ZITTAUER STADTANZEIGER - Zittau
ZITTAUER STADTANZEIGER - Zittau
ZITTAUER STADTANZEIGER - Zittau
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Tourismuspräsentation der Stadt<br />
<strong>Zittau</strong> und des <strong>Zittau</strong>er Gebirges<br />
in Zielóna Góra<br />
Die Tourist-Information <strong>Zittau</strong> präsentierte vom<br />
30.07.-13.08.2011 die Stadt <strong>Zittau</strong> und die Ferienregion<br />
<strong>Zittau</strong>er Gebirge im Deutsch-<br />
Polnischen Informationszentrum in Zielóna<br />
Góra.<br />
Die touristische Präsentation beinhaltete die<br />
„<strong>Zittau</strong>er Fastentücher“, die touristische Route<br />
„Via Sacra“ und Ausflugsziele in der „Ferienregion<br />
Naturpark <strong>Zittau</strong>er Gebirge“ sowie den<br />
Oberlausitzer Sechsstädtebund“.<br />
Im Rahmen der Präsentation kamen neben den<br />
polnischsprachigen Publikationen zur Region<br />
auch die seit diesem Jahr vorhandenen polnischen<br />
Broschüren zur Stadt <strong>Zittau</strong> zum Einsatz.<br />
Ziel der touristischen Zusammenarbeit zwischen<br />
<strong>Zittau</strong> und Zielóna Gora ist eine Erhöhung<br />
des gegenseitigen und regionalen Bekanntheitsgrades<br />
sowie eine Förderung des<br />
Tourismus der beiden Städte.<br />
Neben den touristischen Materialien informierten<br />
auch die neuen viersprachigen Ausstellungstafeln<br />
zum Thema „Bierbrauen in <strong>Zittau</strong>“,<br />
die Einwohner und Gäste der Stadt Zielóna<br />
Gora über die Geschichte und Tradition <strong>Zittau</strong>s.<br />
Die Präsentation der Tourist-Information <strong>Zittau</strong><br />
in Zielóna Gora fand im Rahmen der seit April<br />
2010 bestehenden Kooperation zwischen beiden<br />
Städten statt und wurde mit Mitteln der europäischen<br />
Union gefördert.<br />
Elke Otto<br />
Leiterin T-Info <strong>Zittau</strong><br />
INFORMATIONEN<br />
Im Juli konnten die Städtischen Museen<br />
<strong>Zittau</strong> aus Privatbesitz eine Zunftlade,<br />
deren Existenz erst durch ein Internetangebot<br />
bekannt wurde, erwerben.<br />
Es handelt sich dabei um die Lade der<br />
<strong>Zittau</strong>er Zimmerhauer von 1759, einer<br />
der reichsten und ältesten Gewerke der<br />
Stadt <strong>Zittau</strong>. Wie auch die meisten anderen<br />
Zünfte der Stadt verloren sie bei dem<br />
schrecklichen Bombardement der Österreicher<br />
am 23. Juli 1757 ihre Lade samt<br />
Inhalt. Das waren in der Regel wichtige<br />
Dokumente, die so genannten bestätigten<br />
Artikel, oder Gesellenzeugnisse sowie<br />
Trinkgefäße für wichtige Zeremonien der<br />
Meisterwerdung oder Gesellen-Lossprechung.<br />
Obwohl auch einige der Zimmerermeister<br />
selbst den Ruin ihrer Häuser oder<br />
Werkstätten zu beklagen hatten, gelang<br />
es den Zunftmitgliedern doch relativ<br />
schnell, die Verluste zu kompensieren<br />
und langsam wieder zu Wohlstand zu<br />
gelangen. Wie die meisten der Bauberufe<br />
profitierten auch sie am meisten von dem<br />
beginnenden raschen Wiederaufbau der<br />
Stadt.<br />
Um die Zunfttraditionen möglichst uneingeschränkt<br />
fortleben zu können, ersetzte<br />
die Zimmererzunft im Jahre ihrer<br />
Neugründung 1758 zuerst ihre Schenkkanne.<br />
Dieses 63 cm hohe Zinngefäß,<br />
von einigen Meistern gestiftet, befindet<br />
sich seit 1933 ebenfalls in den Sammlungen<br />
des <strong>Zittau</strong>er Museums.<br />
<strong>Zittau</strong>s Touristiker tagen zum neuen Tourismuskonzept<br />
Jeder der in <strong>Zittau</strong> unterwegs ist, nimmt sie<br />
