wird.<br />

- Bei Durchsuchung auf Grundlage § 41 Abs. 1 PolG ist Amtsgericht zuständig.<br />

- Die Begründung der Antragstellung ist entscheidend für die Zuständigkeit des angerufenen<br />

Gerichtes.<br />

27. Verpflichtungserklärung (Kostenübernahmeerklärung), § 84 AuslG:<br />

- Verpflichtungserklärungen werden auch in Belgrad für serbische und kosovo-albanische<br />

Volkszugehörige wieder entgegen genommen.<br />

- Keine Vordrucke blanko aushändigen.


- Ausschließliche Verwendung der bundeseinheitlichen Formulare.<br />

29. Kooperationsabkommen EU-Marokko (Fall: El Yassini)<br />

- Auch dort, wo kein eigenständiges Aufenthaltsrecht nach § 19 AuslG erworben wurde, führt<br />

Entscheidung des EUGH zur - ungewollten - Aufenthaltsverfestigung, wegen der von der<br />

Arbeitsverwaltung erteilten Arbeitserlaubnisse.<br />

- Rat an Ausländerbehörden: Im Einzelfall Arbeitsverwaltung zu informieren, damit von dort<br />

Handlungsbedarf erkannt werden kann.<br />

- Solange die von der Arbeitsverwaltung erteilten Arbeitserlaubnisse Gültigkeit haben, kann<br />

aufenthaltsrechtlich eine Aufenthaltsverfestigung nicht vermieden werden.<br />

30. Datenschutzrecht und Schengener Abkommen<br />

Richtigkeit und Aktualität der Ausschreibungen im SDI ist dringlich zu überprüfen. Dies auch im<br />

Hinblick auf Beanstandungen des Landesbeauftragten für Datenschutz.<br />

31. Visumserteilung<br />

AA hat Auslandsvertretungen dazu angehalten, auch dann die Ausländerbehörden zu beteiligen,<br />

wenn bereits die Auslandsvertretung den Antrag wegen Nichtvorliegen der Voraussetzungen<br />

ablehnen möchte. Wenn Ausländerbehörde Zustimmung erteilt soll künftig Visum erteilt werden.<br />

Ausländerbehörden äußern Sorge, dass ihnen der "schwarze Peter" zugeschoben werde.<br />

IM NW erbittet Beobachtung und ggf. Mitteilung.<br />

35. Erwerbstätigkeit ausländischer Studenten (Bezug Erlass 25.06.96)<br />

Es kann auch selbständige oder vergleichbare unselbständige Tätigkeit zugelassen werden, wenn<br />

bisherige zeitliche Bedingungen eingehalten werden. Die Prüfung des öffentlichen Interesses bei<br />

selbständiger Tätigkeit ist weiterhin erforderlich.<br />

36. Ausweisungsschutz durch Art. 8 EMRK<br />

Art. 8 EMRK geht nicht weiter Art. 6 GG<br />

Hinweis: Im Erlass vom 28.12.95 sah der IM NW dies noch anders.<br />

37. Beitreibung von Abschiebungskosten (Bezug Erlass vom 21.09.99)<br />

Es ist unumgänglich Pfändungsfreigrenzen zu beachten. Orientierung an den Größen des PFLÜAG<br />

erscheint sachgerecht. Orientierung an Verhältnisse im Herkunftsland ist nicht sachgerecht.<br />

39. Beratungspflicht der Ausländerbehörde, § 25 VwVfG NW<br />

Aufgrund (vereinzelter) Behauptungen mangelnder Beratung bittet IM NW die Bezirksregierung, die<br />

Ausländerbehörden nochmals auf die Beratungspflichten hinzuweisen.<br />

07.07.2000<br />

IM NW<br />

Zu Eheschließung von Spätaussiedlern und gemeinsamer Einreise des Ehegatten:<br />

Botschaft Almaty vermutet Missbrauch<br />

BMI meint, ABH's sollen nach Einreise prüfen.<br />

10.07.2000<br />

IM NW<br />

Europaabkommen und Verhältnis zu § 3 Abs. 3 ASAV:<br />

Auch Schlüsselpersonal von Werkvertragsunternehmen kann (nach Ausreise) ohne Wartezeit wieder<br />

einreisen, wenn es aus Vertragsstaat kommt und hier (selbständig oder wiederum als<br />

Schlüsselpersonal) tätig sein will. Die Befristung auf vier Jahre in § 3 Abs. 3 ASAV findet keine<br />

Anwendung.<br />

13.07.2000<br />

IM NW an Arbeitskreis Asyl <strong>NRW</strong><br />

Abschiebung und Suizidgefahr: Es können sowohl inlandsbezogene als auch zielstaatsbezogene<br />

Abschiebungshindernisse bestehen.<br />

ABH muss bis zur letzten Minute Abschiebungshindernisse prüfen.<br />

Bezug: Erlass vom 02.07.99<br />

17.07.2000<br />

IM NW


Unbefristete Aufenthaltserlaubnis bei Berufssportlern<br />

Landesarbeitsamt NW erklärt: Auch nach sechs Jahren Aufenthalt werde keine Arbeitsberechtigung<br />

zugesichert.<br />

Hinweis: Das ist rechtswidrig!<br />

Korrekturerlass vom 09.05.00<br />

20.07.2000<br />

IM NW<br />

Rückführung von Flüchtlingen aus Bosnien-Herzegowina<br />

Appell des Bundestages vom 30.06.00 verändert Erlasslage in <strong>NRW</strong> nicht<br />

siehe Erlass 21.09.00<br />

21.07.2000<br />

IM NW<br />

Berufssportler (Fußballer) sollen auch solche in der Oberliga sein, aber nur bei bestehenden<br />

Verträgen.<br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> 24.11.91, 22.03.99, 23.07.99 (S. 23)<br />

siehe auch <strong>Erlasse</strong>: 09.05.00, 17.07.00<br />

31.07.2000<br />

IM NW<br />

Visumsverfahren bei ausländischen Schaustellergehilfen:<br />

Maximal sechs Monate im Jahr Tätigkeit möglich<br />

02.08.2000<br />

BMI an IM NW<br />

Härtefallregelung § 19 AuslG bei Altfällen:<br />

Ja, wenn die Fälle noch laufen (gegen hessischer VGH)<br />

siehe 31.10.2000<br />

14.08.2000<br />

IM NW<br />

Auch Werkvertragsarbeitnehmern werden Schengenvisa C erteilt. Diese können ohne Ausreise in<br />

Deutschland verlängert werden.<br />

Beigefügt: Erlass BMI vom 04.08.2000<br />

16.08.2000<br />

IM NW an RA'in Müller, Köln<br />

Passbeschaffung für Kosovo-Albaner: Da aufgrund des Finanzembargos Erfüllung der Passpflicht<br />

nicht möglich ist, entfällt für diese Personen diese Verpflichtung, der Ausländerbehörde<br />

nachzuweisen, dass ein nationales Passpapier nicht erhalten werden kann.<br />

Deshalb zumindest Ausweisersatz erteilen.<br />

05.09.2000<br />

IM NW<br />

IT-Fachkräfte: BMI teilt mit:<br />

Wenn Visum für Vorstellungsgespräch nötig, soll AA erteilen als nationales Visum "Typ D" mit<br />

Möglichkeit der Verlängerung im Inland. Visumserteilung unter Beteiligung der Ausländerbehörde.<br />

07.09.2000<br />

Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Rückführungsabkommen mit Vietnam: alle Dokumente bei Rückübernahme ersuchen müssen (über<br />

die Grenzschutzdirektion) im Original vorgelegt werden.<br />

12.09.2000<br />

IM NW<br />

Bei Visa für Studenten soll in der Regel keine Verpflichtungserklärung gefordert werden, weil sonst<br />

das Verfahren der "Verschweigefrist" nicht praktiziert werden kann.<br />

18.09.2000<br />

IM NW<br />

Beitreibung von Abschiebungskosten bei Inhaftierten:


Ausführungsanweisungen zur Erleichterung der ABH<br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> 21.09.99 sowie 25.10.99<br />

21.09.2000<br />

IM NW<br />

Rückführung von Flüchtlingen aus Bosnien-Herzegowina und Kosovo:<br />

Auch Landtag <strong>NRW</strong> hat Bundestagsbeschluss verabschiedet. Besonders sensible Einzelfallprüfung ist<br />

notwendig und muss von Ausländerbehörde vorgenommen werden.<br />

Bezug: Erlass 20.07.2000<br />

25.09.2000<br />

IM NW<br />

IT-Fachkräfte (Greencard):<br />

Länder haben generelle Vorabzustimmung auch für Einreise zwecks Anbahnung eines<br />

Arbeitsverhältnisses erteilt.<br />

Beigefügt: Erlass BMI 25.09.2000<br />

09.10.2000<br />

IM NW<br />

bringt zur Kenntnis Erlass AA vom 03.03.2000 zum Visumsverfahren bei den Auslandsvertretungen<br />

09.10.2000<br />

Staatenlose Personen aus Rumänien:<br />

BMI macht neuen Anlauf um Rumänen zur Rückübernahme von Altfällen zu bewegen. Fragenkatalog.<br />

17.10.2000<br />

IM NW<br />

Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Ausländergesetz (AuslG-VwV) in Kraft getreten am 07.10.2000<br />

26.10.2000<br />

IM NW<br />

Zur Altfallregelung 1999:<br />

Alle Staatsangehörige der Bundesrepublik Jugoslawien (BRJ - einschließlich Kosovo) seien<br />

ausgeschlossen, nicht nur ausreisepflichtige Personen.<br />

30.10.2000<br />

IM NW<br />

Rückführung in den Kosovo<br />

Rückkehrforderung durch Verlängerung der Ausreisefrist bei Erwerbstätigkeit bis 31.07.01 unter<br />

bestimmten Voraussetzungen.<br />

Bezug: Erlass 21.03.2000<br />

31.10.2000<br />

IM NW<br />

Zu Abschiebungen nach Bosnien und in den Kosovo<br />

Petitionsausschuss bittet, auf IMK-Beschluss zu warten. Die Lage ist aber unverändert.<br />

Bezug: 21.09.2000 und 30.10.2000<br />

31.10.2000<br />

BMI an IM NW<br />

Härtefallregelung § 19 AuslG bei Altfällen - Beispiele:<br />

- in noch laufenden Verfahren zu beachten;<br />

- wenn Abschiebung notwendig bzw. trotz Vollziehbarkeit nicht freiwillige Ausreise: Dann soll<br />

"Ausweisungsgrund" vorliegen, der den Anspruch vernichtet.<br />

siehe 02.08.2000<br />

03.11.2000<br />

BMI an Innenminister der Länder und BGS<br />

UNMIK Passersatzpapier ("Kosovo Travel Document - KTD"):<br />

- Details<br />

- Geeignet zum Grenzübertritt<br />

- Bekanntgabe Schreiben BMI vom 12.10.2000<br />

Siehe Erlass 10.11.2000


03.11.2000<br />

IM NW<br />

Rückführung/Abschiebung von Suizidgefährdeten.<br />

Keine Annahme eines Betreuungsangebotes einer privaten Firma aus der Türkei.<br />

Verantwortlichkeit der ABH endet bei Ankunft am Bestimmungsflughafen.<br />

10.11.2000<br />

IM NW<br />

UNMIK Passersatzpapier ("Kosovo Travel Document - KTD"):<br />

- Text und Muster<br />

- Bekanntgabe Schreiben BMI vom 03.11.2000<br />

Bezug Erlass vom 03.11.2000<br />

17.11.2000<br />

IM NW<br />

Rückführungen nach Sri Lanka:<br />

Da bei Abschiebungen mit Passersatzpapier Kontrollen, Befragung und Inhaftierung drohen: Wenn<br />

Ausländer glaubhaft macht, selbst Pass/ID-Card zu besorgen: Gelegenheit hierzu geben.<br />

Siehe auch: Erlass 29.11.2000<br />

22.11.2000<br />

IM NW<br />

Reisepässe aus BRJ: keine Verlängerung der Akzeptanz der Gültigkeit über 31.12.2001 hinaus.<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI vom 15.11.2000<br />

Bezug Erlass vom 14.10.1999<br />

29.11.2000<br />

IM NW<br />

Abschiebungen nach Sri-Lanka:<br />

Für generellen Abschiebungsstop besteht keine Notwendigkeit.<br />

Sorgfältige Einzelfallprüfung notwendig.<br />

Zur Ermöglichung der eigenen Beschaffung von Rückreisedokumenten:<br />

Bezug: Erlass vom 17.11.2000<br />

30.11.2000<br />

IM NW<br />

Ausländische Prostituierte:<br />

Bekanntgabe Schreiben BMI an BGS vom 14.11.2000:<br />

Bei Zeugeneigenschaft wegen Zwangsprostitution oder Schleusung: ABH soll Duldung erwägen oder<br />

Frist zur freiwilligen Ausreise setzen. BGS soll mit ABH Kontakt aufnehmen.<br />

Bezug Erlass vom 11.04.1994, 28.08.1997, 10.12.1999, Dienstbesprechung vom 23.07.1999 (26),<br />

26.04.2000<br />

01.12.2000<br />

IM NW<br />

Rückübernahmeabkommen mit Hongkong<br />

06.12.2000<br />

IM Rheinland-Pfalz<br />

Mit Blick auf erwartetes Zuwanderungsgesetz keine Abschiebung von erwerbstätigen<br />

Ausreisepflichtigen vor IMK Frühjahr 2001.<br />

07.12.2000<br />

IM NW an RA Hofmann<br />

zu Altfallregelung 1999 und Härtefallregelung 1996<br />

- Staatsangehörige der BRJ sind von beiden Regelungen nur ausgenommen, wenn sie<br />

ausreisepflichtig waren, ansonsten nicht.<br />

- Bei Straffälligkeit eines Familienmitgliedes soll Rest der Familie eine "Schnupperbefugnis" erteilt<br />

werden, um die Voraussetzungen der Regelungen zu erfüllen.<br />

Bezug: Anwendungshinweise vom 10.06.1996 und 29.12.1999<br />

13.12.2000


IM NW zu IMK Beschluss vom 24.11.2000:<br />

Traumatisierte aus Bosnien/Minderheiten und Kinder aus Kosovo:<br />

- Befugnisse trotz Sozialhilfe erteilen<br />

- Gemischtethnisch aus Kosovo bedeutet: Einer ist Albaner ein anderer gehört einer Minderheit an<br />

- Minderjährig ist, wer dies vor Beschluss IMK war, spätere Volljährigkeit schadet nicht<br />

- Zeugen vor dem IGH und ihre Familienangehörigen:<br />

* Familienangehörige = Eltern + minderjährige Kinder<br />

* Sonstige Personen aufgrund einer Stellungnahme des IGH<br />

* Sonstige Zeugen: Zur Sicherung der Aussage nicht abschieben<br />

- Traumatisierte Bosnier:<br />

* Daueraufenthaltsrecht, Verlängerung abweichend von<br />

§ 34 Abs. 2 AuslG<br />

* Definition ausgeschlagene Weiterwanderung: Es zählt nur eine solche, die nach dem IMK-Beschluss<br />

ausgeschlagen wurde<br />

* Traumatisierung unter Beteiligung des Amtsarztes und ggf. unter Hinzuziehung eines externen<br />

medizinischen Gutachters feststellen<br />

* Sofern Stichtag der Behandlung (01.01.2000) nicht erfüllt wird, ist in besonderen Fällen die Erteilung<br />

einer Aufenthaltsbefugnis ebenfalls möglich<br />

Mit Anlagen:<br />

- IMK-Beschluss<br />

- Hinweise zur Feststellung von Traumatisierung<br />

27.12.2000<br />

IM NW<br />

Wohnsitzbeschränkung in Aufenthaltsbefugnis bei Sozialhilfebezug:<br />

Erlass vom 23.09.97 gilt weiter<br />

Zu Fortgeltung Zuweisungsentscheidung siehe auch <strong>Erlasse</strong> 01.09.97 (1), 29.05.98, 23.07.99 (8)<br />

<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1999<br />

03.02.1999: IM NW: Bei Abschiebungen im Regelfall vorgängige richterliche Entscheidung einholen<br />

(Abschiebungshaft), außer wenn lediglich "Freiheitsbeschränkung". Auch für Betreten der Wohnung<br />

(jedenfalls zur Nachtzeit) richterliche Erlaubnis notwendig. In Ausnahmefällen, wenn es (auch) um<br />

Verhinderung von Straftaten geht und Ingewahrsamnahme unerlässlich ist, kann diese auf<br />

Polizeigesetz gestützt werden. Bezug: Erlass 04.02.1998, siehe Erlass 26.06.00 (Dienstbesprechung),<br />

S. 26<br />

25.01.1999: IM NW: Kurden im Wanderkirchenasyl: ABH soll Gefährdung prüfen; keine AbschHaft,<br />

wenn vertrauenswürdiger "Betreuer" existiert<br />

18.02.1999: IM NW: Rückübernahmeabkommen mit Lettland und Litauen abgeschlossen. Auch für<br />

ausreisepflichtige Drittstaatsangehörige und Staatenlose, die über einen Aufenthaltstitel/Visum des<br />

anderen Vertragsstaates verfügen.<br />

19.02.1999: IM NW an RA Christ- Zuständigkeit für Feststellung Abschiebungshindernis außerhalb<br />

Asylverfahren bei ABH-Aufenthaltsbefugnisse ohne Wartezeit Bezug: Erlass vom 09.06.1998,<br />

Ergänzung: 28.07.1989Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll 23.07.1999: (Seite 13)<br />

03.03.1999: IM NW: Bosnien-Herzegowina: Weiterwanderung USA:-Modalitäten des Beweises der<br />

Ernsthaftigkeit Nach 31.12.1998 gestellte Anträge nur noch für Personenkreis, der zurzeit von<br />

Rückführung ausgenommen ist.<br />

03.03.1999: IM NW: Rückführung von Serben aus Kroatien geht nur, wenn Staatsangehörigkeit<br />

feststeht. Kroaten nicht sehr kooperativ.<br />

16.03.1999: IM NW: Kurden im Wanderkirchenasyl: schnell entscheiden, aber 20.02.99 ist keine<br />

Ausschlussfrist. Bezug: Erlass 25.01.99<br />

22.03.1999: IM NW: zu Änderung ASAV + ArGV: - Werkvertragsarbeitnehmer – Modalitäten- Nur<br />

Krankenschwestern aus Kroatien + Slowenien-Berufssportler und –trainer nur in Profiligen + oberste


Amateurliga-Studenten bis 3 Monate arbeitserlaubnisfrei. Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll<br />

23.07.1999: (Seite 16)<br />

28.03.1999: IM NW: Altfallregelung für Ortskräfte diplomatischer Missionen die vor 01.01.1993<br />

Tätigkeit begonnen haben und bis 31.03.1999: oder danach unfreiwillig ausgeschieden sind.<br />

