NRW-Erlasse: 2003 - DIM-Net eV
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<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 2004<br />
30.09.2004 IM NW<br />
Scheckliste für Abschiebungsmaßnahmen<br />
08.09.2004 IM NW<br />
Rückführung ethnischer Minderheiten in den Kosovo<br />
Bekanntgabe Expertengespräch mit UNMIK am 31.08./01.09.2004<br />
UNMIK erklärt, datenvertraulich zu behandeln; deshalb kann UNMIK nicht Ursache häufigen<br />
Untertauchens sein.<br />
Bezug: Erlass 22.07.2004<br />
26.07.2004 IM NW<br />
Freiwillige Rückkehr von Opfern von Menschenhandel oder Zwangsprostitution<br />
Rückkehrförderungshilfe in <strong>NRW</strong> 200,00 EUR in Härtefällen 400,00 EUR. Förderung über IOM<br />
22.07.2004 IM NW<br />
Rückführung ethnischer Minderheiten in den Kosovo<br />
Bekanntgabe Expertengespräche mit UNMIK<br />
Rückführung von Ashkali und "Ägyptern" nicht vor Ende August 2004<br />
Angeblich Rückführung sonstiger Minderheiten möglich<br />
Modalitäten und Formblätter<br />
Bezug: Erlass 19.09.<strong>2003</strong><br />
15.07.2004 IM NW an Monika Düker, MdL<br />
Untersuchung durch Arzt vor Abschiebung = als Kosten der Abschiebung durch ABH zu tragen, egal<br />
welcher Arzt von ABH beauftragt wurde.<br />
Gilt aber nicht für Untersuchung auf "zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse"<br />
Bezug: Erlass 14.07.1994<br />
15.07.2004 IM NW<br />
Unbefristete Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis (§ 35 AuslG).<br />
Das anrechenbare (eine) Asylverfahren muß der Erteilung Aufenthaltsbefugnis nur vorausgehen;<br />
keine Notwendigkeit unmittelbarer zeitlicher Anknüpfung<br />
09.07.2004 IM Schleswig-Holstein<br />
Vorgriffsregelung zu § 23 a AufenthG:<br />
- Härtefallkommission wird zu Kommission nach § 23 a AufenthG<br />
- Personen die hierunter fallen könnten zur Zeit nicht abschieben<br />
- bei Abweichung Vorlage an IM<br />
- Merkwürdige Ausschlussgründe, z. B. Inhaber eines Visums oder visumsfreier Einreise<br />
22.06.2004 IM NW<br />
Verfahren bei Einbürgerung von Asylberechtigten mit "Widerrufspotential" (hier: Irak):<br />
Wenn trotz möglichem Widerruf der Asylberechtigung Aufenthaltsbeendigung nicht in Betracht kommt:<br />
- Keine Anfrage an BAFl;<br />
- Einbürgerung vornehmen, da irakisches Staatsangehörigkeitsgesetz Verlust aufgrund von<br />
Einbürgerung vorsieht.<br />
Es gibt keine Rechtsgrundlage für generelle Zurückstellung solcher Einbürgerungsverfahren<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 28.05.2004<br />
07.05.2004 IM Rheinland-Pfalz<br />
Ausländerrechtliche Konsequenzen nach Widerruf, Asyl, Flüchtlingsstatus oder<br />
Abschiebungshindernis durch BAFl. Ermessensrichtlinien.<br />
31.03.2004 IM NW<br />
EU-Osterweiterung: 1. Ausführungserlass<br />
18.03.2004 Bezirksregierung Köln an Café Zuflucht<br />
Nochmals: Fiktives Kindergeld bei unbefristeter Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis<br />
anrechnen. Siehe schon: 22.08.<strong>2003</strong>
04.03.2004 IM NW<br />
Bei Einbürgerung anerkannter Asylberechtigter/Flüchtlinge:<br />
Falls Widerrufsbescheid von BAFl erlassen wurde, das Verfahren auf Einbürgerung unter Hinnahme<br />
von Mehrstaatigkeit aussetzen. Selbst dann, wenn Widerrufsbescheid nicht rechtskräftig ist.<br />
23.02.2004 IM Niedersachsen<br />
Rückführung nach Kosovo:<br />
- Modalitäten bei ethnischen Minderheiten;<br />
- keine Rückführung in das "nördliche Mitrovica";<br />
- Info über Gesundheitszustand vorab;<br />
- weitere Modalitäten<br />
03.02.2004 IM NW<br />
Rückkehr/Rückführung nach Libanon: Passbeantragung<br />
Botschaft angeblich kooperativer aber einflusslos und überfordert.<br />
Heimatland prüft Identität sehr genau.<br />
Neue Antragsformulare müssen benutzt werden.<br />
30.01.2004 IM NW<br />
"Handgeld" für mittellose Ausländer bei Abschiebungen bis zu 50,00 EUR<br />
26.01.2004 IM NW<br />
Unterbringung von weiblichen Abschiebungshäftlingen in Neuss, Willich II oder anderswo. Kein<br />
eigenes Hafthaus<br />
21.01.2004 IM NW<br />
Informationen zu BGS Info-Datenbank TESTA.<br />
Enthält Infos über Einreisebestimmungen, Muster von Aufenthaltstiteln, gültige<br />
Grenzübertrittsdokumente, Schengen-Visa.<br />
Bekanntgabe: Schreiben BMI vom 10.12.<strong>2003</strong><br />
21.01.2004 IM NW<br />
Bekanntgabe neuer Staatenschlüssel für Meldedatei und AZR<br />
15.01.2004 Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Neues Antragsformular zur Beschaffung von Passersatzpapieren von Libanon<br />
Hinweis: Lt. Aufdruck nur für "illegal Aufhältige".<br />
14.01.2004 BMI<br />
Deutsch-Jugoslawisches Rückführungsabkommen in Kraft getreten am 01.04.<strong>2003</strong><br />
Siehe: 30.10.2002<br />
13.01.2004 IM NW<br />
Zum deutsch-russischen Regierungsabkommen über Reiseerleichterungen vom 10.12.<strong>2003</strong> für<br />
Schüler, Jugendliche, Studenten, Kultur, Sport, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik.<br />
Visaerteilung mit längerer Gültigkeitsdauer, zügige Bearbeitung von Visumsanträgen und Verzicht auf<br />
förmliche Einladung bei Vorlage eines Empfehlungsschreibens möglich.<br />
Bekanntgabe Abkommen.<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 11.12.<strong>2003</strong><br />
08.01.2004 IM NW<br />
Botschaften:<br />
Irak: Auf unabsehbare Zeit geschlossen.<br />
Afghanistan: offen (Adresse)<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 06.01.2004<br />
06.01.2004 IM NW<br />
Anerkennung irakischer Pässe und Passersatzpapiere durch BMI.<br />
Nicht "Interim Travel Document" ITD.<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 18.12.<strong>2003</strong>
05.01.2004 IM NW<br />
Rückführung auf dem Luftweg: Durch Beförderung durch EU-Staaten<br />
RiLi <strong>2003</strong>/110/EG vom 25.11.<strong>2003</strong> in Kraft getreten.<br />
Umsetzung bis 06.12.2005<br />
12.12.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Zuständigkeit zur Erteilung der Apostille in Bosnien-Herzegowina: Ausschließlich das<br />
Justizministerium.<br />
Zum Haager Übereinkommen vom 05.10.1961 zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von<br />
der Legalisation.<br />
08.12.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Türkischer Innenminister gibt bekannt, dass Gesetz über Entzug der Staatsangehörigkeit bei<br />
Nichtableistung Wehrdienst abgeschafft werden soll.<br />
21.11.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Liste der Gericht (und Zuständigkeitsbereiche) in Serbien-Monetnegro, die eine Apostille ausstellen.<br />
Zum Haager Übereinkommen vom 05.10.1961 zur Befreiung ausländischer Urkunden von der<br />
Legalisation.<br />
23.10.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Zu Europa-Mittelmeer-Abkommen mit Marokko:<br />
Wegen Entscheidung BVerwG angeblich keine Aufenthaltsrechte für marokkanische<br />
Staatsangehörige.<br />
13.10.<strong>2003</strong> Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Details zu Rückführung nach Rumänien, Sri Lanka, Libanon und zu Passausstellung für<br />
palästinensische Flüchtlinge aus Ägypten<br />
23.09.<strong>2003</strong> IM NW an Flüchtlingsrat <strong>NRW</strong><br />
Keine Aufenthaltsrechte/Duldungen für Teilnehmer an EU geförderter Maßnahme (Equal) trotz<br />
Empfehlung des Wirtschaftsministeriums <strong>NRW</strong><br />
04.09.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Reisedokumente für Palästinenser ausgestellt von Ägypten:<br />
Welche gelten für wen?<br />
Vermitteln in der Regel kein Aufenthaltsrechts<br />
22.08.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Fiktives Kindergeld bei unbefristeter Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis anrechnen<br />
Siehe auch: 18.03.2004<br />
05.02.<strong>2003</strong> IM NW an RA Schild<br />
Zur Kritik am Begriff "Reisefähigkeit" bei der Untersuchung von Personen, die Traumatisierung/PTBS<br />
geltend machen.<br />
30.10.2002 BMI<br />
Bekanntmachung deutsch-jugoslawisches Rückführungsabkommen.<br />
Vorläufige Anwendbarkeit ab 01.11.2002.<br />
In Kraft getreten am 01.04.<strong>2003</strong>.<br />
Siehe: 14.01.2004<br />
18.06.2002 IM NW<br />
Rechtmäßiger und gewöhnlicher Aufenthalt während erfolglosem Asylverfahren dann, wenn gem. § 35<br />
Abs. 1 S. 2 AuslG unbefristete Aufenthaltserlaubnis erteilt worden ist.<br />
Nicht aber bei Fällen des § 35 Abs. 2 AuslG.<br />
25.01.1999 IM NW<br />
Räumliche Beschränkung der Duldung nach abgeschlossenem Asylverfahren dient nur dem Ziel,<br />
vollziehbar Ausreisepflichtige leichter entfernen zu können.<br />
Es ist nur Wohnsitzbeschränkung hiermit beabsichtigt, nicht mehr!<br />
Bezug: Erlass vom 03.11.1998
14.07.1994 IM NW<br />
Abschiebungskosten:<br />
Auch Kosten von Untersuchung durch Arzt (Reisetauglichkeit) gehören hierzu. Modalitäten, Umfang,<br />
Schuldner, Einziehung<br />
Geändert: 27.08.<strong>2003</strong> (MBl. <strong>NRW</strong> <strong>2003</strong>, S. 1104)<br />
Siehe Erlass 15.07.2004<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: <strong>2003</strong><br />
06.01.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Sri Lanka: Passausstellung:<br />
- Lt. Botschaft möglich, wenn Aufenthaltsrecht für Deutschland besteht<br />
- lt. IM NW auch möglich, wenn ABH bestätigt, dass Aufenthaltsrecht erteilt werden wird.<br />
15.01.<strong>2003</strong> IM NW an Jörn-Erik Gutheil<br />
Ärztliche Begutachtung durch Ausländerbehörde Köln:<br />
Alles o. K.<br />
21.01.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Reiseausweis für Staatenlose (besonders Ex-UdSSR).<br />
Nachvollzug Urteil Bundesverwaltungsgericht vom 16.07.1996(!):<br />
- Wer staatenlos ist, kann nicht gezwungen werden, die alte Staatsangehörigkeit wieder anzunehmen.<br />
- Bei rechtmäßigem Aufenthalt deshalb Reiseausweis erteilen.<br />
- Bei nicht rechtmäßigem Aufenthalt, Reiseausweis nur erteilen, wenn keine Abschiebung möglich und<br />
Bemühungen um (Wieder-)Erwerb Staatsangehörigkeit gescheitert sind.<br />
Teiländerung Erlass 06.04.1998<br />
22.01.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Rückkehrförderung, REAG und GARP:<br />
- Mit Merkblatt IOM<br />
- Details zu höheren Finanzierung<br />
- Staatenliste<br />
siehe auch: 20.02.<strong>2003</strong><br />
22.01.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Prüfung von Abschiebungshindernissen durch Ärzte:<br />
- Zu stellende Fragen und Untersuchungsmethoden;<br />
- zum Teil Verqueres zur Unterscheidung inlandbezogen/zielstaatsbezogen<br />
23.01.<strong>2003</strong> IM NW an Monika Düker, MdL<br />
Ausreisepflichtige Iraner:<br />
- Duldung zwecks Weiterwanderung möglich, wenn Termin nicht (völlig) ungewiss ist<br />
- Iranische Botschaft stellt keine Rückreisedokumente aus, wenn Betroffener nicht unterschreibt, dass<br />
er die Papiere aus eigenem Willen beantragt.<br />
11.02.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 06.02.<strong>2003</strong><br />
Wegen Problemen bei Rückführung ehemals sowjetischer Staatsangehöriger, die heute "ungeklärte<br />
Staatsangehörigkeit" haben, weil sie nicht oder nicht rechtzeitig für die Staatsangehörigkeit der<br />
Nachfolgestaaten optiert haben, sollen generell Gespräche mit Nachfolgestaaten geführt werden.<br />
Einzelfallbezogene Herangehensweise erscheint nicht "zielführend"<br />
20.02.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Rückkehrförderung, REAG und GARP<br />
Neugestaltetes IOM-Merkblatt<br />
Bezug: 22.01.<strong>2003</strong><br />
05.03.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Bekanntgabe Erlass BMI vom 25.02.<strong>2003</strong><br />
Anfragen zu medizinischer Behandlungsmöglichkeit im Ausland:
- Neues Merkblatt des AA<br />
- Anfragen direkt an Auslandsvertretung stellen<br />
12.03.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Rückführung nach Serbien und Montenegro (BRJ):<br />
- Unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit möglich<br />
- Sonderregelung für Roma (begrenzt zum 31.03.<strong>2003</strong>) soll nicht verlängert werden.<br />
24.03.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Passbeschaffung durch Ausreisepflichtige:<br />
Bei Verweigerung Durchsetzung durch unmittelbarer Zwang<br />
Muster einer Verfügung mit Anordnung des Sofortvollzuges.<br />
28.03.<strong>2003</strong> IM NW an Bezirksregierung Köln<br />
Altfallregelung und "Meistbegünstigung":<br />
Besitz von zwei Staatsangehörigkeiten ist unschädlich, wenn eine, die begünstigt ist, vorhanden ist.<br />
31.03.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Zur Aussetzung des Legalisierungsverfahrens von Personenstandsurkunden in "Problemstaaten:<br />
Die Überprüfung von Urkunden durch die deutschen Auslandsvertretungen "vor Ort" sollten wegen<br />
hoher Kosten und langer Wartezeit nicht als Regelfall angesehen werden.<br />
Deutsche Auslandsvertretungen geben die Originale der Prüfungen nicht bekannt.<br />
Bekanntgabe: Erlass BMI vom 20.03.<strong>2003</strong><br />
Bezug: Erlass 07.07.1998<br />
01.04.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Abschiebungsstop Irak.<br />
Lagebericht AA von Oktober 2002 nicht mehr anwendbar. Duldungen für mindestens sechs Monate<br />
verlängern Aufenthaltsbefugnisse bei Vorliegen der ausländerrechtlichen Voraussetzungen.<br />
07.04.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Rückführung nach Kosovo:<br />
- auch für ethnische Minderheiten geplant<br />
- Screening durch UNMIK für "Ashkali" und "Ägypter"<br />
- Liste von möglichen Rückführungsgebieten<br />
- Text des "Memorandum of Understanding"<br />
16.04.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Rückkehr nach Serbien und Montenegro:<br />
Förderung durch "<strong>NRW</strong>-Starthilfe-Programm" zusätzlich zu REAG und GARP im Jahre <strong>2003</strong>.<br />
Mit Merkblatt<br />
08.05.<strong>2003</strong> IN NW<br />
Nigerianische Reisepässe:<br />
- Ausstellung in Abwesenheit "proxy Pässe": in der Regel kein gültiger Pass, es gibt aber Ausnahmen;<br />
- solche Pässe sollen eingezogen und an die nigerianischen Behörden geschickt werden;<br />
- Hinweise auf Merkmale, wann ein "proxy Pass" vorliegt.<br />
13.05.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Europa: Zuständigkeit bei Asylverfahren (Dublin II)<br />
- Anwendbar auf Asylverfahren ab 01.09.<strong>2003</strong><br />
- Löst Dublin I ab<br />
- wegen Vorrang EU-Recht keine Änderung AsylVfG nötig<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 06.05.<strong>2003</strong><br />
Bekanntgabe Vertragstext<br />
16.05.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Freiwillige Rückkehr in den Irak:<br />
- Botschaft stellt Reisedokumente (Pass) aus<br />
- keine Angabe zu offenen Grenzübergängen möglich<br />
Bekanntgabe Schreiben AA vom 12.05.<strong>2003</strong>
26.05.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Ehegatten von EU-Staatsangehörigen:<br />
Fall Mrax ./. Belgien: IM gibt einschränkende Auslegung durch BMI bekannt:<br />
- BGS erteile ohnehin Ausnahmevisa;<br />
- Ablehnung Aufenthaltserlaubnis ausschließlich wegen Visumsverstoß ist nicht zulässig<br />
12.06.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Rückführung nach Serbien-Montenegro:<br />
IM BRJ aufgelöst:<br />
- jetzt IM der Bundesstaaten zuständig<br />
- letzter Wohnort für Zuständigkeit maßgeblich<br />
- Adressen der Innenministerien<br />
- neue Formblätter<br />
Bekanntgabe:<br />
- Verbalnote Botschaft vom 19.05.<strong>2003</strong><br />
- Expertengespräch Protokoll vom 27.05.<strong>2003</strong><br />
13.06.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Details zu Problemen mit Rückführung in den Irak<br />
Bekanntgabe Schreiben AA vom 13.06.03.<br />
30.06.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Rückkehrförderung: Erhöhung Beiträge für IRAK, AFGHANISTAN, KOSOVO.<br />
Weitere Änderungen<br />
03.07.<strong>2003</strong> Bezirksregierung Arnsberg an Landkreis Unna<br />
Staatenlose Kurden aus Syrien:<br />
- Werden nicht zurückgelassen.<br />
- Es gibt zwei Gruppen:<br />
* 1962 ausgebürgerte mir rot-orangerem Ausweis; diese sind staatenlos;<br />
* Unregistrierte; deren Staatenlosigkeit nicht klar.<br />
- In bestimmten Fällen ist Überprüfung der Staatenlosigkeit möglich/ nötig; in der Regel aber nicht,<br />
wenn BAFl/VG Staatenlosigkeit festgestellt hat.<br />
Anlage: Schreiben IM NW vom 09.12.2002 an RA Telsemeyer<br />
10.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Aufenthaltsbefugnis für Duldungsinhaber zur Teilnahme an Klassenfahrten in anderes Bundesland<br />
oder im Ausland.<br />
14.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Neue Verfahrensgrundsätze der Härtefallkommission<br />
16.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Neue Zuständigkeiten in Serbien/Montenegro für Rückführungen<br />
Bezug: 12.06.<strong>2003</strong><br />
15.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Staatsangehörigkeits-Verlust Tatbestände in den Nachfolgestaaten der GUS (UdSSR) aus anderen<br />
Gründen als durch Einbürgerung. Betrifft Armenien, Aserbeidschan, Georgien, Kasachstan, Kirgisien,<br />
Moldavien, Russische Föderation, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan, Weißrussland,<br />
Estland, Lettland, Litauen.<br />
Liste und Texte<br />
18.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Rückführung nach Kosovo:<br />
Neues Formblatt<br />
Bezug: Erlass 07.04.<strong>2003</strong><br />
24.07.<strong>2003</strong> IM NW an Flüchtlingsrat <strong>NRW</strong><br />
UNMIK Travel Dokument ist zwar visierfähig und es können auch Aufenthaltsgenehmigungen
hineingestempelt werden. In der Regel jedoch Versuch der Ausstellung eines Nationalpasses zuvor zu<br />
fordern.<br />
Bezug: 19.12.2002<br />
28.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Zu Rückübernahmeabkommen Serbien/Montenegro (BRJ):<br />
Umgang mit Verfristungsfällen.<br />
30.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Heimreiseausweis (Certificat de Repatriement) von Aserbeidschan wird nicht für<br />
Grenzübertritt/Aufenthalt zugelassen, wegen Sicherheitsmängel<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 21.07.2002.<br />
30.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Wieder Visumspflicht (Sichtvermerk) für Flüchtlinge im Vereinigten Königreich (UK) ab 11.02.<strong>2003</strong>.<br />
Vorläufige Aussetzung des "Europäischen Übereinkommens ...".<br />
30.07.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Türkei zuständige Generalkonsulate für Visaangelegenheiten nur noch: Berlin, Frankfurt, Hamburg,<br />
Köln, München.<br />
06.08.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Zu Rückübernahmeabkommen mit Tschechien:<br />
Inkrafttreten 01.02.<strong>2003</strong><br />
Protokoll 6. Expertenausschuss<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 06.05.<strong>2003</strong><br />
11.08.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Zu den EuGH-Fällen "MRAX", "CARPENTER" und "AKRICH":<br />
- Angeblich keine Auswirkungen des EU-Rechts auf deutsche Staatsangehörige, die im Urlaub in<br />
anderem EU-Staat einen Drittstaatsangehörigen heiraten.<br />
- Hoffnung, der EuGH werde AKRICH anders entscheiden, als geschehen.<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 23.07.<strong>2003</strong><br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> 26.05.<strong>2003</strong><br />
04.08.<strong>2003</strong> IN NW<br />
Führerschein und Identitätsnachweis:<br />
Durch amtlichen Personalausweis oder Reisepass, ggf. durch Ausweisersatz<br />
Bekanntgabe Erlass MVEL vom 29.04.<strong>2003</strong><br />
30.08.2002 IM NW<br />
Zu Feststellung Traumatisierung (aus Bosnien-Herzegowina) kann in offenkundigen Fällen auf<br />
amtsärztliche Begutachtung verzichtet werden. Bei Zweifelsfällen kann auch Rückfrage bei<br />
Behandlern ausreichen.<br />
Bezug: Erlass 13.12.2000<br />
02.09.<strong>2003</strong> IM NW<br />
Rückkehrförderung (REAG/GARP) für Personen aus Serbien/Montenegro (BRJ). Antragsverfahren.<br />
10.09.<strong>2003</strong> IN NW<br />
Bei der Erteilung einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis (§ 35 AuslG) ist<br />
künftiges Kindergeld auf das danach Anspruch besteht, als Einkommen anzurechnen.<br />
19.09.<strong>2003</strong> IN NW<br />
Rückführung nach Kosovo:<br />
Massiver Streit zwischen Deutschland und UNMIK über Interpretation des MoU, besonders bei:<br />
- Definition Familie;<br />
- Gesundheitsfragen;<br />
- Nichtserben aus dem nördlichen Mitrovica<br />
- Serbien aus anderen Gebieten<br />
UNMIK stellt Deutschland Info zur medizinischer Versorgungslage zur Verfügung.
06.10.<strong>2003</strong> IN NW<br />
Ausstellung von Reisedokumenten in Härtefällen:<br />
- z. B. bei Ehegatten Deutscher;<br />
- bei unverhältnismäßigen Sanktionen des Heimatstaates, etwa im Zusammenhang mit Ableistung des<br />
Wehrdienstes;<br />
- mehrjährige Trennung von Familie unzumutbar.<br />
13.10.<strong>2003</strong> IN NW<br />
Zu "schleichender Familiennachzug" und Missbrauchsfällen:<br />
- Auslandsvertretungen entwickeln viel Phantasie zur Identifizierung solcher Fälle;<br />
- in Anspruchsfällen nicht verhinderbar;<br />
- wo trotz Anspruch vorherige Ausreise nötig (§ 17 Abs. 5 AuslG) ggf. Vorabzustimmung erteilen<br />
26.11.<strong>2003</strong> IN NW<br />
Roma aus Serbien/Montenegro (ohne Kosovo):<br />
Wintererlass <strong>2003</strong>/2004<br />
Duldungen für Zeitraum 22.12.<strong>2003</strong> bis 19.03.2004 erteilen.<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 2002<br />
03.01.2002<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 21.11.2001:<br />
Schengen: Fiktionsbescheinigung (§ 69 Abs. 3 AuslG) berechtigt nicht zu visumfreien Durchreise<br />
07.01.2002<br />
IM Niedersachsen<br />
Altfallregelung für abgelehnte Spätaussiedler (Vertriebene)<br />
16.01.2002<br />
IM NW<br />
Visafreiheit für Rumänien ab 01.02.2002.<br />
Ohne Änderung der DV-AuslG. Wie bei Bulgarien<br />
16.01.2002<br />
IM NW<br />
Altfallregelung für abgelehnte Vertriebenenbewerber<br />
Bei Ablehnung wegen fehlender Sprachkenntnisse und Einreise ohne Sprachtest unter bestimmten<br />
Voraussetzungen Aufenthaltsbefugnis<br />
Bezug: Erlass 10.08.1998, 28.11.2001<br />
16.01.2002<br />
IM NW<br />
Abgelaufene Pässe aus BRJ<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 28.12.2001 an BGS<br />
Alte Pässe sind ab 01.01.2002 nicht mehr gültig.<br />
Ausnahmsweise Einreiseerlaubnis nur nach Rücksprache mit zuständiger ABH.<br />
24.01.2002<br />
IM NW an Härtefallkommission<br />
Trotz Empfehlung der HFK keine Sonderregelung für zwischen dem 01.01.1990 und dem 30.06.1993<br />
Eingereiste.<br />
24.01.2002<br />
IM NW<br />
Rückführungsabkommen Albanien<br />
ist paraphiert<br />
wird ab Anfang Februar 2002 vorläufig angewandt.
