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Aus den Bezirken<br />
In den nächsten<br />
Wochen<br />
geht die GE-<br />
SOBAU mit<br />
einer neuen<br />
Werbekampagne<br />
an die<br />
Öffentlichkeit. Das Motto: Zu Hause! In<br />
Berlin.“ „Diese Kampagne, von der<br />
unsere Mieter bereits durch die Hauspost<br />
erfahren haben, ist eine liebenswerte<br />
Kampagne, die Menschen mit Herz und<br />
Schnauze zeigt, also quasi mit flotten<br />
Sprüchen im Berliner Dialekt trumpft“,<br />
sagt Melanie Geyer, Unternehmenskommunikation<br />
und Marketing bei der<br />
GESOBAU.<br />
Illegale Sprühereien nehmen überhand<br />
Graffiti den Kampf angesagt<br />
Schmierfink oder begnadete Künstler?<br />
Diese Frage stellt sich für Bettina Bastgen<br />
beim Betrachten der Graffiti auf Hauswänden,<br />
in Fluren und Fahrstühlen nicht:<br />
„Es reicht! Hauptsächlich Jugendliche,<br />
die keine Ahnung vom Zeichnen oder<br />
Malen haben, hinterlassen ihre Schmierereien<br />
auf den Häusern, Durchgängen<br />
und Wänden der Nottreppenhäuser“,<br />
sagt die Leiterin des Geschäftsbereichs<br />
Märkisches Viertel.<br />
„Mit Kunst hat das leider nichts zu<br />
tun. Künstlerische Bilder bzw. Graffiti se-<br />
Markus Badenmüller in einer Musterwohnung.<br />
Wettbewerb zur Kampagne „Zu Hause! In Berlin.“<br />
Das eigene Foto auf einem Plakat<br />
Als Bildmotive wählt die GESOBAU ganz<br />
„normale Menschen wie Du und ich“.<br />
Doch jetzt sind die Mieterinnen und<br />
Mieter der GESOBAU gefragt: „Da wir<br />
Berlin zu 100 Prozent echt zeigen wollen,<br />
stellen wir unsere Mieter in den Mittelpunkt<br />
der Kampagne. Wir rufen all unsere<br />
Mieterinnen und Mieter deshalb auf, originelle<br />
und witzige Fotos von sich, ihrer Familie<br />
oder ihren Mitbewohnern zu schikken,<br />
die in den eigenen vier Wänden aufgenommen<br />
wurden“, fügt Melanie Geyer<br />
hinzu. Die GESOBAU freut sich auf schrille,<br />
lebendige, originelle und ungewöhnliche<br />
Aussichten und Ansichten ihrer Mieter.<br />
hen wir im Zusammenhang mit der Beseitigung<br />
der Malereien und Sprühereien<br />
sehr, sehr selten.“ Reinigung oder Neuanstrich<br />
von „verunstalteten“ Flächen schlagen<br />
bei der GESOBAU jährlich mit rund<br />
200000 Euro zu Buche, bundesweit soll der<br />
Schaden durch illegale Bilder nach Angaben<br />
des Vereins „Nofitti“ rund 500 Millionen<br />
Euro betragen. Er berief bereits Kongresse<br />
in Berlin ein, um ein gemeinsames<br />
Vorgehen zu verabreden.<br />
Die GESOBAU, die immerhin noch eigene<br />
Flächen zum Besprühen zur Verfü-<br />
Am 26. und 27. 8. fand in der GESOBAU-<br />
Musterwohnung Finsterwalder Str. 22<br />
und fünf weiteren Musterwohnungen<br />
eine Verkaufsveranstaltung in Form<br />
eines Tages der offenen Tür statt.<br />
Jeweils von 13 bis 18 Uhr konnten sich<br />
Interessierte von kompetenten Fachkräften<br />
beraten lassen. Insgesamt 200 Besucher –<br />
bisherige Eigentümer, Mieter und Interessierte<br />
– nutzten die Veranstaltung, um sich<br />
„Mit ein wenig Glück ist dann Ihr Bild auf<br />
einer Broschüre oder einem Plakat zu sehen“,<br />
sagt die GESOBAU-Mitarbeiterin,<br />
„außerdem winken tolle Preise – unter allen<br />
Einsendern werden drei Hauptpreise<br />
verlost. Weitere Motive, die für die Kampagne<br />
ausgewählt werden, werden mit einem<br />
Gutschein belohnt.“<br />
Projekt-Info GESOBAU<br />
Digitalfotos zum Wettbewerb an melanie.geyer@gesobau.de<br />
oder Fotoabzüge<br />
an GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation<br />
und Marketing, Melanie Geyer,<br />
Wilhelmsruher Damm 142, 13439<br />
Berlin. Einsendeschluss: 15.11. 2006<br />
Das ist keine Kunst!<br />
gung stellt – sie werden von Zeit zu Zeit<br />
wieder weiß überstrichen – und auch talentierten<br />
Sprayern Aufträge zur Verschönerung<br />
von Hauseingängen etc. gegeben<br />
hat, appelliert jetzt an ihre Mieter: Wer<br />
Kenntnis vom „Schmierfinken“ hat, wird<br />
gebeten, das Unternehmen zu informieren.<br />
„Wir wollen keineswegs Denunziantentum<br />
fördern, aber irgendwann ist mal<br />
Schluss“, betont Bettina Bastgen.<br />
200 Besucher nahmen das Angebot wahr<br />
Tag der offenen Tür in Musterwohnungen<br />
die Musterwohnungen, darunter auch eine<br />
behindertengerechte Wohnung, anzusehen.<br />
„Im Nachgang haben wir bereits einige<br />
Wohnungen verkauft“, freut sich Markus<br />
Bodenmüller, verantwortlich bei der<br />
GESOBAU für die Mieterprivatisierung<br />
MV. Alle Eigentumswohnungs-Interessenten,<br />
die diesen Termin verpasst haben, haben<br />
die Möglichkeit, an einer weiteren Verkaufsveranstaltung<br />
teilzunehmen. „Diese<br />
ist für nächstes Frühjahr geplant“, fügt Bodenmüller<br />
hinzu.<br />
seite 14 gesobau mieterzeitung