06.05.1999: IM NW: Einreiseerlaubnis für Personen aus KOSOVO außerhalb Kontingent in<br />

außergewöhnlichen Härtefällen<br />

07.05.1999: IM Niedersachsen: Aufenthaltsbefugnisse- bei Ehegatten v. Dtsch. + Flüchtlingen, wenn<br />

(auch kurzzeitige) Rückkehr nicht möglich- bei Minderjährigen- bei Afghanen. Vollziehbarkeit der<br />

Ausreisepflicht soll mit unanfechtbarer Ausreisepflicht gleichgestellt werden (siehe auch Erlass vom<br />

04.06.1997) Auch Besitz Aufenthaltsgestattung vermittelt rechtmäßigen Aufenthalt.<br />

11.05.1999: IM NW: Bosnien-Herzegowina: Frist für Rückeinräumungen des Besitzes an Wohnungen:<br />

04.07.99 in der Förderation und 19.06.99 in der RS. Gesetzestext und Merkblatt<br />

20.05.1999: BMI an Innenminister: Aufnahme Flüchtlinge aus Kosovo. Bayern beanstandet<br />

Visumserteilung in Budapest<br />

31.05.1999: IM NW: Hinweise zu Änderung DVAuslG<br />

02.07.1999: IM NW: Abschiebungshindernis Suizidgefahr: Wenn durch drohende Abschiebung<br />

hervorgerufen, von ABH als tatsächliches Abschiebungshindernis zu behandeln. Wenn<br />

krankheitsbedingt, kann es zielstaatsbezogenes Abschiebungshindernis sein. Siehe auch Erlass vom<br />

13.07.00<br />

23.07.1999: IM NW: Protokoll über Dienstbesprechung Ausländer- und Asylrecht vom<br />

26.05.99.Inhaltliche Regelungen sind Weisungen.<br />

Erlass IM NW vom 23.07.1999: ,<br />

Dienstbesprechungsprotokoll Ausländer- und Asylrecht vom 26.05.1999:<br />

Kurze Inhaltsangabe:<br />

5.Kosovo:<br />

Ausstellung von Reisedokumenten für Duldungsinhaber oder Asylbewerber nicht möglich.<br />

Kein Asylverfahren gegen den ausdrücklich erklärten Willen einer Person. Wo kein Asylantrag gestellt<br />

werden soll, sind Ausländerbehörden für Duldungen zuständig.<br />

7.Umverteilung geduldeter Ausländer:<br />

Hinweis auf die Dienstbesprechung 1997 und auf Beschluss hess. VGH.<br />

8. Asylverfahrensrechtliche Zuweisungsentscheidung gilt weiter, wenn noch Klageverfahren anhängig<br />

ist. Das gilt selbst dann, wenn Flüchtlingsanerkennung bestandskräftig und Aufenthaltsbefugnis erteilt<br />

wurde.<br />

Bezug: Erlass vom 25.09.98.<br />

9. Abschiebung von Kurden in die Türkei<br />

Kurden ohne PKK-Hintergrund nur nach sorgfältiger Prüfung des Einzelfalls abschieben.<br />

Kurden mit PKK-Hintergrund: Verfahren des deutsch-türkischen Briefwechsels einhalten.<br />

13.Aufenthaltsbefugnisse für Duldungsinhaber – Bemühungen um eine Arbeitsstelle.<br />

Bei Personen, die nach dem Stichtag 15.05.1997 eingereist sind ist eine Stellungnahme der<br />

Arbeitsverwaltung entbehrlich, da diese ohnehin keine Arbeitserlaubnis erteilt. Nachweise durch<br />

Vorlage von Bewerbungsunterlagen ausreichend.<br />

Bezug: Erlass vom 09.06.1998<br />

14. Angleichung der AAV an geänderte ASAV (siehe Anlagen).<br />

Zeitpunkt der Neufassung der AAV noch ungewiss. AAV auslegen wie geänderte ASAV.<br />

Bei Anfragen gem. § 8 AAV an Landesarbeitsamt wird um Mitteilung gebeten, ob neben<br />

arbeitsmarktpolitischen Interessen noch andere Kriterien vorliegen, die ein öffentliches Interesse<br />

begründen können.


Verfahrensweise bei Arbeitnehmern außerhalb von <strong>NRW</strong>, die in <strong>NRW</strong> arbeiten wollen.<br />

15. Aufenthaltsgenehmigung für ausländische Investoren:<br />

Wirtschaftsministerium beklagt hemmende Faktoren und bürokratische Hindernisse.<br />

16. Berufssportler und Berufstrainer: siehe Anlage Korrespondenz mit Landesarbeitsamt <strong>NRW</strong>.<br />

Bei Sportlern Teilnahme am Wettkampfsport mindestens in der obersten Amateurklasse und<br />

<strong>Net</strong>tolohn mindestens 2.000,00 DM. Wo es keine Bundesliga gibt, mindestens oberster<br />

Amateurbereich.<br />

Bei Berufstrainern ist nicht mindestens Tätigkeit in der obersten Amateurliga notwendig.<br />

Aufenthaltsgenehmigungen sollen als Aufenthaltserlaubnisse erteilt werden.<br />

Bezug: Erlass vom 22.03.1999:<br />

17. Seelsorger:<br />

Tätigkeit ist arbeitsgenehmigungsfrei. Nach sechs Jahren Aufenthalt Arbeitsberechtigung möglich.<br />

Siehe Anlage, Landesarbeitsamt <strong>NRW</strong> an IM NW vom 04.06.1999:<br />

Örtliches Bedürfnis weiter prüfen, analog § 5 Nr. 6 AAV.<br />

18. Selbständige Erwerbstätigkeit im Gaststättenbereich:<br />

Zur Umgehung der Regelung für Spezialitätenköche sollen diese Personen als Geschäftsführer<br />

eingestellt/weiterbeschäftigt werden. Überprüfungskriterien, ob arbeitsgenehmigungsfreie Tätigkeit<br />

vorliegt.<br />

19. Selbständige Erwerbstätigkeit und Zusammenarbeit mit zu beteiligenden Behörden:<br />

Wenn konkrete Anhaltspunkte vorliegen, dass beteiligte Behörden offensichtliche Fehleinschätzungen<br />

abgeben, Vorlage an IM NW mit Möglichkeit der Überprüfung durch Wirtschaftsministerium.<br />

20. Reform des Kindschaftsrechts:<br />

Es kommt darauf an, wer die Personensorge für das Kind tatsächlich ausübt.<br />

21. Wechsel des Aufenthaltszweckes bei Aufenthaltserlaubnissen:<br />

Sofern § 9 AuslG bzw. § 9 DVAuslG keine Anwendung findet, ist der Versagungsgrund des § 8 AuslG<br />

zu prüfen.<br />

Da Verwaltungsgerichte aber die Ansicht vertreten, dass es nicht alleine auf das Vorliegen des<br />

Versagungsgrundes des § 8 AuslG ankommt, soll die Ablehnung der Erteilung einer<br />

Aufenthaltserlaubnis "zu einem anderen Zweck" auch inhaltlich begründet werden.<br />

22.Unbefristete Aufenthaltserlaubnis: Vorlage einer Arbeitsberechtigung.<br />

Auch eine – beschränkte – Arbeitsberechtigung reicht (beispielsweise zur Tätigkeit als Künstler) –<br />

reicht aus.<br />

23. Auslegung Stichtagserlass vom 25.06.1991:<br />

Die Sonderregelung für äthiopische und afghanische Staatsangehörige setzt Familiennachzug zu<br />

bereits im Bundesgebiet lebenden Bezugspersonen voraus, die selbst unter den Stichtagserlass<br />

fallen.<br />

Insoweit ist Stichtagserlass restriktiv auszulegen. Familiennachzug zu Bezugspersonen die ein<br />

"besseres" Aufenthaltsrecht (z. B. aufgrund Asylanerkennung) hatten, fällt nicht darunter.<br />

24. Ausweisung bei Bewährungswiderruf:<br />

IM NW sieht von verbindlichen Vorgaben ab. Rechtsprechung ist abzuwarten.<br />

25. Außergewöhnliche Härte bei § 19 AuslG:<br />

IM NW schwenkt um und bezieht sich auf OVG Rheinland-Pfalz: Die außergewöhnliche Härte bei<br />

Misshandlung durch den Ehegatten muss im Zusammenhang mit der Rückkehrverpflichtung stehen.<br />

Bezug: Erlass vom 30.01.1998<br />

26. Ausländische Prostituierte und Menschenhandel: Ausländerbehörden werden gebeten, besonders<br />

sensibel die Umstände des Einzelfalles zu bewerten.<br />

Bezug: Erlass vom 11.04.1994<br />

27. Verwaltungsvorschriften zum Ausländergesetz:<br />

Die Änderungsanträge des Bundesrates sind Arbeitshilfen für die Ausländerbehörden.


28.Rechtskräftige Entscheidungen nach § 55 Abs. 4 AuslG, die der Ausländerbehörde die Erteilung<br />

von Duldungen verbieten (Petitionsverfahren):<br />

Rechtskräftige Entscheidungen sind nur gerichtliche Entscheidungen nicht sonstige bestandskräftig<br />

gewordene Entscheidungen.<br />

29. Bezirksregierungen und Landesstelle Unna-Maaßen hat keinen Zugriff auf AZR.<br />

30.Erkennungsdienstliche Behandlung von Ausländern, deren Identität nicht zweifelsfrei<br />

feststeht.<br />

Es wird im Polizeireferat geprüft, ob es zweckmäßig ist, die von den Polizeibehörden angefertigten<br />

Fingerabdruckblätter direkt an das BKA zu schicken.<br />

31. Elektronisches Postsystem X400: Es gibt noch Abstimmungsbedarf.<br />

32. Einheitliche Schreibweise ausländischer Namen:<br />

Verwaltungsvorschriften sagen hierzu nichts.<br />

Derzeit sind unterschiedliche Schreibweisen möglich.<br />

Siehe <strong>Erlasse</strong> an die Meldebehörden vom 22.03.1996 und 07.10.1997 in der Anlage.<br />

33. Die turkmenische Botschaft hat ihre Tätigkeit aufgenommen.<br />

34."Bewährungsduldungen" statt Ausweisung kennt das Gesetz nicht.<br />

In Einzelfällen nach § 55 § 2, 3 AuslG verfahren oder Aufenthaltsbefugnis erteilen.<br />

36. Arbeitserlaubnisse für Duldungsinhaber:<br />

Arbeitsämter müssen (wegen § 5 Abs. 1 Ziff. 5 ArGV) wissen, ob der Ausländer sich nach<br />

Deutschland begeben hat, um Leistungen nach dem AsylbLG zu erlangen oder ob der Ausländer aus<br />

von ihm zu vertretenden Gründen nicht abgeschoben werden kann. Ausländerbehörden sollen mit<br />

Arbeitsamt zusammen arbeiten.<br />

37. Pässe für jugoslawische Staatsangehörige:<br />

Bei hier Geborenen oder Aufgewachsenen, denen keine Papiere ausgestellt werden wegen<br />

Nichtableistung des Wehrdienstes gilt Regelung im Erlass vom 22.06.1998<br />

(Dienstbesprechungsprotokoll vom 09.03.1998). Widerruf/Versagung der Aufenthaltserlaubnis<br />

zurückstellen und Ausweisersatzpapiere mit kurzer Gültigkeitsdauer ausstellen.<br />

Albaner aus dem Kosovo erhalten in der Regel keine Passpapiere. Bei Nachweisen<br />

Ausweisersatzpapiere ausstellen.<br />

Jugoslawische Staatsangehörige, die einen Staatsangehörigkeitsnachweis nicht erbringen können<br />

sollen großzügig Ausweisersatzpapiere erhalten.<br />

39. Familienangehörige von Aussiedlern/Spätaussiedlern: Aufenthaltserlaubnisse bei Vorliegen von §<br />

9 AuslG auch bei Sichtvermerksverstößen.<br />

Bezug: Erlass vom 24.06.1998<br />

40. Statistik über PKK-Gewaltaktionen. IM NW erinnert an Erstellung der Statistik.<br />

28.07.1999: IM NW an RA Christ: Aufenthaltsbefugnisse bei festgestelltem Abschiebungshindernis:<br />

Wenn Arbeit gefunden wurde soll kurze Aufenthaltsbefugnis erteilt werden. Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom<br />

19.02.99, 09.06.98, 4.10.99<br />

04.08.1999: IM NW: Freiwillige Rückkehr in den Kosovo: Adressen von Informationsstellen in <strong>NRW</strong>.<br />

04.08.1999: IM NW Umverteilung nach Abschluss Asylverfahren nicht möglich (nach AsylVfG). Aber<br />

Möglichkeit, mit Zustimmung der ins Auge gefassten Ausländerbehörde so zu erteilen, dass<br />

räumlicher Geltungsbereich erweitert und Umzug möglich wird. siehe Erlass 27.08.99<br />

10.08.1999: IM NW: Förderung der freiwilligen Rückkehr in den Kosovo: Finanzierung und Auszahlung<br />

der Mittel. Bezug: Erlass 04.08.99<br />

24.08.1999: IM NW an Kreis Wesel: Traumatisierte aus Bosnien-Herzegowina: Nach Feststellung des<br />

AA keine ausreichenden Behandlungsmöglichkeiten. Daher individuelle Abschiebungshindernisse.


Duldungen bis zu einem Jahr.<br />

25.08.1999: IM NW: Türkische Erdbebenopfer: -In Notfällen Annahme Visa- Bei Anspruchsfällen keine<br />

Rückkehr und keine Einhaltung Sichtvermerkverfahren- In Härtefällen Aufenthaltsbefugnis oder ggf.<br />

Erlaubnis nach § 22 AuslG, z. B. verwaiste Kinder oder nahe Angehörige<br />

27.08.1999: IM NW: Umverteilung von Geduldeten: Geht trotz räumlicher Beschränkung auf ein Land<br />

auch länderübergreifend. Im Benehmen von "abgebender" und "aufnehmender" Ausländerbehörde zu<br />

organisieren. Bezug: Erlass 04.08.99<br />

21.09.1999: IM NW: Beitreibung von Abschiebungskosten bei Ausländern: -Bei Abschiebung soviel<br />

belassen wie für vier Wochen im Heimatland nötig. -Vollstreckungsvoraussetzungen beachten-<br />

Leistungsbescheid durch einfachen Brief nach Abschiebung. Erlass 28.07.1994 z. T. aufgehoben,<br />

siehe auch <strong>Erlasse</strong> vom 25.10.99 sowie 18.09.00<br />

24.09.1999: IM NW: Derzeit keine Abschiebungsmöglichkeit in den Kosovo. Freiwillige Reisen nur auf<br />

dem Luftweg möglich. Ggf. "Schnupperbesuche" ermöglichen. Kein selbst zu vertretendes<br />

Abschiebungshindernis.<br />

28.09.1999: BMI an Innenminister: Keine begleiteten Rückführungen möglich nach Afghanistan,<br />

Eritrea, Guinea-Bissau, Irak, Liberia, Libyen, Sierra Leone, Somalia, Tadschikistan<br />

04.10.1999: IM NW: Bei rechtskräftig festgestelltem Abschiebungshindernis nach § 53 AuslG:<br />

Aufenthaltsbefugnis für sechs Monate um Arbeit zu finden, danach bzw. bei Arbeit für zwei Jahre;<br />

letzteres gilt auch, wenn erfolglos alle Anstrengungen unternommen wurden, Arbeit zu finden. Bezug:<br />

Erlass 09.06.98, 28.7.99Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll 23.07.1999: (Seite 13)<br />

06.10.1999: IM NW: Nach Duldung bei beabsichtigter Eheschließung: In Anspruchsfällen<br />

anschließend Aufenthaltsgenehmigung. Hätte Duldung erteilt werden müssen, Fall so behandeln, wie<br />

wenn erteilt wurde. Bezug: Erlass 05.03.98<br />

08.10.1999: IM NW: BAFl hebt Entscheidungsstop für BRJ auf: entschieden werden zunächst Kosovo-<br />

Albaner, danach Serben und Roma. Fehlende Rückführungsmöglichkeiten.<br />

14.10.1999: IM NW: Reisepässe aus BRJ: alte gelten noch bis 31.12.2001<br />

14.10.1999: IM NW: Bei Petitionsverfahren gilt: die vom IM NW vorgeschlagenen Voten entfalten (für<br />

Ausländerbehörden) keine Bindungswirkung.<br />

19.10.1999: IM NW: Verpflichtungserklärungen (Kostenübernahmeerklärungen) nach § 84 AuslG:<br />

Hinweis auf richtige Abfassung nach Urteil Bundesverwaltungsgericht vom 24.11.98 (mit Urteilstext)<br />

23.11.1999: IM NW: Abschiebung nach Algerien: Keine vorgängige Einzelfallprüfung durch IM mehr.<br />

30.11.1999: IM NW: Bosnien-Herzegowina: -Traumatisierte, die bisher schon in länger andauernder<br />

Behandlung sind, Duldungen verlängern. - Bei erst neu geltend gemachten Traumatisierungen: es gibt<br />

Behandlungsmöglichkeiten (Grundversorgung) in B und H – trotzdem Einzelfallprüfung bei intensiven<br />

+ langfristigen Therapien-Amnestiegesetz in RS: Deshalb Deserteure und KDV nicht mehr dulden.<br />

- Bei Zeugen in Den Haag: Einzelfallprüfung unter Beteiligung des Strafgerichtshofes, ob<br />

Rückkehrgefährdung vorliegt.<br />

08.12.1999: IM NW an Bezirksregierung Detmold. Besondere Versorgungsgründe nach § 8 Abs. 1 Nr.<br />

1, 2 AuslG bei Wechsel des Aufenthaltszweckes: Verquaster Versuch einer liberalen Auslegung.<br />

10.12.1999: IM NW: Ausländische Prostituierte. Aktualisierte Liste der Beratungsstellen. Bezug: Erlass<br />

vom 11.04.94Siehe auch Erlass vom 26.04.00<br />

17.12.1999: IM NW: Rückkehr in den Kosovo: Für nicht-albanischsprachige besteht Gefahr.<br />

29.12.1999: IM NW: Ausführungsanweisungen zur Altfallregelung 1999:-Bei Nachweis, dass am<br />

19.11.99 Arbeitsplatzzusage vorlag, soll "Schnupperbefugnis" erteilt werden- Kindergeld ist fiktiv<br />

anzurechnen- Mehrere Geldstrafen sind nicht zu addieren- Bei Doppelstaatlern/gemischter


Staatsangehörigkeit (betreffend Bosnien und BRJ) gilt das "Meistbegünstigungsprinzip"; der regionale<br />

Ausschluss gilt also nur bei einheitlicher Staatsangehörigkeit- Die Straffälligkeit einzelner Personen im<br />

Familienverband hindert nicht die Anwendung auf die übrigen Familienangehörigen, die die<br />