25.01.2002<br />
IM NW<br />
Zu Altfallregelung - Arbeit Jugoslawien und Bosnien<br />
zu Strafen: Zusammenrechnung bei Gesamtstrafe<br />
maßgeblicher Zeitpunkt für Straffreiheit: Ende der Antragsfrist<br />
29.01.2002<br />
IM NW an Regionalstelle Eifel<br />
Erfüllung der Passpflicht für Personen aus Kosovo:<br />
Angeblich keine Diskriminierung bei BRJ Vertretung mehr.<br />
Im Einzelfall bei Glaubhaftmachung Reisedokument oder Ausweisersatz<br />
30.01.2002<br />
IM NW<br />
Zu den ausländerrechtlichen Regelungen des Terrorismusbekämpfungsgesetz:<br />
U. a.: Wann ist in Ausweisersatz und Konventionspass Zusatz aufzunehmen "Personalangaben<br />
beruhen auf den eigenen Angaben des Ausweisinhabers"<br />
02.02.2002<br />
Wirtschaftsministerium Brandenburg<br />
Öffentliches Interesse an Ausländerbeschäftigung nach der AAV.<br />
Fallgruppen.<br />
Restriktive Auslegung.<br />
12.02.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 10.01.2002<br />
Ausnahmen von der Visumspflicht nach der EU-Visumverordnung<br />
15.02.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 30.01.2002<br />
Bei Visaproblemen betreffend Rumänien: Ansprechpartner in rumänischer Botschaft<br />
18.02.2002<br />
IM NW<br />
Jüdische Zuwanderer aus Ex-UdSSR<br />
Statusbescheinigung ergänzen<br />
Bezug: Erlass 14.07.2000<br />
01.03.2002<br />
IM NW<br />
Zu Passausstellung durch Generalkonsulat BRJ:<br />
Abgestimmtes Muster für die Beantragung. Von ABH auszufüllen und von GK.<br />
In Sonderfällen weiter Ausweisersatz oder Reiseausweis<br />
Bezug: Erlass 19.10.2001, 29.01.2002 und 04.05.2001<br />
13.03.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 02.08.2001<br />
Niederschrift Ausländerreferentenbesprechung 25. bis 27.09.2001<br />
Jüdische Zuwanderer aus Ex-UdSSR:<br />
-Heimreisen nicht schädlich;<br />
-Rechtstellung erlischt auch dann nicht, wenn unbefristete Aufenthaltserlaubnis durch längere<br />
Abwesenheit erloschen ist; dann Visum nötig;<br />
-Scheidung vom nicht jüdischen Ehegatten führt nicht zu Verlust von dessen Rechtstellung;<br />
-aber: Nur ein nicht jüdischer Ehegatten kann im geregelten Verfahren einreisen;<br />
-Widerruf der Rechtstellung muss durch Botschaft erfolgen.<br />
Siehe: <strong>Erlasse</strong> vom 06.08.2002 und 31.10.2002<br />
14.03.2002
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 28.02.2002<br />
Rückkehrforderung nach Afghanistan<br />
22.03.2002<br />
IM NW an RA Hofmann<br />
Passbeschaffung – Beschaffung von Heimreisedokumenten (§ 24 Abs. 3 AsylVfG)<br />
-Mitwirkungsverpflichtung des Asylbewerbers erst ab Vollziehbarkeit der<br />
Ausreiseverpflichtung, also Zeitpunkt des Erlöschens der Aufenthaltsgestattung;<br />
-Kontakt durch ABH mit Heimatbehörden schon früher möglich, wenn dies<br />
ohne Gefährdung des Asylbewerbers möglich ist.<br />
Modifikation früherer Festlegungen<br />
Bezug: Erlass 30.08.1993 (NW) und 08.08.1995 (NDS)<br />
27.03.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 19.03.2002<br />
Trotz Visumsfreiheit für Rumänien weiter "Verpflichtungserklärung" ausgeben zwecks Unterstützung<br />
rumänischer Repression gegenüber den eigenen Staatsangehörigen.<br />
28.03.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 20.03.2002<br />
VO EG Nr. 310/2002 vom 18.02.2002:<br />
Maßnahmen gegen Regierung von Simbabwe<br />
12.04.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 14.03.2002<br />
EU-Türkei: Stillhalteklausel und Urteil Savas<br />
Versuch der Klarstellung der Visumsfreiheit für türkische abhängig beschäftigte LKW-Fahrer.<br />
Maßnahme: Einführung eines unattraktiven Visums<br />
18.04.2002<br />
BMI an Länder<br />
Rückführung in die Türkei und Militärdienstfrage:<br />
Rückführung nur mit Nüfus nicht akzeptiert, Pass wird durch Konsulat schnell ausgestellt.<br />
Gesetzesänderung geplant: Aufschub Wehrpflicht bis zum 38. Lebensjahr möglich, vorher auch keine<br />
Ausbürgerung.<br />
19.04.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 16.04.2002<br />
BAFl entscheidet wieder um Jugoslawien (Kosovo einschließlich Roma und Ashkali)<br />
24.04.2002<br />
IM NW<br />
Kosovo: UNMIK Pässe werden jetzt auch Kindern ausgestellt und in Deutschland akzeptiert.<br />
Beigefügt: Erlass BMI vom 17.04.2002<br />
24.04.2002<br />
IM NW<br />
Hinweise zu Änderung der AAV, Haushaltshilfen betreffend.<br />
Generelle Vorabzustimmung erteilt.<br />
29.05.2002<br />
IM NW an RA Christ<br />
Auslandsreisen von Asylbewerbern:<br />
Wenn nötig: Reisedokument und Aufenthaltsbefugnis erteilen.<br />
Bezug: Erlass 15.06.1992 (gilt weiter)<br />
06.06.2002
IMK-Beschluss<br />
Kosovo Minderheiten:<br />
-Freiwillige Ausreise hat Vorrang;<br />
-gemischt ethnische Ehepaare behandeln wie Familien/Ehepaare, die einer Minderheitengruppe<br />
angehören.<br />
06.06.2002<br />
IMK-Beschluss<br />
Afghanistan: Zwangsweise Rückführung derzeit nicht möglich<br />
14.06.2002<br />
IM NW<br />
Minderheiten aus Kosovo:<br />
Das Abschiebungshindernis besteht (zur Zeit) weiter.<br />
Datenerfassung zwecks Besprechung mit UNMIK<br />
Bezug zuletzt: Erlass vom 28.11.01<br />
01.07.2002<br />
IM NW<br />
Aufenthaltsrechtliche Konsequenzen aus Kindschaftsrechtsreformgesetz bei deutschen und<br />
ausländischen Kindern:<br />
Tatsächliche Verbundenheit entscheidet.<br />
Bezug: Dienstbesprechung vom 13.04.00, II-5<br />
Erlass 16.07.01<br />
16.07.2001<br />
IM NW<br />
Ergänzung Aufenthaltsrechtliche Konsequenzen aus Kindschaftsrechtsreformgesetz<br />
Stellungnahme BMI vom 28.04.2000 und 13.06.2001 an das Bundesverfassungsgericht:<br />
Wenn die Familienmitglieder zusammenleben ist von einer Erziehungsgemeinschaft auszugehen, die<br />
aufenthaltsrechtlich stärkeren Schutz genießen<br />
06.08.2002<br />
IM NW an RA Hofmann<br />
Jüdische Zuwanderer aus Ex-UdSSR<br />
- Nichtjüdische Ehegatten in bestehender Ehe erhalten eigenständiges Aufenthaltsrecht und<br />
eigenständigen Status, der auch bei Beendigung der Lebensgemeinschaft (z. B. bei Scheidung) nicht<br />
erlischt;<br />
- dieser Personenkreis muss auch nicht gemeinsam mit dem jüdischen Partner einreisen, sondern<br />
längstens innerhalb eines Jahres nach Erhalt Aufnahmebescheid;<br />
- sonstiger Familiennachzug nach allgemeinen ausländerrechtlichen Regeln.<br />
Siehe 13.03.2002 und 31.10.2002<br />
28.08.1998<br />
IM NW<br />
ipso-facto Flüchtlinge, für die Schutz U<strong>NRW</strong>A weggefallen ist:<br />
GFK-Reiseausweis ohne Asylverfahren durch ABH zu erteilen.<br />
31.10.2002<br />
IM NW an RA Hofmann<br />
Jüdische Zuwanderer aus Ex-UdSSR<br />
- Bei Familiennachzug sind Zuwanderer nicht wie Asylberechtigte zu behandeln; Regelung wie in<br />
Niedersachsen in <strong>NRW</strong> nicht geplant;<br />
- deshalb Sozialhilfebezug schädlich.<br />
Siehe 13.03.2002 und 06.08.2002<br />
24.01.2002<br />
IM NW an Härtefallkommission<br />
Trotz Empfehlung der HFK keine Sonderregelung für zwischen dem 01.01.1990 und dem 30.06.1993<br />
Eingereiste.<br />
13.06.2002
IM NW<br />
Zur Assoziation EU-TR<br />
Neue Anwendungshinweise zu ARB 1/80<br />
14.06.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 31.05.2002<br />
Zum Freizügigkeitsabkommen EU-Schweiz<br />
Behandlung wie Unionsbürger<br />
Siehe Erlass 23.07.2002<br />
28.06.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI an BMJ vom 06.03.2002 (u. a.):<br />
Wahrheitswidrige Vaterschaftsanerkennungen sind wirksam.<br />
Anlage: Beschluss Kammergericht Berlin.<br />
08.07.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 08.05.2002<br />
Prostitution und Europa<br />
Unselbständig beschäftigte Prostituierte aus EG/EWR-Ländern kann Tätigkeit nicht mehr versagt<br />
werden.<br />
Dasselbe gilt für Selbständige aus Ländern mit Europa-Abkommen<br />
17.07.2002<br />
IM NW<br />
Ergänzung der Richtlinien zur Abschiebungshaft<br />
Vermeidung bei Minderjährigen, Frauen und Alleinerziehenden<br />
15.07.2002<br />
IM NW<br />
Gibt bekannt Beschluss VG Gelsenkirchen vom 14.05.2002, 16 L 980/02:<br />
Reisedokument im Eilverfahren für Urlaubsreise erstritten.<br />
Hier: Kosovo-Albanier<br />
Wenn Nichtausstellung Nationalpass nicht vorhersehbar war und Reise fest gebucht.<br />
23.07.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 18.07.2002 und 22.07.2002<br />
Freizügigkeitsabkommen EU-Schweiz<br />
- Aufenthaltsrecht lediglich deklaratorisch;<br />
- nicht EG-Karte ausstellen, sondern "Aufenthaltserlaubnis" auf grünem Formular unter Streichung des<br />
Wortes "Ausweisersatz"<br />
Bezug: Erlass 14.06.2002<br />
07.08.2002 IM NW<br />
Erziehungsgeld sei anrechenbar auf Leistungen nach dem AsylbLG<br />
siehe aber Erlass 26.11.2002<br />
02.10.2002 IM NW<br />
- Bei unmittelbar bevorstehender Eheschließung oder Lebenspartnerschaft: Rechtliches<br />
Abschiebungshindernis liegt vor und Duldung ist zu erteilen, wenn nachfolgend Anspruch auf Erteilung<br />
der Aufenthaltsgenehmigung besteht.<br />
- In besonderen Fällen auch dann Duldung, wenn Eheschließung noch nicht unmittelbar bevorsteht.<br />
- Eheschließung steht unmittelbar bevor, wenn Nr. 18.0.1 AuslG-VwV erfüllt ist, also auch dann, wenn<br />
dem Standesbeamten alle Unterlagen für Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses<br />
vorliegen.<br />
- Nach Eheschließung Aufenthaltsgenehmigung unter Voraussetzung § 9 Abs. 2 Nr. 1 DV-AuslG<br />
erteilen ohne Ausreise.<br />
Erteilter Duldung steht gleich Anspruch oder Kenntnis der ABH von bevorstehender Eheschließung.
- Auch nach dem AufG ist beabsichtigte Eheschließung ein dringender persönlicher Grund und ein<br />
rechtliches Abschiebungshindernis (§ 25 Abs. 4, 5 AufG).<br />
Bezug: 05.03.1998 und 06.10.199 (beide aufgehoben)<br />
11.10.2002<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 25.09.2002<br />
Neues Rückführungsabkommen mit BRJ (Vertragstext beigefügt):<br />
- Gilt nicht für Kosovo;<br />
-Übernahmeverpflichtung auch für drittstaatsangehörige Ehepartner und Kinder von BRJ-<br />
Staatsangehörigen, Übernahmepflicht auch für Personen, die die Staatsangehörigkeit der ersuchten<br />
Vertragspartei verloren haben;<br />
-sonstige Drittstaatsangehörige und Staatenlosen werden nur übernommen, wenn sie über ein<br />
gültiges Visum der ersuchten Partei verfügen, auf dem Luft- oder Seeweg unmittelbar aus dem Gebiet<br />
der ersuchten Partei rechtswidrig eingereist sind, die Einreise unter Verwendung ge- oder verfälschter<br />
Dokumente der ersuchten Partei erschlichen haben oder ihren letzten Wohnsitz im Hoheitsgebiet der<br />
ersuchten Vertragspartei hatten.<br />
25.10.2002 IM NW<br />
Protokoll Dienstbesprechung zu Staatsangehörigkeitsfragen vom 16.04.2002 mit Weisungscharakter<br />
u. a. zu:<br />
- Verfassungsschutzanfragen<br />
- Voraussetzungen der Hinnahme von Mehrstaatigkeit<br />
- Prüfung von Sprachkenntnissen<br />
- wirtschaftliche Voraussetzungen (insbesondere bei Selbständigen)<br />
- Sondersituation Jugoslawien/Kosovo<br />
04.11.2002 IM NW<br />
Tschetschenien:<br />
bis Lage Bericht AA da ist: Abschiebungen nicht kurzfristig terminieren, um Gelegenheit zur Stellung<br />
Folgeantrag zu geben und Duldung erteilen.<br />
07.11.2002 IM NW an HFK<br />
Kosovo: Kein "Wintererlass" trotz Schäden an einem von zwei Kraftwerken. Situation ist schwierig<br />
aber nicht gravierend.<br />
26.11.2002 IM NW<br />
Erziehungsgeld nun doch nicht anrechenbar auf Leistungen nach AsylbLG<br />
entgegen 07.08.2002<br />
28.11.2002 IM NW<br />
"Härtefallkommission" (HFK)<br />
Entwurf Verfahrensordnung zu § 25 Abs. 4 AufenthG<br />
zur Zeit obsolet, da Gesetz nicht in Kraft getreten ist.<br />
06.12.2002 IMK-Beschluss<br />
Rückführung nach Kosovo:<br />
- möglichst bald;<br />
- zur Zeit nicht für serbische Minderheit<br />
10.12.2002 IM NW<br />
Bekanntgabe Erlass BMI vom 28.10.2002 Speichelproben zur Abstammungsbegutachtung:<br />
- BMI hat keine Zweifel an Verlässlichkeit<br />
- Fundstellen zum Auffinden kompetenter Stellen<br />
Bezug: 08.07.1997<br />
13.12.2002 IM NW<br />
Türkei:<br />
Ausbürgerungsanträge von Personen, die bis zum 38. Lebensjahr nicht Wehrdienst geleistet haben:<br />
- Anträge der Betroffenen werden abgelehnt<br />
- solche Personen können auf Vorschlag des Verteidigungsministers durch Ministerratsentscheidung
entlassen werden<br />
- Betroffene können gegen Zahlung von 5.112,00 EUR einen verkürzten (einmonatigen) Wehrdienst<br />
leisten.<br />
13.12.2002 IM NW<br />
Roma aus BRJ mit Kindern unter 16 Jahren: Duldung bis 31.03.<strong>2003</strong>, außer bei Straftätern<br />
14.12.2001 IM NW<br />
Bei Einbürgerungsansprüchen Iran ist von regelmäßiger Entlassungsverweigerung auszugehen und<br />
bei Übergabe eines Entlassungsantrages zur Weiterleitung an iranische Botschaft unter Hinnahme<br />
von Mehrstaatigkeit einzubürgern.<br />
19.12.2002 IM NW<br />
Bekanntgabe Erlass BMI vom 19.11.2002<br />
UNMIK-Reisepass:<br />
- UNMIK kann parallele Ausstellung durch jugoslawische Behörden nicht kontrollieren/verhindern<br />
- ABH soll sich Gewissheit verschaffen, dass Betroffene nicht im Besitz eines Nationalpasses sind<br />
bzw. diesen auch nicht erlangen können<br />
siehe auch 03.11.2000<br />
20.12.2002 IM NW an BezReg Köln<br />
Unbegleitete Minderjährige:<br />
- Aufenthaltsbeendigung vor Volljährigkeit scheitert i. d. R. am Kindeswohl<br />
- Rückkehrpflicht dann mit Volljährigkeit<br />
- Beendigung begonnener Ausbildung kann ermöglicht werden<br />
- angeblich scheitert Erteilung Aufenthaltsbefugnis i. d. R. an fehlenden Voraussetzungen<br />
27.12.2002 IM NW<br />
Richtlinien zur (Um)Verteilung und Zuweisung von Asylbewerbern, Änderung<br />
= 25.06.1997<br />
<strong>NRW</strong>-/Bad.-Württ.-/Köln-/BMI-/IMK-<strong>Erlasse</strong>: 2001<br />
11.01.2001<br />
IM Baden-Württemberg<br />
Aufenthaltserlaubnis für Bürgerkriegsflüchtlinge aus Exjugoslawien, wenn sie seit zwei Jahren<br />
beschäftigt sind.<br />
Förderung des Mittelstandes<br />
08.03.2001/13.03.2001<br />
IM NW<br />
Anwendungshinweise zu Altfallregelung für Bosnier mit Arbeit:<br />
- Zu sozialversicherungspflichtiger Tätigkeit zählen auch Ausbildungsverhältnisse sowie Arbeiten für<br />
mehrere Arbeitgeber.<br />
- Zweijährige sozialversicherungspflichtige Tätigkeit muss spätestens am 30.06.2001 erfüllt sein.<br />
- Nachweis des Angewiesenseins des Arbeitgebers auf Arbeitnehmer wird durch Besitz der<br />
Arbeitsgenehmigung geführt; ansonsten durch schriftliche Darstellung des Arbeitgebers.<br />
- Wurde sozialversicherungspflichtige Tätigkeit durch ausländerrechtliche Auflage ausgeschlossen,<br />
soll Duldung für drei Monate erteilt werden, um Wiedereinstellung zu ermöglichen.<br />
- Zu Familien zählen auch Partner in nichtehelicher Lebensgemeinschaft.<br />
- Nach Anreise volljährig gewordene Kinder sollen in Schulausbildung oder Berufsausbildung sein.<br />
- Bei Einreise bereits volljährig gewesene Kinder müssen selbst die Voraussetzungen erfüllen.<br />
- Einkommensberechnung:<br />
* Sozialhilfebezug unerheblich, wenn Arbeit durch die ausländerbehördliche Auflage verboten wurde.<br />
* Kindergeld ist fiktiv hinzu zu rechnen<br />
* Wenn ein Familienmitglied Voraussetzungen der Traumatisierungsregelung erfüllt ist dessen<br />
Sozialhilfebedarf nicht anzurechnen<br />
- Eine Weiterwanderungszusage ist nur dann schädlich, wenn die ABH vor dem 15.02.2001<br />
Information hatte, dass ein Visum zugesichert oder erteilt war.<br />
- Weitere Voraussetzungen, wie "Altfallregelung 1999",<br />
vgl. Erlass 29.12.1999
20.03.2001<br />
IM NW an Stadt Essen<br />
Anwendung der Altfallregelung für Libanon (1991) auch auf Personen, die nicht die libanesische<br />
Staatsangehörigkeit, aber nachweislich den Lebensmittelpunkt dort hatten. Es sei denn, sie hätten<br />
vorwerfbar falsche Angabe zu anderer Staatsangehörigkeit (Staatenlosigkeit) gemacht.<br />
Bezug: Erlass vom 25.06.1991<br />
03.04.2001<br />
IM NW an unbekannte ABH<br />
Duldung bei tatsächlichem Abschiebungshindernis ist zu erteilen.<br />
Dauer richtet sich nach voraussichtlicher Dauer des Hindernisses.<br />
Extrem kurzfristige Duldungen als Beugemittel unzulässig.<br />
06.04.2001<br />
IM NW<br />
EU-Liste der Drittländer, deren Angehörige visumspflichtig oder befreit sind:<br />
Befreiung für Bulgarien, Hongkong, Macau und später auch Rumänien.<br />
Neu eingeführt: Visumspflicht für Kolumbien.<br />
03.05.2001<br />
IM NW<br />
Zu Wanderkirchenasyl: Liste der betroffenen Personen<br />
04.05.2001<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 25.04.2001 und AA vom 11.04.2001:<br />
Derzeit für Personen aus Kosovo keine Erfüllung der Passpflicht durch Vorsprache bei Behörden der<br />
BRJ<br />
09.05.2001<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 04.05.2001:<br />
Staatenlose aus Rumänien:<br />
Modalitäten der Rückführung.<br />
Unterteilung in "echte" und "falsche" Staatenlose.<br />
Nicht auffällig gewordene echte Staatenlose sollen (wohl) nicht zurückgeführt werden.<br />
23.05.2001<br />
IM NW<br />
Rückführung in die Türkei und Passbeschaffung:<br />
Derzeit (regelmäßig) nicht auf neue Forderungen der türkischen Seite eingehen.<br />
30.05.2001<br />
IM NW<br />
Mitwirkung bei Passbeschaffung:<br />
Zu den Mitwirkungspflichten.<br />
Grenze der Zumutbarkeit bei Verlangen nach Heimreise zwecks Passbeschaffung überschritten.<br />
21.06.2001<br />
IM NW<br />
Bei irakischen Flüchtlingen nicht nur Familiennachzug, sondern auch in vergleichbaren<br />
ausländerrechtlichen Fragen (z. B. Ausstellung Reisedokument für Familienangehörige im Ausland):<br />
BAFl beteiligen wegen Widerruf.<br />
Bezug: Erlass vom 15.12.1998<br />
27.06.2001<br />
IM NW<br />
Härtefallkommission <strong>NRW</strong>:<br />
Verfahrensgrundsätze und Mitglieder<br />
28.06.2001<br />
IM NW
Lt. BMI vom 19.06.2001 und AA vom 02.05.2001:<br />
"Reise-Schutz-Pass" ähnlich wie Carnet de Touriste als Ersatz für Verpflichtungserklärungen.<br />
Vorläufig nur für Ex-UdSSR.<br />
Vertrieb über IHK.<br />
28.06.2001<br />
JuMI NW an IM NW<br />
Abschiebungshaft an Frauen:<br />
Keine Umstrukturierung nötig. Wenn Düsseldorf belegt, an Willich II verweisen.<br />
29.06.2001<br />
IM NW<br />
Kosovo: Dort keine Gebietsgewalt von Jugoslawien. Deshalb: Reiseausweise können auch für<br />
UNMIK-Gebiet gültig gestempelt werden.<br />
siehe Erlass 12.07.2001<br />
03.07.2001<br />
IM NW<br />
Kein Abschiebungsstop nach Mazedonien.<br />
11.07.2001<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 04.07.2001<br />
Wiederaufnahme der Abschiebungen in die BRJ möglich.<br />
Vorrangig: "Altfälle" (Personen, bei denen vor Flugembargo bereits Übernahmezusage vorlag) und<br />
Straftäter zurückführen.<br />
12.07.2001<br />
IM NW<br />
Reiseausweise an Personen aus Kosovo:<br />
Besuchsreise für anerkannte Asylberechtigte und Personen mit Aufenthaltsbefugnis nach<br />
"Altfallregelung/Arbeit".<br />
Bezug: Erlass 29.06.2001<br />
13.07.2001<br />
IM NW<br />
TBC-Reihenuntersuchung für Asylbewerber in Unterbringungseinrichtungen aufgrund<br />
Infektionsschutzgesetz.<br />
18.07.2001<br />
IM NW<br />
Umsetzung Lebenspartnerschaftsgesetz in <strong>NRW</strong>:<br />
Vorläufige Zuständigkeit bei der Bezirksregierung, solange das Ausführungsgesetz <strong>NRW</strong> noch nicht in<br />
Kraft ist;<br />
25.07.2001<br />
IM NW<br />
Umsetzung Lebenspartnerschaftsgesetz in JRW:<br />
-alte Aufenthaltsgenehmigungen großzügig "überleiten";<br />
-Duldung für eine unmittelbar bevorstehende Begründung einer Lebenspartnerschaft;<br />
-Merkblatt für Betroffene<br />
Bezug: Erlass vom 04.02.1998 (aufgehoben, sofern Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes bestätigt<br />
wird.<br />
09.08.2001<br />
Grenzschutzdirektion Koblenz<br />
Tabelle der Einreisebestimmungen aufgrund deutschen Rechts und EU-Recht.<br />
15.08.2001<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 22.06.2001 und BMI vom 25.07.2001:<br />
Übersicht über verbliebene Staatenlose aus Rumänien
Bezug: Erlass vom 09.05.2001<br />
20.08.2001<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 27.06.2001 und 26.07.2001:<br />
Schengen-Visa: Nun auch "Hybrid"-Visa (Kombinationen) von "Typ C" und "Typ D" möglich.<br />
03.09.2001<br />
IM NW an DRK Landesverband Nordrhein<br />
Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) nicht anwendbar auf Personen, die Aufenthaltsbefugnis nach<br />
Altfallregelung erhalten haben.<br />
04.09.2001<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 06.08.2001<br />
Eigenständiges Aufenthaltsrecht (§ 19 AuslG):<br />
Gesetzesänderung bleibt auf Altfälle anwendbar, trotz einiger entgegenstehender obergerichtlicher<br />
Entscheidungen.<br />
05.09.2001<br />
IM NW<br />
Jüdische Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion<br />
bei Härtefall muss Aufnahmeberechtigter nicht von mindestens einem jüdischen Elternteil abstammen.<br />
12.10.2001<br />
IM NW<br />
Nach Anfrage BMI vom 21.09.2001:<br />
Kinder von Opfern des 11. September 2001 in New York: Pauschale Zustimmung zur Visumserteilung,<br />
wenn Pflegeerlaubnis für die Bundesrepublik vorliegt.<br />
16.10.2001<br />
IM NW<br />
Passbeschaffung und Entlassung aus der Staatsangehörigkeit bei BRJ:<br />
-Voraussetzungen<br />
-Kosten der Entlassung aus der Staatsangehörigkeit 2.616,00 DM<br />
siehe Erlass 20.11.2001<br />
18.10.2001<br />
IM NW<br />
Regelanfrage beim Verfassungsschutz für Einbürgerung:<br />
- bei Ermessenseinbürgerungen immer<br />
- bei Anspruchseinbürgerungen nur für bestimmte Länder<br />
- bei Kindern unter 16 nicht<br />
- bei Personen über 70 nur im Einzelfall<br />
22.10.2001<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 25.09.2001:<br />
EU-Türkei, Urteil Savas:<br />
Ausführungshinweise zu Stillhalteklausel<br />
Darstellung der Rechtslage im Jahr 1972<br />
29.10.2001<br />
IM NW<br />
Passbeschaffung für Personen aus Kosovo:<br />
Beantragung bei BRJ-Behörden wieder zumutbar<br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> 29.12.2000 und 05.02.2001<br />
siehe Erlass 29.01.2002 und 01.03.2002<br />
06.11.2001<br />
IM NW an RA'e Weigelt und Heß<br />
Ethnische Minderheiten aus Kosovo Duldungsregelung gilt nicht für Asylantragsteller
Bezug: Erlass 21.06.2001<br />
08.11.2001<br />
IMK-Beschluss<br />
Bleiberegelung für abgelehnte Vertriebenenbewerber (Spätaussiedler):<br />
- Modalitäten bei Falscheinschätzung deutscher Sprachkenntnisse und Aufnahmebescheid<br />
- ausgeschlossen bei Täuschung<br />
20.11.2001<br />
IM NW<br />
Entlassung aus der Staatsangehörigkeit bei BRJ:<br />
Kosten 2.616,00 DM plus Zusatzkosten für Familienangehörige<br />
Korrektur zu Erlass 16.10.2001<br />
21.11.2001<br />
BMI<br />
Zur Zeit keine Abschiebungen nach Afghanistan<br />
Anlage Ad-Hoc-Lagebericht<br />
23.11.2001<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 19.11.2001 und AA vom 13.11.2001:<br />
Pässe bei der Botschaft der DR Kongo wieder verfügbar<br />
28.11.2001<br />
IM NW<br />
Bekanntgabe der IMK-Beschlüsse vom 08.11.2001:<br />
- Minderheiten aus Kosovo weiter dulden<br />
- Bleiberechtsregelung für volljährige Kinder von Konventionsflüchtlingen<br />
- Bleiberechtsregelung für abgelehnte Vertriebenen-Bewerber (BVFG)<br />
30.11.2001<br />
IM NW<br />
Abschiebungshaft:<br />
"Reisezirkus" bei gescheiterten Abschiebungen: Zuständige JVA<br />