wahr - die Touristen in unserer Stadt. Sie<br />
sprechen andere Dialekte oder gar Sprachen.<br />
Sie schauen sich um. Sie haben Stadtpläne in<br />
der Hand. Sie fragen nach dem Weg.<br />
Was können wir tun, um noch mehr Touristen<br />
nach <strong>Zittau</strong> und in die Ferienregion <strong>Zittau</strong>er<br />
Gebirge zu locken? Was können wir tun,<br />
damit die Gäste zufrieden nach Hause fahren?<br />
Was bringt uns - der Stadt, den Bürgern und<br />
den Betrieben - eigentlich der Tourist?<br />
Mit diesen Fragen beschäftigten sich am<br />
08.08.2011 die Touristiker der Stadt <strong>Zittau</strong>.<br />
Anlass gab die aktuelle Fortschreibung des<br />
Tourismuskonzeptes. Elke Otto, Leiterin der<br />
Touristinformation <strong>Zittau</strong>, und Gloria Heymann,<br />
Leiterin der Wirtschaftsförderung,<br />
stellten die bisherigen Ergebnisse vor und zur<br />
Diskussion. Dabei wurden auch viele einzelne<br />
Maßnahmen - große wie kleine, kurzfristige<br />
wie langfristige - besprochen. Beispielsweise<br />
wurde angeregt, die Servicekräfte in touristischen<br />
Einrichtungen und Restaurants zu den<br />
Neue alte Zunftlade<br />
komplettiert reiche Sammlung des <strong>Zittau</strong>er Museums<br />
wichtigen touristischen Highlights der Stadt<br />
zu „schulen“, damit sie für die Fragen der<br />
Touristen gewappnet sind. Einig waren sich<br />
die Teilnehmer auch darüber, dass bei der<br />
touristischen Vermarktung der Stadt und Region<br />
weiter und noch verstärkter mit überregional<br />
agierenden Einrichtungen zusammengearbeitet<br />
werden muss.<br />
Die Ergebnisse des Treffens werden in das<br />
Konzept eingearbeitet und im Herbst dem<br />
Stadtrat zum Beschluss als Arbeitsgrundlage<br />
für die Stadtverwaltung und die Touristinformation<br />
vorgelegt.<br />
Gloria Heymann<br />
Leiterin Wirtschaftsförderung<br />
Zur Michaelis-Quartalsversammlung 1759,<br />
dem 1. Oktober, erhielt die Zunft dann<br />
auch ihre neue Lade zurück. Zwei in das<br />
Holz eingelassene kleine Zinntafeln an<br />
den jeweils langen Außenseiten geben<br />
Auskunft über die Ursachen des Verlustes<br />
der alten von 1757 und die Entstehung<br />
der neuen Lade. Als ehrenvoller<br />
Stifter ist namentlich der Meister und<br />
Oberälteste der Zimmererzunft Johann<br />
Gottfried Seibt in das Schildchen graviert.<br />
Nach der Gründung einer gänzlich<br />
neuen und mehrere Gewerke umfassenden<br />
Bau-Innung der Stadt <strong>Zittau</strong> löste<br />
sich die Zunft 1887 selbst auf.<br />
Die Erwerbung dieses Stückes hilft nicht<br />
nur, die bereits bestehende Sammlung an<br />
Zunftladen in unserer Einrichtung zu<br />
komplettieren, die Holztruhe mit seinen<br />
Inschriften ist zudem ein herausragendes<br />
geschichtliches Dokument unserer Stadt<br />
und seiner gewerblichen Wirtschaft.<br />
Arwed Vietze<br />
Städtische Museen <strong>Zittau</strong><br />
Lessinggrundschule<br />
lädt zum Besuch im<br />
Schulmuseum<br />
Öffnungszeiten 2011<br />
Montag, 12.09.2011 16.00-17.30 Uhr<br />
Montag, 10.10.2011 16.00-17.30 Uhr<br />
Montag, 07.11.2011 16.00-17.30 Uhr<br />
Samstag, 26.11.2011 09.00-12.00 Uhr<br />
Montag, 12.12.2011 16.00-17.30 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Lessing-Grundschule <strong>Zittau</strong><br />
Dr.-Friedrichs-Straße 5, 02763 <strong>Zittau</strong><br />
Tel.: 03583/512224<br />
Fax: 03583/512700<br />
lessinggrundschule@t-online.de<br />
Carla Renner, Schulleiterin<br />
Seite 8 <strong>ZITTAUER</strong> <strong>STADTANZEIGER</strong><br />
10. September 2011