Voraussetzungen erfüllen<br />

<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1998<br />

06.01.1998<br />

IM NW<br />

Zuständigkeit bei Transporten von Ausländern:<br />

ABH des Wohnortes .- bei Strafgefangenen: ABH des Haftortes<br />

20. - 22.01.98<br />

Ausländerreferentenbesprechung des Bundes und der Länder in Mainz:<br />

siehe nachstehende Übersicht<br />

Ausländerreferentenbesprechung des Bundes und der Länder<br />

vom 20. bis 22. Januar 1998 in Mainz<br />

- Auszug aus der Themenliste -<br />

8.Verpflichtungserklärungen, § 84 AuslG: Nicht nötig, wenn Visumsantragsteller über ausreichende<br />

eigene Mittel oder ein Carnet de Touriste verfügt.<br />

10. Legalisationen im Visumsverfahren durch AA: Legalisation ist Verwaltungsakt; soll vermieden<br />

werden wegen Rechtsbehelfsmöglichkeiten; für Ablehnung fehlt allerdings (noch) Rechtsgrundlage.<br />

Ausländerbehörden sollen auf Legalisationserfordernis verzichten und stattdessen um<br />

Urkundenüberprüfung im Amtshilfe-Weg ersuchen.<br />

12. Unbefristete Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis, § 35 AuslG: Zeiten der Duldung nach<br />

§ 54 AuslG sind anrechenbar.<br />

13. Fortbestand des Aufenthaltsrechts, § 44 AuslG: Bescheinigung der ABH hat keine konstitutive<br />

Wirkung. Einheitliches Formular existiert noch nicht.<br />

14. Familiennachzug zu Personen aus Nord-Irak: Speicheltests<br />

Angegebene Kinderzahl pro Visumsfall angeblich eindeutig zurückgegangen.<br />

Fast alle Gutachten gingen positiv aus (Verwandtschaftsverhältnis nachgewiesen).<br />

16.Angehörige nach § 8 Abs. 2 BVFG:<br />

Generelle Vorabzustimmung zur Visumserteilung nach § 11 Abs. 4 DV-AuslG durch alles<br />

Bundesländer.<br />

Einmalige Verlängerung des Visums nach § 13 Abs. 2 AuslG möglich.<br />

Anschließend Anwendung von § 69 Abs. 3 AuslG und anschließende Aufenthaltsgenehmigung.<br />

17. Visum für Studenten/Studienbewerber:<br />

AA prüft nicht deutsche Sprachkenntnisse vor Erteilung des Visums.<br />

18. Wohnsitzbeschränkung bei Aufenthaltsbefugnis:<br />

Wird für zulässig gehalten. Auch nachträglich bei Verlust des Arbeitsplatzes/Sozialhilfebezug.<br />

19. Drittstaatsangehörige mit Aufenthalt/Wohnsitz im grenznahen europäischen Aus-<br />

land, die in Deutschland studieren:<br />

Derzeit keine Freizügigkeit nach EU-Recht; SDÜ nicht einschlägig. Deshalb Visumspflicht.<br />

20.Spezialitätenköche: Keinen Spezialitätenkoch aus der Türkei oder Jugoslawien mehr zulassen.<br />

Drei-Jahres-Frist des § 4 Abs. 4 AAV bei Türken nicht ausschöpfen.<br />

23. Werkvertragsarbeitnehmer – geplante Änderung § 3 Abs. 1 AAV/ASAV:<br />

Beschäftigung bei demselben Arbeitgeber bis zur Dauer von zwei Jahren soll ermöglicht werden<br />

wegen leichterer "Umsetzung" des Arbeitnehmers.


Aufgrund von Prüfdichte (70 bis 90 %) und hoher Jahresgebühren für die Genehmigung kein Problem.<br />

25.Jüdische Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion:<br />

- Bremen, Berlin, Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachen erteilen Reiseausweise nach der<br />

GFK;<br />

- Scheidungsfälle sollen Problem sein;<br />

- Rücknahme des Einreisevisums muss über Auslandsvertretung erfolgen;<br />

- Erlöschen der Rechtsstellung bei längerfristigem Aufenthalt im Heimatland;<br />

- aus Israel einreisende Personen ggf. nach § 33 AuslG aufnehmen;<br />

- für Erteilung Aufenthaltsberechtigung nach § 27 Abs. 3 Nr. 3 AuslG Asylberechtigten gleichstellen;<br />

- nachträgliche Härtefälle: Entscheidung der Jüdischen Gemeinde (Landesverband) bindend, es soll<br />

aber der "Anschein einer Entscheidung durch die ABH" gewahrt werden.<br />

27. Deserteure der ehemaligen sowjetischen Streitkräfte:<br />

Unzumutbarkeit der Erlangung eines Reisepässe vom ursprünglichen Herkunftsstaat. Deshalb i. d. R.<br />

Reisedokumente.<br />

28. Staatsangehörige aus Bosnien-Herzegowina:<br />

Personen, die ihre Familie nach Hause begleiten und anschließend wiederkehren: Duldung soll nicht<br />

erlöschen.<br />

30. Bleiberechtsregelung für Christen aus der Türkei:<br />

Baden-Württembergischer Erlass sei rechtswidrig.<br />

37. Probleme bei der Ausstellung von Heimreisedokumenten für Türken:<br />

Es wird gesteuerte Aktion vermutet, wenn türkische Konsulate Heimreisedokumente nur ausstellen,<br />

wenn der Ausweisungs- oder Abschiebungsgrund bekannt gegeben wird.<br />

44. Lageberichte des Auswärtigen Amtes:<br />

Geheimvermerk nach Ansicht mehrerer Bundesländer nicht mehr nötig.<br />

29.01.1998<br />

IM NW an Amtskollegen<br />

Regelung geplant bei festgestellten Abschiebungshindernissen:<br />

- Aufenthaltsbefugnis, wenn Hindernis nicht voraussichtlich innerhalb von sechs Monaten wegfällt<br />

- SozH-Bezug kein Hindernis<br />

- Zusicherung der ABH bei anhängiger Asylklage möglich<br />

siehe Erlass vom 09.06.1998<br />

30.01.1998<br />

IM NW<br />

Def. "Außergewöhnliche Härte" in § 19 I, II AuslG<br />

besonders: geschlagene Frauen<br />

siehe Erlass 18.04.00<br />

30.01.1998<br />

Innensenator Berlin<br />

Wann ist selbständige Erwerbstätigkeit zu erlauben<br />

03.02.1998<br />

IM NW und BMA<br />

In Zukunft keine Aufenthaltserlaubnisse mehr für Spezialitätenköche aus Ex-YU und Türkei<br />

03.02.1998<br />

IM NW<br />

Lückenlose ED-Behandlung von Asylbewerbern<br />

04.02.1998<br />

IM NW<br />

Bosnien-H: bei glaubhafter Rückkehrbereitschaft und schulpflichtigen Kindern: Ausreisefrist ab<br />

01.07.1998 um Schuljahr beenden zu können<br />

Bezug: Besonders Erlass vom 18.12.1996 und 12.06.1997


04.02.1998<br />

IM NW<br />

Bei Abschiebung ist Ingewahrsamnahme am Vorabend der Abschiebung ohne richterliche<br />

Entscheidung unzulässig<br />

siehe auch 03.02.99<br />

04.02.1998<br />

IM NW<br />

Bei gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaft: Voraussetzungen Erteilung Auf. Erl.<br />

siehe Erlass vom 08.02.00 und vom 26.06.00, S. 18<br />

04.02.1998<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 12.11.1997:<br />

Speicheltest zur Feststellung von Familienangehörigkeit.<br />

Kosten in Münster.<br />

05.02.1998<br />

IM NW<br />

- Bei Algeriern vor Vollzug von Abschiebung Gelegenheit zur Stellung Antrag nach § 53 an BAFl<br />

geben<br />

- Abschiebungshäftlinge entlassen, wenn sie mitwirken<br />

06.02.1998<br />

IM NW<br />

Abschiebungshaft ist keine Beugehaft. Bei Verweigerung von Mitwirkungshandlungen allein: Kein<br />

Haftgrund. ABH muss ständig von sich aus prüfen, ob Gründe weiter vorliegen.<br />

Bezug: Erlass vom 25.04.1996<br />

09.02.1998<br />

IM NW<br />

Neue Zuständigkeiten von Amtsgerichten in Abschiebungshaftsachen<br />

12.02.1998<br />

Innensenator Bremen<br />

Bosnien-H: Laut Absprache auf Bund-Länder-Ebene können auch nach 26.01.1996 begonnene<br />

Ausbildungen beendet werden, wenn keine SozH begehrt wird.<br />

02.03.1998<br />

IM NW<br />

Anwendungshinweise zum Schengener Abkommen<br />

03.03.1998<br />

IM NW an Landrat Aachen<br />

Bei Weiterwanderungsabsicht von Bosniern erst kurz vor Ablauf Ausreisefrist muss<br />

Ausreisebereitschaft kritisch gewürdigt werden.<br />

05.03.1998<br />

IM NW<br />

Erteilung von Duldungen bei beabsichtigter Eheschließung:<br />

- Ist zu erteilen, wenn Eheschließungstermin feststeht und Anspruch auf Familienzusammenführung<br />

besteht oder im Ermessensweg zugelassen werden wird, selbst wenn vorherige Ausreise notwendig<br />

- Kann erteilt werden, auch wenn Termin noch nicht feststeht<br />

- wo faktisch geduldet wurde, reicht dies als "Duldung" i. S. v. § 9 II 1 DVAuslG<br />

Klarstellung: 06.10.99<br />

06.03.1998<br />

IM NW<br />

Verpflichtungserklärungen bei Einladung von Ausländern:<br />

- Gewerbsmäßige Einladung unter Voraussetzungen akzeptabel<br />

- Carnet de Touriste in Osteuropa


09.03.1998<br />

IM NW<br />

Akteneinsicht in <strong>Erlasse</strong> soll großzügig ermöglicht werden. Bei Rechtsanwälten ist "berechtigtes<br />

Interesse" nicht zu prüfen.<br />

Dienstbesprechungsprotokoll zur Ausländer-, Asyl- und<br />

Flüchtlingsangelegenheiten vom 09.03.1998.<br />

- Auszug aus der Themenliste -<br />

4.Abgelehnte Asylbewerber (insbesondere aus der) BRJ:<br />

Bescheinigung der Botschaft nötig, dass Staatsangehörigkeit nicht besessen wird und auch nicht<br />

erlangt werden kann. Dann Aufenthaltsbefugnis möglich.<br />

Bei Ehegatten mit unterschiedlicher Staatsangehörigkeit: Angeblich Rückkehr des nicht<br />

jugoslawischen Staatsangehörigen mit Visum fast immer möglich. Getrennte Rückführungen nur,<br />

wenn beide Ehepartner die Visumsantragstellung für den jeweils anderen Staat ablehnen.<br />

11.Jüdische Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion:<br />

In <strong>NRW</strong> weiterhin keine Reiseausweise nach der GFK.<br />

12.Deserteure der ehemaligen sowjetischen Streitkräfte:<br />

Unzumutbarkeit der Erlangung von Pass oder Passersatzpapieren, auch für Familienangehörige.<br />

Reisedokumente nach § 15 DV-AuslG.<br />

16.Erwerbstätigkeit von Studenten und Auswirkungen auf türkische Studenten<br />

(ARB 1/80):<br />

Möglichkeiten:<br />

-Vorübergehende arbeitserlaubnisfreie Beschäftigung (90 Arbeitstage/Jahr);<br />

-längere von der Bundesanstalt vermittelte Ferienbeschäftigung;<br />

-ganzjährige Erwerbstätigkeit als Teilzeittätigkeit.<br />

Grund ist zur Vermeidung eines Zweckwechsels (§ 28 Abs. 3 AuslG) aktenkundig zu machen.<br />

Für türkische Studenten ARB 1/80 berücksichtigen. Auch Student, der daneben arbeitet, kann<br />

Aufenthaltsrecht haben (siehe auch Seite 28 ff.).<br />

21.Keine Abschiebung, solange Duldung noch gültig ist.<br />

23. Zu Abschiebungshaft (Bezug: Erlass vom 04.02.1998):<br />

-Freiheitsentziehende Maßnahme ist Haft. Dies gilt auch, wenn die freiheitsbeschränkende<br />

Maßnahme bereits bei Beginn der Maßnahme erkennbar unterbrochen werden muss. Z. B. bei<br />

"Verwahrung über Nacht". Dann richterliche Genehmigung nötig.<br />

- Für das Betreten einer Wohnung in der Nachtzeit ist vorherige richterliche Entscheidung einzuholen.<br />

- Gleiches gilt für das Betreten einer Wohnung gegen den Willen des Wohnungsinhabers, es sei denn,<br />

es gibt konkrete Tatsachen, die die Annahme rechtfertigen, dass sich in der Wohnung eine Person<br />

befindet, die nach § 35 PolG in Gewahrsam genommen werden darf (§ 41 Abs. 1 Nr. 1 PolG).<br />

- Hinweis auf Beschluss LG Köln (Anlage).<br />

- OLG Frankfurt, InfAuslR 97, 313 ff., wird nicht gefolgt.<br />

25. Erteiltes Visum bewirkt erlaubte Einreise.<br />

Für Rücknahme Visum nur Auslandsvertretung zuständig.<br />

28. Assoziationsrecht EU-Türkei (ARB 1/80) einschließlich türkische Spezialitätenköche:<br />

-Nebentätigkeit neben Studium, die arbeits- und ausländerrechtlich erlaubt wurde, kann<br />

Aufenthaltsrecht nach Art. 6 Abs. 1 ARB 1/80 bewirken;<br />

-Ausländerbehörden sollen wegen Gleichbehandlungsgrundsatz keine Maßnahme gegen<br />

Hineinwachsen in einen Anspruch nach Art. 6 Abs. 1 ARB 1/80 ergreifen;<br />

-Ausweisungen nur unter gleichen Voraussetzungen wie nach Unionsrecht Freizügigkeitsberechtigte.<br />

33. Erwachsenenadoption und aufenthaltsrechtliche Auswirkungen:<br />

- Wenn Familienmitglied auf die Lebenshilfe des anderen angewiesen ist (Beistandsgemeinschaft):<br />

Aufenthaltsrechtliche Wirkungen;<br />

- Hilfe muss tatsächlich erbracht werden;<br />

- es kommt nicht darauf an, ob die Beistandsgemeinschaft als Hausgemeinschaft gelebt wird;


- wo Aufenthaltserlaubnis nicht möglich: Aufenthaltsbefugnis<br />

34.Verpflichtungserklärung, § 84 AuslG:<br />

Aus Gründen des Datenschutzes keine Angaben mehr über Wohnung, Arbeitgeber, Einkommen, etc.<br />

Unterlagen über Bonitätsprüfung aufbewahren oder Vermerk in der Akte festhalten. Das ist notwendig,<br />

weil Rechtsprechung sonst Nichtigkeit einer Verpflichtungserklärung annimmt.<br />

Kopien nicht in Ausländerakte aufnehmen, weil sie da nichts zu suchen haben.<br />

37.Verpflichtung der Ausländerbehörde zur Herausgabe von <strong>Erlasse</strong>n (Bezug Erlass vom<br />

21.10.1994):<br />

- Erlass wird bekräftigt, Herausgabe bei berechtigtem Interesse gegen Kostenerstattung;<br />

- bei berechtigten Interesse keine Vorabprüfung durch Ausländerbehörde;<br />

- Herausgabe auch deshalb unproblematisch, da die Tätigkeit der Ausländerbehörden in<br />

Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorgaben erfolgt.<br />

38.Menschenhandel und Prostitutionstourismus (Bezug Erlass vom 11.04.1994):<br />

- Während des Laufs einer erteilten Duldung soll das Ausweisungsverfahren aus öffentlichem<br />

Interesse nicht weiter betrieben werden;<br />

- eine unter Zwang ausgeübte Tätigkeit kann nicht der Person selbst angelastet werden;<br />

- Duldungserteilung (Ziff. 2 des Bezugserlasses) nicht abhängig von Aussagebereitschaft oder nicht;<br />

- Prüfung der Voraussetzungen durch die ABH von Amts wegen;<br />

- Hinweise von Beratungsstellen etc. ernst nehmen;<br />

- Prüfung durch ABH auch dann nötig, wenn Abschiebungshaft bereits verhängt ist.<br />

17.03.1998<br />

IM NW<br />

Urlaub von Strafgefangenen ohne Aufenthaltsgenehmigung:<br />

Urlaubsschein ersetzt die Genehmigung. Abschiebungshaft unzulässig.<br />

27.03.1998<br />

Innensenator Berlin<br />

Aufenthalt von Partnern einer gleichgeschlechtlichen Gemeinschaft<br />

31.03.1998<br />

IM NW<br />

Dienstbesprechungsprotokoll mit Vertretung der Bezirksregierungen und den Leitungen der ZAB's<br />

vom 25.03.1998<br />

-Passbeschaffungsmaßnahmen für fünf Problemstaaten durch Grenzschutzdirektion Koblenz;<br />

-Modellversuch "Rückkehreinrichtung" als Alternative zur Abschiebungshaft.<br />

06.04.1998<br />

IM NW<br />

Reiseausweis für Staatenlose (besonders Ex UdSSR)<br />

Angeblich (wieder) Erwerb StAng zumutbar sonst nur Ausweisersatz/Reisedokument<br />

Widerspruch zu 27.08.1997 an DRK<br />

- 1998/4 –<br />

23.04.1998<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 21.04.1998:<br />

Assoziationsabkommen EU-Tunesien:<br />

- In Kraft getreten am 01.06.1998; ersetzt das bisherige Kooperationsabkommen vom 25.04.1976;<br />

- nicht auf einen Beitritt Tunesiens zur EU gerichtet;<br />

- Niederlassungsfreiheit/Dienstleistungsfreiheit für tunesische Gesellschaften nach Maßgabe noch zu<br />

beschließender Empfehlungen des Assoziationsrats;<br />

- ür Arbeitnehmerfreizügigkeit gilt Diskriminierungsverbot hinsichtlich Arbeits-, Entlohnungs- und<br />

Kündigungsbedingungen für rechtmäßig Beschäftigte.<br />

08.05.1998<br />

IM NW<br />

Alternativen zur Abschiebungshaft: Lübbecke


11.05.1998<br />

BMI an Landesinnenminister<br />

Zustimmung zu Erteilung Aufenthaltsbefugnisse - neben abgelehnten Vertriebenenbewerbern (vgl.<br />

Stichtagserlass 91) auch an abgelehnte Spätaussiedler mit Aufnahmebescheid, sofern Einreise nicht<br />

durch falsche Angaben im Aufnahmeverfahren erreicht wurde.<br />

Anlage: Zustimmungserklärung vom 26.06.91<br />

12.05.1998<br />

IM NW<br />

Zur Freizügigkeit für EU-Staatsangehörige und deren Familienangehörige:<br />

-Freizügigkeitsrecht ergibt sich direkt aus EU-Recht;<br />

-Familienangehörige von erwerbstätigen Unionsbürgern müssen einen gültigen Ausweis besitzen;<br />

-Unterhaltsgewährung an Familienangehörige: "Voller" Unterhalt nicht nötig, regelmäßige<br />