14.12.2001<br />
IM NW<br />
Bei Einbürgerungsansprüchen Iran ist von regelmäßiger Entlassungsverweigerung auszugehen und<br />
bei Übergabe eines Entlassungsantrages zur Weiterleitung an iranische Botschaft unter Hinnahme<br />
von Mehrstaatigkeit einzubürgern.<br />
17.12.2001<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 22.11.2001:<br />
Sanktionen gegen UNITA – Verantwortliche aus Angola: Namensliste<br />
18.12.2001<br />
IM NW<br />
Alleinerziehende aus Bosnien-Herzegowina und Kosovo:<br />
Keine Beschlüsse bei IMK, deshalb Anträge jetzt entscheiden<br />
Bezug: Erlass 21.06.2001<br />
19.12.2001<br />
IM NW<br />
Abschiebungshaft: Richtlinien für Subventionen für soziale Betreuung<br />
19.12.2001<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 13.12.2001<br />
Ehefähigkeitszeugnisse aus Kroatien<br />
Muster kroatischer Bescheinigung
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 2000<br />
12.01.2000<br />
IM NW<br />
Zu Altfallregelung 1999:<br />
Bekanntgabe des Ergänzungsbeschlusses der IMK vom 29.12.99 zu dem Versuch, alle<br />
Staatsangehörigen aus der BRJ (und nicht nur Ausreisepflichtige) auszugrenzen<br />
08.02.2000<br />
IM NW<br />
Bei gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften Bedingung aufnehmen, dass Aufenthaltserlaubnis<br />
mit Auflösung der Lebensgemeinschaft erlischt.<br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> 04.02.98 und 26.06.00 (Dienstbesprechung), Seite 18<br />
16.02.2000<br />
IM NW<br />
Kosovo: Tatsächliches Abschiebungshindernis für Roma und Ashkali<br />
21.02.2000<br />
IM NW an RA Hofmann<br />
Zu Altfallregelung 1999:<br />
- Erläuterung, was mit "Fristsetzung von sechs Wochen" gemeint ist;<br />
- Zusicherung i. S. d. VwVfG nicht notwendig, aber Ausländerbehörde muss qualifiziert beraten<br />
28.02.2000<br />
IM NW<br />
Zur Auslegung ARB 1/80 (Fall Nazli)<br />
U-Haft unterbricht nicht Zugehörigkeit zum Arbeitsmarkt.<br />
Ausweisung wie bei EU-Staatsangehörigen nur aus spezialpräventiven Gründen.<br />
28.02.2000<br />
IM NW an Stadt Krefeld<br />
Zu Altfallregelung 1999:<br />
Kindergeld ist fiktiv anzurechnen, auch wenn damit ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt notwendig<br />
ist, das gilt auch über sechs Monate hinaus.<br />
01.03.2000<br />
IM NW<br />
Zuständigkeit bei der Beantragung von Abschiebungshaft bei Amtshilfe:<br />
Entgegen OLG Frankfurt sei Notzuständigkeit der Antrag stellenden Behörde als "eigene<br />
Zuständigkeit" gegeben.<br />
09.03.2000<br />
IM NW<br />
Bei Studenten kann auch selbständige Erwerbstätigkeit neben dem Studium gestattet werden.<br />
Bezug: Erlass vom 25.06.96<br />
siehe auch Erlass vom 26.06.00 (Dienstbesprechung), Seite 35<br />
21.03.2000<br />
IM NW<br />
Traumatisierung:<br />
- Was muss untersucht werden?<br />
- Was gehört zu medizinischer Einzelfallprüfung?<br />
- Was sollen ärztliche Atteste enthalten?<br />
siehe auch Erlass 14.04.00<br />
21.03.2000<br />
IM NW<br />
Rückführung in den Kosovo:<br />
- Serben Roma (ethnische Minderheiten) ausgenommen;<br />
- Abschiebung, wenn keine freiwillige Ausreise, zeitliche Staffelung;
- finanzielle Förderung aufgestockt durch <strong>NRW</strong>;<br />
- nicht mehr möglich nach Bestätigung Flugtermin durch Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> 10.08.1999, 26.11.1999, 29.11.1999<br />
siehe auch Erlass 12.04.00<br />
siehe Änderung Erlass vom 30.10.2000<br />
24.03.2000<br />
IM NW an RA Christ<br />
Zu Altfallregelung 1999:<br />
- Die Altfallregelung gilt - selbstverständlich - auch für noch im Verfahren stehende Asylbewerber und<br />
"Vertriebenenbewerber";<br />
- Wenn die Arbeitsaufnahme durch das Arbeitsamt versagt wurde, ist dies genauso zu behandeln, wie<br />
bei Verhinderung der Arbeitsaufnahme durch das Ausländeramt<br />
04.04.2000<br />
IM NW<br />
Auslegung ARB 1/80 (Fall Ergat)<br />
Keine Sanktion für verspäteten Verlängerungsantrag der Aufenthaltserlaubnis, wenn<br />
Arbeitnehmereigenschaft und Zugehörigkeit zum Arbeitsmarkt vorliegt.<br />
11.04.2000<br />
IM NW<br />
Gibt Dienstanweisung an BGS bei Rückführungen bekannt.<br />
Insbesondere Hinweis, dass die veranlassende Ausländerbehörde alle Papiere (einschließlich<br />
Abschiebungshaftbefehl) bereit zu stellen hat (Seite 19)<br />
siehe auch Erlass vom 08.06.00<br />
12.04.2000<br />
IM NW<br />
Rückführungen in den Kosovo mit multilateralem Transitabkommen und Musterdokumenten.<br />
Deutsche Behörden können ein EU-Laissez-Passer ausstellen.<br />
Bezug: Erlass vom 21.03.00<br />
14.04.2000<br />
Bezirksregierung Köln<br />
Leitfaden zur Prüfung Traumatisierung/Suizidgefahr mit Merkblatt für Gesundheitsamt.<br />
Teilidentisch mit Erlass vom 21.03.00<br />
18.04.2000<br />
IM NW<br />
Zu Änderung § 19 AuslG 2 Jahre Ehebestandszeit<br />
Entscheidungen zurückstellen bis Veröffentlichung im BGBl<br />
Bezug: Erlass vom 30.01.98<br />
18.04.2000<br />
Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Rückführung in Türkei:<br />
Türkisch Airlines akzeptiert nur noch gültiges ausländisches Dokument, nicht mehr deutsche<br />
Grenzübertrittsbescheinigung oder deutsches Reisedokument<br />
18.04.2000<br />
IM NW<br />
Zu Altfallregelung 1999, Erläuterungen:<br />
- Was ist mit Stichtag 19.11.99 gemeint;<br />
- Anwendung auch dann, wenn zwischenzeitlich ein anderes Aufenthaltsrecht bestand;<br />
- Bemühungen um Arbeitsaufnahmen können auch durch Arbeitsamt (nicht nur das Ausländeramt)<br />
verhindert worden sein;<br />
- Bezug von Arbeitslosengeld ist unschädlich;<br />
- Bei Einkommensberechnung ist Kindergeld fiktiv anzurechnen;<br />
- Der Sechsmonatszeitraum einer "Schnupperbefugnis" beginnt mit der Entscheidung der<br />
Ausländerbehörde über die Befugnis;<br />
- Ab Arbeitsaufnahme soll das Nutzungsentgelt in einer Gemeinschaftsunterkunft selbst gezahlt
werden<br />
19.04.2000<br />
IM NW<br />
Gebührenzahlungen für Pässe und Entlassung aus der Staatsangehörigkeit an Jugoslawien (BRJ)<br />
verstoßen gegen EU-Embargo.<br />
Entlassungsgebühren für Staatsangehörigkeit betragen ca. 2.700,00 DM<br />
25.04.2000<br />
IM NW<br />
EU-einheitliches Etikett/Aufkleber für Duldungen.<br />
25.04.2000<br />
IM NW an Hochsauerlandkreis<br />
Zu Altfallregelung 1999:<br />
Unterhaltssicherung kann auch durch eine Person (Familienangehörige) erfolgen, die nicht selbst<br />
unter die Altfallregelung fällt.<br />
26.04.2000<br />
IM NW<br />
Ausländische Prostituierte/Menschenhandel:<br />
Neue Liste Beratungsstellen.<br />
""Mona" in Bochum ist nicht mehr Beratungsstelle.<br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom 11.04.94 und 10.12.99<br />
09.05.2000<br />
IM NW<br />
Unbefristete Aufenthaltserlaubnis bei Berufssportlern: Geht erst nach Erteilung der<br />
Arbeitsberechtigung, also erst nach sechs Jahren, weil die Tätigkeit als Berufssportler<br />
arbeitserlaubnisfrei ist und<br />
§ 286 Abs. 1 Nr. 1a SGB III in diesem Fall nicht anwendbar ist.<br />
Siehe auch Erlass vom 17.07.2000<br />
23.05.2000<br />
IM Baden-Württemberg<br />
Rückführung in den Kosovo "Green Card" Initiative des Mittelstandes<br />
Ausreisefrist bis ca. Mitte 2001 wenn Arbeitgeber Bedarf bestätigt etc.<br />
25.05.2000<br />
IM NW<br />
Verlängerung alter Pässe durch Botschaft Weißrusslands (Belarus)<br />
25.05.2000<br />
und<br />
30.05.2000<br />
IM NW<br />
"Green-Card":<br />
- generelle Zustimmung zur Visumserteilung nach § 12 Abs. 4 DV AuslG,<br />
also Zustimmung der Ausländerbehörde nicht mehr erforderlich.<br />
- Studenten, die kurz vor Studienabschluss stehen, soll angemessene Frist zur Stellensuche gegeben<br />
werden<br />
29.05.2000<br />
IM NW<br />
Kinderrechtskonvention:<br />
BRD will Vorbehalte zurücknehmen. Dies sei aber ohne Auswirkungen auf die Rechtsanwendung.<br />
02.06.2000<br />
IM NW<br />
Europaabkommen: Ungarn<br />
2. Stufe der Assoziation eingeläutet.<br />
Insbesondere Niederlassungsrecht von Artikel 44 des Abkommens in Kraft.
08.06.2000<br />
Bezirksregierung Köln<br />
Rückführung durch Bezirksregierung Düsseldorf:<br />
Neue Anmeldeformulare.<br />
Bezug: Erlass vom 11.04.00 (Dienstanweisung BGS)<br />
09.06.2000<br />
IM NW<br />
Zu neuem § 19 AuslG:<br />
- In laufenden Verfahren beachten.<br />
- Bei bestandskräftigen Verfahren Wiederaufgreifen prüfen.<br />
16.06.2000<br />
IM NW<br />
Rückkehrmöglichkeiten nach Kosovo:<br />
Keine individuelle Durchreise mit Vignette durch Griechenland oder Mazedonien<br />
23.06.2000<br />
Bezirksregierung Köln<br />
Eheschließung von Ausländern<br />
Aufgaben der Standesämter vor Vorlage von Befreiungsanträgen an OLG:<br />
- Liste der Länder, in denen Auslandsvertretungen keine Legalisierungen durchführen;<br />
- Ausländerakten zur Zweifelsbehebung beiziehen. Zweifel müssen aber vorher bestehen, sie dürfen<br />
sich nicht erst nach Einsichtnahme ergeben.<br />
26.06.2000<br />
IM NW<br />
Protokoll der Dienstbesprechung Ausländer- und Asylrecht vom 13.04.00.<br />
Inhaltliche Regelungen sind Weisungen<br />
Erlass IM NW vom 26.06.2000,<br />
Dienstbesprechungsprotokoll Ausländer- und Asylrecht vom 13.04.2000<br />
Kurze Inhaltsangabe: Asylangelegenheiten<br />
5. Kosovo:<br />
- Bescheinigung über Zugehörigkeit zu diversen Volksgruppen kommt kein Beweiswert zu.<br />
- Ausländerbehörde sei nur für Prüfung von solchen Abschiebungshindernissen zuständig, die nicht<br />
an asylerhebliche Merkmale anknüpfen (unter Bezug auf Beschluss OVG NW und entgegen<br />
Dienstbesprechungsprotokoll 1999, Erlass vom 23.07.99, Seite 5).<br />
- Volksgruppenzugehörigkeit (z. B. Roma), die glaubhaft ist, stellt Abschiebungshindernis dar.<br />
- Der Erlass vom 21.03.00 ist so auszulegen, dass von solchen Personen, die von einer Rückführung<br />
ausgenommen sind, auch keine Passbilder für ein EU-Laissez-Passer angefordert werden sollen.<br />
- Ausstellung von Reisedokumenten für Personen ohne gültige Passpapiere mit Aufenthaltsrecht in<br />
Deutschland ist möglich, auch wenn diese (normalerweise) nicht für den Kosovo gültig sind. Es ist<br />
nicht notwendig, diese Einschränkung in den Pass hinein zu stempeln.<br />
9. Rückführungen in die BRJ aufgrund Rückübernahmeabkommen mit der BRJ nicht möglich, auch<br />
wenn Flugembargo aufgehoben wurde.<br />
11. Aufenthaltsbeendigung und Suizidgefahr - besonders bei Türkei:<br />
Es gibt unterschiedliche Auskünfte von deutscher Botschaft Ankara und GK-Istanbul zur<br />
Inempfangnahme suizidgefährdeter Türken.<br />
Bedingungen des BGS für die Rückführung auf dem Luftweg (vgl. Erlass 11.04.00) sind un-bedingt<br />
einzuhalten.<br />
12. Wanderkirchenasyl: Einzelfallprüfungen sind zu beenden und ggf. aufenthaltsbeendende<br />
Maßnahme zu ergreifen.<br />
13. Kurdenstatistik (vgl. Erlass vom 06.07.95) ist weiter notwendig.<br />
14. Umverteilung geduldeter Ausländer (siehe Dienstbesprechung 1999 und Erlass 27.08.99). Wenn<br />
Ausländerbehörde in anderem Bundesland nicht "mitspielt" soll die Ausländerbehörde in <strong>NRW</strong>
negative Entscheidung treffen um sich nicht einer Untätigkeitsklage auszusetzen.<br />
Ausländerangelegenheiten<br />
13. Nachträgliche Erteilung der Aufenthaltserlaubnis trotz unerlaubter Einreise -<br />
Heilungsmöglichkeiten nach § 9 DVAuslG:<br />
- Gesetzlicher Anspruch auch Vorliegen der Versagungsgründe nach § 17 Abs. 5 AuslG, anders<br />
lautende Rechtsauffassung des Bundesverwaltungsgerichtes als "Nebensacheentscheidung"<br />
unerheblich.<br />
- Auch Aufenthaltsgestattung vermittelt "rechtmäßigen Aufenthalt" nach § 9 Abs. 2 Nr. 2, 3 DV AuslG<br />
17. Arbeitsaufnahme im öffentlichen Interesse nach § 8 AAV (Bezug Erlass 05.11.99):<br />
§ 8 AAV auch bei Fällen anwendbar, die in §§ 2 bis 6 AAV "vertypt" sind. Hinweis auf Beschluss VG<br />
Köln (Anlage 3).<br />
Prüfung soll aber nur formal erfolgen, um Anforderungen des VG Köln gerecht zu werden.<br />
18. Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften (Bezug Erlass 04.02.98):<br />
- Bei Vorliegen der im Erlass genannten Voraussetzungen sind einwanderungspolitische Belange<br />
unerheblich.<br />
- Keine Ungleichbehandlung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften gegenüber nichtehelichen<br />
Lebensgemeinschaften, weil Mann und Frau ja heiraten können.<br />
- Auflage "Erwerbstätigkeit nicht gestattet" nur in Ausnahmefällen nach Ermessen verfügen.<br />
- "Wohltat" des <strong>Erlasse</strong>s gilt auch für EU-Ausländer, die in Deutschland freizügigkeitsberechtigt sind.<br />
20. Kindschaftsrechtsreform und Ausübung der Personensorge:<br />
- Umgangsrecht des Kindes zu beiden Elternteilen setzt weder Personensorge voraus noch<br />
(ehemalige) Ehe der Eltern oder (ehemalige) Lebensgemeinschaft der Eltern.<br />
- In der Regel familiäre Lebensgemeinschaft erforderlich.<br />
- Grundsätze des Bundesverwaltungsgerichtes von 1998 (vor Inkrafttreten des<br />
Kindschaftsrechtsreformgesetzes) sind anzuwenden. Daher bedarf es zusätzlicher Anhaltspunkte bei<br />
getrennt lebenden Familienmitgliedern, um gleichwohl eine familiäre Lebensgemeinschaft annehmen<br />
zu können. Z. B.: Intensive Kontakte, gemeinsam verbrachte Ferien, Übernahme der Betreuung und<br />
Erziehung etc..<br />
- Äußerung des Bundesverfassungsgerichtes vom 20.07.1999 stellt zusätzliche Fragen zum<br />
Zurücktreten des Vollzugsinteresses im Interesse des Kindes.<br />
22. Unbefristete Aufenthaltserlaubnis und Sicherstellung des Lebensunterhaltes:<br />
- Urteil VG Lüneburg (AuslR 8 Heft 9/98) nicht "allein selig machend".<br />
- Frage, ob in Anspruchnahme von Sozialhilfe oder Sozialbedürftigkeit Testfall ist, bleibt ungeklärt.<br />
- Dies soll auf Ausländerreferentenbesprechung diskutiert werden.<br />
23. Aufenthaltsbefugnis und Sozialhilfebezug<br />
Wenn Aufenthaltsbefugnis trotz Meinung der Sicherung des Lebensunterhaltes erteilt werden kann,<br />
sofern sich der Ausländer nachweislich um eine Arbeitsstelle bemüht hat (Nr. 30.3.8.3 der<br />
Verwaltungsvorschriften) dann erst recht, wenn dauernder ergänzender Sozialhilfebezug vorliegt.<br />
24. Regelmäßig keine Ausweisung in Fällen, in denen Betroffene Kraft Gesetzes ausreisepflichtig<br />
sind.<br />
26. Ingewahrsamnahme und Abschiebung, Bezug Erlass 03.02.99<br />
- Bei Durchsuchung einer Wohnung grundsätzlich Genehmigung des zuständigen<br />
Verwaltungsgerichtes erforderlich.<br />
- Ausnahmsweise zunächst keine richterliche Anordnung, wenn Freiheitsentziehung auf § 35 Abs. 2<br />
Nr. 2 PolG gestützt wird.<br />
- Bei Durchsuchung auf Grundlage § 41 Abs. 1 PolG ist Amtsgericht zuständig.<br />
- Die Begründung der Antragstellung ist entscheidend für die Zuständigkeit des angerufenen<br />
Gerichtes.<br />
27. Verpflichtungserklärung (Kostenübernahmeerklärung), § 84 AuslG:<br />
- Verpflichtungserklärungen werden auch in Belgrad für serbische und kosovo-albanische<br />
Volkszugehörige wieder entgegen genommen.<br />
- Keine Vordrucke blanko aushändigen.
- Ausschließliche Verwendung der bundeseinheitlichen Formulare.<br />
29. Kooperationsabkommen EU-Marokko (Fall: El Yassini)<br />
- Auch dort, wo kein eigenständiges Aufenthaltsrecht nach § 19 AuslG erworben wurde, führt<br />
Entscheidung des EUGH zur - ungewollten - Aufenthaltsverfestigung, wegen der von der<br />
Arbeitsverwaltung erteilten Arbeitserlaubnisse.<br />
- Rat an Ausländerbehörden: Im Einzelfall Arbeitsverwaltung zu informieren, damit von dort<br />
Handlungsbedarf erkannt werden kann.<br />
- Solange die von der Arbeitsverwaltung erteilten Arbeitserlaubnisse Gültigkeit haben, kann<br />
aufenthaltsrechtlich eine Aufenthaltsverfestigung nicht vermieden werden.<br />
30. Datenschutzrecht und Schengener Abkommen<br />
Richtigkeit und Aktualität der Ausschreibungen im SDI ist dringlich zu überprüfen. Dies auch im<br />
Hinblick auf Beanstandungen des Landesbeauftragten für Datenschutz.<br />
31. Visumserteilung<br />
AA hat Auslandsvertretungen dazu angehalten, auch dann die Ausländerbehörden zu beteiligen,<br />
wenn bereits die Auslandsvertretung den Antrag wegen Nichtvorliegen der Voraussetzungen<br />
ablehnen möchte. Wenn Ausländerbehörde Zustimmung erteilt soll künftig Visum erteilt werden.<br />
Ausländerbehörden äußern Sorge, dass ihnen der "schwarze Peter" zugeschoben werde.<br />
IM NW erbittet Beobachtung und ggf. Mitteilung.<br />
35. Erwerbstätigkeit ausländischer Studenten (Bezug Erlass 25.06.96)<br />
Es kann auch selbständige oder vergleichbare unselbständige Tätigkeit zugelassen werden, wenn<br />
bisherige zeitliche Bedingungen eingehalten werden. Die Prüfung des öffentlichen Interesses bei<br />
selbständiger Tätigkeit ist weiterhin erforderlich.<br />
36. Ausweisungsschutz durch Art. 8 EMRK<br />
Art. 8 EMRK geht nicht weiter Art. 6 GG<br />
Hinweis: Im Erlass vom 28.12.95 sah der IM NW dies noch anders.<br />
37. Beitreibung von Abschiebungskosten (Bezug Erlass vom 21.09.99)<br />
Es ist unumgänglich Pfändungsfreigrenzen zu beachten. Orientierung an den Größen des PFLÜAG<br />
erscheint sachgerecht. Orientierung an Verhältnisse im Herkunftsland ist nicht sachgerecht.<br />
39. Beratungspflicht der Ausländerbehörde, § 25 VwVfG NW<br />
Aufgrund (vereinzelter) Behauptungen mangelnder Beratung bittet IM NW die Bezirksregierung, die<br />
Ausländerbehörden nochmals auf die Beratungspflichten hinzuweisen.<br />
07.07.2000<br />
IM NW<br />
Zu Eheschließung von Spätaussiedlern und gemeinsamer Einreise des Ehegatten:<br />
Botschaft Almaty vermutet Missbrauch<br />
BMI meint, ABH's sollen nach Einreise prüfen.<br />
10.07.2000<br />
IM NW<br />
Europaabkommen und Verhältnis zu § 3 Abs. 3 ASAV:<br />
Auch Schlüsselpersonal von Werkvertragsunternehmen kann (nach Ausreise) ohne Wartezeit wieder<br />
einreisen, wenn es aus Vertragsstaat kommt und hier (selbständig oder wiederum als<br />
Schlüsselpersonal) tätig sein will. Die Befristung auf vier Jahre in § 3 Abs. 3 ASAV findet keine<br />
Anwendung.<br />
13.07.2000<br />
IM NW an Arbeitskreis Asyl <strong>NRW</strong><br />
Abschiebung und Suizidgefahr: Es können sowohl inlandsbezogene als auch zielstaatsbezogene<br />
Abschiebungshindernisse bestehen.<br />
ABH muss bis zur letzten Minute Abschiebungshindernisse prüfen.<br />
Bezug: Erlass vom 02.07.99<br />
17.07.2000<br />
IM NW
Unbefristete Aufenthaltserlaubnis bei Berufssportlern<br />
Landesarbeitsamt NW erklärt: Auch nach sechs Jahren Aufenthalt werde keine Arbeitsberechtigung<br />
zugesichert.<br />
Hinweis: Das ist rechtswidrig!<br />
Korrekturerlass vom 09.05.00<br />
20.07.2000<br />
IM NW<br />
Rückführung von Flüchtlingen aus Bosnien-Herzegowina<br />
Appell des Bundestages vom 30.06.00 verändert Erlasslage in <strong>NRW</strong> nicht<br />
siehe Erlass 21.09.00<br />
21.07.2000<br />
IM NW<br />
Berufssportler (Fußballer) sollen auch solche in der Oberliga sein, aber nur bei bestehenden<br />
Verträgen.<br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> 24.11.91, 22.03.99, 23.07.99 (S. 23)<br />
siehe auch <strong>Erlasse</strong>: 09.05.00, 17.07.00<br />
31.07.2000<br />
IM NW<br />
Visumsverfahren bei ausländischen Schaustellergehilfen:<br />
Maximal sechs Monate im Jahr Tätigkeit möglich<br />
02.08.2000<br />
BMI an IM NW<br />
Härtefallregelung § 19 AuslG bei Altfällen:<br />
Ja, wenn die Fälle noch laufen (gegen hessischer VGH)<br />
siehe 31.10.2000<br />
14.08.2000<br />
IM NW<br />
Auch Werkvertragsarbeitnehmern werden Schengenvisa C erteilt. Diese können ohne Ausreise in<br />
Deutschland verlängert werden.<br />
Beigefügt: Erlass BMI vom 04.08.2000<br />
16.08.2000<br />
IM NW an RA'in Müller, Köln<br />
Passbeschaffung für Kosovo-Albaner: Da aufgrund des Finanzembargos Erfüllung der Passpflicht<br />
nicht möglich ist, entfällt für diese Personen diese Verpflichtung, der Ausländerbehörde<br />
nachzuweisen, dass ein nationales Passpapier nicht erhalten werden kann.<br />
Deshalb zumindest Ausweisersatz erteilen.<br />
05.09.2000<br />
IM NW<br />
IT-Fachkräfte: BMI teilt mit:<br />
Wenn Visum für Vorstellungsgespräch nötig, soll AA erteilen als nationales Visum "Typ D" mit<br />
Möglichkeit der Verlängerung im Inland. Visumserteilung unter Beteiligung der Ausländerbehörde.<br />
07.09.2000<br />
Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Rückführungsabkommen mit Vietnam: alle Dokumente bei Rückübernahme ersuchen müssen (über<br />
die Grenzschutzdirektion) im Original vorgelegt werden.<br />
12.09.2000<br />
IM NW<br />
Bei Visa für Studenten soll in der Regel keine Verpflichtungserklärung gefordert werden, weil sonst<br />
das Verfahren der "Verschweigefrist" nicht praktiziert werden kann.<br />
18.09.2000<br />
IM NW<br />
Beitreibung von Abschiebungskosten bei Inhaftierten:
Ausführungsanweisungen zur Erleichterung der ABH<br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> 21.09.99 sowie 25.10.99<br />
21.09.2000<br />
IM NW<br />
Rückführung von Flüchtlingen aus Bosnien-Herzegowina und Kosovo:<br />
Auch Landtag <strong>NRW</strong> hat Bundestagsbeschluss verabschiedet. Besonders sensible Einzelfallprüfung ist<br />
notwendig und muss von Ausländerbehörde vorgenommen werden.<br />
Bezug: Erlass 20.07.2000<br />
25.09.2000<br />
IM NW<br />
IT-Fachkräfte (Greencard):<br />
Länder haben generelle Vorabzustimmung auch für Einreise zwecks Anbahnung eines<br />
Arbeitsverhältnisses erteilt.<br />
Beigefügt: Erlass BMI 25.09.2000<br />
09.10.2000<br />
IM NW<br />
bringt zur Kenntnis Erlass AA vom 03.03.2000 zum Visumsverfahren bei den Auslandsvertretungen<br />
09.10.2000<br />
Staatenlose Personen aus Rumänien:<br />
BMI macht neuen Anlauf um Rumänen zur Rückübernahme von Altfällen zu bewegen. Fragenkatalog.<br />
17.10.2000<br />
IM NW<br />
Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Ausländergesetz (AuslG-VwV) in Kraft getreten am 07.10.2000<br />
26.10.2000<br />
IM NW<br />
Zur Altfallregelung 1999:<br />
Alle Staatsangehörige der Bundesrepublik Jugoslawien (BRJ - einschließlich Kosovo) seien<br />
ausgeschlossen, nicht nur ausreisepflichtige Personen.<br />
30.10.2000<br />
IM NW<br />
Rückführung in den Kosovo<br />
Rückkehrforderung durch Verlängerung der Ausreisefrist bei Erwerbstätigkeit bis 31.07.01 unter<br />
bestimmten Voraussetzungen.<br />
Bezug: Erlass 21.03.2000<br />
31.10.2000<br />
IM NW<br />
Zu Abschiebungen nach Bosnien und in den Kosovo<br />
Petitionsausschuss bittet, auf IMK-Beschluss zu warten. Die Lage ist aber unverändert.<br />
Bezug: 21.09.2000 und 30.10.2000<br />
31.10.2000<br />
BMI an IM NW<br />
Härtefallregelung § 19 AuslG bei Altfällen - Beispiele:<br />
- in noch laufenden Verfahren zu beachten;<br />
- wenn Abschiebung notwendig bzw. trotz Vollziehbarkeit nicht freiwillige Ausreise: Dann soll<br />
"Ausweisungsgrund" vorliegen, der den Anspruch vernichtet.<br />
siehe 02.08.2000<br />
03.11.2000<br />
BMI an Innenminister der Länder und BGS<br />
UNMIK Passersatzpapier ("Kosovo Travel Document - KTD"):<br />
- Details<br />
- Geeignet zum Grenzübertritt<br />
- Bekanntgabe Schreiben BMI vom 12.10.2000<br />
Siehe Erlass 10.11.2000
03.11.2000<br />
IM NW<br />
Rückführung/Abschiebung von Suizidgefährdeten.<br />
Keine Annahme eines Betreuungsangebotes einer privaten Firma aus der Türkei.<br />
Verantwortlichkeit der ABH endet bei Ankunft am Bestimmungsflughafen.<br />
10.11.2000<br />
IM NW<br />
UNMIK Passersatzpapier ("Kosovo Travel Document - KTD"):<br />
- Text und Muster<br />
- Bekanntgabe Schreiben BMI vom 03.11.2000<br />
Bezug Erlass vom 03.11.2000<br />
17.11.2000<br />
IM NW<br />
Rückführungen nach Sri Lanka:<br />
Da bei Abschiebungen mit Passersatzpapier Kontrollen, Befragung und Inhaftierung drohen: Wenn<br />
Ausländer glaubhaft macht, selbst Pass/ID-Card zu besorgen: Gelegenheit hierzu geben.<br />
Siehe auch: Erlass 29.11.2000<br />
22.11.2000<br />
IM NW<br />
Reisepässe aus BRJ: keine Verlängerung der Akzeptanz der Gültigkeit über 31.12.2001 hinaus.<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI vom 15.11.2000<br />
Bezug Erlass vom 14.10.1999<br />
29.11.2000<br />
IM NW<br />
Abschiebungen nach Sri-Lanka:<br />
Für generellen Abschiebungsstop besteht keine Notwendigkeit.<br />
Sorgfältige Einzelfallprüfung notwendig.<br />
Zur Ermöglichung der eigenen Beschaffung von Rückreisedokumenten:<br />
Bezug: Erlass vom 17.11.2000<br />
30.11.2000<br />
IM NW<br />
Ausländische Prostituierte:<br />
Bekanntgabe Schreiben BMI an BGS vom 14.11.2000:<br />
Bei Zeugeneigenschaft wegen Zwangsprostitution oder Schleusung: ABH soll Duldung erwägen oder<br />
Frist zur freiwilligen Ausreise setzen. BGS soll mit ABH Kontakt aufnehmen.<br />
Bezug Erlass vom 11.04.1994, 28.08.1997, 10.12.1999, Dienstbesprechung vom 23.07.1999 (26),<br />
26.04.2000<br />
01.12.2000<br />
IM NW<br />
Rückübernahmeabkommen mit Hongkong<br />
06.12.2000<br />
IM Rheinland-Pfalz<br />
Mit Blick auf erwartetes Zuwanderungsgesetz keine Abschiebung von erwerbstätigen<br />
Ausreisepflichtigen vor IMK Frühjahr 2001.<br />
07.12.2000<br />
IM NW an RA Hofmann<br />
zu Altfallregelung 1999 und Härtefallregelung 1996<br />
- Staatsangehörige der BRJ sind von beiden Regelungen nur ausgenommen, wenn sie<br />
ausreisepflichtig waren, ansonsten nicht.<br />
- Bei Straffälligkeit eines Familienmitgliedes soll Rest der Familie eine "Schnupperbefugnis" erteilt<br />
werden, um die Voraussetzungen der Regelungen zu erfüllen.<br />
Bezug: Anwendungshinweise vom 10.06.1996 und 29.12.1999<br />
13.12.2000
IM NW zu IMK Beschluss vom 24.11.2000:<br />
Traumatisierte aus Bosnien/Minderheiten und Kinder aus Kosovo:<br />
- Befugnisse trotz Sozialhilfe erteilen<br />
- Gemischtethnisch aus Kosovo bedeutet: Einer ist Albaner ein anderer gehört einer Minderheit an<br />
- Minderjährig ist, wer dies vor Beschluss IMK war, spätere Volljährigkeit schadet nicht<br />
- Zeugen vor dem IGH und ihre Familienangehörigen:<br />
* Familienangehörige = Eltern + minderjährige Kinder<br />
* Sonstige Personen aufgrund einer Stellungnahme des IGH<br />
* Sonstige Zeugen: Zur Sicherung der Aussage nicht abschieben<br />
- Traumatisierte Bosnier:<br />
* Daueraufenthaltsrecht, Verlängerung abweichend von<br />
§ 34 Abs. 2 AuslG<br />
* Definition ausgeschlagene Weiterwanderung: Es zählt nur eine solche, die nach dem IMK-Beschluss<br />
ausgeschlagen wurde<br />
* Traumatisierung unter Beteiligung des Amtsarztes und ggf. unter Hinzuziehung eines externen<br />
medizinischen Gutachters feststellen<br />
* Sofern Stichtag der Behandlung (01.01.2000) nicht erfüllt wird, ist in besonderen Fällen die Erteilung<br />
einer Aufenthaltsbefugnis ebenfalls möglich<br />
Mit Anlagen:<br />
- IMK-Beschluss<br />
- Hinweise zur Feststellung von Traumatisierung<br />
27.12.2000<br />
IM NW<br />
Wohnsitzbeschränkung in Aufenthaltsbefugnis bei Sozialhilfebezug:<br />
Erlass vom 23.09.97 gilt weiter<br />
Zu Fortgeltung Zuweisungsentscheidung siehe auch <strong>Erlasse</strong> 01.09.97 (1), 29.05.98, 23.07.99 (8)<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1999<br />
03.02.1999: IM NW: Bei Abschiebungen im Regelfall vorgängige richterliche Entscheidung einholen<br />
(Abschiebungshaft), außer wenn lediglich "Freiheitsbeschränkung". Auch für Betreten der Wohnung<br />
(jedenfalls zur Nachtzeit) richterliche Erlaubnis notwendig. In Ausnahmefällen, wenn es (auch) um<br />
Verhinderung von Straftaten geht und Ingewahrsamnahme unerlässlich ist, kann diese auf<br />
Polizeigesetz gestützt werden. Bezug: Erlass 04.02.1998, siehe Erlass 26.06.00 (Dienstbesprechung),<br />
S. 26<br />
25.01.1999: IM NW: Kurden im Wanderkirchenasyl: ABH soll Gefährdung prüfen; keine AbschHaft,<br />
wenn vertrauenswürdiger "Betreuer" existiert<br />
18.02.1999: IM NW: Rückübernahmeabkommen mit Lettland und Litauen abgeschlossen. Auch für<br />
ausreisepflichtige Drittstaatsangehörige und Staatenlose, die über einen Aufenthaltstitel/Visum des<br />
anderen Vertragsstaates verfügen.<br />
19.02.1999: IM NW an RA Christ- Zuständigkeit für Feststellung Abschiebungshindernis außerhalb<br />
Asylverfahren bei ABH-Aufenthaltsbefugnisse ohne Wartezeit Bezug: Erlass vom 09.06.1998,<br />
Ergänzung: 28.07.1989Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll 23.07.1999: (Seite 13)<br />
03.03.1999: IM NW: Bosnien-Herzegowina: Weiterwanderung USA:-Modalitäten des Beweises der<br />
Ernsthaftigkeit Nach 31.12.1998 gestellte Anträge nur noch für Personenkreis, der zurzeit von<br />
Rückführung ausgenommen ist.<br />
03.03.1999: IM NW: Rückführung von Serben aus Kroatien geht nur, wenn Staatsangehörigkeit<br />
feststeht. Kroaten nicht sehr kooperativ.<br />
16.03.1999: IM NW: Kurden im Wanderkirchenasyl: schnell entscheiden, aber 20.02.99 ist keine<br />
Ausschlussfrist. Bezug: Erlass 25.01.99<br />
22.03.1999: IM NW: zu Änderung ASAV + ArGV: - Werkvertragsarbeitnehmer – Modalitäten- Nur<br />
Krankenschwestern aus Kroatien + Slowenien-Berufssportler und –trainer nur in Profiligen + oberste
Amateurliga-Studenten bis 3 Monate arbeitserlaubnisfrei. Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll<br />
23.07.1999: (Seite 16)<br />
28.03.1999: IM NW: Altfallregelung für Ortskräfte diplomatischer Missionen die vor 01.01.1993<br />
Tätigkeit begonnen haben und bis 31.03.1999: oder danach unfreiwillig ausgeschieden sind.<br />
06.05.1999: IM NW: Einreiseerlaubnis für Personen aus KOSOVO außerhalb Kontingent in<br />
außergewöhnlichen Härtefällen<br />
07.05.1999: IM Niedersachsen: Aufenthaltsbefugnisse- bei Ehegatten v. Dtsch. + Flüchtlingen, wenn<br />
(auch kurzzeitige) Rückkehr nicht möglich- bei Minderjährigen- bei Afghanen. Vollziehbarkeit der<br />
Ausreisepflicht soll mit unanfechtbarer Ausreisepflicht gleichgestellt werden (siehe auch Erlass vom<br />
04.06.1997) Auch Besitz Aufenthaltsgestattung vermittelt rechtmäßigen Aufenthalt.<br />
11.05.1999: IM NW: Bosnien-Herzegowina: Frist für Rückeinräumungen des Besitzes an Wohnungen:<br />
04.07.99 in der Förderation und 19.06.99 in der RS. Gesetzestext und Merkblatt<br />
20.05.1999: BMI an Innenminister: Aufnahme Flüchtlinge aus Kosovo. Bayern beanstandet<br />
Visumserteilung in Budapest<br />
31.05.1999: IM NW: Hinweise zu Änderung DVAuslG<br />
02.07.1999: IM NW: Abschiebungshindernis Suizidgefahr: Wenn durch drohende Abschiebung<br />
hervorgerufen, von ABH als tatsächliches Abschiebungshindernis zu behandeln. Wenn<br />
krankheitsbedingt, kann es zielstaatsbezogenes Abschiebungshindernis sein. Siehe auch Erlass vom<br />
13.07.00<br />
23.07.1999: IM NW: Protokoll über Dienstbesprechung Ausländer- und Asylrecht vom<br />
26.05.99.Inhaltliche Regelungen sind Weisungen.<br />
Erlass IM NW vom 23.07.1999: ,<br />
Dienstbesprechungsprotokoll Ausländer- und Asylrecht vom 26.05.1999:<br />
Kurze Inhaltsangabe:<br />
5.Kosovo:<br />
Ausstellung von Reisedokumenten für Duldungsinhaber oder Asylbewerber nicht möglich.<br />
Kein Asylverfahren gegen den ausdrücklich erklärten Willen einer Person. Wo kein Asylantrag gestellt<br />
werden soll, sind Ausländerbehörden für Duldungen zuständig.<br />
7.Umverteilung geduldeter Ausländer:<br />
Hinweis auf die Dienstbesprechung 1997 und auf Beschluss hess. VGH.<br />
8. Asylverfahrensrechtliche Zuweisungsentscheidung gilt weiter, wenn noch Klageverfahren anhängig<br />
ist. Das gilt selbst dann, wenn Flüchtlingsanerkennung bestandskräftig und Aufenthaltsbefugnis erteilt<br />
wurde.<br />
Bezug: Erlass vom 25.09.98.<br />
9. Abschiebung von Kurden in die Türkei<br />
Kurden ohne PKK-Hintergrund nur nach sorgfältiger Prüfung des Einzelfalls abschieben.<br />
Kurden mit PKK-Hintergrund: Verfahren des deutsch-türkischen Briefwechsels einhalten.<br />
13.Aufenthaltsbefugnisse für Duldungsinhaber – Bemühungen um eine Arbeitsstelle.<br />
Bei Personen, die nach dem Stichtag 15.05.1997 eingereist sind ist eine Stellungnahme der<br />
Arbeitsverwaltung entbehrlich, da diese ohnehin keine Arbeitserlaubnis erteilt. Nachweise durch<br />
Vorlage von Bewerbungsunterlagen ausreichend.<br />
Bezug: Erlass vom 09.06.1998<br />
14. Angleichung der AAV an geänderte ASAV (siehe Anlagen).<br />
Zeitpunkt der Neufassung der AAV noch ungewiss. AAV auslegen wie geänderte ASAV.<br />
Bei Anfragen gem. § 8 AAV an Landesarbeitsamt wird um Mitteilung gebeten, ob neben<br />
arbeitsmarktpolitischen Interessen noch andere Kriterien vorliegen, die ein öffentliches Interesse<br />
begründen können.
Verfahrensweise bei Arbeitnehmern außerhalb von <strong>NRW</strong>, die in <strong>NRW</strong> arbeiten wollen.<br />
15. Aufenthaltsgenehmigung für ausländische Investoren:<br />
Wirtschaftsministerium beklagt hemmende Faktoren und bürokratische Hindernisse.<br />
16. Berufssportler und Berufstrainer: siehe Anlage Korrespondenz mit Landesarbeitsamt <strong>NRW</strong>.<br />
Bei Sportlern Teilnahme am Wettkampfsport mindestens in der obersten Amateurklasse und<br />
<strong>Net</strong>tolohn mindestens 2.000,00 DM. Wo es keine Bundesliga gibt, mindestens oberster<br />
Amateurbereich.<br />
Bei Berufstrainern ist nicht mindestens Tätigkeit in der obersten Amateurliga notwendig.<br />
Aufenthaltsgenehmigungen sollen als Aufenthaltserlaubnisse erteilt werden.<br />
Bezug: Erlass vom 22.03.1999:<br />
17. Seelsorger:<br />
Tätigkeit ist arbeitsgenehmigungsfrei. Nach sechs Jahren Aufenthalt Arbeitsberechtigung möglich.<br />
Siehe Anlage, Landesarbeitsamt <strong>NRW</strong> an IM NW vom 04.06.1999:<br />
Örtliches Bedürfnis weiter prüfen, analog § 5 Nr. 6 AAV.<br />
18. Selbständige Erwerbstätigkeit im Gaststättenbereich:<br />
Zur Umgehung der Regelung für Spezialitätenköche sollen diese Personen als Geschäftsführer<br />
eingestellt/weiterbeschäftigt werden. Überprüfungskriterien, ob arbeitsgenehmigungsfreie Tätigkeit<br />
vorliegt.<br />
19. Selbständige Erwerbstätigkeit und Zusammenarbeit mit zu beteiligenden Behörden:<br />
Wenn konkrete Anhaltspunkte vorliegen, dass beteiligte Behörden offensichtliche Fehleinschätzungen<br />
abgeben, Vorlage an IM NW mit Möglichkeit der Überprüfung durch Wirtschaftsministerium.<br />
20. Reform des Kindschaftsrechts:<br />
Es kommt darauf an, wer die Personensorge für das Kind tatsächlich ausübt.<br />
21. Wechsel des Aufenthaltszweckes bei Aufenthaltserlaubnissen:<br />
Sofern § 9 AuslG bzw. § 9 DVAuslG keine Anwendung findet, ist der Versagungsgrund des § 8 AuslG<br />
zu prüfen.<br />
Da Verwaltungsgerichte aber die Ansicht vertreten, dass es nicht alleine auf das Vorliegen des<br />
Versagungsgrundes des § 8 AuslG ankommt, soll die Ablehnung der Erteilung einer<br />
Aufenthaltserlaubnis "zu einem anderen Zweck" auch inhaltlich begründet werden.<br />
22.Unbefristete Aufenthaltserlaubnis: Vorlage einer Arbeitsberechtigung.<br />
Auch eine – beschränkte – Arbeitsberechtigung reicht (beispielsweise zur Tätigkeit als Künstler) –<br />
reicht aus.<br />
23. Auslegung Stichtagserlass vom 25.06.1991:<br />
Die Sonderregelung für äthiopische und afghanische Staatsangehörige setzt Familiennachzug zu<br />
bereits im Bundesgebiet lebenden Bezugspersonen voraus, die selbst unter den Stichtagserlass<br />
fallen.<br />
Insoweit ist Stichtagserlass restriktiv auszulegen. Familiennachzug zu Bezugspersonen die ein<br />
"besseres" Aufenthaltsrecht (z. B. aufgrund Asylanerkennung) hatten, fällt nicht darunter.<br />
24. Ausweisung bei Bewährungswiderruf:<br />
IM NW sieht von verbindlichen Vorgaben ab. Rechtsprechung ist abzuwarten.<br />
25. Außergewöhnliche Härte bei § 19 AuslG:<br />
IM NW schwenkt um und bezieht sich auf OVG Rheinland-Pfalz: Die außergewöhnliche Härte bei<br />
Misshandlung durch den Ehegatten muss im Zusammenhang mit der Rückkehrverpflichtung stehen.<br />
Bezug: Erlass vom 30.01.1998<br />
26. Ausländische Prostituierte und Menschenhandel: Ausländerbehörden werden gebeten, besonders<br />
sensibel die Umstände des Einzelfalles zu bewerten.<br />
Bezug: Erlass vom 11.04.1994<br />
27. Verwaltungsvorschriften zum Ausländergesetz:<br />
Die Änderungsanträge des Bundesrates sind Arbeitshilfen für die Ausländerbehörden.
28.Rechtskräftige Entscheidungen nach § 55 Abs. 4 AuslG, die der Ausländerbehörde die Erteilung<br />
von Duldungen verbieten (Petitionsverfahren):<br />
Rechtskräftige Entscheidungen sind nur gerichtliche Entscheidungen nicht sonstige bestandskräftig<br />
gewordene Entscheidungen.<br />
29. Bezirksregierungen und Landesstelle Unna-Maaßen hat keinen Zugriff auf AZR.<br />
30.Erkennungsdienstliche Behandlung von Ausländern, deren Identität nicht zweifelsfrei<br />
feststeht.<br />
Es wird im Polizeireferat geprüft, ob es zweckmäßig ist, die von den Polizeibehörden angefertigten<br />
Fingerabdruckblätter direkt an das BKA zu schicken.<br />
31. Elektronisches Postsystem X400: Es gibt noch Abstimmungsbedarf.<br />
32. Einheitliche Schreibweise ausländischer Namen:<br />
Verwaltungsvorschriften sagen hierzu nichts.<br />
Derzeit sind unterschiedliche Schreibweisen möglich.<br />
Siehe <strong>Erlasse</strong> an die Meldebehörden vom 22.03.1996 und 07.10.1997 in der Anlage.<br />
33. Die turkmenische Botschaft hat ihre Tätigkeit aufgenommen.<br />
34."Bewährungsduldungen" statt Ausweisung kennt das Gesetz nicht.<br />
In Einzelfällen nach § 55 § 2, 3 AuslG verfahren oder Aufenthaltsbefugnis erteilen.<br />
36. Arbeitserlaubnisse für Duldungsinhaber:<br />
Arbeitsämter müssen (wegen § 5 Abs. 1 Ziff. 5 ArGV) wissen, ob der Ausländer sich nach<br />
Deutschland begeben hat, um Leistungen nach dem AsylbLG zu erlangen oder ob der Ausländer aus<br />
von ihm zu vertretenden Gründen nicht abgeschoben werden kann. Ausländerbehörden sollen mit<br />
Arbeitsamt zusammen arbeiten.<br />
37. Pässe für jugoslawische Staatsangehörige:<br />
Bei hier Geborenen oder Aufgewachsenen, denen keine Papiere ausgestellt werden wegen<br />
Nichtableistung des Wehrdienstes gilt Regelung im Erlass vom 22.06.1998<br />
(Dienstbesprechungsprotokoll vom 09.03.1998). Widerruf/Versagung der Aufenthaltserlaubnis<br />
zurückstellen und Ausweisersatzpapiere mit kurzer Gültigkeitsdauer ausstellen.<br />
Albaner aus dem Kosovo erhalten in der Regel keine Passpapiere. Bei Nachweisen<br />
Ausweisersatzpapiere ausstellen.<br />
Jugoslawische Staatsangehörige, die einen Staatsangehörigkeitsnachweis nicht erbringen können<br />
sollen großzügig Ausweisersatzpapiere erhalten.<br />
39. Familienangehörige von Aussiedlern/Spätaussiedlern: Aufenthaltserlaubnisse bei Vorliegen von §<br />
9 AuslG auch bei Sichtvermerksverstößen.<br />
Bezug: Erlass vom 24.06.1998<br />
40. Statistik über PKK-Gewaltaktionen. IM NW erinnert an Erstellung der Statistik.<br />
28.07.1999: IM NW an RA Christ: Aufenthaltsbefugnisse bei festgestelltem Abschiebungshindernis:<br />
Wenn Arbeit gefunden wurde soll kurze Aufenthaltsbefugnis erteilt werden. Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom<br />
19.02.99, 09.06.98, 4.10.99<br />
04.08.1999: IM NW: Freiwillige Rückkehr in den Kosovo: Adressen von Informationsstellen in <strong>NRW</strong>.<br />
04.08.1999: IM NW Umverteilung nach Abschluss Asylverfahren nicht möglich (nach AsylVfG). Aber<br />
Möglichkeit, mit Zustimmung der ins Auge gefassten Ausländerbehörde so zu erteilen, dass<br />
räumlicher Geltungsbereich erweitert und Umzug möglich wird. siehe Erlass 27.08.99<br />
10.08.1999: IM NW: Förderung der freiwilligen Rückkehr in den Kosovo: Finanzierung und Auszahlung<br />
der Mittel. Bezug: Erlass 04.08.99<br />
24.08.1999: IM NW an Kreis Wesel: Traumatisierte aus Bosnien-Herzegowina: Nach Feststellung des<br />
AA keine ausreichenden Behandlungsmöglichkeiten. Daher individuelle Abschiebungshindernisse.
Duldungen bis zu einem Jahr.<br />
25.08.1999: IM NW: Türkische Erdbebenopfer: -In Notfällen Annahme Visa- Bei Anspruchsfällen keine<br />
Rückkehr und keine Einhaltung Sichtvermerkverfahren- In Härtefällen Aufenthaltsbefugnis oder ggf.<br />
Erlaubnis nach § 22 AuslG, z. B. verwaiste Kinder oder nahe Angehörige<br />
27.08.1999: IM NW: Umverteilung von Geduldeten: Geht trotz räumlicher Beschränkung auf ein Land<br />
auch länderübergreifend. Im Benehmen von "abgebender" und "aufnehmender" Ausländerbehörde zu<br />
organisieren. Bezug: Erlass 04.08.99<br />
21.09.1999: IM NW: Beitreibung von Abschiebungskosten bei Ausländern: -Bei Abschiebung soviel<br />
belassen wie für vier Wochen im Heimatland nötig. -Vollstreckungsvoraussetzungen beachten-<br />
Leistungsbescheid durch einfachen Brief nach Abschiebung. Erlass 28.07.1994 z. T. aufgehoben,<br />
siehe auch <strong>Erlasse</strong> vom 25.10.99 sowie 18.09.00<br />
24.09.1999: IM NW: Derzeit keine Abschiebungsmöglichkeit in den Kosovo. Freiwillige Reisen nur auf<br />
dem Luftweg möglich. Ggf. "Schnupperbesuche" ermöglichen. Kein selbst zu vertretendes<br />
Abschiebungshindernis.<br />
28.09.1999: BMI an Innenminister: Keine begleiteten Rückführungen möglich nach Afghanistan,<br />
Eritrea, Guinea-Bissau, Irak, Liberia, Libyen, Sierra Leone, Somalia, Tadschikistan<br />
04.10.1999: IM NW: Bei rechtskräftig festgestelltem Abschiebungshindernis nach § 53 AuslG:<br />
Aufenthaltsbefugnis für sechs Monate um Arbeit zu finden, danach bzw. bei Arbeit für zwei Jahre;<br />
letzteres gilt auch, wenn erfolglos alle Anstrengungen unternommen wurden, Arbeit zu finden. Bezug:<br />
Erlass 09.06.98, 28.7.99Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll 23.07.1999: (Seite 13)<br />
06.10.1999: IM NW: Nach Duldung bei beabsichtigter Eheschließung: In Anspruchsfällen<br />
anschließend Aufenthaltsgenehmigung. Hätte Duldung erteilt werden müssen, Fall so behandeln, wie<br />
wenn erteilt wurde. Bezug: Erlass 05.03.98<br />
08.10.1999: IM NW: BAFl hebt Entscheidungsstop für BRJ auf: entschieden werden zunächst Kosovo-<br />
Albaner, danach Serben und Roma. Fehlende Rückführungsmöglichkeiten.<br />
14.10.1999: IM NW: Reisepässe aus BRJ: alte gelten noch bis 31.12.2001<br />
14.10.1999: IM NW: Bei Petitionsverfahren gilt: die vom IM NW vorgeschlagenen Voten entfalten (für<br />
Ausländerbehörden) keine Bindungswirkung.<br />
19.10.1999: IM NW: Verpflichtungserklärungen (Kostenübernahmeerklärungen) nach § 84 AuslG:<br />
Hinweis auf richtige Abfassung nach Urteil Bundesverwaltungsgericht vom 24.11.98 (mit Urteilstext)<br />
23.11.1999: IM NW: Abschiebung nach Algerien: Keine vorgängige Einzelfallprüfung durch IM mehr.<br />
30.11.1999: IM NW: Bosnien-Herzegowina: -Traumatisierte, die bisher schon in länger andauernder<br />
Behandlung sind, Duldungen verlängern. - Bei erst neu geltend gemachten Traumatisierungen: es gibt<br />
Behandlungsmöglichkeiten (Grundversorgung) in B und H – trotzdem Einzelfallprüfung bei intensiven<br />
+ langfristigen Therapien-Amnestiegesetz in RS: Deshalb Deserteure und KDV nicht mehr dulden.<br />
- Bei Zeugen in Den Haag: Einzelfallprüfung unter Beteiligung des Strafgerichtshofes, ob<br />
Rückkehrgefährdung vorliegt.<br />
08.12.1999: IM NW an Bezirksregierung Detmold. Besondere Versorgungsgründe nach § 8 Abs. 1 Nr.<br />
1, 2 AuslG bei Wechsel des Aufenthaltszweckes: Verquaster Versuch einer liberalen Auslegung.<br />
10.12.1999: IM NW: Ausländische Prostituierte. Aktualisierte Liste der Beratungsstellen. Bezug: Erlass<br />
vom 11.04.94Siehe auch Erlass vom 26.04.00<br />
17.12.1999: IM NW: Rückkehr in den Kosovo: Für nicht-albanischsprachige besteht Gefahr.<br />
29.12.1999: IM NW: Ausführungsanweisungen zur Altfallregelung 1999:-Bei Nachweis, dass am<br />
19.11.99 Arbeitsplatzzusage vorlag, soll "Schnupperbefugnis" erteilt werden- Kindergeld ist fiktiv<br />
anzurechnen- Mehrere Geldstrafen sind nicht zu addieren- Bei Doppelstaatlern/gemischter
Staatsangehörigkeit (betreffend Bosnien und BRJ) gilt das "Meistbegünstigungsprinzip"; der regionale<br />
Ausschluss gilt also nur bei einheitlicher Staatsangehörigkeit- Die Straffälligkeit einzelner Personen im<br />
Familienverband hindert nicht die Anwendung auf die übrigen Familienangehörigen, die die<br />
Voraussetzungen erfüllen<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1998<br />
06.01.1998<br />
IM NW<br />
Zuständigkeit bei Transporten von Ausländern:<br />
ABH des Wohnortes .- bei Strafgefangenen: ABH des Haftortes<br />
20. - 22.01.98<br />
Ausländerreferentenbesprechung des Bundes und der Länder in Mainz:<br />
siehe nachstehende Übersicht<br />
Ausländerreferentenbesprechung des Bundes und der Länder<br />
vom 20. bis 22. Januar 1998 in Mainz<br />
- Auszug aus der Themenliste -<br />
8.Verpflichtungserklärungen, § 84 AuslG: Nicht nötig, wenn Visumsantragsteller über ausreichende<br />
eigene Mittel oder ein Carnet de Touriste verfügt.<br />
10. Legalisationen im Visumsverfahren durch AA: Legalisation ist Verwaltungsakt; soll vermieden<br />
werden wegen Rechtsbehelfsmöglichkeiten; für Ablehnung fehlt allerdings (noch) Rechtsgrundlage.<br />
Ausländerbehörden sollen auf Legalisationserfordernis verzichten und stattdessen um<br />
Urkundenüberprüfung im Amtshilfe-Weg ersuchen.<br />
12. Unbefristete Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis, § 35 AuslG: Zeiten der Duldung nach<br />
§ 54 AuslG sind anrechenbar.<br />
13. Fortbestand des Aufenthaltsrechts, § 44 AuslG: Bescheinigung der ABH hat keine konstitutive<br />
Wirkung. Einheitliches Formular existiert noch nicht.<br />
14. Familiennachzug zu Personen aus Nord-Irak: Speicheltests<br />
Angegebene Kinderzahl pro Visumsfall angeblich eindeutig zurückgegangen.<br />
Fast alle Gutachten gingen positiv aus (Verwandtschaftsverhältnis nachgewiesen).<br />
16.Angehörige nach § 8 Abs. 2 BVFG:<br />
Generelle Vorabzustimmung zur Visumserteilung nach § 11 Abs. 4 DV-AuslG durch alles<br />
Bundesländer.<br />
Einmalige Verlängerung des Visums nach § 13 Abs. 2 AuslG möglich.<br />
Anschließend Anwendung von § 69 Abs. 3 AuslG und anschließende Aufenthaltsgenehmigung.<br />
17. Visum für Studenten/Studienbewerber:<br />
AA prüft nicht deutsche Sprachkenntnisse vor Erteilung des Visums.<br />
18. Wohnsitzbeschränkung bei Aufenthaltsbefugnis:<br />
Wird für zulässig gehalten. Auch nachträglich bei Verlust des Arbeitsplatzes/Sozialhilfebezug.<br />
19. Drittstaatsangehörige mit Aufenthalt/Wohnsitz im grenznahen europäischen Aus-<br />
land, die in Deutschland studieren:<br />
Derzeit keine Freizügigkeit nach EU-Recht; SDÜ nicht einschlägig. Deshalb Visumspflicht.<br />
20.Spezialitätenköche: Keinen Spezialitätenkoch aus der Türkei oder Jugoslawien mehr zulassen.<br />
Drei-Jahres-Frist des § 4 Abs. 4 AAV bei Türken nicht ausschöpfen.<br />
23. Werkvertragsarbeitnehmer – geplante Änderung § 3 Abs. 1 AAV/ASAV:<br />
Beschäftigung bei demselben Arbeitgeber bis zur Dauer von zwei Jahren soll ermöglicht werden<br />
wegen leichterer "Umsetzung" des Arbeitnehmers.