Zuwendungen ausreichend;<br />

-Voraussetzungen für Aufenthaltserteilung an Familienangehörige nicht erwerbstätiger Unionsbürger.<br />

20.05.1998<br />

IM NW<br />

Pässe zur Rückreise in BRJ:<br />

Nach 16.06.1997 ausgestellte SFRJ Pässe gültig zur Rückreise bis längstens 31.12.1999<br />

28.05.1998<br />

Bez.Reg. Köln an RA Hofmann<br />

Akteneinsicht in ausländerbehördliche Vorgänge im Rahmen Visum- Zustimmungsverfahren im<br />

Einzelfall möglich<br />

29.05.1998<br />

IM NW<br />

Zuweisungsentscheidung nach AsylVfG soll weiter bestehen trotz Erteilung Aufenthaltsbefugnis, wenn<br />

Asylverfahren weiterläuft.<br />

05.06.1998<br />

IM NW<br />

Kurden und Palästinenser aus Libanon sollten als de jure Staatenlose angesehen werden, wenn<br />

Reiseausweis vorliegt<br />

09.06.1998<br />

IM NW<br />

Aufenthaltsbefugnis bei festgestelltem Abschiebungshindernis<br />

vgl. Entwurf vom 28.01.1998 und Ergänzung 19.02.1999, 23.07.1999, 04.10.1999<br />

Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll 23.07.1999 (Seite 13)<br />

22.06.1998<br />

IM NW<br />

Dienstbesprechungsprotokoll zur Ausländer-, Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten vom 09.03.1998.<br />

Inhalt enthält verbindliche Weisungen.<br />

Siehe nachstehende Übersicht.<br />

24.06.1998<br />

IM NW<br />

Zu Schengen-Visa<br />

Zeitraum der Befreiung von Erfordernis der Aufenthaltsgenehmigung:<br />

Voraufenthaltszeiten in Schengen Staat wird nicht angerechnet<br />

Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll vom 23.07.99 (Seite 39)<br />

24.06.1998<br />

IM NW<br />

Einladung von Ausländern - Verpflichtungserklärung Kautionshinterlegung statt Bonitätsprüfung<br />

01.07.1998<br />

IM NW + BMI<br />

Rückführungsabkommen BRD-Marokko


30.07.1998<br />

IM NW<br />

Lt. Erlass BMI vom 23.07.1998<br />

Muster Reisedokument für Rückführung Staatenlose aus Rumänien<br />

Bezug: Erlass vom 02.07.1998<br />

18.08.1998<br />

IM NW<br />

Abschiebungen von Ehegatten aus verschiedenen Staaten (gemischt-ethnisch): Nur, wenn Einreise in<br />

einen Zielstaat möglich ist, außer wenn Ausländer sich nicht um Einreisemöglichkeit bemüht<br />

27.08.1998<br />

IM NW<br />

Erteilung von Aufenthaltsbefugnis wegen § 1 Abs. 1 Nr. 1 AuslG keine Aufenthaltserlaubnisse erteilt<br />

werden kann, aber Art. 6 GG bzw. Art. 8 EMRK Schutzwirkungen entfalten.<br />

14.08.1998<br />

IM NW<br />

Bei Verlust von Reiseausweisen nach der GFK als Strafmaßnahme ein Jahr keinen neuen<br />

Reiseausweis ausstellen.<br />

18.08.1998<br />

IM NW<br />

Zu Bosnien-Herzegowina:<br />

- Duldung für Traumatisierte 6 Monate, auch außerhalb Stichtag<br />

- Bei Nichteinhaltung Stichtag 26.01.1996 bei Traumatisierten: § 53 IV prüfen<br />

- Deserteure + KDV aus RS weiter dulden, aber nur Serben<br />

- Weiterwanderungsanträge USA bis Ende 98 gestellt: weiterhin dulden<br />

- Bei Weiterwanderung CDN/AUS: Best. v. Botschaft notwendig<br />

- Berufungsausbildungsabschlüsse für Azubi in den letzten 2 Jahren d. Ausbildung möglich<br />

18.08.1998<br />

IM NW<br />

Abschiebungen von Ehegatten aus verschiedenen Staaten. Nur, wenn Einreise in einen Zielstaat<br />

möglich ist, außer wenn Ausländer sich nicht um Einreisemöglichkeit bemüht<br />

10.09.1998<br />

IM NW<br />

Lt. Erklärung BMI vom 11.05.1998:<br />

Aufenthaltsbefugnisse an abgelehnte Vertriebenenbewerber, wenn keine Rücknahmegründe für<br />

Aufnahmebescheid vorliegen<br />

Bezug: Erlass vom 25.10.1991<br />

Sept. 1998<br />

IM NW<br />

Zur Zeit keine Rückführung in BRJ möglich deshalb:<br />

- allen Personen 3-monatige Duldungen erteilen<br />

- Abschiebehäftlinge entlassen und keine neuen Inhaftierungen<br />

13.10.1998<br />

IM NW an Landrat Aachen<br />

Bosnien-Herzegowina: Sonderregelungen gelten nur für Staatsangehörige von B-H nicht für andere<br />

Personen, die dort ansässig waren.<br />

23.10.1998<br />

IM NW an BMI<br />

Erfahrungsbericht zu Schengen Visa und AAH-SDÜ<br />

incl. Bearbeitungsbogen einer ABH für Verlängerung<br />

02.11.1998<br />

Bez.Reg. Köln in Abstimmungen mit IM NW


Härtefallregelung'96: Keine Auflage in Aufenthaltsbefugnis über Erlöschen wg. Sozialhilfebezug<br />

03.11.1998<br />

IM NW<br />

Zu Fortwirken/Erlöschen der Zuweisungsentscheidung nach AsylVfG:<br />

-Sie wirkt fort, wenn Aufenthalt innerhalb von drei Monaten beendet werden kann.<br />

-Sie erlischt, wenn Aussetzung der Abschiebung länger als drei Monate dauert; ist das bereits bei<br />

erstmaliger Duldungserteilung absehbar, bereits ab dann.<br />

-Einer Duldung soll eine räumliche Beschränkung beigefügt werden.<br />

12.11.1998<br />

Niedersächsischer IM<br />

Zurzeit keine Abschiebungen im Vorgriff auf Altfallregelung 1999<br />

26.11.1998<br />

IM NW<br />

Beabsichtigt nichts im Vorgriff auf Altfallregelung 1999<br />

Abschiebungsstop anzuordnen<br />

02.12.1998<br />

IM NW an Roland Appel, MdL<br />

zu möglicher Altfallregelung 1999: ABH's können selbstverständlich in eigener Verantwortung von<br />

Abschiebung absehen<br />

Bezug: Erlass vom 26.11.1998<br />

15.12.1998<br />

IM NW<br />

Bei Antrag Fam.-Nachzug zu Irak. Flüchtlingen:<br />

Widerrufsverfahren einleiten.<br />

<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1997<br />

06.01.1997<br />

IM NW<br />

Studienkollegiaten sollen nicht arbeiten<br />

Bezug: Erlass vom 25.06.1996<br />

07.01.1997<br />

IM NW<br />

Bei Petitionen i. d. R. Duldung zu erteilen.<br />

Abschiebung nur ausnahmsweise, wenn § 55 IV AuslG keine andere Möglichkeit lässt + auch Pet.<br />

Vorbringen keine Abschiebungshindernisse darlegt. Dann muss durch ABH ausführlich schriftlich<br />

gegenüber Minister begründet werden.<br />

Bezug: Erlass vom 13.05.1992<br />

17.01.1997<br />

IM NW<br />

Hinweise zu Visumspflicht für Kinder aus Anwerbestaaten<br />

23.01.1997<br />

IM NW<br />

Bei ausländischen Prostituierten i. d. R. Duldung solange Aussage nötig.<br />

25.01.1997<br />

IM NW<br />

Bei Abschiebungshindernis ist Duldung zu erteilen, außer wenn Hindernis schuldhaft herbeigeführt<br />

wurde<br />

Bezug: Erlass vom 28.10.1996


27.01.1997<br />

IM NW<br />

Israelische TC für Palästinenser werden nicht mehr verlängert - nur noch von paläst.<br />

Autonomiebehörde Pass erhältlich. Hiermit Einreise nach Israel ohne Visum möglich.<br />

30.01.1997<br />

IM NW<br />

Einzelheiten zu Kostenübernahmeerklärungen mit Muster und<br />

Länderliste<br />

13.02.1997<br />

IM NW an RA Stock (telefonisch)<br />

Bei Problemfällen von Rückkehrern nach Bosnien-H. soll ABH selbst entscheiden, ob sie diese<br />

Personen an Zentralstelle melden<br />

20.02.1997<br />

IM NW<br />

Zu Rückübernahmeabkommen mit BRJ<br />

Bezug: Erlass vom 18.12.1996<br />

24.02.1997<br />

IM NW<br />

Rückübernahmeabkommen mit Algerien,<br />

Text und Formulare<br />

06.03.1997<br />

IM NW<br />

Vor Abschiebung nach Angola keine Aktenvorlage an IM mehr erforderlich<br />

Bezug: Erlass vom 09.02.1994<br />

07.03.1997<br />

IM NW an RA Hofmann<br />

Zur Auslegung Stichtagserlass 1991: Kurzfristige Unterbrechungen des früheren geduldeten<br />

Aufenthalts sind unschädlich, z. B. bei Heimreise wegen Besuch kranker Angehöriger<br />

Bezug: Erlass vom 25.06.1991<br />

10.03.1997<br />

IM NW<br />

Keine Ordnungsverfügungen gegenüber Personen der 2. Phase aus Bosnien-H. vor 06.06.1997 (IMK)<br />

Bezug: Erlass vom 29.03.1996<br />

04.04.1997<br />

BMI<br />

Kein Staatenlosendokument f. Palästinenser, selbst wenn Israel TC nicht verlängert<br />

10.04.1997<br />

IM NW<br />

Bosnien-Herzegowina<br />

Einzelheiten zu Rückführung 2. Phase kommen nach 06.06.1997.<br />

Erneut: Orientierungsreisen ermöglichen, Personen über 65 ohne Familie + Zeugen in Den Haag nicht<br />

abschieben<br />

Details zu Weiterwanderung USA<br />

Ausbildungen (begonnen vor 26.01.1996) sollen beendet werden können.<br />

Duldungen können bei Vorliegen anderer Abschiebungshindernisse erteilt werden.<br />

Bezug: Erlass vom 10.03.1997 - gilt weiter<br />

16.04.1997<br />

IM NW<br />

Abschiebestop zur Zaire bis 15.05.1997 weil dtsch. Botschaft sich nicht um Abgeschobene kümmern<br />

kann<br />

17.04.1997


IM NW<br />

Modalitäten nach Änderung DVAuslG und Einführung Sichtvermerkszwang für Kinder aus ehemaligen<br />

Anwerbestaaten<br />

siehe Ergänzung: 19.06.1997<br />

23.04.1997<br />

IM NW an Herrn Karsli, MdL<br />

Bosnien-Herzegowina: Auch bei Personen aus 1. Phase soll Besonderheiten (z. B. regionale Herkunft<br />

oder Ausbildung) im Rahmen des Vollzugs Rechnung getragen werden<br />

Bezug: Erlass vom 10.04.1997<br />

02.05.1997<br />

IM NW<br />

Merkblatt zur Abschiebungshaft<br />

09.05.1997<br />

IM NW an RA Hofmann<br />

Bei tatsächlichem Abschiebungshindernis ist Duldung zu erteilen, auch wenn nach (vereinzelter)<br />

Rechtsprechung kein Anspruch besteht. So ist<br />

Erlass vom 28.10.1996 + 25.01.1997 zu verstehen<br />

14.05.1997<br />

IM NW<br />

Rückübernahmeabkommen mit Algerien derzeit nicht anwendbar<br />

Bezug: Erlass vom 14.02.1997<br />

16.05.1997<br />

IM NW<br />

Zu Rückübernahmeabkommen BRJ<br />

u. a.: Rückreisepapiere sollen in Zukunft sechs Monate Gültigkeit haben<br />

26.05.1997<br />

IM NW an OStD Mönchengladbach<br />

Zu Befristung von Ausweisung und Abschiebung:<br />

Auch Abschiebung ist Ausreise im Sinne des AuslG<br />

Befristung ist Regelfall<br />

Bei mit einer Deutschen verheiratetem Ausländer sind neun Monate nach Abschiebung angemessen<br />

(ehemaliger Asylbewerber ohne Vorstrafen)<br />

02.06.1997<br />

IM NW an Regionalstelle Eifel<br />

Grenzübertrittsbescheinigung genügt i. d. R. nicht den Anforderungen an Duldung<br />

vgl. <strong>Erlasse</strong> vom 28.10.1996, 25.01.1997, 09.05.1997<br />

04.06.1997<br />

IM NW an RA Christ<br />

Aufenthaltsbefugnis trotz Nichtexistenz von Unanfechtbarkeit. Unanfechtbar entspricht vollziehbar<br />

An ABH's zur Kenntnis mit Erlass vom 23.06.1997<br />

12.06.1997<br />

IM NW<br />

Bosnien-Herzegowina<br />

- Moslems + Kroaten aus Republika Srpska, die zu 1. Phase gehören, nachrangig zur Ausreise<br />

verpflichtet<br />

- 2. Phase: für "Normalfälle": 01.10.1997 - 31.03.1998<br />

für Personen aus RS: 01.04.1998 - 31.12.1998<br />

Sonderregelungen (Alte, Traumatisierte) gelten weiter<br />

- Duldungen für KDV<br />

- Bei freiwilliger Rückkehr von Familien kann eine Person weitere Duldung für sechs Monate zu Arbeit<br />

erhalten<br />

19.06.1997


IM NW<br />

Zu Einführung Visumspflicht für Kinder: I. d. R. auf Wohnraumgröße und Lebensunterhalt Prüfung<br />

verzichten<br />

20.06.1997<br />

IM NW<br />

Wegen Verhandlungen mit Libanon über Rückübernahme erhält staatenloser Kurde keinen<br />

Reiseausweis<br />

Widerspruch zu Erlass vom 31.10.1994<br />

- 1997/6 -<br />

25.06.1997<br />

IM NW<br />

Richtlinien zur (Um)Verteilung von Asylbewerbern<br />

27.06.1997<br />

IM NW<br />

Abschiebung nach Zaire geht wieder<br />

Bezug: Erlass vom 16.05.1997<br />

08.07.1997<br />

BMI<br />

Speichelproben im Visumsverfahren, weil Einreisewilliger Beweislast trägt. Modalitäten und Kosten.<br />

10.07.1997<br />

IM NW<br />

Stellungnahme zu Gutachten Hofmann/Schreiber:<br />

- Auch nach abgeschlossenem Asylverfahren ist Ausländerbehörde für Prüfung von<br />

Abschiebungshindernissen zuständig, ggf. ist zu prüfen, ob Asyl abhängig ist (dann Weiterleitung als<br />

Folgeantrag an Bafl) oder asylunabhängiges (dann eigene Zuständigkeit der Ausländerbehörde)<br />

Abschiebungshindernis geltend gemacht wird.<br />

- Bei Petitionsverfahren nicht immer Duldungsverpflichtung (vgl. Erlass 07.01.1997), aber wenn<br />

ausnahmsweise abgeschoben werden soll, schriftliche, ausführliche Begründung an IM NW.<br />

- Aufenthaltsbefugnisse bei Abschiebungshindernis nur dann, wenn Abschiebungshindernis nicht<br />

innerhalb von sechs Monaten voraussichtlich wegfällt.<br />

- Sonst kein Widerspruch gegen Positionen des Gutachtens (Zustimmung durch Schweigen).<br />

10.07.1997<br />

IM NW<br />

Rückführung nach BRJ<br />

- Nach Ersuchen um Rückübernahme: keine freiwillige Rückkehr mehr möglich<br />

- Hinweis auf Menschenrechtsorganisation soll erfolgen<br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom 18.12.1996 und 20.02.1997<br />

16.07.1997<br />

IM NW<br />

Rückkehrförderung nach Bosnien-H. durch IOM auch ohne Nachweis Mittellosigkeit<br />

17.07.1997<br />

IM NW<br />

Bosnien-Herzegowina<br />

- Rückführung nach RS in beiden Phasen nachrangig<br />

- Abkommen widerspricht hinsichtlich Ausstellung von Passersatzpapieren bosnischem Recht<br />

- Deserteure und KDV weiter dulden<br />

- gemisch-ethnische Ehen besonders sorgfältig prüfen<br />

Bezug: Erlass vom 12.06.1997<br />

28.07.1997<br />

IM NW<br />

Finanzielle Förderung der Rückkehr nach Bosnien-H. durch EU<br />

28.07.1997


IM NW<br />

Bosnien-Herzegowina: Bei Kindern können Abschlüsse auch nach 26.01.1996 begonnener<br />

Ausbildungen abgewartet werden, jedenfalls im Jahr 1998 und besonders Personen aus RS<br />

14.08.1997<br />

IM NW<br />

Beispiel aus Bielefeld zu Koordination bei Opfern von Menschenhandel<br />

15.08.1997<br />

IM NW an OStD Mönchengladbach<br />

Asylbewerber mit laufendem Verfahren hält sich rechtmäßig in Deutschland auf und hat deshalb<br />

Anspruch auf Erteilung Aufenthaltserlaubnis, wenn deutsch verheiratet<br />

Bei Passlosigkeit: Reisedokument<br />

Bezug: Erlass vom 04.12.1991<br />

16.08.1997<br />

IM NW<br />

Iranische Medizin- und Pharmaziestudenten: Abschluss nicht ohne weiteres anerkannt. Trotzdem<br />

keine "besondere Behandlung"<br />

18.08.1997<br />

IM NW<br />

Bei Frage nach medizinischer Versorgung im Herkunftsland: Direkte Anfrage an AA<br />

24.08.1997<br />

IM NW<br />

Weiterhin keine Abschiebung von Kurden in den Irak bis 31.12.1997<br />

26.08.1997<br />

IM NW<br />

Bosnien-Herzegowina; Dienstbesprechung<br />

- Freiwillige Rückkehr nur bis Flugbuchung möglich<br />

- "Familie" sind auch Zusammenlebende bei unterbrochener Generationenfolge<br />

- Zeugen in Den Haag erhalten Duldung, bei Reise ins Ausland kurzfristige Aufenthaltsbefugnisse<br />

26.08.1997<br />

IM NW an ?<br />

Nachbarschaftshilfe keine Erwerbstätigkeit i. S. v. § 12 DV-AuslG.<br />

Das soll angeblich nur bei Verwandten in aufsteigender Linie möglich sein.<br />

27.08.1997<br />

IM NW an DRK Landesverband<br />

- Reiseausweise an Staatenlose, wenn Aufenthaltsgenehmigung vorliegt<br />

- Freiwilligkeit der Aufgabe der Staatsangehörigkeit = unerheblich<br />

- bei ungeklärter Staatsangehörigkeit und bei nicht erfolgter Verfestigung des Aufenthalts, können<br />

(insbesondere Staatsangehörige der Ex-UdSSR) Reiseausweis bzw. Ausweisersatz erteilt werden<br />

28.08.1997<br />

IM NW<br />

Bei ausländ. Prostituierten trotz illeg. Aufenthalt Teilnahme am REAG Programm möglich<br />

Personenkreis und Bezug: Erlass vom 11.04.1994<br />

01.09.1997<br />

IM NW<br />

Dienstbesprechungsprotokoll vom 21.05. und 29.06.1997:<br />

Erlass IM NW vom 01.09.1997<br />

Dienstbesprechung vom 21.05. und 09.06.1997<br />

über ausländerrechtliche Angelegenheiten<br />

Kurze Inhaltsangabe:<br />

Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten:<br />

1. Zuweisungsentscheidungen weiterhin gültig bis zur Ausreise oder Erteilung eines<br />

asylverfahrensunabhängigen Aufenthaltsrechts.