Aufgrund von Prüfdichte (70 bis 90 %) und hoher Jahresgebühren für die Genehmigung kein Problem.<br />
25.Jüdische Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion:<br />
- Bremen, Berlin, Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachen erteilen Reiseausweise nach der<br />
GFK;<br />
- Scheidungsfälle sollen Problem sein;<br />
- Rücknahme des Einreisevisums muss über Auslandsvertretung erfolgen;<br />
- Erlöschen der Rechtsstellung bei längerfristigem Aufenthalt im Heimatland;<br />
- aus Israel einreisende Personen ggf. nach § 33 AuslG aufnehmen;<br />
- für Erteilung Aufenthaltsberechtigung nach § 27 Abs. 3 Nr. 3 AuslG Asylberechtigten gleichstellen;<br />
- nachträgliche Härtefälle: Entscheidung der Jüdischen Gemeinde (Landesverband) bindend, es soll<br />
aber der "Anschein einer Entscheidung durch die ABH" gewahrt werden.<br />
27. Deserteure der ehemaligen sowjetischen Streitkräfte:<br />
Unzumutbarkeit der Erlangung eines Reisepässe vom ursprünglichen Herkunftsstaat. Deshalb i. d. R.<br />
Reisedokumente.<br />
28. Staatsangehörige aus Bosnien-Herzegowina:<br />
Personen, die ihre Familie nach Hause begleiten und anschließend wiederkehren: Duldung soll nicht<br />
erlöschen.<br />
30. Bleiberechtsregelung für Christen aus der Türkei:<br />
Baden-Württembergischer Erlass sei rechtswidrig.<br />
37. Probleme bei der Ausstellung von Heimreisedokumenten für Türken:<br />
Es wird gesteuerte Aktion vermutet, wenn türkische Konsulate Heimreisedokumente nur ausstellen,<br />
wenn der Ausweisungs- oder Abschiebungsgrund bekannt gegeben wird.<br />
44. Lageberichte des Auswärtigen Amtes:<br />
Geheimvermerk nach Ansicht mehrerer Bundesländer nicht mehr nötig.<br />
29.01.1998<br />
IM NW an Amtskollegen<br />
Regelung geplant bei festgestellten Abschiebungshindernissen:<br />
- Aufenthaltsbefugnis, wenn Hindernis nicht voraussichtlich innerhalb von sechs Monaten wegfällt<br />
- SozH-Bezug kein Hindernis<br />
- Zusicherung der ABH bei anhängiger Asylklage möglich<br />
siehe Erlass vom 09.06.1998<br />
30.01.1998<br />
IM NW<br />
Def. "Außergewöhnliche Härte" in § 19 I, II AuslG<br />
besonders: geschlagene Frauen<br />
siehe Erlass 18.04.00<br />
30.01.1998<br />
Innensenator Berlin<br />
Wann ist selbständige Erwerbstätigkeit zu erlauben<br />
03.02.1998<br />
IM NW und BMA<br />
In Zukunft keine Aufenthaltserlaubnisse mehr für Spezialitätenköche aus Ex-YU und Türkei<br />
03.02.1998<br />
IM NW<br />
Lückenlose ED-Behandlung von Asylbewerbern<br />
04.02.1998<br />
IM NW<br />
Bosnien-H: bei glaubhafter Rückkehrbereitschaft und schulpflichtigen Kindern: Ausreisefrist ab<br />
01.07.1998 um Schuljahr beenden zu können<br />
Bezug: Besonders Erlass vom 18.12.1996 und 12.06.1997
04.02.1998<br />
IM NW<br />
Bei Abschiebung ist Ingewahrsamnahme am Vorabend der Abschiebung ohne richterliche<br />
Entscheidung unzulässig<br />
siehe auch 03.02.99<br />
04.02.1998<br />
IM NW<br />
Bei gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaft: Voraussetzungen Erteilung Auf. Erl.<br />
siehe Erlass vom 08.02.00 und vom 26.06.00, S. 18<br />
04.02.1998<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 12.11.1997:<br />
Speicheltest zur Feststellung von Familienangehörigkeit.<br />
Kosten in Münster.<br />
05.02.1998<br />
IM NW<br />
- Bei Algeriern vor Vollzug von Abschiebung Gelegenheit zur Stellung Antrag nach § 53 an BAFl<br />
geben<br />
- Abschiebungshäftlinge entlassen, wenn sie mitwirken<br />
06.02.1998<br />
IM NW<br />
Abschiebungshaft ist keine Beugehaft. Bei Verweigerung von Mitwirkungshandlungen allein: Kein<br />
Haftgrund. ABH muss ständig von sich aus prüfen, ob Gründe weiter vorliegen.<br />
Bezug: Erlass vom 25.04.1996<br />
09.02.1998<br />
IM NW<br />
Neue Zuständigkeiten von Amtsgerichten in Abschiebungshaftsachen<br />
12.02.1998<br />
Innensenator Bremen<br />
Bosnien-H: Laut Absprache auf Bund-Länder-Ebene können auch nach 26.01.1996 begonnene<br />
Ausbildungen beendet werden, wenn keine SozH begehrt wird.<br />
02.03.1998<br />
IM NW<br />
Anwendungshinweise zum Schengener Abkommen<br />
03.03.1998<br />
IM NW an Landrat Aachen<br />
Bei Weiterwanderungsabsicht von Bosniern erst kurz vor Ablauf Ausreisefrist muss<br />
Ausreisebereitschaft kritisch gewürdigt werden.<br />
05.03.1998<br />
IM NW<br />
Erteilung von Duldungen bei beabsichtigter Eheschließung:<br />
- Ist zu erteilen, wenn Eheschließungstermin feststeht und Anspruch auf Familienzusammenführung<br />
besteht oder im Ermessensweg zugelassen werden wird, selbst wenn vorherige Ausreise notwendig<br />
- Kann erteilt werden, auch wenn Termin noch nicht feststeht<br />
- wo faktisch geduldet wurde, reicht dies als "Duldung" i. S. v. § 9 II 1 DVAuslG<br />
Klarstellung: 06.10.99<br />
06.03.1998<br />
IM NW<br />
Verpflichtungserklärungen bei Einladung von Ausländern:<br />
- Gewerbsmäßige Einladung unter Voraussetzungen akzeptabel<br />
- Carnet de Touriste in Osteuropa
09.03.1998<br />
IM NW<br />
Akteneinsicht in <strong>Erlasse</strong> soll großzügig ermöglicht werden. Bei Rechtsanwälten ist "berechtigtes<br />
Interesse" nicht zu prüfen.<br />
Dienstbesprechungsprotokoll zur Ausländer-, Asyl- und<br />
Flüchtlingsangelegenheiten vom 09.03.1998.<br />
- Auszug aus der Themenliste -<br />
4.Abgelehnte Asylbewerber (insbesondere aus der) BRJ:<br />
Bescheinigung der Botschaft nötig, dass Staatsangehörigkeit nicht besessen wird und auch nicht<br />
erlangt werden kann. Dann Aufenthaltsbefugnis möglich.<br />
Bei Ehegatten mit unterschiedlicher Staatsangehörigkeit: Angeblich Rückkehr des nicht<br />
jugoslawischen Staatsangehörigen mit Visum fast immer möglich. Getrennte Rückführungen nur,<br />
wenn beide Ehepartner die Visumsantragstellung für den jeweils anderen Staat ablehnen.<br />
11.Jüdische Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion:<br />
In <strong>NRW</strong> weiterhin keine Reiseausweise nach der GFK.<br />
12.Deserteure der ehemaligen sowjetischen Streitkräfte:<br />
Unzumutbarkeit der Erlangung von Pass oder Passersatzpapieren, auch für Familienangehörige.<br />
Reisedokumente nach § 15 DV-AuslG.<br />
16.Erwerbstätigkeit von Studenten und Auswirkungen auf türkische Studenten<br />
(ARB 1/80):<br />
Möglichkeiten:<br />
-Vorübergehende arbeitserlaubnisfreie Beschäftigung (90 Arbeitstage/Jahr);<br />
-längere von der Bundesanstalt vermittelte Ferienbeschäftigung;<br />
-ganzjährige Erwerbstätigkeit als Teilzeittätigkeit.<br />
Grund ist zur Vermeidung eines Zweckwechsels (§ 28 Abs. 3 AuslG) aktenkundig zu machen.<br />
Für türkische Studenten ARB 1/80 berücksichtigen. Auch Student, der daneben arbeitet, kann<br />
Aufenthaltsrecht haben (siehe auch Seite 28 ff.).<br />
21.Keine Abschiebung, solange Duldung noch gültig ist.<br />
23. Zu Abschiebungshaft (Bezug: Erlass vom 04.02.1998):<br />
-Freiheitsentziehende Maßnahme ist Haft. Dies gilt auch, wenn die freiheitsbeschränkende<br />
Maßnahme bereits bei Beginn der Maßnahme erkennbar unterbrochen werden muss. Z. B. bei<br />
"Verwahrung über Nacht". Dann richterliche Genehmigung nötig.<br />
- Für das Betreten einer Wohnung in der Nachtzeit ist vorherige richterliche Entscheidung einzuholen.<br />
- Gleiches gilt für das Betreten einer Wohnung gegen den Willen des Wohnungsinhabers, es sei denn,<br />
es gibt konkrete Tatsachen, die die Annahme rechtfertigen, dass sich in der Wohnung eine Person<br />
befindet, die nach § 35 PolG in Gewahrsam genommen werden darf (§ 41 Abs. 1 Nr. 1 PolG).<br />
- Hinweis auf Beschluss LG Köln (Anlage).<br />
- OLG Frankfurt, InfAuslR 97, 313 ff., wird nicht gefolgt.<br />
25. Erteiltes Visum bewirkt erlaubte Einreise.<br />
Für Rücknahme Visum nur Auslandsvertretung zuständig.<br />
28. Assoziationsrecht EU-Türkei (ARB 1/80) einschließlich türkische Spezialitätenköche:<br />
-Nebentätigkeit neben Studium, die arbeits- und ausländerrechtlich erlaubt wurde, kann<br />
Aufenthaltsrecht nach Art. 6 Abs. 1 ARB 1/80 bewirken;<br />
-Ausländerbehörden sollen wegen Gleichbehandlungsgrundsatz keine Maßnahme gegen<br />
Hineinwachsen in einen Anspruch nach Art. 6 Abs. 1 ARB 1/80 ergreifen;<br />
-Ausweisungen nur unter gleichen Voraussetzungen wie nach Unionsrecht Freizügigkeitsberechtigte.<br />
33. Erwachsenenadoption und aufenthaltsrechtliche Auswirkungen:<br />
- Wenn Familienmitglied auf die Lebenshilfe des anderen angewiesen ist (Beistandsgemeinschaft):<br />
Aufenthaltsrechtliche Wirkungen;<br />
- Hilfe muss tatsächlich erbracht werden;<br />
- es kommt nicht darauf an, ob die Beistandsgemeinschaft als Hausgemeinschaft gelebt wird;
- wo Aufenthaltserlaubnis nicht möglich: Aufenthaltsbefugnis<br />
34.Verpflichtungserklärung, § 84 AuslG:<br />
Aus Gründen des Datenschutzes keine Angaben mehr über Wohnung, Arbeitgeber, Einkommen, etc.<br />
Unterlagen über Bonitätsprüfung aufbewahren oder Vermerk in der Akte festhalten. Das ist notwendig,<br />
weil Rechtsprechung sonst Nichtigkeit einer Verpflichtungserklärung annimmt.<br />
Kopien nicht in Ausländerakte aufnehmen, weil sie da nichts zu suchen haben.<br />
37.Verpflichtung der Ausländerbehörde zur Herausgabe von <strong>Erlasse</strong>n (Bezug Erlass vom<br />
21.10.1994):<br />
- Erlass wird bekräftigt, Herausgabe bei berechtigtem Interesse gegen Kostenerstattung;<br />
- bei berechtigten Interesse keine Vorabprüfung durch Ausländerbehörde;<br />
- Herausgabe auch deshalb unproblematisch, da die Tätigkeit der Ausländerbehörden in<br />
Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorgaben erfolgt.<br />
38.Menschenhandel und Prostitutionstourismus (Bezug Erlass vom 11.04.1994):<br />
- Während des Laufs einer erteilten Duldung soll das Ausweisungsverfahren aus öffentlichem<br />
Interesse nicht weiter betrieben werden;<br />
- eine unter Zwang ausgeübte Tätigkeit kann nicht der Person selbst angelastet werden;<br />
- Duldungserteilung (Ziff. 2 des Bezugserlasses) nicht abhängig von Aussagebereitschaft oder nicht;<br />
- Prüfung der Voraussetzungen durch die ABH von Amts wegen;<br />
- Hinweise von Beratungsstellen etc. ernst nehmen;<br />
- Prüfung durch ABH auch dann nötig, wenn Abschiebungshaft bereits verhängt ist.<br />
17.03.1998<br />
IM NW<br />
Urlaub von Strafgefangenen ohne Aufenthaltsgenehmigung:<br />
Urlaubsschein ersetzt die Genehmigung. Abschiebungshaft unzulässig.<br />
27.03.1998<br />
Innensenator Berlin<br />
Aufenthalt von Partnern einer gleichgeschlechtlichen Gemeinschaft<br />
31.03.1998<br />
IM NW<br />
Dienstbesprechungsprotokoll mit Vertretung der Bezirksregierungen und den Leitungen der ZAB's<br />
vom 25.03.1998<br />
-Passbeschaffungsmaßnahmen für fünf Problemstaaten durch Grenzschutzdirektion Koblenz;<br />
-Modellversuch "Rückkehreinrichtung" als Alternative zur Abschiebungshaft.<br />
06.04.1998<br />
IM NW<br />
Reiseausweis für Staatenlose (besonders Ex UdSSR)<br />
Angeblich (wieder) Erwerb StAng zumutbar sonst nur Ausweisersatz/Reisedokument<br />
Widerspruch zu 27.08.1997 an DRK<br />
- 1998/4 –<br />
23.04.1998<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 21.04.1998:<br />
Assoziationsabkommen EU-Tunesien:<br />
- In Kraft getreten am 01.06.1998; ersetzt das bisherige Kooperationsabkommen vom 25.04.1976;<br />
- nicht auf einen Beitritt Tunesiens zur EU gerichtet;<br />
- Niederlassungsfreiheit/Dienstleistungsfreiheit für tunesische Gesellschaften nach Maßgabe noch zu<br />
beschließender Empfehlungen des Assoziationsrats;<br />
- ür Arbeitnehmerfreizügigkeit gilt Diskriminierungsverbot hinsichtlich Arbeits-, Entlohnungs- und<br />
Kündigungsbedingungen für rechtmäßig Beschäftigte.<br />
08.05.1998<br />
IM NW<br />
Alternativen zur Abschiebungshaft: Lübbecke
11.05.1998<br />
BMI an Landesinnenminister<br />
Zustimmung zu Erteilung Aufenthaltsbefugnisse - neben abgelehnten Vertriebenenbewerbern (vgl.<br />
Stichtagserlass 91) auch an abgelehnte Spätaussiedler mit Aufnahmebescheid, sofern Einreise nicht<br />
durch falsche Angaben im Aufnahmeverfahren erreicht wurde.<br />
Anlage: Zustimmungserklärung vom 26.06.91<br />
12.05.1998<br />
IM NW<br />
Zur Freizügigkeit für EU-Staatsangehörige und deren Familienangehörige:<br />
-Freizügigkeitsrecht ergibt sich direkt aus EU-Recht;<br />
-Familienangehörige von erwerbstätigen Unionsbürgern müssen einen gültigen Ausweis besitzen;<br />
-Unterhaltsgewährung an Familienangehörige: "Voller" Unterhalt nicht nötig, regelmäßige<br />
Zuwendungen ausreichend;<br />
-Voraussetzungen für Aufenthaltserteilung an Familienangehörige nicht erwerbstätiger Unionsbürger.<br />
20.05.1998<br />
IM NW<br />
Pässe zur Rückreise in BRJ:<br />
Nach 16.06.1997 ausgestellte SFRJ Pässe gültig zur Rückreise bis längstens 31.12.1999<br />
28.05.1998<br />
Bez.Reg. Köln an RA Hofmann<br />
Akteneinsicht in ausländerbehördliche Vorgänge im Rahmen Visum- Zustimmungsverfahren im<br />
Einzelfall möglich<br />
29.05.1998<br />
IM NW<br />
Zuweisungsentscheidung nach AsylVfG soll weiter bestehen trotz Erteilung Aufenthaltsbefugnis, wenn<br />
Asylverfahren weiterläuft.<br />
05.06.1998<br />
IM NW<br />
Kurden und Palästinenser aus Libanon sollten als de jure Staatenlose angesehen werden, wenn<br />
Reiseausweis vorliegt<br />
09.06.1998<br />
IM NW<br />
Aufenthaltsbefugnis bei festgestelltem Abschiebungshindernis<br />
vgl. Entwurf vom 28.01.1998 und Ergänzung 19.02.1999, 23.07.1999, 04.10.1999<br />
Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll 23.07.1999 (Seite 13)<br />
22.06.1998<br />
IM NW<br />
Dienstbesprechungsprotokoll zur Ausländer-, Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten vom 09.03.1998.<br />
Inhalt enthält verbindliche Weisungen.<br />
Siehe nachstehende Übersicht.<br />
24.06.1998<br />
IM NW<br />
Zu Schengen-Visa<br />
Zeitraum der Befreiung von Erfordernis der Aufenthaltsgenehmigung:<br />
Voraufenthaltszeiten in Schengen Staat wird nicht angerechnet<br />
Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll vom 23.07.99 (Seite 39)<br />
24.06.1998<br />
IM NW<br />
Einladung von Ausländern - Verpflichtungserklärung Kautionshinterlegung statt Bonitätsprüfung<br />
01.07.1998<br />
IM NW + BMI<br />
Rückführungsabkommen BRD-Marokko
30.07.1998<br />
IM NW<br />
Lt. Erlass BMI vom 23.07.1998<br />
Muster Reisedokument für Rückführung Staatenlose aus Rumänien<br />
Bezug: Erlass vom 02.07.1998<br />
18.08.1998<br />
IM NW<br />
Abschiebungen von Ehegatten aus verschiedenen Staaten (gemischt-ethnisch): Nur, wenn Einreise in<br />
einen Zielstaat möglich ist, außer wenn Ausländer sich nicht um Einreisemöglichkeit bemüht<br />
27.08.1998<br />
IM NW<br />
Erteilung von Aufenthaltsbefugnis wegen § 1 Abs. 1 Nr. 1 AuslG keine Aufenthaltserlaubnisse erteilt<br />
werden kann, aber Art. 6 GG bzw. Art. 8 EMRK Schutzwirkungen entfalten.<br />
14.08.1998<br />
IM NW<br />
Bei Verlust von Reiseausweisen nach der GFK als Strafmaßnahme ein Jahr keinen neuen<br />
Reiseausweis ausstellen.<br />
18.08.1998<br />
IM NW<br />
Zu Bosnien-Herzegowina:<br />
- Duldung für Traumatisierte 6 Monate, auch außerhalb Stichtag<br />
- Bei Nichteinhaltung Stichtag 26.01.1996 bei Traumatisierten: § 53 IV prüfen<br />
- Deserteure + KDV aus RS weiter dulden, aber nur Serben<br />
- Weiterwanderungsanträge USA bis Ende 98 gestellt: weiterhin dulden<br />
- Bei Weiterwanderung CDN/AUS: Best. v. Botschaft notwendig<br />
- Berufungsausbildungsabschlüsse für Azubi in den letzten 2 Jahren d. Ausbildung möglich<br />
18.08.1998<br />
IM NW<br />
Abschiebungen von Ehegatten aus verschiedenen Staaten. Nur, wenn Einreise in einen Zielstaat<br />
möglich ist, außer wenn Ausländer sich nicht um Einreisemöglichkeit bemüht<br />
10.09.1998<br />
IM NW<br />
Lt. Erklärung BMI vom 11.05.1998:<br />
Aufenthaltsbefugnisse an abgelehnte Vertriebenenbewerber, wenn keine Rücknahmegründe für<br />
Aufnahmebescheid vorliegen<br />
Bezug: Erlass vom 25.10.1991<br />
Sept. 1998<br />
IM NW<br />
Zur Zeit keine Rückführung in BRJ möglich deshalb:<br />
- allen Personen 3-monatige Duldungen erteilen<br />
- Abschiebehäftlinge entlassen und keine neuen Inhaftierungen<br />
13.10.1998<br />
IM NW an Landrat Aachen<br />
Bosnien-Herzegowina: Sonderregelungen gelten nur für Staatsangehörige von B-H nicht für andere<br />
Personen, die dort ansässig waren.<br />
23.10.1998<br />
IM NW an BMI<br />
Erfahrungsbericht zu Schengen Visa und AAH-SDÜ<br />
incl. Bearbeitungsbogen einer ABH für Verlängerung<br />
02.11.1998<br />
Bez.Reg. Köln in Abstimmungen mit IM NW
Härtefallregelung'96: Keine Auflage in Aufenthaltsbefugnis über Erlöschen wg. Sozialhilfebezug<br />
03.11.1998<br />
IM NW<br />
Zu Fortwirken/Erlöschen der Zuweisungsentscheidung nach AsylVfG:<br />
-Sie wirkt fort, wenn Aufenthalt innerhalb von drei Monaten beendet werden kann.<br />
-Sie erlischt, wenn Aussetzung der Abschiebung länger als drei Monate dauert; ist das bereits bei<br />
erstmaliger Duldungserteilung absehbar, bereits ab dann.<br />
-Einer Duldung soll eine räumliche Beschränkung beigefügt werden.<br />
12.11.1998<br />
Niedersächsischer IM<br />
Zurzeit keine Abschiebungen im Vorgriff auf Altfallregelung 1999<br />
26.11.1998<br />
IM NW<br />
Beabsichtigt nichts im Vorgriff auf Altfallregelung 1999<br />
Abschiebungsstop anzuordnen<br />
02.12.1998<br />
IM NW an Roland Appel, MdL<br />
zu möglicher Altfallregelung 1999: ABH's können selbstverständlich in eigener Verantwortung von<br />
Abschiebung absehen<br />
Bezug: Erlass vom 26.11.1998<br />
15.12.1998<br />
IM NW<br />
Bei Antrag Fam.-Nachzug zu Irak. Flüchtlingen:<br />
Widerrufsverfahren einleiten.<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1997<br />
06.01.1997<br />
IM NW<br />
Studienkollegiaten sollen nicht arbeiten<br />
Bezug: Erlass vom 25.06.1996<br />
07.01.1997<br />
IM NW<br />
Bei Petitionen i. d. R. Duldung zu erteilen.<br />
Abschiebung nur ausnahmsweise, wenn § 55 IV AuslG keine andere Möglichkeit lässt + auch Pet.<br />
Vorbringen keine Abschiebungshindernisse darlegt. Dann muss durch ABH ausführlich schriftlich<br />
gegenüber Minister begründet werden.<br />
Bezug: Erlass vom 13.05.1992<br />
17.01.1997<br />
IM NW<br />
Hinweise zu Visumspflicht für Kinder aus Anwerbestaaten<br />
23.01.1997<br />
IM NW<br />
Bei ausländischen Prostituierten i. d. R. Duldung solange Aussage nötig.<br />
25.01.1997<br />
IM NW<br />
Bei Abschiebungshindernis ist Duldung zu erteilen, außer wenn Hindernis schuldhaft herbeigeführt<br />
wurde<br />
Bezug: Erlass vom 28.10.1996
27.01.1997<br />
IM NW<br />
Israelische TC für Palästinenser werden nicht mehr verlängert - nur noch von paläst.<br />
Autonomiebehörde Pass erhältlich. Hiermit Einreise nach Israel ohne Visum möglich.<br />
30.01.1997<br />
IM NW<br />
Einzelheiten zu Kostenübernahmeerklärungen mit Muster und<br />
Länderliste<br />
13.02.1997<br />
IM NW an RA Stock (telefonisch)<br />
Bei Problemfällen von Rückkehrern nach Bosnien-H. soll ABH selbst entscheiden, ob sie diese<br />
Personen an Zentralstelle melden<br />
20.02.1997<br />
IM NW<br />
Zu Rückübernahmeabkommen mit BRJ<br />
Bezug: Erlass vom 18.12.1996<br />
24.02.1997<br />
IM NW<br />
Rückübernahmeabkommen mit Algerien,<br />
Text und Formulare<br />
06.03.1997<br />
IM NW<br />
Vor Abschiebung nach Angola keine Aktenvorlage an IM mehr erforderlich<br />
Bezug: Erlass vom 09.02.1994<br />
07.03.1997<br />
IM NW an RA Hofmann<br />
Zur Auslegung Stichtagserlass 1991: Kurzfristige Unterbrechungen des früheren geduldeten<br />
Aufenthalts sind unschädlich, z. B. bei Heimreise wegen Besuch kranker Angehöriger<br />
Bezug: Erlass vom 25.06.1991<br />
10.03.1997<br />
IM NW<br />
Keine Ordnungsverfügungen gegenüber Personen der 2. Phase aus Bosnien-H. vor 06.06.1997 (IMK)<br />
Bezug: Erlass vom 29.03.1996<br />
04.04.1997<br />
BMI<br />
Kein Staatenlosendokument f. Palästinenser, selbst wenn Israel TC nicht verlängert<br />
10.04.1997<br />
IM NW<br />
Bosnien-Herzegowina<br />
Einzelheiten zu Rückführung 2. Phase kommen nach 06.06.1997.<br />
Erneut: Orientierungsreisen ermöglichen, Personen über 65 ohne Familie + Zeugen in Den Haag nicht<br />
abschieben<br />
Details zu Weiterwanderung USA<br />
Ausbildungen (begonnen vor 26.01.1996) sollen beendet werden können.<br />
Duldungen können bei Vorliegen anderer Abschiebungshindernisse erteilt werden.<br />
Bezug: Erlass vom 10.03.1997 - gilt weiter<br />
16.04.1997<br />
IM NW<br />
Abschiebestop zur Zaire bis 15.05.1997 weil dtsch. Botschaft sich nicht um Abgeschobene kümmern<br />
kann<br />
17.04.1997
IM NW<br />
Modalitäten nach Änderung DVAuslG und Einführung Sichtvermerkszwang für Kinder aus ehemaligen<br />
Anwerbestaaten<br />
siehe Ergänzung: 19.06.1997<br />
23.04.1997<br />
IM NW an Herrn Karsli, MdL<br />
Bosnien-Herzegowina: Auch bei Personen aus 1. Phase soll Besonderheiten (z. B. regionale Herkunft<br />
oder Ausbildung) im Rahmen des Vollzugs Rechnung getragen werden<br />
Bezug: Erlass vom 10.04.1997<br />
02.05.1997<br />
IM NW<br />
Merkblatt zur Abschiebungshaft<br />
09.05.1997<br />
IM NW an RA Hofmann<br />