2. Keine Umverteilung nach rechtskräftigem Abschluss des Asylverfahrens.<br />

3. Überprüfungen der "Landeserstattungen".<br />

4. Einzelheiten zur Rückführung bosnischer Kriegsflüchtlinge.<br />

6. Auch muskelkranke Kinder aus Bosnien sollen zurückgeführt werden - in Einzelfällen allgemeine<br />

ausländerrechtliche Regelungen anzuwenden.<br />

7. Rückübernahme Staatenloser durch Rumänien: Rumänien nimmt derzeit nicht zurück; trotz<br />

Rückübernahmeabkommen Entlassung auf Antrag weiterhin vorgekommen.<br />

8. Passbeschaffung für abgelehnte Asylbewerber: Amtshilfetätigkeit BGS nach § 43 b AsylVfG soll<br />

aufgegeben werden. BGS soll in schwierigen Fällen auch bei Nichtasylbewerbern aus<br />

"Problemstaaten" eingesetzt werden.<br />

9. Keine deutschen Kinderausweise für nichtdeutsche Kinder: Asylberechtigte erhalten GFK-<br />

Reiseausweis. Nicht anerkannte Kinder von Asylberechtigten erhalten ein Reisedokument.<br />

11. Albanische Botschaftsflüchtlinge, denen Kontingentflüchtlingsstatus zuerkannt wurde, behalten<br />

ihren Anspruch auf den Reiseausweis, solange die Rechtsstellung nicht erloschen ist.<br />

12. Vorabanfragen bezüglich PKK-Straftätern sind über IM NW auf dem Dienstweg vorzulegen.<br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom 07.04.1995 und 05.08.1996.<br />

13. Bei Petitionen ist grundsätzlich bis zum Abschluss des Petitionsverfahrens von Abschiebungen<br />

abzusehen, außer der Tatbestand des § 55 Abs. 4 AuslG ist erfüllt. Dies ist IM NW und<br />

Petitionsausschuss per Telefax mitzuteilen.<br />

Bezug: Erlass vom 07.01.1997.<br />

Allgemeines Ausländerrecht:<br />

15. Staatenlos gewordene Ausländer: Rechtmäßiger Aufenthalt muss nicht grundsätzlich auf<br />

unbeschränkte Zeit angelegt sein, es reicht auch befristete Aufenthaltsgenehmigung. Im<br />

Ermessenswege kann auch anderen Staatenlosen ein Staatenlosenausweis erteilt werden.<br />

Bezug: Runderlass vom 30.05.1996 - ist gegenstandslos.<br />

Runderlass vom 20.10.1993 betreffend Rumänien weiter anzuwenden.<br />

16. Verstoß gegen die räumliche Beschränkung einer Duldung nicht strafbar, allerdings neuerdings<br />

eine Ordnungswidrigkeit, § 93 Abs. 3 Nr. 2 AuslG.<br />

18. Bei Personen, die für die Dauer der Passbeschaffung eine Duldung erhalten:<br />

Bescheinigung kann mit Passbild versehen werden.<br />

19. Familiennachzug zu Konventionsflüchtlingen: Regelmäßig hat Artikel 6 GG durchschlagendes<br />

Gewicht. Familiennachzug kommt einem Rechtsanspruch gleich. § 7 Abs. 2 AuslG steht nicht bereits<br />

der Ermessensbetätigung entgegen, sondern ist erst im Rahmen des auszuübenden Ermessens und<br />

unter besonderer Beachtung von Artikel 6 GG auszuüben.<br />

Bezug: Schreiben BMI vom 08.07.1997 zu Speichelprobe (Anlage 2).<br />

21. Bei Genehmigung von Kindernachzug nach § 20 Abs. 4 AuslG ist ein Verlängerungsantrag nach §<br />

20 Abs. 6 AuslG zu genehmigen, auch wenn die in § 17 Abs. 2 Nr. 2, 3 AuslG bezeichneten<br />

Voraussetzungen nicht mehr vorliegen.<br />

Wenn bei erstmaliger Erteilung die Voraussetzungen nach § 17 AuslG fehlen, kann<br />

Aufenthaltsbefugnis erteilt werden.<br />

24. Verpflichtungserklärung nach § 84 AuslG: Entgegennahme ist keine Amtshilfe für die<br />

Ausländervertretung sondern eigene Amtshandlung der ABH.<br />

In der Regel Beglaubigungsgebühr sowie Gebühr für "Sonstige Bescheinigung'".<br />

26. Bei Ausweisung inhaftierter Ausländer weiterhin Rechtsprechung OVG Lüneburg (und nicht OVG<br />

NW) zur Zuständigkeit anwenden!<br />

Bezug: Erlass vom 12.09.1995.<br />

Bei Ausweisung ist Aufenthaltsdauer von mehr als zehn Jahren auch dann beachtlich, wenn<br />

besonderer Ausweisungsschutz nach § 48 Abs. 1 AuslG nicht oder noch nicht vorliegt. Dauer des<br />

Aufenthalts auch bei Entscheidung ob atypischer Fall oder Regelfall vorliegt zu beachten. Ferner bei<br />

der Ermessensausübung auch dann wenn zeitliche Dauer bereits bei Entscheidung über Regel- oder<br />

Ausnahmefall verwertet wurde.<br />

28. Aufenthaltserlaubnis - EG: In der Regel für fünf Jahre erteilen. Hinweis auf unzulässige<br />

Befristungspraxis.<br />

Sofern Kinder keinen Anspruch auf unbefristete Aufenthaltserlaubnis - EG haben, kann ihnen auf<br />

Wunsch eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis nach § 26 AuslG erteilt werden.<br />

30. Zu ARB 1/80:<br />

- Auch ein Familienangehöriger, der nicht Ehegatte oder minderjähriges Kind eines türkischen<br />

Arbeitnehmers ist, jedoch erlaubt zu diesem Arbeitnehmer gezogen ist, unterfällt Artikel 7 Satz 1 ARB<br />

1/80.<br />

- Bei Artikel 7 Satz 2 ARB 1/80 ist unbeachtlich, zu welchem Zweck dem Kind die<br />

Aufenthaltsgenehmigung erteilt wurde und wie alt das Kind bei Einreise und bei Abschluss der


Berufsausbildung ist. Es reicht das Verwandschaftsverhältnis zu einem zum Zeitpunkt es<br />

Berufsabschlusses in Deutschland lebenden türkischen Arbeitnehmer.<br />

- Für Arbeitssuche ist ein Zeitraum von sechs Monaten einzuräumen.<br />

- Vollzeitbeschäftigung oder bestimmte Mindestdauer wird von Artikel 6 Abs. 1<br />

ARB 1/80 nicht gefordert.<br />

- Türkische Studenten mit Arbeitserlaubnis gehören nicht dem "regulären Arbeitsmarkt" an.<br />

32. Schengen-Visa können von Ausländerbehörden verlängert werden, auch wenn sie von anderem<br />

Vertragsstaat ausgestellt sind.<br />

Beschlüsse des Exekutiv-Ausschuss sind nicht bindend.<br />

03.09.1997<br />

IM NW an Landtagspräsident NW<br />

Kein Abschiebungsdefizit in NW<br />

09.09.1997<br />

IM NW<br />

Reiseerleichterungen für drittstaatsangehörige Schüler in EU-Staaten gelten auch im Vereinigten<br />

Königreich<br />

Bezug: Erlass vom 21.02.1996<br />

15.09.1997<br />

IM NW<br />

Rückführung nach Bosnien-H.: Auch wenn Ausbildung nach 26.01.1996 begonnen wurde, kann ABH<br />

flexibel sein. Auch z. B. bei Schülern, die bis Sommer 1998 Klasse beenden wollen<br />

17.09.1997<br />

IM NW<br />

Drittstaatsangehörige, die für EU-Unternehmen Dienstleistungen erbringen, erhalten Zusatz auf Visum<br />

vgl. EuGH Urteil van der Elst<br />

17.09.1997<br />

IM NW<br />

Rückkehrer nach BRJ sollen Gelegenheit erhalten Heimkehr Menschenrechtsorganisation in Prishtina<br />

mitzuteilen<br />

Bezug: Erlass vom 18.12.1996 und vom 10.07.1997<br />

23.09.1997<br />

IM NW<br />

Bei Aufenthaltsbefugnis und Sozialhilfe: Wohnsitzbeschränkung auf ausstellendes Bundesland.<br />

Aufheben bei Nachweis Wohnung und Arbeit<br />

Siehe auch Erlass 27.12.00<br />

Zu Fortgeltung Zuweisungsentscheidung siehe auch <strong>Erlasse</strong> 01.09.97 (1), 29.05.98, 23.07.99 (8)<br />

27.10.1997<br />

IM NW<br />

SDÜ nun auch für Italien, Griechenland und Österreich in Kraft<br />

27.10.1997<br />

IM NW<br />

BMI hat BAFl angewiesen, bei sowjetischen Deserteuren Abschiebungshindernis anzunehmen; ggf.<br />

nach Folgeantrag IM NW nach drei Monaten Aufenthaltsbefugnisse erteilen<br />

03.11.1997<br />

IM NW<br />

Zuständigkeit bei Inhaftierten:<br />

- bei U-Haft immer ABH die früheren Aufenthaltsorte<br />

- bei Straftag dto., wenn dort familiäre Bindungen bestehen<br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom 12.09.1995 und 19.06.1996<br />

05.11.1997<br />

IM NW<br />

Rückführung nach Bosnien-H.: Sitzung Expertenausschuss 10/97


- keine vertragswidrigen Ablehnungen mehr<br />

- Bearbeitungszeiten verkürzt<br />

- jeder soll registriert werden; "Kriegssteuer" sei illegal<br />

07.11.1997<br />

IM NW<br />

Rückführung nach Nord-Irak ggf. mit türk. Transitvisum in dtsch. Reisedokument möglich<br />

07.11.1997<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 20.10.1997:<br />

Reisedokumente für Iraker zur Ausreise nach Nord-Irak erteilen. Türkei erteilt vielleicht hierein<br />

Sichtvermerk.<br />

12.11.1997<br />

IM NW<br />

Betreuungspauschale nur für soziale Betreuung,<br />

nicht für allg. Personalkosten<br />

13.11.1997<br />

IM NW<br />

GARP Programm zur freiwilligen Rückkehr nach Ex-Yu jetzt auch für Kroatien<br />

18.11.1997<br />

IM NW<br />

Bei Anspruch auf Erziehungsgeld: Verlängerungsanträge beschleunigt entscheiden<br />

18.11.1997<br />

IM NW<br />

ADAC verkauft in Osteuropa "CDT", die Kostenübernahmeerklärung nach § 84 AuslG enthalten<br />

21.11.1997<br />

IMK-Beschluss<br />

Bei Spätaussiedlern erhalten Ehegatte und Stiefkinder von Abkömmlingen sowie Stiefkinder Visa mit<br />

Aussiedler + Vorabzustimmung gilt als erteilt<br />

25.11.1997<br />

IM NW<br />

Inkrafttreten SDÜ für Griechenland zur Zeit durch NL blockiert<br />

Bezug: Erlass vom 27.10.1997<br />

26.11.1997<br />

IN NW an RA Grebe, Köln<br />

Drittstaatsangehörige mit Wohnsitz in EU-Staaten die täglich nach Hause fahren, benötigen zu<br />

Studium in BRD dann keine Aufenthaltsbewilligung, wenn sie Familienangehörige von<br />

freizügigkeitsberechtigten EU-Staatsangehörigen sind (???)<br />

02.12.1997<br />

IM NW<br />

Zu Aufenthaltsbefugnis: kein Vertretenmüssen i. S. v. § 31 III AuslG, wenn Abschiebungshindernis wg.<br />

(Exil) politischer Tätigkeit vorliegt.<br />

10.12.1997<br />

IM NW<br />

Bei Doppelstaatlern (besonders Iran): ABH kann Rückkehrrecht (deklaratorisch) in ausländ. Pass<br />

stempeln.<br />

Botschaft Teheran erteilt (ggf.) deklaratorische 90-Tages-Visa<br />

16.12.1997<br />

IM NW<br />

Lt. BMI vom 04.12.1997:<br />

Zur Anwendung von § 2 Abs. 1 Nr. 2 AAV: Regierungsstipendiaten für Praktikum: ZAV sagt


Arbeitserlaubnis zu, § 2 Abs. 1 Nr. 2 ASAV<br />

30.12.1997<br />

IM NW<br />

Rückführung nach BRJ.<br />

- zu Nachweismitteln der StAng<br />

- freiwillige Rückkehr trotz Übernahmeantrag möglich<br />

Bezug: Zuletzt Erlass vom 17.09.1997<br />

<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1996<br />

08.01.1996: IM NW: Zuständigkeit bei Ausweisung von Jugendlichen in JVA liegt bei ABH des<br />

Wohnsitzes der Familie, wenn Jugendlicher dort im Familienverband lebt(e). Auch bei<br />

Duldungsinhabern. Bezug: Erlass vom 12.09.95 und 19.06.1996:<br />

26.01.1996: IM NW: Härtefallkommission, Mitglieder, Verfahrensgrundsätze und Merkblatt. Bezug:<br />

Erlass 21.02.96<br />

01.02.1996: (überholt)IM NW: Auf Abschiebung verzichten bei Personen, die Voraussetzungen der<br />

Altfallregelung erfüllen, die im Bundestag vorliegt.<br />

21.02.1996: IM NW: Zu Härtefallkommission: Hinweise für ABH: Sollen Spielräume zugunsten v.<br />

Ausländern nutzen Bezug: Erlass v. 26.01.96<br />

21.02.1996: IM NW: Zu visumsfreien Reisen von Schülern im Klassenverband: Muster der Liste. Siehe<br />

auch: Erlass 23.02.96<br />

22.02.1996: IM NW: Für Kurden aus IRAK Abschiebungsstop verlängert bis 30.06.96.Duldungen sind<br />

zu erteilen.<br />

23.02.1996: IM NW: Modalitäten der visumsfreien Reisen von Schülern im Klassenverband. Bezug:<br />

Erlass vom 02.02.96<br />

18.03.1996: IM NW: Vor Abschiebung von Kurden aus Türkei gehört es zur Sachaufklärungspflicht,<br />

Anfrage an TR Behörden zu richten. Solange keine Antwort da ist: Duldung erteilen.<br />

29.03.1996: IM NW: Rückführung nach Bosnien-H. Modalitäten, Ausnahmen etc.<br />

03.04.1996: IM NW: Zu "Härtefallregelung 1995", Personen, bei denen zeitliche Voraussetzungen des<br />

IMK Beschlusses vorliegen: nicht abschieben. Weitere Weisung folgt.<br />

16.04.1996: IM NW (Lt. Mitteilung Herr Mertsch, MdL)Gegenwärtig keine Abschiebung in Libanon;<br />

auch ohne formeller Abschiebestopp<br />

17.04.1996: IM NW: Schengen Visa. Höchstdauer 90 Tage pro Halbjahr. Muster<br />

Verlängerungsaufkleber, nur über 90 Tage verlängert wird: nur mit Wirkung für BRD Bezug: Erlass<br />

vom 10.04.1995<br />

18.04.1996: IM NWAA sieht vom Versuch ab, Rumänien zur Rücknahme Staatenloser, die vor 01.1.93<br />

ausgebürgert wurden, zu überreden. Bezug: <strong>Erlasse</strong> 13.02.95 + 20.10.93<br />

13.05.1996: IM NW: Europaabkommen mit Polen u. a.: In Zukunft Anträge in Kopie zur Kenntnis an<br />

IM, damit keine Zeitverzögerung auftritt siehe: <strong>Erlasse</strong> vom 25.08.95 + 21.11.96<br />

30.05.1996: IM NW: Derzeit kein Reiseausweis für Staatenlose, wenn Staatsangehörigkeit freiwillig<br />

aufgegeben wurde<br />

30.05.1996: IM NW: Studenten aus Korea: I. d. R. Promotion zulassen, wenn vor Ablauf von 10<br />

Jahren damit begonnen wird Korea soll aus Liste der Entwicklungsländer gestrichen werden


10.06.1996: IM NW: Ausführungsvorschriften zu Härtefallregelung 1996<br />

11.06.1996: IM NW: Ausreisefrist für Bosnien-H. frühestens 01.10.96, falls anders verfügt: Ändern!<br />

Brief Kanther an IM NW vom 05.06.96Brief IM NW an Kanther vom 08.06.96<br />

19.06.1996: IM NW: Rückführung nach Bosnien-H. geht mit Bus billiger<br />

19.06.1996: IM NW: Verfahren bei Rückführung nach Serbien/Montenegrogeändert: 16.07.96<br />

19.06.1996: IM NW: Zuständigkeit ABH (bei Strafhaft):-Ausländergesetz kennt keine Regelung der<br />

örtlichen Zuständigkeit- § 4 OBG NW ist anwendbar- bei Personen mit familiären Bindungen, von<br />

denen Rückkehr an den Wohnort vor Inhaftierung zu erwarten ist, wird der Kompetenzkonflikt<br />

dahingehend gelöst, dass die Behörde des (früheren) Wohnorts zuständig ist. Bezug: Erlass vom<br />

12.09.1995 und 08.01.1996:<br />

20.06.1996: IM NW: Text Durchreisevereinbarung mit Kroatien, Österreich, Schweiz, Slowenien<br />

wegen Bosnien-H.<br />

24.06.1996: OB Aachen an RA Hofmann. Aufenthaltsbefugnis nur möglich, wenn auch<br />

Aufenthaltsbewilligung nicht verlängert werden kann. Ausnahme, wenn humanitärer Grund länger<br />

dauert als Zwecke der Bewilligung<br />

25.06.1996: IM NW: Erlaubnis zur Arbeit bei Studenten. Im Semester bis 10 Std./Woche, in Ferien<br />

unbegrenzt. Wenn Studienleistungen überwiegend in Ferien, Vollarbeit im Semester Auflagen auf<br />

Antrag ändern. siehe Erlass vom 09.03.00 und vom 26.06.00 (Dienstbesprechung) S. 35<br />