Bei tatsächlichem Abschiebungshindernis ist Duldung zu erteilen, auch wenn nach (vereinzelter)<br />
Rechtsprechung kein Anspruch besteht. So ist<br />
Erlass vom 28.10.1996 + 25.01.1997 zu verstehen<br />
14.05.1997<br />
IM NW<br />
Rückübernahmeabkommen mit Algerien derzeit nicht anwendbar<br />
Bezug: Erlass vom 14.02.1997<br />
16.05.1997<br />
IM NW<br />
Zu Rückübernahmeabkommen BRJ<br />
u. a.: Rückreisepapiere sollen in Zukunft sechs Monate Gültigkeit haben<br />
26.05.1997<br />
IM NW an OStD Mönchengladbach<br />
Zu Befristung von Ausweisung und Abschiebung:<br />
Auch Abschiebung ist Ausreise im Sinne des AuslG<br />
Befristung ist Regelfall<br />
Bei mit einer Deutschen verheiratetem Ausländer sind neun Monate nach Abschiebung angemessen<br />
(ehemaliger Asylbewerber ohne Vorstrafen)<br />
02.06.1997<br />
IM NW an Regionalstelle Eifel<br />
Grenzübertrittsbescheinigung genügt i. d. R. nicht den Anforderungen an Duldung<br />
vgl. <strong>Erlasse</strong> vom 28.10.1996, 25.01.1997, 09.05.1997<br />
04.06.1997<br />
IM NW an RA Christ<br />
Aufenthaltsbefugnis trotz Nichtexistenz von Unanfechtbarkeit. Unanfechtbar entspricht vollziehbar<br />
An ABH's zur Kenntnis mit Erlass vom 23.06.1997<br />
12.06.1997<br />
IM NW<br />
Bosnien-Herzegowina<br />
- Moslems + Kroaten aus Republika Srpska, die zu 1. Phase gehören, nachrangig zur Ausreise<br />
verpflichtet<br />
- 2. Phase: für "Normalfälle": 01.10.1997 - 31.03.1998<br />
für Personen aus RS: 01.04.1998 - 31.12.1998<br />
Sonderregelungen (Alte, Traumatisierte) gelten weiter<br />
- Duldungen für KDV<br />
- Bei freiwilliger Rückkehr von Familien kann eine Person weitere Duldung für sechs Monate zu Arbeit<br />
erhalten<br />
19.06.1997
IM NW<br />
Zu Einführung Visumspflicht für Kinder: I. d. R. auf Wohnraumgröße und Lebensunterhalt Prüfung<br />
verzichten<br />
20.06.1997<br />
IM NW<br />
Wegen Verhandlungen mit Libanon über Rückübernahme erhält staatenloser Kurde keinen<br />
Reiseausweis<br />
Widerspruch zu Erlass vom 31.10.1994<br />
- 1997/6 -<br />
25.06.1997<br />
IM NW<br />
Richtlinien zur (Um)Verteilung von Asylbewerbern<br />
27.06.1997<br />
IM NW<br />
Abschiebung nach Zaire geht wieder<br />
Bezug: Erlass vom 16.05.1997<br />
08.07.1997<br />
BMI<br />
Speichelproben im Visumsverfahren, weil Einreisewilliger Beweislast trägt. Modalitäten und Kosten.<br />
10.07.1997<br />
IM NW<br />
Stellungnahme zu Gutachten Hofmann/Schreiber:<br />
- Auch nach abgeschlossenem Asylverfahren ist Ausländerbehörde für Prüfung von<br />
Abschiebungshindernissen zuständig, ggf. ist zu prüfen, ob Asyl abhängig ist (dann Weiterleitung als<br />
Folgeantrag an Bafl) oder asylunabhängiges (dann eigene Zuständigkeit der Ausländerbehörde)<br />
Abschiebungshindernis geltend gemacht wird.<br />
- Bei Petitionsverfahren nicht immer Duldungsverpflichtung (vgl. Erlass 07.01.1997), aber wenn<br />
ausnahmsweise abgeschoben werden soll, schriftliche, ausführliche Begründung an IM NW.<br />
- Aufenthaltsbefugnisse bei Abschiebungshindernis nur dann, wenn Abschiebungshindernis nicht<br />
innerhalb von sechs Monaten voraussichtlich wegfällt.<br />
- Sonst kein Widerspruch gegen Positionen des Gutachtens (Zustimmung durch Schweigen).<br />
10.07.1997<br />
IM NW<br />
Rückführung nach BRJ<br />
- Nach Ersuchen um Rückübernahme: keine freiwillige Rückkehr mehr möglich<br />
- Hinweis auf Menschenrechtsorganisation soll erfolgen<br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom 18.12.1996 und 20.02.1997<br />
16.07.1997<br />
IM NW<br />
Rückkehrförderung nach Bosnien-H. durch IOM auch ohne Nachweis Mittellosigkeit<br />
17.07.1997<br />
IM NW<br />
Bosnien-Herzegowina<br />
- Rückführung nach RS in beiden Phasen nachrangig<br />
- Abkommen widerspricht hinsichtlich Ausstellung von Passersatzpapieren bosnischem Recht<br />
- Deserteure und KDV weiter dulden<br />
- gemisch-ethnische Ehen besonders sorgfältig prüfen<br />
Bezug: Erlass vom 12.06.1997<br />
28.07.1997<br />
IM NW<br />
Finanzielle Förderung der Rückkehr nach Bosnien-H. durch EU<br />
28.07.1997
IM NW<br />
Bosnien-Herzegowina: Bei Kindern können Abschlüsse auch nach 26.01.1996 begonnener<br />
Ausbildungen abgewartet werden, jedenfalls im Jahr 1998 und besonders Personen aus RS<br />
14.08.1997<br />
IM NW<br />
Beispiel aus Bielefeld zu Koordination bei Opfern von Menschenhandel<br />
15.08.1997<br />
IM NW an OStD Mönchengladbach<br />
Asylbewerber mit laufendem Verfahren hält sich rechtmäßig in Deutschland auf und hat deshalb<br />
Anspruch auf Erteilung Aufenthaltserlaubnis, wenn deutsch verheiratet<br />
Bei Passlosigkeit: Reisedokument<br />
Bezug: Erlass vom 04.12.1991<br />
16.08.1997<br />
IM NW<br />
Iranische Medizin- und Pharmaziestudenten: Abschluss nicht ohne weiteres anerkannt. Trotzdem<br />
keine "besondere Behandlung"<br />
18.08.1997<br />
IM NW<br />
Bei Frage nach medizinischer Versorgung im Herkunftsland: Direkte Anfrage an AA<br />
24.08.1997<br />
IM NW<br />
Weiterhin keine Abschiebung von Kurden in den Irak bis 31.12.1997<br />
26.08.1997<br />
IM NW<br />
Bosnien-Herzegowina; Dienstbesprechung<br />
- Freiwillige Rückkehr nur bis Flugbuchung möglich<br />
- "Familie" sind auch Zusammenlebende bei unterbrochener Generationenfolge<br />
- Zeugen in Den Haag erhalten Duldung, bei Reise ins Ausland kurzfristige Aufenthaltsbefugnisse<br />
26.08.1997<br />
IM NW an ?<br />
Nachbarschaftshilfe keine Erwerbstätigkeit i. S. v. § 12 DV-AuslG.<br />
Das soll angeblich nur bei Verwandten in aufsteigender Linie möglich sein.<br />
27.08.1997<br />
IM NW an DRK Landesverband<br />
- Reiseausweise an Staatenlose, wenn Aufenthaltsgenehmigung vorliegt<br />
- Freiwilligkeit der Aufgabe der Staatsangehörigkeit = unerheblich<br />
- bei ungeklärter Staatsangehörigkeit und bei nicht erfolgter Verfestigung des Aufenthalts, können<br />
(insbesondere Staatsangehörige der Ex-UdSSR) Reiseausweis bzw. Ausweisersatz erteilt werden<br />
28.08.1997<br />
IM NW<br />
Bei ausländ. Prostituierten trotz illeg. Aufenthalt Teilnahme am REAG Programm möglich<br />
Personenkreis und Bezug: Erlass vom 11.04.1994<br />
01.09.1997<br />
IM NW<br />
Dienstbesprechungsprotokoll vom 21.05. und 29.06.1997:<br />
Erlass IM NW vom 01.09.1997<br />
Dienstbesprechung vom 21.05. und 09.06.1997<br />
über ausländerrechtliche Angelegenheiten<br />
Kurze Inhaltsangabe:<br />
Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten:<br />
1. Zuweisungsentscheidungen weiterhin gültig bis zur Ausreise oder Erteilung eines<br />
asylverfahrensunabhängigen Aufenthaltsrechts.
2. Keine Umverteilung nach rechtskräftigem Abschluss des Asylverfahrens.<br />
3. Überprüfungen der "Landeserstattungen".<br />
4. Einzelheiten zur Rückführung bosnischer Kriegsflüchtlinge.<br />
6. Auch muskelkranke Kinder aus Bosnien sollen zurückgeführt werden - in Einzelfällen allgemeine<br />
ausländerrechtliche Regelungen anzuwenden.<br />
7. Rückübernahme Staatenloser durch Rumänien: Rumänien nimmt derzeit nicht zurück; trotz<br />
Rückübernahmeabkommen Entlassung auf Antrag weiterhin vorgekommen.<br />
8. Passbeschaffung für abgelehnte Asylbewerber: Amtshilfetätigkeit BGS nach § 43 b AsylVfG soll<br />
aufgegeben werden. BGS soll in schwierigen Fällen auch bei Nichtasylbewerbern aus<br />
"Problemstaaten" eingesetzt werden.<br />
9. Keine deutschen Kinderausweise für nichtdeutsche Kinder: Asylberechtigte erhalten GFK-<br />
Reiseausweis. Nicht anerkannte Kinder von Asylberechtigten erhalten ein Reisedokument.<br />
11. Albanische Botschaftsflüchtlinge, denen Kontingentflüchtlingsstatus zuerkannt wurde, behalten<br />
ihren Anspruch auf den Reiseausweis, solange die Rechtsstellung nicht erloschen ist.<br />
12. Vorabanfragen bezüglich PKK-Straftätern sind über IM NW auf dem Dienstweg vorzulegen.<br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom 07.04.1995 und 05.08.1996.<br />
13. Bei Petitionen ist grundsätzlich bis zum Abschluss des Petitionsverfahrens von Abschiebungen<br />
abzusehen, außer der Tatbestand des § 55 Abs. 4 AuslG ist erfüllt. Dies ist IM NW und<br />
Petitionsausschuss per Telefax mitzuteilen.<br />
Bezug: Erlass vom 07.01.1997.<br />
Allgemeines Ausländerrecht:<br />
15. Staatenlos gewordene Ausländer: Rechtmäßiger Aufenthalt muss nicht grundsätzlich auf<br />
unbeschränkte Zeit angelegt sein, es reicht auch befristete Aufenthaltsgenehmigung. Im<br />
Ermessenswege kann auch anderen Staatenlosen ein Staatenlosenausweis erteilt werden.<br />
Bezug: Runderlass vom 30.05.1996 - ist gegenstandslos.<br />
Runderlass vom 20.10.1993 betreffend Rumänien weiter anzuwenden.<br />
16. Verstoß gegen die räumliche Beschränkung einer Duldung nicht strafbar, allerdings neuerdings<br />
eine Ordnungswidrigkeit, § 93 Abs. 3 Nr. 2 AuslG.<br />
18. Bei Personen, die für die Dauer der Passbeschaffung eine Duldung erhalten:<br />
Bescheinigung kann mit Passbild versehen werden.<br />
19. Familiennachzug zu Konventionsflüchtlingen: Regelmäßig hat Artikel 6 GG durchschlagendes<br />
Gewicht. Familiennachzug kommt einem Rechtsanspruch gleich. § 7 Abs. 2 AuslG steht nicht bereits<br />
der Ermessensbetätigung entgegen, sondern ist erst im Rahmen des auszuübenden Ermessens und<br />
unter besonderer Beachtung von Artikel 6 GG auszuüben.<br />
Bezug: Schreiben BMI vom 08.07.1997 zu Speichelprobe (Anlage 2).<br />
21. Bei Genehmigung von Kindernachzug nach § 20 Abs. 4 AuslG ist ein Verlängerungsantrag nach §<br />
20 Abs. 6 AuslG zu genehmigen, auch wenn die in § 17 Abs. 2 Nr. 2, 3 AuslG bezeichneten<br />
Voraussetzungen nicht mehr vorliegen.<br />
Wenn bei erstmaliger Erteilung die Voraussetzungen nach § 17 AuslG fehlen, kann<br />
Aufenthaltsbefugnis erteilt werden.<br />
24. Verpflichtungserklärung nach § 84 AuslG: Entgegennahme ist keine Amtshilfe für die<br />
Ausländervertretung sondern eigene Amtshandlung der ABH.<br />
In der Regel Beglaubigungsgebühr sowie Gebühr für "Sonstige Bescheinigung'".<br />
26. Bei Ausweisung inhaftierter Ausländer weiterhin Rechtsprechung OVG Lüneburg (und nicht OVG<br />
NW) zur Zuständigkeit anwenden!<br />
Bezug: Erlass vom 12.09.1995.<br />
Bei Ausweisung ist Aufenthaltsdauer von mehr als zehn Jahren auch dann beachtlich, wenn<br />
besonderer Ausweisungsschutz nach § 48 Abs. 1 AuslG nicht oder noch nicht vorliegt. Dauer des<br />
Aufenthalts auch bei Entscheidung ob atypischer Fall oder Regelfall vorliegt zu beachten. Ferner bei<br />
der Ermessensausübung auch dann wenn zeitliche Dauer bereits bei Entscheidung über Regel- oder<br />
Ausnahmefall verwertet wurde.<br />
28. Aufenthaltserlaubnis - EG: In der Regel für fünf Jahre erteilen. Hinweis auf unzulässige<br />
Befristungspraxis.<br />
Sofern Kinder keinen Anspruch auf unbefristete Aufenthaltserlaubnis - EG haben, kann ihnen auf<br />
Wunsch eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis nach § 26 AuslG erteilt werden.<br />
30. Zu ARB 1/80:<br />
- Auch ein Familienangehöriger, der nicht Ehegatte oder minderjähriges Kind eines türkischen<br />
Arbeitnehmers ist, jedoch erlaubt zu diesem Arbeitnehmer gezogen ist, unterfällt Artikel 7 Satz 1 ARB<br />
1/80.<br />
- Bei Artikel 7 Satz 2 ARB 1/80 ist unbeachtlich, zu welchem Zweck dem Kind die<br />
Aufenthaltsgenehmigung erteilt wurde und wie alt das Kind bei Einreise und bei Abschluss der
Berufsausbildung ist. Es reicht das Verwandschaftsverhältnis zu einem zum Zeitpunkt es<br />
Berufsabschlusses in Deutschland lebenden türkischen Arbeitnehmer.<br />
- Für Arbeitssuche ist ein Zeitraum von sechs Monaten einzuräumen.<br />
- Vollzeitbeschäftigung oder bestimmte Mindestdauer wird von Artikel 6 Abs. 1<br />
ARB 1/80 nicht gefordert.<br />
- Türkische Studenten mit Arbeitserlaubnis gehören nicht dem "regulären Arbeitsmarkt" an.<br />
32. Schengen-Visa können von Ausländerbehörden verlängert werden, auch wenn sie von anderem<br />
Vertragsstaat ausgestellt sind.<br />
Beschlüsse des Exekutiv-Ausschuss sind nicht bindend.<br />
03.09.1997<br />
IM NW an Landtagspräsident NW<br />
Kein Abschiebungsdefizit in NW<br />
09.09.1997<br />
IM NW<br />
Reiseerleichterungen für drittstaatsangehörige Schüler in EU-Staaten gelten auch im Vereinigten<br />
Königreich<br />
Bezug: Erlass vom 21.02.1996<br />
15.09.1997<br />
IM NW<br />
Rückführung nach Bosnien-H.: Auch wenn Ausbildung nach 26.01.1996 begonnen wurde, kann ABH<br />
flexibel sein. Auch z. B. bei Schülern, die bis Sommer 1998 Klasse beenden wollen<br />
17.09.1997<br />
IM NW<br />
Drittstaatsangehörige, die für EU-Unternehmen Dienstleistungen erbringen, erhalten Zusatz auf Visum<br />
vgl. EuGH Urteil van der Elst<br />
17.09.1997<br />
IM NW<br />
Rückkehrer nach BRJ sollen Gelegenheit erhalten Heimkehr Menschenrechtsorganisation in Prishtina<br />
mitzuteilen<br />
Bezug: Erlass vom 18.12.1996 und vom 10.07.1997<br />
23.09.1997<br />
IM NW<br />
Bei Aufenthaltsbefugnis und Sozialhilfe: Wohnsitzbeschränkung auf ausstellendes Bundesland.<br />
Aufheben bei Nachweis Wohnung und Arbeit<br />
Siehe auch Erlass 27.12.00<br />
Zu Fortgeltung Zuweisungsentscheidung siehe auch <strong>Erlasse</strong> 01.09.97 (1), 29.05.98, 23.07.99 (8)<br />
27.10.1997<br />
IM NW<br />
SDÜ nun auch für Italien, Griechenland und Österreich in Kraft<br />
27.10.1997<br />
IM NW<br />
BMI hat BAFl angewiesen, bei sowjetischen Deserteuren Abschiebungshindernis anzunehmen; ggf.<br />
nach Folgeantrag IM NW nach drei Monaten Aufenthaltsbefugnisse erteilen<br />
03.11.1997<br />
IM NW<br />
Zuständigkeit bei Inhaftierten:<br />
- bei U-Haft immer ABH die früheren Aufenthaltsorte<br />
- bei Straftag dto., wenn dort familiäre Bindungen bestehen<br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom 12.09.1995 und 19.06.1996<br />
05.11.1997<br />
IM NW<br />
Rückführung nach Bosnien-H.: Sitzung Expertenausschuss 10/97
- keine vertragswidrigen Ablehnungen mehr<br />
- Bearbeitungszeiten verkürzt<br />
- jeder soll registriert werden; "Kriegssteuer" sei illegal<br />
07.11.1997<br />
IM NW<br />
Rückführung nach Nord-Irak ggf. mit türk. Transitvisum in dtsch. Reisedokument möglich<br />
07.11.1997<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 20.10.1997:<br />
Reisedokumente für Iraker zur Ausreise nach Nord-Irak erteilen. Türkei erteilt vielleicht hierein<br />
Sichtvermerk.<br />
12.11.1997<br />
IM NW<br />
Betreuungspauschale nur für soziale Betreuung,<br />
nicht für allg. Personalkosten<br />
13.11.1997<br />
IM NW<br />
GARP Programm zur freiwilligen Rückkehr nach Ex-Yu jetzt auch für Kroatien<br />
18.11.1997<br />
IM NW<br />
Bei Anspruch auf Erziehungsgeld: Verlängerungsanträge beschleunigt entscheiden<br />
18.11.1997<br />
IM NW<br />
ADAC verkauft in Osteuropa "CDT", die Kostenübernahmeerklärung nach § 84 AuslG enthalten<br />
21.11.1997<br />
IMK-Beschluss<br />
Bei Spätaussiedlern erhalten Ehegatte und Stiefkinder von Abkömmlingen sowie Stiefkinder Visa mit<br />
Aussiedler + Vorabzustimmung gilt als erteilt<br />
25.11.1997<br />
IM NW<br />
Inkrafttreten SDÜ für Griechenland zur Zeit durch NL blockiert<br />
Bezug: Erlass vom 27.10.1997<br />
26.11.1997<br />
IN NW an RA Grebe, Köln<br />
Drittstaatsangehörige mit Wohnsitz in EU-Staaten die täglich nach Hause fahren, benötigen zu<br />
Studium in BRD dann keine Aufenthaltsbewilligung, wenn sie Familienangehörige von<br />
freizügigkeitsberechtigten EU-Staatsangehörigen sind (???)<br />
02.12.1997<br />
IM NW<br />
Zu Aufenthaltsbefugnis: kein Vertretenmüssen i. S. v. § 31 III AuslG, wenn Abschiebungshindernis wg.<br />
(Exil) politischer Tätigkeit vorliegt.<br />
10.12.1997<br />
IM NW<br />
Bei Doppelstaatlern (besonders Iran): ABH kann Rückkehrrecht (deklaratorisch) in ausländ. Pass<br />
stempeln.<br />
Botschaft Teheran erteilt (ggf.) deklaratorische 90-Tages-Visa<br />
16.12.1997<br />
IM NW<br />
Lt. BMI vom 04.12.1997:<br />
Zur Anwendung von § 2 Abs. 1 Nr. 2 AAV: Regierungsstipendiaten für Praktikum: ZAV sagt
Arbeitserlaubnis zu, § 2 Abs. 1 Nr. 2 ASAV<br />
30.12.1997<br />
IM NW<br />
Rückführung nach BRJ.<br />
- zu Nachweismitteln der StAng<br />
- freiwillige Rückkehr trotz Übernahmeantrag möglich<br />
Bezug: Zuletzt Erlass vom 17.09.1997<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1996<br />
08.01.1996: IM NW: Zuständigkeit bei Ausweisung von Jugendlichen in JVA liegt bei ABH des<br />
Wohnsitzes der Familie, wenn Jugendlicher dort im Familienverband lebt(e). Auch bei<br />
Duldungsinhabern. Bezug: Erlass vom 12.09.95 und 19.06.1996:<br />
26.01.1996: IM NW: Härtefallkommission, Mitglieder, Verfahrensgrundsätze und Merkblatt. Bezug:<br />
Erlass 21.02.96<br />
01.02.1996: (überholt)IM NW: Auf Abschiebung verzichten bei Personen, die Voraussetzungen der<br />
Altfallregelung erfüllen, die im Bundestag vorliegt.<br />
21.02.1996: IM NW: Zu Härtefallkommission: Hinweise für ABH: Sollen Spielräume zugunsten v.<br />
Ausländern nutzen Bezug: Erlass v. 26.01.96<br />
21.02.1996: IM NW: Zu visumsfreien Reisen von Schülern im Klassenverband: Muster der Liste. Siehe<br />
auch: Erlass 23.02.96<br />
22.02.1996: IM NW: Für Kurden aus IRAK Abschiebungsstop verlängert bis 30.06.96.Duldungen sind<br />
zu erteilen.<br />
23.02.1996: IM NW: Modalitäten der visumsfreien Reisen von Schülern im Klassenverband. Bezug:<br />
Erlass vom 02.02.96<br />
18.03.1996: IM NW: Vor Abschiebung von Kurden aus Türkei gehört es zur Sachaufklärungspflicht,<br />
Anfrage an TR Behörden zu richten. Solange keine Antwort da ist: Duldung erteilen.<br />
29.03.1996: IM NW: Rückführung nach Bosnien-H. Modalitäten, Ausnahmen etc.<br />
03.04.1996: IM NW: Zu "Härtefallregelung 1995", Personen, bei denen zeitliche Voraussetzungen des<br />
IMK Beschlusses vorliegen: nicht abschieben. Weitere Weisung folgt.<br />
16.04.1996: IM NW (Lt. Mitteilung Herr Mertsch, MdL)Gegenwärtig keine Abschiebung in Libanon;<br />
auch ohne formeller Abschiebestopp<br />
17.04.1996: IM NW: Schengen Visa. Höchstdauer 90 Tage pro Halbjahr. Muster<br />
Verlängerungsaufkleber, nur über 90 Tage verlängert wird: nur mit Wirkung für BRD Bezug: Erlass<br />
vom 10.04.1995<br />
18.04.1996: IM NWAA sieht vom Versuch ab, Rumänien zur Rücknahme Staatenloser, die vor 01.1.93<br />
ausgebürgert wurden, zu überreden. Bezug: <strong>Erlasse</strong> 13.02.95 + 20.10.93<br />
13.05.1996: IM NW: Europaabkommen mit Polen u. a.: In Zukunft Anträge in Kopie zur Kenntnis an<br />
IM, damit keine Zeitverzögerung auftritt siehe: <strong>Erlasse</strong> vom 25.08.95 + 21.11.96<br />
30.05.1996: IM NW: Derzeit kein Reiseausweis für Staatenlose, wenn Staatsangehörigkeit freiwillig<br />
aufgegeben wurde<br />
30.05.1996: IM NW: Studenten aus Korea: I. d. R. Promotion zulassen, wenn vor Ablauf von 10<br />
Jahren damit begonnen wird Korea soll aus Liste der Entwicklungsländer gestrichen werden
10.06.1996: IM NW: Ausführungsvorschriften zu Härtefallregelung 1996<br />
11.06.1996: IM NW: Ausreisefrist für Bosnien-H. frühestens 01.10.96, falls anders verfügt: Ändern!<br />
Brief Kanther an IM NW vom 05.06.96Brief IM NW an Kanther vom 08.06.96<br />
19.06.1996: IM NW: Rückführung nach Bosnien-H. geht mit Bus billiger<br />
19.06.1996: IM NW: Verfahren bei Rückführung nach Serbien/Montenegrogeändert: 16.07.96<br />
19.06.1996: IM NW: Zuständigkeit ABH (bei Strafhaft):-Ausländergesetz kennt keine Regelung der<br />
örtlichen Zuständigkeit- § 4 OBG NW ist anwendbar- bei Personen mit familiären Bindungen, von<br />
denen Rückkehr an den Wohnort vor Inhaftierung zu erwarten ist, wird der Kompetenzkonflikt<br />
dahingehend gelöst, dass die Behörde des (früheren) Wohnorts zuständig ist. Bezug: Erlass vom<br />
12.09.1995 und 08.01.1996:<br />
20.06.1996: IM NW: Text Durchreisevereinbarung mit Kroatien, Österreich, Schweiz, Slowenien<br />
wegen Bosnien-H.<br />
24.06.1996: OB Aachen an RA Hofmann. Aufenthaltsbefugnis nur möglich, wenn auch<br />
Aufenthaltsbewilligung nicht verlängert werden kann. Ausnahme, wenn humanitärer Grund länger<br />
dauert als Zwecke der Bewilligung<br />
25.06.1996: IM NW: Erlaubnis zur Arbeit bei Studenten. Im Semester bis 10 Std./Woche, in Ferien<br />
unbegrenzt. Wenn Studienleistungen überwiegend in Ferien, Vollarbeit im Semester Auflagen auf<br />
Antrag ändern. siehe Erlass vom 09.03.00 und vom 26.06.00 (Dienstbesprechung) S. 35<br />
03.07.1996: z. Zt. keine Rückübernahmeanträge für Rest-Jugoslawien (BRJ)geändert: 16.07.96<br />
16.07.1996: IM NW: Schengen-Visa und Verlängerung. Bezug: <strong>Erlasse</strong> 10.04.95 + 17.04.96<br />
16.07.1996: IM NW: Serbien und Montenegro nimmt ab sofort doch wieder "unstrittige Fälle" Bezug:<br />
<strong>Erlasse</strong> 19.06., 27.06. und 03.07.96<br />
17.07.1996: IM NW: Förderung der Rückkehr nach Bosnien-H. Zentrale Informationsstellen<br />
19.07.1996: AA an OKD Euskirchen: Palästinensische Reisedokumente können nur an dort<br />
Ansässige ausgestellt werden. Sie berechtigen nicht zur Einreise in BRD. Es gibt weiter keine<br />
"palästinensische Staatsangehörigkeit" siehe aber Erlass IM NW vom 27.08.95<br />