03.07.1996: z. Zt. keine Rückübernahmeanträge für Rest-Jugoslawien (BRJ)geändert: 16.07.96<br />

16.07.1996: IM NW: Schengen-Visa und Verlängerung. Bezug: <strong>Erlasse</strong> 10.04.95 + 17.04.96<br />

16.07.1996: IM NW: Serbien und Montenegro nimmt ab sofort doch wieder "unstrittige Fälle" Bezug:<br />

<strong>Erlasse</strong> 19.06., 27.06. und 03.07.96<br />

17.07.1996: IM NW: Förderung der Rückkehr nach Bosnien-H. Zentrale Informationsstellen<br />

19.07.1996: AA an OKD Euskirchen: Palästinensische Reisedokumente können nur an dort<br />

Ansässige ausgestellt werden. Sie berechtigen nicht zur Einreise in BRD. Es gibt weiter keine<br />

"palästinensische Staatsangehörigkeit" siehe aber Erlass IM NW vom 27.08.95<br />

31.07.1996: IM NW: Rückführung nach Bosnien-H. und (Rest)Jugoslawien (BRJ)<br />

05.08.1996: IM NW an RA Hofmann zu Härtefallregelung 1996:-Es muss (noch) ein minderjähriges<br />

Kind in der Familie sein- Wenn ein Familienmitglied Ausschlussgründe verwirklicht (z. B.<br />

Nichtrücknahme Asylantrag) muss sich dies nicht negativ auf Restfamilie auswirken<br />

05.08.1996: IM NW: Bei Kurden aus TR i. d. R. keine Vorabanfrage an türk. Behörden meh. rABH<br />

entscheidet selbständig über Abschiebungshindernisse. Ausnahme: PKK Straftäte. Bezug: Erlass<br />

07.04.95<br />

05.08.1996: IM NW: Rückkehrhilfe für Bosnien-H. Modalitäten bei Antragstellung hier.Ausnahme:<br />

Verbleib nach "Schnupperreise"Auszahlung hier für Reisekosten ? Starthilfe dort<br />

07.08.1996: IM NW: Abschiebungsstopp irakische Kurden über Bagdad bis 31.12.96Bezug: zuletzt<br />

Erlass: 22.02.96<br />

13.08.1996: IM NW: Erbittet statistische Angaben über Herkunftsregionen von Menschen aus<br />

Bosnien-H., wegen gezielter finanzieller Förderung durch internationale Organisationen<br />

12.09.1996: IM NW: Zu Altfallregelung für Vertragsarbeitnehmer aus Ex-DDR: Straftaten bis 50<br />

Tagessätze vor 01.06.93 können außer Betracht bleiben. Bezug: Erlass 17.06.93<br />

30.09.1996: IM NW: Rückführung nach Bosnien-H. beginnt 01.04.97 für Alleinstehende etc.; für Rest


ab Sommer 1997<br />

30.09.1996: IM NW: Da kein Abschiebungshindernis nach Bosnien-H. mehr besteht: nur noch<br />

gekürzte Leistungen nach AsylBLG<br />

Oktober 1996IM Schleswig-Holstein: Härtefallkommission: Verfahrensgrundsätze und Mitglieder<br />

28.10.1996: IM NW: Bei Abschiebungshindernis muss Duldung erteilt werden, egal ob<br />

selbstverschuldet oder nicht. Grenzübertrittsbescheinigung ist unzulässig.<br />

08.11.1996: IM NW: Rückführung von Vietnamesen in Zukunft als Familie<br />

13.11.1996: IM NW an RA Hofmann: Keine Bescheinigung durch ABH für Iraner, dass kein Asylantrag<br />

gestellt wurde<br />

21.11.1996: IM NW: Zu den Europaabkommen EG mit Osteuropa-Freizügigkeit für Selbständige als<br />

Anspruch- bei bereits rechtmäßig im Inland befindlichen Personen Zuständigkeit bei ABH; kein<br />

Verweis auf Visumsverfahren- keine Bedürfnisprüfung (durch IHK etc.) mehr- "Scheinselbständigkeit"<br />

verhindern! siehe Erlass 25.08.95<br />

28.11.1996: IM NW: Härtefall bei eigenständigem Aufenthaltsrecht z. Zt. Duldung erteilen, wg.<br />

Gesetzesänderung (geplant)<br />

28.11.1996: Bezirksregierung Arnsberg (Landesstelle) Duldungen wg. tatsächlichen<br />

Abschiebungshindernissen nach Asylverfahren sind asylverfahrensunabhängig; daher keine<br />

Zuständigkeit Landestelle<br />

11.12.1996: IM NW: Keine Ausreisepflicht vor Ablauf von sechs Monaten seit Geburt? Hinweis auf<br />

OVG NW<br />

18.12.1996: IM NW: Modalitäten Rückführung nach Bosnien-Herzegowina inkl.<br />

Rückübernahmeabkommen<br />

18.12.1996: IM NW: Modalitäten Rückführung nach Restjugoslawien (BRJ) inkl.<br />

Rückübernahmeabkommen<br />

28.12.1996: IM NW: Namen von Menschenrechtsorganisationen in Rest-Jugoslawien (BRJ)Bezug:<br />

Erlass vom 18.12.96<br />

<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1995<br />

02.01.1995<br />

IM NW<br />

Ahmadiya aus Pakistan: Erlass v. 29.06.95 verlängert.<br />

Aufenthaltsbefugnis, wenn Asylverfahren bis 31.03.95 beendet<br />

im Härtefall (ohne Arbeit) = Duldung erteilen<br />

02.01.1995<br />

IM NW an RA Hofmann<br />

Vorabzustimmung nur bei Anspruchsfällen und Härtefällen nach Ermessen der ABH<br />

vgl. 10.08.93 und 27.11.92<br />

03.01.1995<br />

IM NW<br />

Weiterhin kein Familiennachzug zu Studenten aus Entwicklungsländern. BMI bittet,<br />

Stipendienorganisationen nicht zu verwirren.<br />

04.01.1995<br />

Bez.Reg. Düsseldorf<br />

Über Modalitäten der Hinterlegung von Pässen beim BGS


05.01.1995<br />

IM NW<br />

Abschiebungen nach § 456 a StPO bitte schneller, das spart Geld<br />

06.01.1995<br />

IM NW<br />

Probleme mit Schengener Visumsvordruck:<br />

Aufenthaltsdauer kann handschriftlich ergänzt werden<br />

06.01.1995<br />

IM NW an RA Hofmann<br />

Zu Studentenaltfallregelung: Kind muss da sein<br />

10.01.1995<br />

(überholt)<br />

IM NW<br />

- Derzeit Rückführung nach Rest-Jugoslawien nicht möglich<br />

- Ausstellung von Pass bedeutet nicht, dass Bundesrepublik Jugoslawien Personen als eigene<br />

Staatsangehörige ansieht<br />

aufgehoben: 18.12.96<br />

12.01.1995<br />

IM NW<br />

Ehegatten von Vertriebenen (=Deutsche) haben Anspruch auf Familienzusammenführung. Deshalb<br />

unverständlich, dass ABH auf Ausreise besteht, wenn mit Besuchsvisum eingereist wurde.<br />

siehe auch Erlass vom 10.02.99<br />

13.01.1995<br />

IM NW<br />

Yezidi aus Türkei: Altfallregelung 1995<br />

für Einreise nach 31.12.89 + negativer Bestandskraft vor 01.07.93 bei Bestätigung durch BAFl ist<br />

Aufenthaltsbefugnis zu erteilen<br />

Bis dahin (30.06.95): Duldung<br />

Regelungen zu Familiennachzug<br />

17.01.1995<br />

IM NW<br />

Passausstellung für Libanesen nur bei eindeutigem Nachweis der Staatsangehörigkeit durch<br />

Originaldokumente<br />

02.02.1995<br />

IM NW<br />

Für unbefristete Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis gilt als "Wartezeit" auch die Zeit der<br />

Aufenthaltserlaubnis alten Rechts für Studenten<br />

13.02.1995<br />

IM NW<br />

AA versucht weiter die Rumänen zur Rücknahme von vor 01.12.93 ausgebürgerter Staatenloser zu<br />

überreden<br />

(Versuch aufgegeben 18.04.96)<br />

24.02.1995<br />

IM NW<br />

Abschiebungsstopp für Kurden<br />

verlängert bis 15.03.95<br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom 13.12.94 und 17.01.95<br />

13.03.1995<br />

IM NW<br />

Bosnien-Herzegowina Abschiebungsstopp verlängert bis 30.09.95, Duldung für 6 Monate erteilen


März 1995 (?)<br />

IM NW<br />

Rückführung von Kroaten<br />

Fristen verlängert<br />

07.04.1995<br />

IM NW<br />

Abschiebung von Kurden in Türkei:<br />

- § 53 AuslG durch ABH zu prüfen:<br />

bei Altfällen immer<br />

bei neuen Fällen nur bei neuem Vortrag<br />

- Info an Menschenrechtsverein auf Wunsch<br />

- Vorgängige Anfrage an türk. Botschaft wg. Strafverfolgung auf Wunsch<br />

erläutert 28.04.95 vgl. auch Erlass vom 18.03.96<br />

z. T. geändert: 05.08.96<br />

10.04.1995<br />

IM NW<br />

Ausführungsbestimmungen zu Schengen Visa (vom BMI)<br />

Visumsfreie Einreise in Vertragsstaaten nur, wenn Aufenthaltstitel in Pass (oder mit Pass als<br />

Blattvisum) erteilt wurde<br />

24.04.1995<br />

IM NW<br />

Teilnahme an Ahmadiya Kongress wie 1993<br />

Bezug: Erlass vom 26.05.93<br />

28.04.1995<br />

IM NW<br />

Bei Abschiebung von Türken:<br />

Formblatt ausfüllen und an IM schicken<br />

Bei Kurden: Flugbuchung nur nach Rücksprache mit IM<br />

04.05.1995<br />

IM Hessen<br />

Vorgriff auf Altfallregelung für Asyl oder Vertriebenenbewerber, die sich am 01.03.95 in Hessen<br />

aufgehalten haben:<br />

- 8 Jahre rechtmäßig oder<br />

- 5 Jahre rechtmäßig mit Kind<br />

09.05.1995<br />

IM NW<br />

Abschiebung von Kurden in Türkei<br />

- Wie kann kurd. Volkszugehörigkeit festgestellt werden<br />

- Kontaktaufnahme mit Menschenrechtsverein auch für Straftäter<br />

- Kontaktaufnahme auch unüberwacht + auch bei Amtshilfefällen<br />

- Amtshilfevoraussetzungen richten sich nach Recht der ersuchenden Behörde, wenn es schriftlich<br />

vorliegt<br />

Bezug: Erlass vom 07.04.95<br />

18.05.1995<br />

IM NW<br />

Abschiebung von Indern:<br />

Botschaft nicht informieren, andere (als Großflughäfen) anbieten, Abschiebungsankündigung darf<br />

nicht wg. möglicher Rechtsmittel unterbleiben<br />

Bezug: Erlass vom 28.07.94<br />

24.05.1995<br />

Bez.Reg. Köln an OStD Aachen<br />

Bei Aufenthaltserlaubnis nach § 5 Nr. 1, 2 AAV<br />

keine Bindung an bestimmten Betrieb oder Arbeitgeber, weil sich das öffentliche Interesse aus der<br />

Person des Ausländers ergibt


31.05.1995<br />

IM Hessen<br />

Kroaten aus Bosnien mit kroat. Pass nicht zurückführen, wenn Wohnsitz vor Einreise in Bosnien und<br />

Nachweis der Passrückgabe vorliegen<br />

24.06.1995<br />

IM NW<br />

Rest-Jugoslawien(BRJ): derzeit nicht zu vertretendes Abschiebungshindernis i. S. v. Asyl-BLG<br />

Hinweis auf Erlass 17.05.95<br />

26.06.1995<br />

IM NW<br />

Aufenthaltsbefugnis für Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina<br />

- Einreise erlaubt mit Visum oder 122 Monate geduldet<br />

- Lebensunterhalt aus legaler Erwerbstätigkeit<br />

- keine Obdachlosigkeit und eigene Bezahlung der Unterkunft<br />

- kein Ausweisungsgrund (außer unerlaubter Einreise)<br />

- Erfüllung der Passpflicht<br />

Bei Schülern auch ohne o. a. Voraussetzungen bei Klassenfahrten<br />

05.07.1995<br />

IM NW<br />

Meint, wie BMI, dass Visumsfreiheit für Restjugoslawien (BRJ) entfallen sei<br />

18.07.1995<br />

IM NW<br />

Kein Staatenlosenausweis für Kurden und Palästinenser weil in Libanon Einbürgerungsmöglichkeit<br />

besteht<br />

26.07.1995<br />

IM NW<br />

Unbefristete Aufenthaltserlaubnis - Verhältnis §§ 24 - 26 AuslG<br />

03.08.1995<br />

IM NW<br />

Bosnier mit Doppelstaatsangehörigkeit Kroatien fallen unter Abschiebungsschutz, wenn sie dies<br />

wünschen<br />

03.08.1995<br />

IM NW<br />

Abschiebungsschutz von Kroaten für einen (weiteren) Monat ausgesetzt wg. Krieg - außer Straftäter<br />

07.08.1995<br />

IM NW<br />

Abstrafungskatalog des AA für Wiedereinreise von ehemaligen Asylbewerbern<br />

08.08.1995<br />

IM Niedersachen<br />

Passbeschaffung – Beschaffung von Heimreisedokumenten (§ 24 III AsylVfG)<br />

Keine Mitwirkungsverpflichtung vor Abschluss des Asylverfahrens, deshalb so lange auch keine<br />

Beschaffung durch Ausländerbehörden<br />

Bezug: Erlass 30.08.1993 (NW)<br />

siehe Erlass 22.03.2002 (NW)<br />

25.08.19195<br />

IM NW<br />

Zum Europaabkommen mit Polen<br />

Anspruch auf Inländergleichbehandlung<br />

Niederlassungsrecht<br />

trotzdem Visumspflicht<br />

IM will Anträge zur Kenntnis haben


25.08.1995<br />

BMI an Länderinnenminister<br />

Zuständigkeitsverteilung Bund-Land bei § 53 AuslG<br />

Reklamiert Alleinzuständigkeit bei Asylbewerbern<br />

Bei Feststellung Absch.-Hindernis durch BAFl soll ABH vor jeder Verlängerung einer<br />

Aufenthaltsbefugnis bei BAFl nachfragen<br />

27.08.1995<br />

IM NW + BMI<br />

Palästinensische Reisedokumente für dort Ansässige werden zum Grenzübertritt zugelassen.<br />

Siehe aber AA v. 18.07.96<br />

01.09.1995<br />

IM NW<br />

Zur Ausweisung von Jugendlichen/HW:<br />

- keine Regelausweisung §§ 47 I, 47 II Nr. w bei Jugendlichen<br />

- Abweichen von Regel bei fester Integration in Familie oder Aufwachsen in BRD<br />

- Jugendamt + Urteilsprognose ist zu würdigen<br />

- Resozialisierungsmaßnahmen nicht durch Ausweisung unterbrechen;<br />

Bezug: Erlass 10.07.94<br />

05.09.1995<br />

IM NW<br />

Zu BR-Vorschlag Altfallregelung<br />

Abschiebung von Personen, die darunter fallen, würden nur nach Vorlage an IM<br />

ergänzt 29.09.95<br />

11.09.1995<br />

IM NW<br />

Reiseausweise nach GFK nicht gültig stempeln für Herkunftsland<br />

12.09.1995<br />

IM NW<br />

Zuständigkeit bei Ausweisung:<br />

ABH des früheren Wohnsitzes, wenn nach dort familiäre Bindungen bestehen<br />

Bezug: Erlass vom 19.06.1996<br />

27.09.1995<br />

IM NW<br />

Duldung für Bosnien-H. verlängert bis 31.03.96<br />

28.09.1995<br />

IM NW<br />

Zu Asylbewerberleistungsgesetz: ABH soll mit Sozialamt zusammenarbeiten<br />

28.09.1995<br />

IM NW<br />

Für Kinder unter 16 Jahren keine Abschiebungshaft beantragen<br />

29.09.1995<br />

IM NW<br />

Zu Vorschlag Altfallregelung:<br />

Kann auch für Personen gelten, die SozH beziehen.<br />

Auch diese Einzelfälle IM vorlegen<br />

Ergänzung zu 05.09.95<br />

13.11.1995<br />

(überholt)<br />

IM NW<br />

keine Abschiebung von Nigerianern bis 15.12.95<br />

Ergänzt 15.12.95<br />

23.11.1995


IM NW<br />

Härtefall, wenn geschiedene Frau aus Türkei in Augen der Familie Schuld an Scheidung trägt,<br />

besonders bei nicht ehelichem Kind<br />

29.11.1995<br />

IM NW<br />

Ex-Jugoslawien Zusammenfassende Darstellung der Erlasslage in NW:<br />

Slowenien<br />

Es gilt allg. AuslR<br />

Mazedonien<br />

- dito.<br />

- ohne Pass: Rückführung nur mit Rückreisedokument<br />

Serbien/Montenegro<br />

- allg. AuslR gilt<br />

- ohne gültigen Pass: Absch.-Hindernis<br />

Duldung erteilen<br />

- Kosovo Albaner: bei bestimmten Risikogruppen besonders sorgfältige<br />

Prüfung<br />

Kroatien<br />

Allg. AuslR gilt mit Ausnahme:<br />

- Lebensmittelpunkt früher in Bosnien-H. wenn kein gültiger kroatischer Pass oder gültiger vor<br />

01.03.94 beantragter Pass dann Duldung oder<br />

Auf.-Befugnis<br />

Bosnien-Herzegowina<br />

- "Kontingentflüchtlinge" erhalten Befugnis<br />

- dito bei Verpflichtungserklärungen<br />

- dito bei Personen, die seit 12 Monaten hier sind, Arbeit und Wohnung haben und kein<br />

Ausweisungsgrund<br />

- dito für Schüler, die Klassenfahrten machen wollen<br />

- sonst Personen erhalten Duldung<br />

Gemischte Ehen<br />

- prüfen ob Abschiebung in einen Staat möglich ist (zusammen!)<br />

- wenn Art. 6 GG getrennter Abschiebung entgegensteht, Duldung erteilen<br />

- Kroatisch-Bosnische Ehen: Es gilt Regelung für Bosnier<br />

15.12.1995<br />

(überholt)<br />

IM NW<br />

Abschiebungsstop Nigeria verlängert bis 31.12.1995 um Gelegenheit zur Geltendmachung von<br />

Abschiebungshindernissen zu geben.<br />

Ergänzung zu Erlass 13.11.95<br />

28.12.1995<br />

IM NW<br />

Zu Ausweisung von Jugendlichen:<br />

- Auch Ausweisungsschutz nach § 48 II verlangt häusliche Gemeinschaft aber keine unbefr. AE<br />

- auch bei Volljährig gewordenen: Stellungnahme Jugendamt einholen, weil bei EMRK Schutz weiter<br />

geht<br />

Bezug: <strong>Erlasse</strong> 10.07.94 und 01.09.95<br />

29.12.1995<br />

IM NW<br />

<strong>Erlasse</strong> zu Bosnien-H. gelten nur für bis 15.12.95 Eingereiste<br />

<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1994<br />

17.01.1994: BMI § 5 Nr. 7 ASAV: Krankenschwestern Anwerbung nur aus Kroatien und Slowenien<br />

28.01.1994: IM NW an RA Hofmann: Bleiberecht für Vertragsarbeitnehmer aus Ex DDR auch ohne<br />

Asylantrag<br />

05.02.1994I: MK-Beschluss zu Kroaten: Rückführung bis 31.10.1994, wenn Gebiet nicht besetzt oder


zerstört. Rückführung bis 30.06.1995, wenn Gebiet zerstört oder besetzt<br />

23.02.1994: IM NW: Einbürgerungsanspruch für Staatenlose (Kinder) zu den Voraussetzungen<br />

"dauerhaft" und "rechtmäßig"<br />

01.03.1994: IM NW an OStD Köln: Runderlass für Studenten vom 17.02.1984 gilt weiter 10 Jahre<br />

Studiendauer lt. Anwendungshinweise gilt nur bei Beurteilung der Frage der Zweckänderung<br />

04.03.1994: IM NW an RA Hofmann: Duldung zu erteilen, wenn Ausreisepflicht nicht durchgesetzt<br />

wird; z. B. bei Stillhaltezusage an BVerfG. Hinweis auf Schr. v. 11.05.1992an RA Hofmann<br />

08.03.1994: IM NW an Landtagspräsidentin NW: Abschiebungshaft nur unter engen Voraussetzungen<br />

zu beantragen; IM macht Stichproben<br />

10.03.1994: IM NW: Duldung für Bosnier bis 30.09.1994 verlängern<br />

24.03.1994: Wissenschaftsminister NW: Studienverlaufsbescheinigung nach altem IM NW Erlass von<br />

1984 erteilen(vgl. Erlass IM NW v. 01.03.94)<br />

29.03.1994: IM NW: Übernahme von 586 bosnischen Kriegsflüchtlingen aus Hessen:- ZAB Köln ist<br />

zuständig- Amtshilfe durch BAFl-Unterbringung in Lagern.<br />

29.03.1994: IM NW: Rückführung Kroaten geändert März 1995 (?)<br />

11.04.1994: IM NW: Ausländische Prostituierte:- Duldung für Zeugenaussage- bei Menschenhandel-<br />

Verdacht; freiwillige Ausreise innerhalb von vier Wochen ermöglichen- Beratungsstellen Ergänzung:<br />

28.08.1997, 10.12.1999Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll vom 23.07.99 (Seite 26)Siehe auch<br />

Erlass vom 26.04.00<br />

12.04.1994: IM NW an DRK Nordrhein: Bei Anerkennung nach § 51 AuslG, wenn Abschiebung (nicht<br />

nur vorübergehend) unmöglich:- Aufenthaltsbefugnis erteilen;- das schafft rechtmäßigen Aufenthalt<br />

nach Art. 28 GFK- dann GFK Reiseausweis<br />

15.04.1994: IM NW: Beratung im Asyllager: IM NW schreibt vor, was Beratung darf<br />

25.04.1994: IM NW an RA Hofmann: Keine Wiedereinreisebescheinigung für Geduldete anders als<br />

Erlass 15.06.1992 bei Asylbewerbern, siehe aber 29.06.94<br />

24.05.1994: IM NW: -Vorerst keine Abschiebungen von Personen aus Notstandsprovinzen in<br />

Türkisch-Kurdistan (außer Straftäter)-PKK Sympathisanten etc. gesondert bei Abschiebung melden<br />

01.06.1994: IM NW: Keine Abschiebung bis 30.08.1994 für Kurden, Christen, Yezidi aus Türkei<br />

09.06.1994: IM NW: Albaner aus Kosovo: Abschiebeschutz (§ 53) durch ABH zu prüfen:- bei BAFl<br />

Entscheidung vor 01.07.1993 immer- bei BAFl Entscheidung danach: wenn neuer Sachverhalt<br />

vorgetragen wird. Risikogruppen in Kosovo (4) besonders beachten. Derzeit keine Abschiebung<br />

möglich - Duldung soll erteilt werden.<br />

29.06.1994: IM NW an RA Hofmann: -In dringenden Fällen kann ABH Wiedereinreise von<br />

Duldungsinhabern ermöglichen. -kein generelles Wiedereinreiserecht, auch nicht bei geduldeten<br />

Bürgerkriegsflüchtlingen<br />

29.06.1994: IM NW: Ahmadiya aus Pakistan: Aufenthaltsbefugnis- bei Einreise vor 31.12.1988 und<br />

ununterbrochenem Aufenthalt-Asylverfahren bis 31.10.1994 abgeschlossen- Ehegatten und Kinder:<br />

Einreise bis 31.12.1990Verlängerung abweichend von § 34 II AuslG kein sonstiger.<br />

Familiennachzuggeändert 02.01.1995: Beendigung Asylverfahren bis 31.03.1995<br />

10.07.1994: IM NW: Zu Ausweisung:- Aufenthaltsdauer immer bei Ermessen zu erörtern- bei<br />

Jugendlichen immer Jugendamt-Stellungnahme einholen- Aufzählung in § 45 II AuslG nicht<br />

abschließend(teilw. geändert 01.09.1995)<br />

14.07.1994: IM NW: Zu Einziehung Abschiebungskosten: Modalitäten, Umfang, Schuldner


14.07.1994: IM NW: Abschiebungskosten:<br />

Auch Kosten von Untersuchung durch Arzt (Reisetauglichkeit) gehören hierzu. Modalitäten, Umfang,<br />

Schuldner, Einziehung<br />

Geändert: 27.08.<strong>2003</strong> (MBl. <strong>NRW</strong> <strong>2003</strong>, S. 1104)<br />

Siehe Erlass 15.07.2004<br />

28.07.1994: IM NW: Abschiebung von Indern mind. eine Woche vorher ankündigen und Barmittel bis<br />

500,00 DM belassen(ergänzt 18.05.1995), z. T. aufgehoben am 21.09.1999<br />

11.08.1994: IM NW: Kurden aus Irak: Abschiebungsstopp bis 31.12.1994<br />

18.08.1994: Bez.Reg. Köln an OStD Aachen: Familiennachzug zu Aufenthaltserlaubnisinhaber: Bei<br />

Ermessensentscheidung nach § 18 II AuslG keine höhere Anforderungen als bei § 18 I Nr. 3 AuslG<br />

19.08.1994: IM NW: Christen und Yezidi aus Türkei: Abschiebestopp bis 30.11.1994<br />

25.08.1994: Bez.Reg. Köln an OStD Aachen-Aufenthaltsbewilligung an Ehegatten von Studenten in<br />

Härtefällen -Nr. 29.1.4 Anw. Hinweise sehr unglücklich formuliert<br />

08.09.1994: Bez.Reg. Köln an OStD Aachen: - Für Zusammenleben mit nicht ehelichen<br />

minderjährigen Kindern in Deutschland ist Aufenthaltserlaubnis (nicht Aufenthaltsbewilligung) der<br />

richtige Titel-öffentliches Interesse bei Übergang von Bewilligung zu Erlaubnis ergibt sich aus Art. 6<br />

GG<br />

31.10.1994: IM NW: Palästinenser sind jetzt auch in <strong>NRW</strong> staatenlos. Staatenlosenpass erteilen,<br />

wenn Aufenthalt auf Dauer ausgerichtet ist.<br />

03.11.1994: Bez.Reg. Köln an OStD Aachen: Zum Stichtagserlass 1991 für iranische Studenten:<br />

Wenn Abschiebungshindernis geltend gemacht wurde, ABH dies aber als Asylantrag wertete,<br />

bedeutet Rücknahme dieses Antrages nicht, dass keine Verfolgung mehr befürchtet wird.<br />

12.12.1994: Bez.Reg. Köln: Zuständig ist die ABH, bei der Kriegsflüchtling aus Bosnien-Herzegowina<br />

sich meldet; egal ob er dort Wohnsitz hat oder nicht. Anders nur, wenn Meldung schon bei anderer<br />

ABH erfolgte.<br />

13.12.1994: IM NW: Kurden aus Türkei: Abschiebung ausgesetzt bis 20.01.1995<br />

28.12.1994IM NW: -Bei Abschiebungen in Iran kein Info an dtsch. Botschaft per Fax oder Telefon (wg.<br />

Abhören)-zu Gefahr der Doppelbestrafung<br />

<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1993<br />

18.01.1993: (überholt)IM NW: Abschiebestopp für Ex DDR Vertragsarbeitnehmer bis 30.04.1993<br />

19.01.1993: IM NW an OKD Erftkreis: Keine Haftung für Krankenkosten bei Flüchtlingen aus Bosnien-<br />

Herzegowina (vgl. Erlass v. 01.12.1992)<br />

19.01.1993: IM NW: Zum Fall Kus ? EUGH Aufenthaltserlaubnis oder Bewilligungen zu erteilen wo<br />

ARB und EUGH Entscheidungen anwendbar<br />

09.02.1993: IM NW: Rechtskräftige Entscheidung i. S. v. § 55 IV AuslG ist auch ein vor Gericht<br />

geschlossener Vergleich<br />

10.02.1993: BMI an LMI: EuGH Urteil zu KUS vorerst nur anwendbar auf Türken, die zwecks<br />

Eheschließung einreisten<br />

26.02.1993: IM NW an RA Christ: -Abschiebestopp für alle Afghanen bis 30.06.1993-falls BMI<br />

Verlängerung nicht zustimmt: Prüfung durch ABH in jedem Einzelfall<br />

15.03.1993: (überholt)IM NW: Abschiebestopp für Kroaten und Bosnien-Herzegowina verlängert bis<br />

30.09.1993, vgl. <strong>Erlasse</strong> 29.05. + 04.09.1992


23.03.1993: IM NW: Abschiebestopp nach Kosovo (aufgehoben 29.11.1993)<br />

31.03.1993: Hess. IM: Studenten Altfallregelung12 Jahre Aufenthalt und zusammen Leben mit Kind<br />

15.04.1993: Hess. IM an RA Christ: Auslegung Stichtagserlass bei Afghanen: "Familiäre Bindungen"<br />

auch, Onkel, Neffen, Großeltern, Enkel<br />

28.04.1993: (überholt)IM NW: Abschiebestopp Ex DDR Vertragsarbeitnehmerverlängert bis<br />

31.07.1993 (vgl. Erlass v. 18.01.1993)<br />

26.05.1993: IM NW: Verlassen des Ortes der Aufenthaltsgestattung zur Teilnahme Ahmadiya<br />

Kongress '93 in GB. Ggf. Reisedokument erteilen<br />

04.06.1993: BMI an BAFl: Bei "Altfallregelung '93":-Entscheidung unverzüglich zustellen -von Erlass<br />

Abschiebungsandrohung absehen<br />

18.06.1993: IM NW: Altfallregelung '93 für Afghanistan, China, Irak, Iran, Laos, Libyen, Myanmar<br />

(Burma) wenn Asylantrag vor 01.01.1991 gestellt und bis 31.08.1993 zurück genommen sowie weitere<br />

Voraussetzungen<br />

28.06.1993: (17.06.1993)IM NW: Altfallregelung für DDR Vertragsarbeitnehmer aus Vietnam, Angola,<br />

Mozambique, wenn Einreise in DDR bis 13.06.1990 sowie weitere Voraussetzungen ergänzt<br />

13.09.1996:Verurteilungen vor 01.06.1993 bis zu 50 Tagessätzen können außer Betracht bleiben.<br />

05.07.1993: IM NW: Islamische Frauen und Ehescheidung: -Härtefall grundsätzlich nur nach § 19 S. 1<br />

Nr. 2 AuslG -in Sonderfällen: Aufenthaltsbefugnis<br />

06.07.1993: IM NW an Bürgermeister + Gemeindedirektoren: Bitte um Mitarbeit: Förderung des<br />

friedlichen Zusammenlebens von Deutschen und Ausländern<br />

08.07.1993: IM NW: - Vorl. Anwendungshinweise entheben nicht eigener Ermessensbetätigung-<br />

Kindernachzug zu geschiedenen Eltern leichter als zu sonstigen Verwandten-Beispiele für<br />

Kindernachzug zu sonstigen Verwandten in Nr. 22.1.1.4 nicht abschließend<br />

22.07.1993: IM NW1. Nachtrag zu "Altfallregelung '93" v. 18.06.1993-wenn Aufenthaltsgestattung über<br />

31.08.1993 hinaus gültig ist, kann Erklärung der Rücknahme Asylverfahren noch binnen einer Woche<br />

nach Verlängerung - längstes bis 31.12.93 ? erfolgen -§ 34 Abs. 2 AuslG findet auf Verlängerung<br />

keine Anwendung<br />

23.07.1993: IM NW: Vorübergehendes Verlassen des Ortes der Duldung bzw. der Duldungsfiktion<br />

möglich im Ermessensweg, z. B. bei Arbeit<br />

04.08.1993: IM NW an ZAB's: Amsthilfe bei Abschiebungen durch ZAB's, wenn Ausländer in<br />

Abschiebungshaft sitzt.<br />

10.08.1993: IM NW an Raphaels Werk Aachen: Vorabzustimmungen stehen im Ermessen der ABH<br />

und sollen in AuslVwV geregelt werden<br />

24.08.1993: IM NW: Entwürfe Verwaltungsvorschriften zum AuslG sind Arbeitshilfe und keine<br />

Vollzugsvorgaben des IM<br />

26.08.1993: IM NW2. Nachtrag zu "Altfallregelung '93" v. 18.06.1993-gilt auch für Antragsteller, die<br />

nach 31.12.1990 Antrag nach § 51 AuslG gestellt haben, der gem. § 43 a AsylVfG a. F. kein<br />

Folgeantrag war - auch für bereits hier befindliche Familienangehörige, die erst nach 31.12.1990<br />

Asylantrag gestellt haben, und diesen innerhalb der Fristen zurück nehmen.<br />

27.08.1993IM NW: Christen + Yezidi aus Türkei - Zustimmung zu Visumsanfragen v.<br />

Auslandsvertretungen (§ 31 I AuslG)-Aufenthaltsbefugnis für mit Visum eingereiste Personen und für<br />

Asylbewerber mit Einreise nach 31.12.1989 außer wenn bestandskräftige Abschiebungsentscheidung<br />

vorliegt.<br />

30.08.1993: IM NW an RA Hofmann: Passbeschaffung für Asylbewerber durch ABH auch vor


Vollziehbarkeit der Ausreisepflicht<br />

13.09.1993: BMI: Zum Erlöschen Flüchtlingsstatus bei Annahme Nationalpass: Danach unverzüglich<br />

über Widerruf AufErl. entscheiden.<br />

22.09.1993: (überholt)IM NW: Verlängerung Abschiebestopp nach Kosovo für zwei<br />

Monate(aufgehoben 29.11.1993)<br />

28.09.1993: IM NW: Abschiebestopp Bosnien-Herzegowina verlängert bis 31.03.1994 Kroaten sollen<br />

"zurückgeführt" werden, Abschiebungen anzudrohen, Ausreisefrist 30.04.1994<br />

01.10.1993: AA an ausländ. Missionen: Modalitäten bei Einstellung nicht entsandtes<br />

Botschaftspersonal<br />

20.10.1993: IM NW: Wenn Rumänien sich weigert, Staatenlose zurückzunehmen, ist das faktisches<br />

Abschiebungshindernis (vgl. 13.02.1995 + 18.04.1996)<br />

29.11.1993: IM NW: Kein allg. Abschiebestopp nach Kosovo mehr aber besonders sorgfältige Prüfung<br />

von Abschiebungshindernissen<br />

09.12.1993: IM NW: Ausweisersatz ausstellen für Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina, die keinen<br />

Nationalpass annehmen wollen. Für Duldung ist Passbesitz nicht Voraussetzung<br />

24.12.1993: IM NW: Bei Albanern aus Kosovo Gefahr Gruppenverfolgung bei Anträgen auf Duldung<br />

nach § 53 Abs. 6 AuslG (!) besonders bedenken<br />

<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1992<br />

08.01.1992: IM NW an RP Köln: keine Auf. Befugnis für Iraner, der früher Iranerlass hatte, später aber<br />

erklärt, er fühlt sich nicht verfolgt + dann wieder Studentenaufenthaltserlaubnis annimmt(siehe auch<br />

23.10.1991)<br />

20.01.1992: IM NW: Ausweisung und Abschiebung von anerkannten Flüchtlingen wg. BtM -Taten<br />

21.01.1992: (überholt)IM NW: Härtefallregelung für nach der Einreise eingetretene Ansprüche bis<br />

30.06.1992(Bezug: Erlass v. 21.11.1991)<br />

22.01.1992: IM NW: Zum neuen Stichtagserlass (Erläuterungen zur Passpflicht)<br />

22.01.1992: IM NW: Chinesische Wissenschaftler + Studenten mussten keinen Asylantrag gestellt<br />

haben für Stichtagserlass<br />

31.01.1992: (überholt, vgl. Erlass 31.10.1994)IM NW: Für Palästinenser bei rechtmäßigem Aufenthalt:<br />

Staatenlosenpass (z. B. bei Auf Befugnis aufgrund von Altfallregelung)GFK Pass, wenn U<strong>NRW</strong>A<br />

Schutz ohne eigene "Schuld" aufgeben(aufgehoben: 31.10.1994).<br />

04.02.1992: IM NW: Ausländ. Arbeitnehmer aus Ex DDR: - Auf.Bewilligung, wenn Arb.Amt<br />

Arbeitserlaubnis erteilt, -für Asylbewerber nur, wenn sie nach 02.10.90 in alte Bundesländer<br />

gekommen sind.<br />

Dienstbesprechung beim IM NW vom 05.03.1992 (veröffentlicht Mai 1992)<br />

= verbindliche Weisung, vgl. Erlass 12.5.1992 + 30.06.1993<br />

2. Keine Regelausweisung von Rauschgifttätern mit besonderem Ausweisungsschutz.<br />

2. Keine ärztliche Untersuchung bei Anspruch auf Aufenthaltsgenehmigung.<br />

3. Runderlass vom 10.12.1980 über die Ausweisung straffälliger Jugendlicher gilt weiter.<br />

4. Einreise mit Visum ist nicht unerlaubt; dito bei Positivstaatlern, ohne Visum.


8. Aufenthalt für selbständige Erwerbstätigkeit kann nach § 15 AuslG erlaubt werden.<br />

9. Inanspruchnahme von Rückkehrhilfe:<br />

- Versagungsgrund nach § 7 Abs. 2 Nr. 3 AuslG<br />

- nur geringes Gewicht bei Härtefällen<br />

- kein Versagungsgrund bei Anspruchsfällen<br />

11. Haftung für Lebensunterhalt nach § 84 AuslG:<br />

- i. d. R. nur für Zeit des Besuchsaufenthaltes<br />

- regelmäßig nicht für Zeit, we4nn Asylantrag gestellt wird.<br />

12. Aufenthaltsanzeigenpflicht nur für jugendliche Ausländer, die von Erfordernis der<br />

Aufenthaltsgenehmigung befreit sind.<br />

13. Familiennachzug zu Asylberechtigten:<br />

grundsätzlich geschütztes Aufenthaltsrecht regelmäßig besonderer Umstand, der Abweichung vom<br />