31.07.1996: IM NW: Rückführung nach Bosnien-H. und (Rest)Jugoslawien (BRJ)<br />
05.08.1996: IM NW an RA Hofmann zu Härtefallregelung 1996:-Es muss (noch) ein minderjähriges<br />
Kind in der Familie sein- Wenn ein Familienmitglied Ausschlussgründe verwirklicht (z. B.<br />
Nichtrücknahme Asylantrag) muss sich dies nicht negativ auf Restfamilie auswirken<br />
05.08.1996: IM NW: Bei Kurden aus TR i. d. R. keine Vorabanfrage an türk. Behörden meh. rABH<br />
entscheidet selbständig über Abschiebungshindernisse. Ausnahme: PKK Straftäte. Bezug: Erlass<br />
07.04.95<br />
05.08.1996: IM NW: Rückkehrhilfe für Bosnien-H. Modalitäten bei Antragstellung hier.Ausnahme:<br />
Verbleib nach "Schnupperreise"Auszahlung hier für Reisekosten ? Starthilfe dort<br />
07.08.1996: IM NW: Abschiebungsstopp irakische Kurden über Bagdad bis 31.12.96Bezug: zuletzt<br />
Erlass: 22.02.96<br />
13.08.1996: IM NW: Erbittet statistische Angaben über Herkunftsregionen von Menschen aus<br />
Bosnien-H., wegen gezielter finanzieller Förderung durch internationale Organisationen<br />
12.09.1996: IM NW: Zu Altfallregelung für Vertragsarbeitnehmer aus Ex-DDR: Straftaten bis 50<br />
Tagessätze vor 01.06.93 können außer Betracht bleiben. Bezug: Erlass 17.06.93<br />
30.09.1996: IM NW: Rückführung nach Bosnien-H. beginnt 01.04.97 für Alleinstehende etc.; für Rest
ab Sommer 1997<br />
30.09.1996: IM NW: Da kein Abschiebungshindernis nach Bosnien-H. mehr besteht: nur noch<br />
gekürzte Leistungen nach AsylBLG<br />
Oktober 1996IM Schleswig-Holstein: Härtefallkommission: Verfahrensgrundsätze und Mitglieder<br />
28.10.1996: IM NW: Bei Abschiebungshindernis muss Duldung erteilt werden, egal ob<br />
selbstverschuldet oder nicht. Grenzübertrittsbescheinigung ist unzulässig.<br />
08.11.1996: IM NW: Rückführung von Vietnamesen in Zukunft als Familie<br />
13.11.1996: IM NW an RA Hofmann: Keine Bescheinigung durch ABH für Iraner, dass kein Asylantrag<br />
gestellt wurde<br />
21.11.1996: IM NW: Zu den Europaabkommen EG mit Osteuropa-Freizügigkeit für Selbständige als<br />
Anspruch- bei bereits rechtmäßig im Inland befindlichen Personen Zuständigkeit bei ABH; kein<br />
Verweis auf Visumsverfahren- keine Bedürfnisprüfung (durch IHK etc.) mehr- "Scheinselbständigkeit"<br />
verhindern! siehe Erlass 25.08.95<br />
28.11.1996: IM NW: Härtefall bei eigenständigem Aufenthaltsrecht z. Zt. Duldung erteilen, wg.<br />
Gesetzesänderung (geplant)<br />
28.11.1996: Bezirksregierung Arnsberg (Landesstelle) Duldungen wg. tatsächlichen<br />
Abschiebungshindernissen nach Asylverfahren sind asylverfahrensunabhängig; daher keine<br />
Zuständigkeit Landestelle<br />
11.12.1996: IM NW: Keine Ausreisepflicht vor Ablauf von sechs Monaten seit Geburt? Hinweis auf<br />
OVG NW<br />
18.12.1996: IM NW: Modalitäten Rückführung nach Bosnien-Herzegowina inkl.<br />
Rückübernahmeabkommen<br />
18.12.1996: IM NW: Modalitäten Rückführung nach Restjugoslawien (BRJ) inkl.<br />
Rückübernahmeabkommen<br />
28.12.1996: IM NW: Namen von Menschenrechtsorganisationen in Rest-Jugoslawien (BRJ)Bezug:<br />
Erlass vom 18.12.96<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1995<br />
02.01.1995<br />
IM NW<br />
Ahmadiya aus Pakistan: Erlass v. 29.06.95 verlängert.<br />
Aufenthaltsbefugnis, wenn Asylverfahren bis 31.03.95 beendet<br />
im Härtefall (ohne Arbeit) = Duldung erteilen<br />
02.01.1995<br />
IM NW an RA Hofmann<br />
Vorabzustimmung nur bei Anspruchsfällen und Härtefällen nach Ermessen der ABH<br />
vgl. 10.08.93 und 27.11.92<br />
03.01.1995<br />
IM NW<br />
Weiterhin kein Familiennachzug zu Studenten aus Entwicklungsländern. BMI bittet,<br />
Stipendienorganisationen nicht zu verwirren.<br />
04.01.1995<br />
Bez.Reg. Düsseldorf<br />
Über Modalitäten der Hinterlegung von Pässen beim BGS
05.01.1995<br />
IM NW<br />
Abschiebungen nach § 456 a StPO bitte schneller, das spart Geld<br />
06.01.1995<br />
IM NW<br />
Probleme mit Schengener Visumsvordruck:<br />
Aufenthaltsdauer kann handschriftlich ergänzt werden<br />
06.01.1995<br />
IM NW an RA Hofmann<br />
Zu Studentenaltfallregelung: Kind muss da sein<br />
10.01.1995<br />
(überholt)<br />
IM NW<br />
- Derzeit Rückführung nach Rest-Jugoslawien nicht möglich<br />
- Ausstellung von Pass bedeutet nicht, dass Bundesrepublik Jugoslawien Personen als eigene<br />
Staatsangehörige ansieht<br />
aufgehoben: 18.12.96<br />
12.01.1995<br />
IM NW<br />
Ehegatten von Vertriebenen (=Deutsche) haben Anspruch auf Familienzusammenführung. Deshalb<br />
unverständlich, dass ABH auf Ausreise besteht, wenn mit Besuchsvisum eingereist wurde.<br />
siehe auch Erlass vom 10.02.99<br />
13.01.1995<br />
IM NW<br />
Yezidi aus Türkei: Altfallregelung 1995<br />
für Einreise nach 31.12.89 + negativer Bestandskraft vor 01.07.93 bei Bestätigung durch BAFl ist<br />
Aufenthaltsbefugnis zu erteilen<br />
Bis dahin (30.06.95): Duldung<br />
Regelungen zu Familiennachzug<br />
17.01.1995<br />
IM NW<br />
Passausstellung für Libanesen nur bei eindeutigem Nachweis der Staatsangehörigkeit durch<br />
Originaldokumente<br />
02.02.1995<br />
IM NW<br />
Für unbefristete Aufenthaltserlaubnis nach Aufenthaltsbefugnis gilt als "Wartezeit" auch die Zeit der<br />
Aufenthaltserlaubnis alten Rechts für Studenten<br />
13.02.1995<br />
IM NW<br />
AA versucht weiter die Rumänen zur Rücknahme von vor 01.12.93 ausgebürgerter Staatenloser zu<br />
überreden<br />
(Versuch aufgegeben 18.04.96)<br />
24.02.1995<br />
IM NW<br />
Abschiebungsstopp für Kurden<br />
verlängert bis 15.03.95<br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> vom 13.12.94 und 17.01.95<br />
13.03.1995<br />
IM NW<br />
Bosnien-Herzegowina Abschiebungsstopp verlängert bis 30.09.95, Duldung für 6 Monate erteilen
März 1995 (?)<br />
IM NW<br />
Rückführung von Kroaten<br />
Fristen verlängert<br />
07.04.1995<br />
IM NW<br />
Abschiebung von Kurden in Türkei:<br />
- § 53 AuslG durch ABH zu prüfen:<br />
bei Altfällen immer<br />
bei neuen Fällen nur bei neuem Vortrag<br />
- Info an Menschenrechtsverein auf Wunsch<br />
- Vorgängige Anfrage an türk. Botschaft wg. Strafverfolgung auf Wunsch<br />
erläutert 28.04.95 vgl. auch Erlass vom 18.03.96<br />
z. T. geändert: 05.08.96<br />
10.04.1995<br />
IM NW<br />
Ausführungsbestimmungen zu Schengen Visa (vom BMI)<br />
Visumsfreie Einreise in Vertragsstaaten nur, wenn Aufenthaltstitel in Pass (oder mit Pass als<br />
Blattvisum) erteilt wurde<br />
24.04.1995<br />
IM NW<br />
Teilnahme an Ahmadiya Kongress wie 1993<br />
Bezug: Erlass vom 26.05.93<br />
28.04.1995<br />
IM NW<br />
Bei Abschiebung von Türken:<br />
Formblatt ausfüllen und an IM schicken<br />
Bei Kurden: Flugbuchung nur nach Rücksprache mit IM<br />
04.05.1995<br />
IM Hessen<br />
Vorgriff auf Altfallregelung für Asyl oder Vertriebenenbewerber, die sich am 01.03.95 in Hessen<br />
aufgehalten haben:<br />
- 8 Jahre rechtmäßig oder<br />
- 5 Jahre rechtmäßig mit Kind<br />
09.05.1995<br />
IM NW<br />
Abschiebung von Kurden in Türkei<br />
- Wie kann kurd. Volkszugehörigkeit festgestellt werden<br />
- Kontaktaufnahme mit Menschenrechtsverein auch für Straftäter<br />
- Kontaktaufnahme auch unüberwacht + auch bei Amtshilfefällen<br />
- Amtshilfevoraussetzungen richten sich nach Recht der ersuchenden Behörde, wenn es schriftlich<br />
vorliegt<br />
Bezug: Erlass vom 07.04.95<br />
18.05.1995<br />
IM NW<br />
Abschiebung von Indern:<br />
Botschaft nicht informieren, andere (als Großflughäfen) anbieten, Abschiebungsankündigung darf<br />
nicht wg. möglicher Rechtsmittel unterbleiben<br />
Bezug: Erlass vom 28.07.94<br />
24.05.1995<br />
Bez.Reg. Köln an OStD Aachen<br />
Bei Aufenthaltserlaubnis nach § 5 Nr. 1, 2 AAV<br />
keine Bindung an bestimmten Betrieb oder Arbeitgeber, weil sich das öffentliche Interesse aus der<br />
Person des Ausländers ergibt
31.05.1995<br />
IM Hessen<br />
Kroaten aus Bosnien mit kroat. Pass nicht zurückführen, wenn Wohnsitz vor Einreise in Bosnien und<br />
Nachweis der Passrückgabe vorliegen<br />
24.06.1995<br />
IM NW<br />
Rest-Jugoslawien(BRJ): derzeit nicht zu vertretendes Abschiebungshindernis i. S. v. Asyl-BLG<br />
Hinweis auf Erlass 17.05.95<br />
26.06.1995<br />
IM NW<br />
Aufenthaltsbefugnis für Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina<br />
- Einreise erlaubt mit Visum oder 122 Monate geduldet<br />
- Lebensunterhalt aus legaler Erwerbstätigkeit<br />
- keine Obdachlosigkeit und eigene Bezahlung der Unterkunft<br />
- kein Ausweisungsgrund (außer unerlaubter Einreise)<br />
- Erfüllung der Passpflicht<br />
Bei Schülern auch ohne o. a. Voraussetzungen bei Klassenfahrten<br />
05.07.1995<br />
IM NW<br />
Meint, wie BMI, dass Visumsfreiheit für Restjugoslawien (BRJ) entfallen sei<br />
18.07.1995<br />
IM NW<br />
Kein Staatenlosenausweis für Kurden und Palästinenser weil in Libanon Einbürgerungsmöglichkeit<br />
besteht<br />
26.07.1995<br />
IM NW<br />
Unbefristete Aufenthaltserlaubnis - Verhältnis §§ 24 - 26 AuslG<br />
03.08.1995<br />
IM NW<br />
Bosnier mit Doppelstaatsangehörigkeit Kroatien fallen unter Abschiebungsschutz, wenn sie dies<br />
wünschen<br />
03.08.1995<br />
IM NW<br />
Abschiebungsschutz von Kroaten für einen (weiteren) Monat ausgesetzt wg. Krieg - außer Straftäter<br />
07.08.1995<br />
IM NW<br />
Abstrafungskatalog des AA für Wiedereinreise von ehemaligen Asylbewerbern<br />
08.08.1995<br />
IM Niedersachen<br />
Passbeschaffung – Beschaffung von Heimreisedokumenten (§ 24 III AsylVfG)<br />
Keine Mitwirkungsverpflichtung vor Abschluss des Asylverfahrens, deshalb so lange auch keine<br />
Beschaffung durch Ausländerbehörden<br />
Bezug: Erlass 30.08.1993 (NW)<br />
siehe Erlass 22.03.2002 (NW)<br />
25.08.19195<br />
IM NW<br />
Zum Europaabkommen mit Polen<br />
Anspruch auf Inländergleichbehandlung<br />
Niederlassungsrecht<br />
trotzdem Visumspflicht<br />
IM will Anträge zur Kenntnis haben
25.08.1995<br />
BMI an Länderinnenminister<br />
Zuständigkeitsverteilung Bund-Land bei § 53 AuslG<br />
Reklamiert Alleinzuständigkeit bei Asylbewerbern<br />
Bei Feststellung Absch.-Hindernis durch BAFl soll ABH vor jeder Verlängerung einer<br />
Aufenthaltsbefugnis bei BAFl nachfragen<br />
27.08.1995<br />
IM NW + BMI<br />
Palästinensische Reisedokumente für dort Ansässige werden zum Grenzübertritt zugelassen.<br />
Siehe aber AA v. 18.07.96<br />
01.09.1995<br />
IM NW<br />
Zur Ausweisung von Jugendlichen/HW:<br />
- keine Regelausweisung §§ 47 I, 47 II Nr. w bei Jugendlichen<br />
- Abweichen von Regel bei fester Integration in Familie oder Aufwachsen in BRD<br />
- Jugendamt + Urteilsprognose ist zu würdigen<br />
- Resozialisierungsmaßnahmen nicht durch Ausweisung unterbrechen;<br />
Bezug: Erlass 10.07.94<br />
05.09.1995<br />
IM NW<br />
Zu BR-Vorschlag Altfallregelung<br />
Abschiebung von Personen, die darunter fallen, würden nur nach Vorlage an IM<br />
ergänzt 29.09.95<br />
11.09.1995<br />
IM NW<br />
Reiseausweise nach GFK nicht gültig stempeln für Herkunftsland<br />
12.09.1995<br />
IM NW<br />
Zuständigkeit bei Ausweisung:<br />
ABH des früheren Wohnsitzes, wenn nach dort familiäre Bindungen bestehen<br />
Bezug: Erlass vom 19.06.1996<br />
27.09.1995<br />
IM NW<br />
Duldung für Bosnien-H. verlängert bis 31.03.96<br />
28.09.1995<br />
IM NW<br />
Zu Asylbewerberleistungsgesetz: ABH soll mit Sozialamt zusammenarbeiten<br />
28.09.1995<br />
IM NW<br />
Für Kinder unter 16 Jahren keine Abschiebungshaft beantragen<br />
29.09.1995<br />
IM NW<br />
Zu Vorschlag Altfallregelung:<br />
Kann auch für Personen gelten, die SozH beziehen.<br />
Auch diese Einzelfälle IM vorlegen<br />
Ergänzung zu 05.09.95<br />
13.11.1995<br />
(überholt)<br />
IM NW<br />
keine Abschiebung von Nigerianern bis 15.12.95<br />
Ergänzt 15.12.95<br />
23.11.1995
IM NW<br />
Härtefall, wenn geschiedene Frau aus Türkei in Augen der Familie Schuld an Scheidung trägt,<br />
besonders bei nicht ehelichem Kind<br />
29.11.1995<br />
IM NW<br />
Ex-Jugoslawien Zusammenfassende Darstellung der Erlasslage in NW:<br />
Slowenien<br />
Es gilt allg. AuslR<br />
Mazedonien<br />
- dito.<br />
- ohne Pass: Rückführung nur mit Rückreisedokument<br />
Serbien/Montenegro<br />
- allg. AuslR gilt<br />
- ohne gültigen Pass: Absch.-Hindernis<br />
Duldung erteilen<br />
- Kosovo Albaner: bei bestimmten Risikogruppen besonders sorgfältige<br />
Prüfung<br />
Kroatien<br />
Allg. AuslR gilt mit Ausnahme:<br />
- Lebensmittelpunkt früher in Bosnien-H. wenn kein gültiger kroatischer Pass oder gültiger vor<br />
01.03.94 beantragter Pass dann Duldung oder<br />
Auf.-Befugnis<br />
Bosnien-Herzegowina<br />
- "Kontingentflüchtlinge" erhalten Befugnis<br />
- dito bei Verpflichtungserklärungen<br />
- dito bei Personen, die seit 12 Monaten hier sind, Arbeit und Wohnung haben und kein<br />
Ausweisungsgrund<br />
- dito für Schüler, die Klassenfahrten machen wollen<br />
- sonst Personen erhalten Duldung<br />
Gemischte Ehen<br />
- prüfen ob Abschiebung in einen Staat möglich ist (zusammen!)<br />
- wenn Art. 6 GG getrennter Abschiebung entgegensteht, Duldung erteilen<br />
- Kroatisch-Bosnische Ehen: Es gilt Regelung für Bosnier<br />
15.12.1995<br />
(überholt)<br />
IM NW<br />
Abschiebungsstop Nigeria verlängert bis 31.12.1995 um Gelegenheit zur Geltendmachung von<br />
Abschiebungshindernissen zu geben.<br />
Ergänzung zu Erlass 13.11.95<br />
28.12.1995<br />
IM NW<br />
Zu Ausweisung von Jugendlichen:<br />
- Auch Ausweisungsschutz nach § 48 II verlangt häusliche Gemeinschaft aber keine unbefr. AE<br />
- auch bei Volljährig gewordenen: Stellungnahme Jugendamt einholen, weil bei EMRK Schutz weiter<br />
geht<br />
Bezug: <strong>Erlasse</strong> 10.07.94 und 01.09.95<br />
29.12.1995<br />
IM NW<br />
<strong>Erlasse</strong> zu Bosnien-H. gelten nur für bis 15.12.95 Eingereiste<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1994<br />
17.01.1994: BMI § 5 Nr. 7 ASAV: Krankenschwestern Anwerbung nur aus Kroatien und Slowenien<br />
28.01.1994: IM NW an RA Hofmann: Bleiberecht für Vertragsarbeitnehmer aus Ex DDR auch ohne<br />
Asylantrag<br />
05.02.1994I: MK-Beschluss zu Kroaten: Rückführung bis 31.10.1994, wenn Gebiet nicht besetzt oder
zerstört. Rückführung bis 30.06.1995, wenn Gebiet zerstört oder besetzt<br />
23.02.1994: IM NW: Einbürgerungsanspruch für Staatenlose (Kinder) zu den Voraussetzungen<br />
"dauerhaft" und "rechtmäßig"<br />
01.03.1994: IM NW an OStD Köln: Runderlass für Studenten vom 17.02.1984 gilt weiter 10 Jahre<br />
Studiendauer lt. Anwendungshinweise gilt nur bei Beurteilung der Frage der Zweckänderung<br />
04.03.1994: IM NW an RA Hofmann: Duldung zu erteilen, wenn Ausreisepflicht nicht durchgesetzt<br />
wird; z. B. bei Stillhaltezusage an BVerfG. Hinweis auf Schr. v. 11.05.1992an RA Hofmann<br />
08.03.1994: IM NW an Landtagspräsidentin NW: Abschiebungshaft nur unter engen Voraussetzungen<br />
zu beantragen; IM macht Stichproben<br />
10.03.1994: IM NW: Duldung für Bosnier bis 30.09.1994 verlängern<br />
24.03.1994: Wissenschaftsminister NW: Studienverlaufsbescheinigung nach altem IM NW Erlass von<br />
1984 erteilen(vgl. Erlass IM NW v. 01.03.94)<br />
29.03.1994: IM NW: Übernahme von 586 bosnischen Kriegsflüchtlingen aus Hessen:- ZAB Köln ist<br />
zuständig- Amtshilfe durch BAFl-Unterbringung in Lagern.<br />
29.03.1994: IM NW: Rückführung Kroaten geändert März 1995 (?)<br />
11.04.1994: IM NW: Ausländische Prostituierte:- Duldung für Zeugenaussage- bei Menschenhandel-<br />
Verdacht; freiwillige Ausreise innerhalb von vier Wochen ermöglichen- Beratungsstellen Ergänzung:<br />
28.08.1997, 10.12.1999Siehe auch Dienstbesprechungsprotokoll vom 23.07.99 (Seite 26)Siehe auch<br />
Erlass vom 26.04.00<br />
12.04.1994: IM NW an DRK Nordrhein: Bei Anerkennung nach § 51 AuslG, wenn Abschiebung (nicht<br />
nur vorübergehend) unmöglich:- Aufenthaltsbefugnis erteilen;- das schafft rechtmäßigen Aufenthalt<br />
nach Art. 28 GFK- dann GFK Reiseausweis<br />
15.04.1994: IM NW: Beratung im Asyllager: IM NW schreibt vor, was Beratung darf<br />
25.04.1994: IM NW an RA Hofmann: Keine Wiedereinreisebescheinigung für Geduldete anders als<br />
Erlass 15.06.1992 bei Asylbewerbern, siehe aber 29.06.94<br />
24.05.1994: IM NW: -Vorerst keine Abschiebungen von Personen aus Notstandsprovinzen in<br />
Türkisch-Kurdistan (außer Straftäter)-PKK Sympathisanten etc. gesondert bei Abschiebung melden<br />
01.06.1994: IM NW: Keine Abschiebung bis 30.08.1994 für Kurden, Christen, Yezidi aus Türkei<br />
09.06.1994: IM NW: Albaner aus Kosovo: Abschiebeschutz (§ 53) durch ABH zu prüfen:- bei BAFl<br />
Entscheidung vor 01.07.1993 immer- bei BAFl Entscheidung danach: wenn neuer Sachverhalt<br />
vorgetragen wird. Risikogruppen in Kosovo (4) besonders beachten. Derzeit keine Abschiebung<br />
möglich - Duldung soll erteilt werden.<br />
29.06.1994: IM NW an RA Hofmann: -In dringenden Fällen kann ABH Wiedereinreise von<br />
Duldungsinhabern ermöglichen. -kein generelles Wiedereinreiserecht, auch nicht bei geduldeten<br />
Bürgerkriegsflüchtlingen<br />
29.06.1994: IM NW: Ahmadiya aus Pakistan: Aufenthaltsbefugnis- bei Einreise vor 31.12.1988 und<br />
ununterbrochenem Aufenthalt-Asylverfahren bis 31.10.1994 abgeschlossen- Ehegatten und Kinder:<br />
Einreise bis 31.12.1990Verlängerung abweichend von § 34 II AuslG kein sonstiger.<br />
Familiennachzuggeändert 02.01.1995: Beendigung Asylverfahren bis 31.03.1995<br />
10.07.1994: IM NW: Zu Ausweisung:- Aufenthaltsdauer immer bei Ermessen zu erörtern- bei<br />
Jugendlichen immer Jugendamt-Stellungnahme einholen- Aufzählung in § 45 II AuslG nicht<br />
abschließend(teilw. geändert 01.09.1995)<br />
14.07.1994: IM NW: Zu Einziehung Abschiebungskosten: Modalitäten, Umfang, Schuldner
14.07.1994: IM NW: Abschiebungskosten:<br />
Auch Kosten von Untersuchung durch Arzt (Reisetauglichkeit) gehören hierzu. Modalitäten, Umfang,<br />
Schuldner, Einziehung<br />
Geändert: 27.08.<strong>2003</strong> (MBl. <strong>NRW</strong> <strong>2003</strong>, S. 1104)<br />
Siehe Erlass 15.07.2004<br />
28.07.1994: IM NW: Abschiebung von Indern mind. eine Woche vorher ankündigen und Barmittel bis<br />
500,00 DM belassen(ergänzt 18.05.1995), z. T. aufgehoben am 21.09.1999<br />
11.08.1994: IM NW: Kurden aus Irak: Abschiebungsstopp bis 31.12.1994<br />
18.08.1994: Bez.Reg. Köln an OStD Aachen: Familiennachzug zu Aufenthaltserlaubnisinhaber: Bei<br />
Ermessensentscheidung nach § 18 II AuslG keine höhere Anforderungen als bei § 18 I Nr. 3 AuslG<br />
19.08.1994: IM NW: Christen und Yezidi aus Türkei: Abschiebestopp bis 30.11.1994<br />
25.08.1994: Bez.Reg. Köln an OStD Aachen-Aufenthaltsbewilligung an Ehegatten von Studenten in<br />
Härtefällen -Nr. 29.1.4 Anw. Hinweise sehr unglücklich formuliert<br />
08.09.1994: Bez.Reg. Köln an OStD Aachen: - Für Zusammenleben mit nicht ehelichen<br />
minderjährigen Kindern in Deutschland ist Aufenthaltserlaubnis (nicht Aufenthaltsbewilligung) der<br />
richtige Titel-öffentliches Interesse bei Übergang von Bewilligung zu Erlaubnis ergibt sich aus Art. 6<br />
GG<br />
31.10.1994: IM NW: Palästinenser sind jetzt auch in <strong>NRW</strong> staatenlos. Staatenlosenpass erteilen,<br />
wenn Aufenthalt auf Dauer ausgerichtet ist.<br />
03.11.1994: Bez.Reg. Köln an OStD Aachen: Zum Stichtagserlass 1991 für iranische Studenten:<br />
Wenn Abschiebungshindernis geltend gemacht wurde, ABH dies aber als Asylantrag wertete,<br />
bedeutet Rücknahme dieses Antrages nicht, dass keine Verfolgung mehr befürchtet wird.<br />
12.12.1994: Bez.Reg. Köln: Zuständig ist die ABH, bei der Kriegsflüchtling aus Bosnien-Herzegowina<br />
sich meldet; egal ob er dort Wohnsitz hat oder nicht. Anders nur, wenn Meldung schon bei anderer<br />
ABH erfolgte.<br />
13.12.1994: IM NW: Kurden aus Türkei: Abschiebung ausgesetzt bis 20.01.1995<br />
28.12.1994IM NW: -Bei Abschiebungen in Iran kein Info an dtsch. Botschaft per Fax oder Telefon (wg.<br />
Abhören)-zu Gefahr der Doppelbestrafung<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1993<br />
18.01.1993: (überholt)IM NW: Abschiebestopp für Ex DDR Vertragsarbeitnehmer bis 30.04.1993<br />
19.01.1993: IM NW an OKD Erftkreis: Keine Haftung für Krankenkosten bei Flüchtlingen aus Bosnien-<br />
Herzegowina (vgl. Erlass v. 01.12.1992)<br />
19.01.1993: IM NW: Zum Fall Kus ? EUGH Aufenthaltserlaubnis oder Bewilligungen zu erteilen wo<br />
ARB und EUGH Entscheidungen anwendbar<br />
09.02.1993: IM NW: Rechtskräftige Entscheidung i. S. v. § 55 IV AuslG ist auch ein vor Gericht<br />
geschlossener Vergleich<br />
10.02.1993: BMI an LMI: EuGH Urteil zu KUS vorerst nur anwendbar auf Türken, die zwecks<br />
Eheschließung einreisten<br />
26.02.1993: IM NW an RA Christ: -Abschiebestopp für alle Afghanen bis 30.06.1993-falls BMI<br />
Verlängerung nicht zustimmt: Prüfung durch ABH in jedem Einzelfall<br />
15.03.1993: (überholt)IM NW: Abschiebestopp für Kroaten und Bosnien-Herzegowina verlängert bis<br />
30.09.1993, vgl. <strong>Erlasse</strong> 29.05. + 04.09.1992