Regelversagungsgrund rechtfertigt.<br />

14. Familiennachzug zu sonstigen Ausländern:<br />

Erwerbseinkommen und Vermögen des Ehegatten sind eigenes Vermögen oder "sonstige eigene<br />

Mittel" i. S. v. § 17 Abs. 2 Nr. 3 AuslG.<br />

15. Familiennachzug für Studenten<br />

Bestätigung der Anwendungshinweise.<br />

17. Familiennachzug zu Aufenthaltsbefugnisinhabern:<br />

-dringender humanitärer Grund i. S. v. § 30 Abs. 1, 2 AuslG<br />

schon bei Unmöglichkeit, Familieneinheit außerhalb des Bundesgebietes herzustellen<br />

-sonstige Familienangehörige erhalten Aufenthaltsbefugnis nur in unmittelbarer Anwendung von § 30<br />

AuslG.<br />

18. Ausreichender Wohnraum nach § 17 Abs. 4 AuslG:<br />

Wohnraum ausreichend, wenn ein Eingreifen der Ordnungsbehörde zur Gefahrenabwehr nicht<br />

erforderlich ist.<br />

19. Aufenthaltsbewilligung nach § 2 Abs. 1 Nr. 4 AAV (Aus- und Weiterbildung):<br />

Wo ein "Plan" fehlt, reicht Bestätigung fachlich kompetenter Stelle oder Üblichkeit internationaler Aus-<br />

und Weiterbildung<br />

Fortsetzung: Dienstbesprechung beim IM NW vom 05.03.1992<br />

20.Aufenthaltsgenehmigung nach § 8 AAV:<br />

Zuständige Stelle zur Entscheidung über "öffentliches Interesse" ist RP.<br />

21.Zur Verfestigung von Arbeitsaufenthalten.<br />

22. Rückwirkende Verlängerung von Aufenthaltsgenehmigungen zur nachträglichen Heilung von<br />

Unterbrechungen aufgrund verspäteter Antragstellungen insbesondere wenn Familiennachzug von<br />

der vorherigen Erteilung einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis abhängig ist.<br />

24. Zur unbefristeten Aufenthaltserlaubnis, §§ 24 bis 26 AuslG.<br />

25. Unbefristete AE/Aufenthaltsberechtigung für nachgezogene Kinder.<br />

26. Eigenständiges Aufenthaltsrecht der Ehegatten und Kinder auch bei Erteilung unbefristeter<br />

Aufenthaltserlaubnis.<br />

27. Studenten Altfallregelung.<br />

30. Duldung bei Petitionsverfahren als "erhebliches öffentliches Interesse" i. S. v. § 55 Abs. 3 AuslG,<br />

aber nur wenn Gericht noch nicht über Abschiebung entschieden hatte.


32. Zuständigkeit der Ausländerbehörde bei Haft i. d. R. Ausländerbehörde des Haftortes, außer bei<br />

begründeten Einzelfällen.<br />

33. Abschiebung:<br />

Bei Festhalten in Haftraum: i. d. R. richterliche Entscheidung einzuholen, außer wenn anzunehmen ist,<br />

dass die Entscheidung des Richters erst nach Wegfall des Grundes der Maßnahme ergehen würde.<br />

19.03.1992: IM NW an RA Christ: Stichtagserlass auch auf anerkannte Asylberechtigte anwendbar die<br />

auf Asylberechtigung verzichten<br />

26.03.1992: IM NW an OstD Aachen: Ankündigung Altfallregelung für Studenten über 15 Jahre hier<br />

April 1992: IM NW an Britta Jünemann (Fl.Rat NW)zur Prüfungsmöglichkeit von<br />

Abschiebungshindernissen nach § 53 VI AuslG durch Ausl.-Behörde<br />

01.04.1992: (überholt)IM NW: Ministerielle Einzelfallprüfung für jede Abschiebung von Kurden in die<br />

Türkei (aufgehoben 06.08.1992)<br />

11.05.1992: IM NW an RA Hofmann -wenn Ausreisepflicht vollziehbar aber Ausreisehindernis (z. B.<br />

fehlender Pass) ist Duldung zu erteilen. -vor Eintritt Vollziehbarkeit (= Ende Ausreisefrist)kein<br />

Strafbestand § 92 I Nr. 1 AuslG<br />

12.05.1992: IM NW: § 94 BVFG a. F. ist Sondervorschrift zu AuslGund vermittelt Anspruch auf<br />

Erlaubnis<br />

12.05.1992: IM NW: Dienstbesprechungsprotokoll vom 05.03.1992 ist verbindliche Weisung<br />

13.05.1992: IM NW: Verfahren bei Petitionen: Nur wenn im Einzelfall § 55 IV AuslG entgegen steht,<br />

kann Duldung nicht erteilt werden. Dann ist per Fax zu berichten.<br />

27.05.1992: IM NW an RA Hofmann: keine Einsicht in Ermessens bindende <strong>Erlasse</strong> die eine<br />

"Verschlusssache" zum Inhalt haben<br />

29.05.1992: IM NW: Interpretation Stichtagserlass Familiäre Bindungen bei Afghanen + Äthiopiern:-<br />

alle Verwandten in auf- und absteigender Linie –Geschwister -entferntere Verwandte, wenn bereits im<br />

Heimatland zusammen gelebt<br />

29.05.1992: IM NW: - vor 23.05.92 eingereiste Kroaten und Bosnier erhalten Duldung-<br />

Aufenthaltsbefugnis für verwundete Bosnier und solche, die von Kirchen oder Verwandten unterhalten<br />

werden, bei Einreise nach 22.05.92-keine Abschiebung nach Bosnien-Herzegowina-besondere<br />

Prüfung bei Deserteuren + Albanern aus Kosovo<br />

02.06.1992: IM NW: Welche jugoslawischen Pässe werden von Slowenien bis 7/93 akzeptiert<br />

11.06.1992: IM Saarland: Studentenaltfallregelung Aufenthaltsbefugnis nach 10 Jahren wenn: -mit<br />

mindestens einem minderjährigen Kind zusammen lebt oder aus polit. Gründen Probleme hat und wg.<br />

Besitz v. Aufenthaltsbewilligung keinen Asylantrag gestellt hat -Lebensunterhalt gesichert ist.<br />

11.06.1992: IM NW: Bosnier + Rest Jugoslawien für die hier Personen aufkommen:<br />

-Vorabzustimmung<br />

- i. d. R. keine Prüfung der wirtsch. Lage<br />

- keine AZR Abfrage<br />

15.06.1992: IM NW: Bei Auslandsreisen von Asylbewerbern Reisedokument + ggf. Auf.-Befugnis zu<br />

erteilen, wenn Reise nach § 25 I AsylVfG notwendig<br />

26.06.1992: (überholt)IM NW: Härtefallduldung für nach Einreise erfüllte Anspruchstatbestände(vgl.<br />

<strong>Erlasse</strong> 24.07.91 + 21.01.92)<br />

26.06.1992: IM NW: Welche jugoslawischen Pässe sind aus welcher Teilrepublik<br />

29.06.1992: IM NW: Freizügigkeit für alle EG-Ausländer


30.06.1992: IM NW an RA Hofmann: - Auf.-Befugnis Inhaber haben i. d. R. Anspruch auf<br />

Familiennachzug, - auch Stichtags-Geregelte -Dienstbesprechungsprotokoll ist verbindliche Weisung<br />

21.07.1992: IM NW: z. Z. keine Abschiebung von vor 01.07.90 eingereisten Vertriebenenbewerbern<br />

24.07.1992: IM NW: Aufnahme von 5.000 Bosniern - mit Ausnahmesichtvermerk- bei Passlosigkeit:<br />

Blattsichtvermerk<br />

24.07.1992: IM NW: Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina: Kostenübernahmeverpflichtung:<br />

- keine Haftung für Krankenkosten<br />

- keine Vollstreckung -formlose Erklärung reicht<br />

24.07.1992: IM NW: örtliche Zuständigkeit von ABH bei Haft und Eilsachen - Bei Eil- und U-Haft-<br />

Sachen: ABH des Wohnortes - Bei Strafhaft: ABH des Haftortes<br />

30.07.1992: IM NW: - für Entscheidung "öffentliches Interesse" nach § 5 Nr. 1 AAV ist Ausl.Amt<br />

zuständig - nur in Zweifelsfällen Stellungnahme Wissenschaftsministerium einholen<br />

06.08.1992: IM NW: Zustimmung zu Abschiebungen von türkischen Kurden nicht mehr notwendig. Für<br />

Unruhegebiete wg. anhaltender Menschenrechtsverletzungen Abschiebungshindernisse durch<br />

Ausl.Amt zu prüfen.<br />

28.08.1992: OStD AC an RA Hofmann: Studentin aus TR Einreise 6/79 vier Monate älter als 18 Jahre<br />

erhält als "nachträglicher Härtefall" Auf.Erlaubnis.<br />

02.09.1992: IM NW: Abschiebestopp verlängert für Afghanen, Tamilen, Kurden aus Irak<br />

04.09.1992: IM NW: Abschiebestopp verlängert für Kroatien und Bosnien-Herzegowina bis<br />

31.03.1993vgl. Erlass vom 29.05.1992<br />

04.09.1992: IM NW an RP's: Anspruchseinbürgerung bei Befugnisinhabern mit Gruppenstatus oder<br />

nach § 100 AuslG<br />

07.09.1992: IM NW: Reiseausweis und Ausweisersatz für Eritreer auf Grundlage v. Dokument d. prov.<br />

eritreischen Regierung<br />

13.10.1992: IM NW: Altfallregelung für Vertriebene<br />

30.10.1992: (überholt)IM NW: Abschiebestopp für Kurden aus TR bis 30.11.1992<br />

10.11.1992: IM NW: Richtlinien zu fremdenfeindlichen Straftaten<br />

27.11.1992: IM NW: Vorabzustimmungen in begründeten Einzelfällen auch bei Aufenthalt aufgrund<br />

Ermessen. Modifizierung Erlass v. 07.08.1991<br />

01.12.1992: IM NW: Gastgeber haftet nicht für Krankenkosten bei Flüchtlingen aus Bosnien-<br />

Herzegowina<br />

07.12.1992: IM NW an RA Hofmann: Kein Anspruch auf selbständige Erwerbstätigkeit für<br />

Aufenthaltsbefugnis-Inhaber mit GFK-Pass<br />

24.12.1992: IM NW an RA Hofmann: Kein Härtefall bei Familiennachzug wg. Kinderbetreuung und<br />

Arbeit beider Eltern - "Frauen bleibt am Herd!"<br />

30.12.1992: IM NW: Meldung straffälliger Asylbewerber an BAFl. Beschleunigung ist möglich!<br />

<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong> 1991


4.02.1991<br />

IN NW an RP's Vor Abschiebung von Kurden in TR Unterrichtung des IM in jedem Einzelfall<br />

18.02.1991<br />

BMI an Länder Auslegung § 55 IV AuslG: wann ist Abschiebung zulässig<br />

13.03.1991<br />

IM NW an RA Odendahl + RP's: Gerichtsentscheidung zu § 14 AuslG (§ 51 neu)ist einer Entsch. d.<br />

BAFl nach § 51 AuslG gleich zu setzen Rechtsfolge: Konventionspass siehe 23.07.91<br />

24.05.1991<br />

(überholt)IM NW an RP's: bis 01.10.1991 keine Abschiebungen von Kurden in TR= Anordnung nach §<br />

54 AuslG (aufgehoben 29.09.1991)<br />

21.06.1991<br />

IM NW an RP's: Hinweise zum "Stichtagserlass" v. 25.06.91 (geänd. 26.07.91)<br />

24.06.1991<br />

(überholt)IM NW an RP's: Duldung für Roma -Teilnehmer an Reintegationsprogramme bis längstens<br />

12/91<br />

25.06.1991<br />

IM NW an AWO-Köln: -Alte <strong>Erlasse</strong> weiter anwenden bis Ausf.Vorschr. kommen(soweit Gesetz nicht<br />

entgegen steht) -zu Ausweisung v. Jugendlichen und Heranwachsenden<br />

11.07.1991<br />

IM NW an RP's: Ausländerrechtl. Behandlung v. Osteuropäern (Asylbew. + Vertriebene) geändert<br />

25.10.91<br />

12.07.1991<br />

IM NWz. Z. keine Abschiebung v. Christen nach Syrien (aufgehoben 08.08.91)<br />

12.07.1991<br />

IM NW: Waldfacharbeiter Aufenthaltsgenehmigungen (nach § 8 AAV) können bis 31.02.91 verlängert<br />

werden Bezug: Erlass vom 09.03.90<br />

16.07.1991<br />

RA Rönne Telefonat mit Frau Milde IM NW: Auf.-Bewilligungen für Vietnamesen<br />

22.07.1991<br />

IM NW: Bei Botschafts- und Konsularpersonal - für dienstl. Zwecke AufErl. mit Beschränkung auf<br />

Zweck und Verlängerung nur nach AAV - für private Zwecke Auf.-Bewilligung<br />

23.07.1991<br />

IM NW: Übergangsmodalitäten zu § 51 AuslG bei alten Fällen: - wenn BAFl § 14 AuslG 65 bejaht hat<br />

? Aufbefugnis + Konv.Pass -wenn Gericht eindeutig § 14 AuslG GS wegen §§ 1a, 2 AsylVfG<br />

bejaht;dito; sonst neues Asylverfahren siehe 13.03.91<br />

24.07.1991<br />

(überholt)IM NW: a) Duldungen f. illegal Eingereiste, wenn nachträglich Anspruch auf<br />

Aufenthaltserlaubnis entsteht b)Nach erlaubter Einreise + Härtefall i. S. v. § 17-23 AuslG: Duldung<br />

nach § 55 III verlängert 21.01.1992, siehe auch 21.11.1991<br />

26.07.1991<br />

IM NW: Interpretation Stichtagserlass für Chinesen. Auf.-Befugnis erst, wenn andere<br />

Aufenthaltsgenehmigung, z. B. Bewilligung nicht mehr verlängert werden kann<br />

26.07.1991<br />

IM NW: vorläufig keine Abschiebung nach Jugoslawien (aufgehoben 12.09.1991)<br />

26.07.1991


IM NW: Neuer Stichtagserlass und Hinweise hierzuvgl. neu 22.01.1992<br />

07.08.1991<br />

KuMi NW an RP's: Rotationsverfahren für Lehrer für muttersprachlichen Unterricht; Verlängerung über<br />

5 Jahre nur, wenn oberste Landesbehörde öffentliches Interesse bekundet<br />

07.08.1991<br />

IM NW: Vorabzustimmung nur bei gesetzlichem Anspruch in Ausnahmefällen Modifiziert 27.11.1992<br />

08.08.1991<br />

IM NW: Zur Nichtabschiebung von Syrern. Aufhebung Erlass v. 12.07.1991<br />

12.09.1991<br />

IM NW: Aufhebung genereller Abschiebestopp nach Jugoslawien Einzelfallprüfung, besonders bei<br />

Kroaten (aufgehoben 06.11.1991)<br />

29.09.1991<br />

IM NW: Aufhebung Nichtabschiebungserlass Kurden in TR<br />

21.10.1991<br />

RP Düsseldorf: Übernahme und Reiseausweis für GFK Flüchtlinge: -keine Zustimmung BMI mehr<br />

erforderlich -GFK Pass i. d. R. erst nach 4 Jahren Aufenthalt außer wenn Anerkennungsstaat nicht<br />

verlängert (z. B. Frankreich)<br />

23.10.1991<br />

IM NW: Aufenthaltsbewilligung f. koreanische Studenten können über zehn Jahre für Promotion<br />

verlängert werden<br />

23.10.1991<br />

IM NW: Stichtagserlass gilt auch für iranische Studenten, wenn sich aus Akte eindeutig ergibt, dass<br />

sie sich auf fehlende Rückkehrmöglichkeit berufen haben, aber wg. finanz. Unterstützung Studienauf.<br />

Erlaubnis erteilt wurde.(Siehe auch 08.01.1992)<br />

25.10.1991<br />

IM NW: neuer Ostblockerlass für ehem. Asylbewerber und Vertriebenen-Antragsteller (Modifizierung<br />

Erlass vom 11.07.1991)<br />

29.10.1991<br />

IM NW: Geduldete Jugoslawen erhalten besondere Arbeitserlaubnis<br />

31.10.1991<br />

IM NW: Teilnehmer an Sprachkursen erhalten weiterhin bis ein Jahr Aufenthalt; Rd.Erl. v. 12.04.84 gilt<br />

weiter<br />

06.11.1991IM NW an RP's: -Vorerst keine Abschiebungen von Personen mit Wohnsitz Kroatien-<br />

besonders sorgfältige Prüfung bei Deserteuren+Albanern aus Kosovo. Aufhebung Erlass v.<br />

12.09.1991 (aufgehoben 29.05.1992)<br />

21.11.1991<br />

(überholt)IM NW: Härtefallduldung nur für nach Einreise eingetretene Umstände, bis DV AuslG<br />

geändert wird<br />

24.11.1991<br />

IM NW-Ausländische Berufssportler nicht in Amateurvereinen -Voraussetzungen § 8 AAV derzeit ohne<br />

Landesarbeitsamt von ABH zu prüfen<br />

03.12.1991<br />

IM NW: Familiennachzug zu ausländ. Arbeitnehmern - Allg. Regeln gelten auch bei AAV und<br />

Aufenthaltsbewilligung -Ausführungshinweise gelten als Auslegungshilfe<br />

04.12.1991


IM NW: Bei Asylbewerbern soll Reisedokument erteilt werden, wenn Aufenthaltserlaubnis nach § 11<br />

AuslG in Frage kommt. Gilt für Dauer des Asylverfahrens.<br />

10.12.1991<br />

IM NW: Definition Härtefall i. S. v. § 22 AuslG. Völlig verquast<br />

20.12.1991<br />

IM NW: Abschiebungsstopp f. Afghanen, Tamilen, Irakische Kurdenüber Bagdad<br />

30.12.1991<br />

(überholt)IM NW: Roma aus Makedonien, die an Bettelmarsch teilnahmen und auf Liste v. 290<br />

Familien stehen: Überprüfung ob Duldung im Einzelfall<br />

30.12.1991<br />

(überholt)IM NW: Roma, die nicht aus Makedonien stammen und am Reintegrationsprogamm<br />

teilnehmen: Duldung bis 30.06.1992

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