23.03.1993: IM NW: Abschiebestopp nach Kosovo (aufgehoben 29.11.1993)<br />
31.03.1993: Hess. IM: Studenten Altfallregelung12 Jahre Aufenthalt und zusammen Leben mit Kind<br />
15.04.1993: Hess. IM an RA Christ: Auslegung Stichtagserlass bei Afghanen: "Familiäre Bindungen"<br />
auch, Onkel, Neffen, Großeltern, Enkel<br />
28.04.1993: (überholt)IM NW: Abschiebestopp Ex DDR Vertragsarbeitnehmerverlängert bis<br />
31.07.1993 (vgl. Erlass v. 18.01.1993)<br />
26.05.1993: IM NW: Verlassen des Ortes der Aufenthaltsgestattung zur Teilnahme Ahmadiya<br />
Kongress '93 in GB. Ggf. Reisedokument erteilen<br />
04.06.1993: BMI an BAFl: Bei "Altfallregelung '93":-Entscheidung unverzüglich zustellen -von Erlass<br />
Abschiebungsandrohung absehen<br />
18.06.1993: IM NW: Altfallregelung '93 für Afghanistan, China, Irak, Iran, Laos, Libyen, Myanmar<br />
(Burma) wenn Asylantrag vor 01.01.1991 gestellt und bis 31.08.1993 zurück genommen sowie weitere<br />
Voraussetzungen<br />
28.06.1993: (17.06.1993)IM NW: Altfallregelung für DDR Vertragsarbeitnehmer aus Vietnam, Angola,<br />
Mozambique, wenn Einreise in DDR bis 13.06.1990 sowie weitere Voraussetzungen ergänzt<br />
13.09.1996:Verurteilungen vor 01.06.1993 bis zu 50 Tagessätzen können außer Betracht bleiben.<br />
05.07.1993: IM NW: Islamische Frauen und Ehescheidung: -Härtefall grundsätzlich nur nach § 19 S. 1<br />
Nr. 2 AuslG -in Sonderfällen: Aufenthaltsbefugnis<br />
06.07.1993: IM NW an Bürgermeister + Gemeindedirektoren: Bitte um Mitarbeit: Förderung des<br />
friedlichen Zusammenlebens von Deutschen und Ausländern<br />
08.07.1993: IM NW: - Vorl. Anwendungshinweise entheben nicht eigener Ermessensbetätigung-<br />
Kindernachzug zu geschiedenen Eltern leichter als zu sonstigen Verwandten-Beispiele für<br />
Kindernachzug zu sonstigen Verwandten in Nr. 22.1.1.4 nicht abschließend<br />
22.07.1993: IM NW1. Nachtrag zu "Altfallregelung '93" v. 18.06.1993-wenn Aufenthaltsgestattung über<br />
31.08.1993 hinaus gültig ist, kann Erklärung der Rücknahme Asylverfahren noch binnen einer Woche<br />
nach Verlängerung - längstes bis 31.12.93 ? erfolgen -§ 34 Abs. 2 AuslG findet auf Verlängerung<br />
keine Anwendung<br />
23.07.1993: IM NW: Vorübergehendes Verlassen des Ortes der Duldung bzw. der Duldungsfiktion<br />
möglich im Ermessensweg, z. B. bei Arbeit<br />
04.08.1993: IM NW an ZAB's: Amsthilfe bei Abschiebungen durch ZAB's, wenn Ausländer in<br />
Abschiebungshaft sitzt.<br />
10.08.1993: IM NW an Raphaels Werk Aachen: Vorabzustimmungen stehen im Ermessen der ABH<br />
und sollen in AuslVwV geregelt werden<br />
24.08.1993: IM NW: Entwürfe Verwaltungsvorschriften zum AuslG sind Arbeitshilfe und keine<br />
Vollzugsvorgaben des IM<br />
26.08.1993: IM NW2. Nachtrag zu "Altfallregelung '93" v. 18.06.1993-gilt auch für Antragsteller, die<br />
nach 31.12.1990 Antrag nach § 51 AuslG gestellt haben, der gem. § 43 a AsylVfG a. F. kein<br />
Folgeantrag war - auch für bereits hier befindliche Familienangehörige, die erst nach 31.12.1990<br />
Asylantrag gestellt haben, und diesen innerhalb der Fristen zurück nehmen.<br />
27.08.1993IM NW: Christen + Yezidi aus Türkei - Zustimmung zu Visumsanfragen v.<br />
Auslandsvertretungen (§ 31 I AuslG)-Aufenthaltsbefugnis für mit Visum eingereiste Personen und für<br />
Asylbewerber mit Einreise nach 31.12.1989 außer wenn bestandskräftige Abschiebungsentscheidung<br />
vorliegt.<br />
30.08.1993: IM NW an RA Hofmann: Passbeschaffung für Asylbewerber durch ABH auch vor
Vollziehbarkeit der Ausreisepflicht<br />
13.09.1993: BMI: Zum Erlöschen Flüchtlingsstatus bei Annahme Nationalpass: Danach unverzüglich<br />
über Widerruf AufErl. entscheiden.<br />
22.09.1993: (überholt)IM NW: Verlängerung Abschiebestopp nach Kosovo für zwei<br />
Monate(aufgehoben 29.11.1993)<br />
28.09.1993: IM NW: Abschiebestopp Bosnien-Herzegowina verlängert bis 31.03.1994 Kroaten sollen<br />
"zurückgeführt" werden, Abschiebungen anzudrohen, Ausreisefrist 30.04.1994<br />
01.10.1993: AA an ausländ. Missionen: Modalitäten bei Einstellung nicht entsandtes<br />
Botschaftspersonal<br />
20.10.1993: IM NW: Wenn Rumänien sich weigert, Staatenlose zurückzunehmen, ist das faktisches<br />
Abschiebungshindernis (vgl. 13.02.1995 + 18.04.1996)<br />
29.11.1993: IM NW: Kein allg. Abschiebestopp nach Kosovo mehr aber besonders sorgfältige Prüfung<br />
von Abschiebungshindernissen<br />
09.12.1993: IM NW: Ausweisersatz ausstellen für Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina, die keinen<br />
Nationalpass annehmen wollen. Für Duldung ist Passbesitz nicht Voraussetzung<br />
24.12.1993: IM NW: Bei Albanern aus Kosovo Gefahr Gruppenverfolgung bei Anträgen auf Duldung<br />
nach § 53 Abs. 6 AuslG (!) besonders bedenken<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong>: 1992<br />
08.01.1992: IM NW an RP Köln: keine Auf. Befugnis für Iraner, der früher Iranerlass hatte, später aber<br />
erklärt, er fühlt sich nicht verfolgt + dann wieder Studentenaufenthaltserlaubnis annimmt(siehe auch<br />
23.10.1991)<br />
20.01.1992: IM NW: Ausweisung und Abschiebung von anerkannten Flüchtlingen wg. BtM -Taten<br />
21.01.1992: (überholt)IM NW: Härtefallregelung für nach der Einreise eingetretene Ansprüche bis<br />
30.06.1992(Bezug: Erlass v. 21.11.1991)<br />
22.01.1992: IM NW: Zum neuen Stichtagserlass (Erläuterungen zur Passpflicht)<br />
22.01.1992: IM NW: Chinesische Wissenschaftler + Studenten mussten keinen Asylantrag gestellt<br />
haben für Stichtagserlass<br />
31.01.1992: (überholt, vgl. Erlass 31.10.1994)IM NW: Für Palästinenser bei rechtmäßigem Aufenthalt:<br />
Staatenlosenpass (z. B. bei Auf Befugnis aufgrund von Altfallregelung)GFK Pass, wenn U<strong>NRW</strong>A<br />
Schutz ohne eigene "Schuld" aufgeben(aufgehoben: 31.10.1994).<br />
04.02.1992: IM NW: Ausländ. Arbeitnehmer aus Ex DDR: - Auf.Bewilligung, wenn Arb.Amt<br />
Arbeitserlaubnis erteilt, -für Asylbewerber nur, wenn sie nach 02.10.90 in alte Bundesländer<br />
gekommen sind.<br />
Dienstbesprechung beim IM NW vom 05.03.1992 (veröffentlicht Mai 1992)<br />
= verbindliche Weisung, vgl. Erlass 12.5.1992 + 30.06.1993<br />
2. Keine Regelausweisung von Rauschgifttätern mit besonderem Ausweisungsschutz.<br />
2. Keine ärztliche Untersuchung bei Anspruch auf Aufenthaltsgenehmigung.<br />
3. Runderlass vom 10.12.1980 über die Ausweisung straffälliger Jugendlicher gilt weiter.<br />
4. Einreise mit Visum ist nicht unerlaubt; dito bei Positivstaatlern, ohne Visum.
8. Aufenthalt für selbständige Erwerbstätigkeit kann nach § 15 AuslG erlaubt werden.<br />
9. Inanspruchnahme von Rückkehrhilfe:<br />
- Versagungsgrund nach § 7 Abs. 2 Nr. 3 AuslG<br />
- nur geringes Gewicht bei Härtefällen<br />
- kein Versagungsgrund bei Anspruchsfällen<br />
11. Haftung für Lebensunterhalt nach § 84 AuslG:<br />
- i. d. R. nur für Zeit des Besuchsaufenthaltes<br />
- regelmäßig nicht für Zeit, we4nn Asylantrag gestellt wird.<br />
12. Aufenthaltsanzeigenpflicht nur für jugendliche Ausländer, die von Erfordernis der<br />
Aufenthaltsgenehmigung befreit sind.<br />
13. Familiennachzug zu Asylberechtigten:<br />
grundsätzlich geschütztes Aufenthaltsrecht regelmäßig besonderer Umstand, der Abweichung vom<br />
Regelversagungsgrund rechtfertigt.<br />
14. Familiennachzug zu sonstigen Ausländern:<br />
Erwerbseinkommen und Vermögen des Ehegatten sind eigenes Vermögen oder "sonstige eigene<br />
Mittel" i. S. v. § 17 Abs. 2 Nr. 3 AuslG.<br />
15. Familiennachzug für Studenten<br />
Bestätigung der Anwendungshinweise.<br />
17. Familiennachzug zu Aufenthaltsbefugnisinhabern:<br />
-dringender humanitärer Grund i. S. v. § 30 Abs. 1, 2 AuslG<br />
schon bei Unmöglichkeit, Familieneinheit außerhalb des Bundesgebietes herzustellen<br />
-sonstige Familienangehörige erhalten Aufenthaltsbefugnis nur in unmittelbarer Anwendung von § 30<br />
AuslG.<br />
18. Ausreichender Wohnraum nach § 17 Abs. 4 AuslG:<br />
Wohnraum ausreichend, wenn ein Eingreifen der Ordnungsbehörde zur Gefahrenabwehr nicht<br />
erforderlich ist.<br />
19. Aufenthaltsbewilligung nach § 2 Abs. 1 Nr. 4 AAV (Aus- und Weiterbildung):<br />
Wo ein "Plan" fehlt, reicht Bestätigung fachlich kompetenter Stelle oder Üblichkeit internationaler Aus-<br />
und Weiterbildung<br />
Fortsetzung: Dienstbesprechung beim IM NW vom 05.03.1992<br />
20.Aufenthaltsgenehmigung nach § 8 AAV:<br />
Zuständige Stelle zur Entscheidung über "öffentliches Interesse" ist RP.<br />
21.Zur Verfestigung von Arbeitsaufenthalten.<br />
22. Rückwirkende Verlängerung von Aufenthaltsgenehmigungen zur nachträglichen Heilung von<br />
Unterbrechungen aufgrund verspäteter Antragstellungen insbesondere wenn Familiennachzug von<br />
der vorherigen Erteilung einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis abhängig ist.<br />
24. Zur unbefristeten Aufenthaltserlaubnis, §§ 24 bis 26 AuslG.<br />
25. Unbefristete AE/Aufenthaltsberechtigung für nachgezogene Kinder.<br />
26. Eigenständiges Aufenthaltsrecht der Ehegatten und Kinder auch bei Erteilung unbefristeter<br />
Aufenthaltserlaubnis.<br />
27. Studenten Altfallregelung.<br />
30. Duldung bei Petitionsverfahren als "erhebliches öffentliches Interesse" i. S. v. § 55 Abs. 3 AuslG,<br />
aber nur wenn Gericht noch nicht über Abschiebung entschieden hatte.
32. Zuständigkeit der Ausländerbehörde bei Haft i. d. R. Ausländerbehörde des Haftortes, außer bei<br />
begründeten Einzelfällen.<br />
33. Abschiebung:<br />
Bei Festhalten in Haftraum: i. d. R. richterliche Entscheidung einzuholen, außer wenn anzunehmen ist,<br />
dass die Entscheidung des Richters erst nach Wegfall des Grundes der Maßnahme ergehen würde.<br />
19.03.1992: IM NW an RA Christ: Stichtagserlass auch auf anerkannte Asylberechtigte anwendbar die<br />
auf Asylberechtigung verzichten<br />
26.03.1992: IM NW an OstD Aachen: Ankündigung Altfallregelung für Studenten über 15 Jahre hier<br />
April 1992: IM NW an Britta Jünemann (Fl.Rat NW)zur Prüfungsmöglichkeit von<br />
Abschiebungshindernissen nach § 53 VI AuslG durch Ausl.-Behörde<br />
01.04.1992: (überholt)IM NW: Ministerielle Einzelfallprüfung für jede Abschiebung von Kurden in die<br />
Türkei (aufgehoben 06.08.1992)<br />
11.05.1992: IM NW an RA Hofmann -wenn Ausreisepflicht vollziehbar aber Ausreisehindernis (z. B.<br />
fehlender Pass) ist Duldung zu erteilen. -vor Eintritt Vollziehbarkeit (= Ende Ausreisefrist)kein<br />
Strafbestand § 92 I Nr. 1 AuslG<br />
12.05.1992: IM NW: § 94 BVFG a. F. ist Sondervorschrift zu AuslGund vermittelt Anspruch auf<br />
Erlaubnis<br />
12.05.1992: IM NW: Dienstbesprechungsprotokoll vom 05.03.1992 ist verbindliche Weisung<br />
13.05.1992: IM NW: Verfahren bei Petitionen: Nur wenn im Einzelfall § 55 IV AuslG entgegen steht,<br />
kann Duldung nicht erteilt werden. Dann ist per Fax zu berichten.<br />
27.05.1992: IM NW an RA Hofmann: keine Einsicht in Ermessens bindende <strong>Erlasse</strong> die eine<br />
"Verschlusssache" zum Inhalt haben<br />
29.05.1992: IM NW: Interpretation Stichtagserlass Familiäre Bindungen bei Afghanen + Äthiopiern:-<br />
alle Verwandten in auf- und absteigender Linie –Geschwister -entferntere Verwandte, wenn bereits im<br />
Heimatland zusammen gelebt<br />
29.05.1992: IM NW: - vor 23.05.92 eingereiste Kroaten und Bosnier erhalten Duldung-<br />
Aufenthaltsbefugnis für verwundete Bosnier und solche, die von Kirchen oder Verwandten unterhalten<br />
werden, bei Einreise nach 22.05.92-keine Abschiebung nach Bosnien-Herzegowina-besondere<br />
Prüfung bei Deserteuren + Albanern aus Kosovo<br />
02.06.1992: IM NW: Welche jugoslawischen Pässe werden von Slowenien bis 7/93 akzeptiert<br />
11.06.1992: IM Saarland: Studentenaltfallregelung Aufenthaltsbefugnis nach 10 Jahren wenn: -mit<br />
mindestens einem minderjährigen Kind zusammen lebt oder aus polit. Gründen Probleme hat und wg.<br />
Besitz v. Aufenthaltsbewilligung keinen Asylantrag gestellt hat -Lebensunterhalt gesichert ist.<br />
11.06.1992: IM NW: Bosnier + Rest Jugoslawien für die hier Personen aufkommen:<br />
-Vorabzustimmung<br />
- i. d. R. keine Prüfung der wirtsch. Lage<br />
- keine AZR Abfrage<br />
15.06.1992: IM NW: Bei Auslandsreisen von Asylbewerbern Reisedokument + ggf. Auf.-Befugnis zu<br />
erteilen, wenn Reise nach § 25 I AsylVfG notwendig<br />
26.06.1992: (überholt)IM NW: Härtefallduldung für nach Einreise erfüllte Anspruchstatbestände(vgl.<br />
<strong>Erlasse</strong> 24.07.91 + 21.01.92)<br />
26.06.1992: IM NW: Welche jugoslawischen Pässe sind aus welcher Teilrepublik<br />
29.06.1992: IM NW: Freizügigkeit für alle EG-Ausländer
30.06.1992: IM NW an RA Hofmann: - Auf.-Befugnis Inhaber haben i. d. R. Anspruch auf<br />
Familiennachzug, - auch Stichtags-Geregelte -Dienstbesprechungsprotokoll ist verbindliche Weisung<br />
21.07.1992: IM NW: z. Z. keine Abschiebung von vor 01.07.90 eingereisten Vertriebenenbewerbern<br />
24.07.1992: IM NW: Aufnahme von 5.000 Bosniern - mit Ausnahmesichtvermerk- bei Passlosigkeit:<br />
Blattsichtvermerk<br />
24.07.1992: IM NW: Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina: Kostenübernahmeverpflichtung:<br />
- keine Haftung für Krankenkosten<br />
- keine Vollstreckung -formlose Erklärung reicht<br />
24.07.1992: IM NW: örtliche Zuständigkeit von ABH bei Haft und Eilsachen - Bei Eil- und U-Haft-<br />
Sachen: ABH des Wohnortes - Bei Strafhaft: ABH des Haftortes<br />
30.07.1992: IM NW: - für Entscheidung "öffentliches Interesse" nach § 5 Nr. 1 AAV ist Ausl.Amt<br />
zuständig - nur in Zweifelsfällen Stellungnahme Wissenschaftsministerium einholen<br />
06.08.1992: IM NW: Zustimmung zu Abschiebungen von türkischen Kurden nicht mehr notwendig. Für<br />
Unruhegebiete wg. anhaltender Menschenrechtsverletzungen Abschiebungshindernisse durch<br />
Ausl.Amt zu prüfen.<br />
28.08.1992: OStD AC an RA Hofmann: Studentin aus TR Einreise 6/79 vier Monate älter als 18 Jahre<br />
erhält als "nachträglicher Härtefall" Auf.Erlaubnis.<br />
02.09.1992: IM NW: Abschiebestopp verlängert für Afghanen, Tamilen, Kurden aus Irak<br />
04.09.1992: IM NW: Abschiebestopp verlängert für Kroatien und Bosnien-Herzegowina bis<br />
31.03.1993vgl. Erlass vom 29.05.1992<br />
04.09.1992: IM NW an RP's: Anspruchseinbürgerung bei Befugnisinhabern mit Gruppenstatus oder<br />
nach § 100 AuslG<br />
07.09.1992: IM NW: Reiseausweis und Ausweisersatz für Eritreer auf Grundlage v. Dokument d. prov.<br />
eritreischen Regierung<br />
13.10.1992: IM NW: Altfallregelung für Vertriebene<br />
30.10.1992: (überholt)IM NW: Abschiebestopp für Kurden aus TR bis 30.11.1992<br />
10.11.1992: IM NW: Richtlinien zu fremdenfeindlichen Straftaten<br />
27.11.1992: IM NW: Vorabzustimmungen in begründeten Einzelfällen auch bei Aufenthalt aufgrund<br />
Ermessen. Modifizierung Erlass v. 07.08.1991<br />
01.12.1992: IM NW: Gastgeber haftet nicht für Krankenkosten bei Flüchtlingen aus Bosnien-<br />
Herzegowina<br />
07.12.1992: IM NW an RA Hofmann: Kein Anspruch auf selbständige Erwerbstätigkeit für<br />
Aufenthaltsbefugnis-Inhaber mit GFK-Pass<br />
24.12.1992: IM NW an RA Hofmann: Kein Härtefall bei Familiennachzug wg. Kinderbetreuung und<br />
Arbeit beider Eltern - "Frauen bleibt am Herd!"<br />
30.12.1992: IM NW: Meldung straffälliger Asylbewerber an BAFl. Beschleunigung ist möglich!<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Erlasse</strong> 1991
4.02.1991<br />
IN NW an RP's Vor Abschiebung von Kurden in TR Unterrichtung des IM in jedem Einzelfall<br />
18.02.1991<br />
BMI an Länder Auslegung § 55 IV AuslG: wann ist Abschiebung zulässig<br />
13.03.1991<br />
IM NW an RA Odendahl + RP's: Gerichtsentscheidung zu § 14 AuslG (§ 51 neu)ist einer Entsch. d.<br />
BAFl nach § 51 AuslG gleich zu setzen Rechtsfolge: Konventionspass siehe 23.07.91<br />
24.05.1991<br />
(überholt)IM NW an RP's: bis 01.10.1991 keine Abschiebungen von Kurden in TR= Anordnung nach §<br />
54 AuslG (aufgehoben 29.09.1991)<br />
21.06.1991<br />
IM NW an RP's: Hinweise zum "Stichtagserlass" v. 25.06.91 (geänd. 26.07.91)<br />
24.06.1991<br />
(überholt)IM NW an RP's: Duldung für Roma -Teilnehmer an Reintegationsprogramme bis längstens<br />
12/91<br />
25.06.1991<br />
IM NW an AWO-Köln: -Alte <strong>Erlasse</strong> weiter anwenden bis Ausf.Vorschr. kommen(soweit Gesetz nicht<br />
entgegen steht) -zu Ausweisung v. Jugendlichen und Heranwachsenden<br />
11.07.1991<br />
IM NW an RP's: Ausländerrechtl. Behandlung v. Osteuropäern (Asylbew. + Vertriebene) geändert<br />
25.10.91<br />
12.07.1991<br />
IM NWz. Z. keine Abschiebung v. Christen nach Syrien (aufgehoben 08.08.91)<br />
12.07.1991<br />
IM NW: Waldfacharbeiter Aufenthaltsgenehmigungen (nach § 8 AAV) können bis 31.02.91 verlängert<br />
werden Bezug: Erlass vom 09.03.90<br />
16.07.1991<br />
RA Rönne Telefonat mit Frau Milde IM NW: Auf.-Bewilligungen für Vietnamesen<br />
22.07.1991<br />
IM NW: Bei Botschafts- und Konsularpersonal - für dienstl. Zwecke AufErl. mit Beschränkung auf<br />
Zweck und Verlängerung nur nach AAV - für private Zwecke Auf.-Bewilligung<br />
23.07.1991<br />
IM NW: Übergangsmodalitäten zu § 51 AuslG bei alten Fällen: - wenn BAFl § 14 AuslG 65 bejaht hat<br />
? Aufbefugnis + Konv.Pass -wenn Gericht eindeutig § 14 AuslG GS wegen §§ 1a, 2 AsylVfG<br />
bejaht;dito; sonst neues Asylverfahren siehe 13.03.91<br />
24.07.1991<br />
(überholt)IM NW: a) Duldungen f. illegal Eingereiste, wenn nachträglich Anspruch auf<br />
Aufenthaltserlaubnis entsteht b)Nach erlaubter Einreise + Härtefall i. S. v. § 17-23 AuslG: Duldung<br />
nach § 55 III verlängert 21.01.1992, siehe auch 21.11.1991<br />
26.07.1991<br />
IM NW: Interpretation Stichtagserlass für Chinesen. Auf.-Befugnis erst, wenn andere<br />
Aufenthaltsgenehmigung, z. B. Bewilligung nicht mehr verlängert werden kann<br />
26.07.1991<br />
IM NW: vorläufig keine Abschiebung nach Jugoslawien (aufgehoben 12.09.1991)<br />
26.07.1991
IM NW: Neuer Stichtagserlass und Hinweise hierzuvgl. neu 22.01.1992<br />
07.08.1991<br />
KuMi NW an RP's: Rotationsverfahren für Lehrer für muttersprachlichen Unterricht; Verlängerung über<br />
5 Jahre nur, wenn oberste Landesbehörde öffentliches Interesse bekundet<br />
07.08.1991<br />
IM NW: Vorabzustimmung nur bei gesetzlichem Anspruch in Ausnahmefällen Modifiziert 27.11.1992<br />
08.08.1991<br />
IM NW: Zur Nichtabschiebung von Syrern. Aufhebung Erlass v. 12.07.1991<br />
12.09.1991<br />
IM NW: Aufhebung genereller Abschiebestopp nach Jugoslawien Einzelfallprüfung, besonders bei<br />
Kroaten (aufgehoben 06.11.1991)<br />
29.09.1991<br />
IM NW: Aufhebung Nichtabschiebungserlass Kurden in TR<br />
21.10.1991<br />
RP Düsseldorf: Übernahme und Reiseausweis für GFK Flüchtlinge: -keine Zustimmung BMI mehr<br />
erforderlich -GFK Pass i. d. R. erst nach 4 Jahren Aufenthalt außer wenn Anerkennungsstaat nicht<br />
verlängert (z. B. Frankreich)<br />
23.10.1991<br />
IM NW: Aufenthaltsbewilligung f. koreanische Studenten können über zehn Jahre für Promotion<br />
verlängert werden<br />
23.10.1991<br />
IM NW: Stichtagserlass gilt auch für iranische Studenten, wenn sich aus Akte eindeutig ergibt, dass<br />
sie sich auf fehlende Rückkehrmöglichkeit berufen haben, aber wg. finanz. Unterstützung Studienauf.<br />
Erlaubnis erteilt wurde.(Siehe auch 08.01.1992)<br />
25.10.1991<br />
IM NW: neuer Ostblockerlass für ehem. Asylbewerber und Vertriebenen-Antragsteller (Modifizierung<br />
Erlass vom 11.07.1991)<br />
29.10.1991<br />
IM NW: Geduldete Jugoslawen erhalten besondere Arbeitserlaubnis<br />
31.10.1991<br />
IM NW: Teilnehmer an Sprachkursen erhalten weiterhin bis ein Jahr Aufenthalt; Rd.Erl. v. 12.04.84 gilt<br />
weiter<br />
06.11.1991IM NW an RP's: -Vorerst keine Abschiebungen von Personen mit Wohnsitz Kroatien-<br />
besonders sorgfältige Prüfung bei Deserteuren+Albanern aus Kosovo. Aufhebung Erlass v.<br />
12.09.1991 (aufgehoben 29.05.1992)<br />
21.11.1991<br />
(überholt)IM NW: Härtefallduldung nur für nach Einreise eingetretene Umstände, bis DV AuslG<br />
geändert wird<br />
24.11.1991<br />
IM NW-Ausländische Berufssportler nicht in Amateurvereinen -Voraussetzungen § 8 AAV derzeit ohne<br />
Landesarbeitsamt von ABH zu prüfen<br />
03.12.1991<br />
IM NW: Familiennachzug zu ausländ. Arbeitnehmern - Allg. Regeln gelten auch bei AAV und<br />
Aufenthaltsbewilligung -Ausführungshinweise gelten als Auslegungshilfe<br />
04.12.1991
IM NW: Bei Asylbewerbern soll Reisedokument erteilt werden, wenn Aufenthaltserlaubnis nach § 11<br />
AuslG in Frage kommt. Gilt für Dauer des Asylverfahrens.<br />
10.12.1991<br />
IM NW: Definition Härtefall i. S. v. § 22 AuslG. Völlig verquast<br />
20.12.1991<br />
IM NW: Abschiebungsstopp f. Afghanen, Tamilen, Irakische Kurdenüber Bagdad<br />
30.12.1991<br />
(überholt)IM NW: Roma aus Makedonien, die an Bettelmarsch teilnahmen und auf Liste v. 290<br />
Familien stehen: Überprüfung ob Duldung im Einzelfall<br />
30.12.1991<br />
(überholt)IM NW: Roma, die nicht aus Makedonien stammen und am Reintegrationsprogamm<br />
teilnehmen: Duldung bis 30.06.1992