Dezember 2008 - Gemeinde Ferndorf
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www.ferndorf.at WISSENSWERTES<br />
Gedenken an<br />
Oskar Kofler sen.<br />
Am 8. August verstarb unser allseits bekannter und beliebter<br />
<strong>Gemeinde</strong>bürger Oskar Kofler sen. nach schwerer<br />
Krankheit, viel zu früh, im 77. Lebensjahr. Wir erinnern<br />
uns sehr gerne an sein vielseitiges<br />
Schaffen und Wirken.<br />
Am 29. September 1931 in schweren<br />
Zeiten am Insberg geboren, galten<br />
seine Interessen sehr bald der Aufwärtsentwicklung<br />
seiner Heimatsiedlung.<br />
In seiner Art gewissenhafter<br />
Pflichterfüllung war es für ihn<br />
selbstverständlich, sich in den<br />
Dienst der Öffentlichkeit zu stellen,<br />
um seinen Beitrag für seinen Heimat-<br />
und Wohnort Insberg zu leisten.<br />
Von 1970 bis 1972 – Insberg gehörte<br />
damals noch zur <strong>Gemeinde</strong> Molzbichl<br />
– war Oskar dort im <strong>Gemeinde</strong>rat tätig. Dies hat im<br />
Jahre 1972 mit der Asphaltierung der Straße von Nussdorf/Brodprenten<br />
nach Insberg und der Ortsdurchfahrt<br />
Insbergs seinen Niederschlag gefunden.<br />
1973 kam Insberg bei der damaligen Bezirks- und <strong>Gemeinde</strong>grenzbereinigung<br />
zur <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ferndorf</strong>, wo er bis 1979<br />
wieder seinen Wohnort im <strong>Gemeinde</strong>rat vertrat. Seinem<br />
engagierten Einsatz ist es zu verdanken, dass die Straße auf<br />
den Insberg von der St. Jakober Seite her in der heutigen<br />
Form gebaut wurde. In dieser Zeit arbeitete Oskar in den<br />
Ausschüssen für Fremdenverkehr, Land- und Forstwirtschaft<br />
und im Bau- und Umweltausschuss mit. Sein Ein-<br />
satz beschränkte sich jedoch nicht nur auf die Durchsetzung<br />
der Vorhaben, er legte auch durchaus selbst Hand an<br />
und half, wo handwerkliches Wissen und Können gefragt<br />
waren.<br />
Die evangelische Kirchengemeinde <strong>Ferndorf</strong>-Rudersdorf<br />
verdankt Herrn Kofler ihren soliden Bestand, sorgte er<br />
doch durch seine verantwortungsvolle idealistische Mitarbeit<br />
als Kurator für die Renovierung der Pfarrerwohnung<br />
im damaligen Bethaus sowie für die notwendigen Zubauten.<br />
Sein Arbeitsleben verbrachte Herr Kofler im Heraklithwerk<br />
u. a. als Heizer und war auch dort stets mit vollem<br />
Einsatz und Interesse in seinem Aufgabengebiet.<br />
Seine Zugehörigkeit zur SPÖ-Fraktion des Ortes vertrat er<br />
stets mit offenem Stolz. Die heutige <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
mit Bgm. Andreas Staber dankt Oskar Kofler sen. für seinen<br />
Einsatz zum Wohle der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Mit Beginn seiner Pension im Jahre 1991 trat Oskar dem<br />
Pensionistenverband <strong>Ferndorf</strong> bei. Auch hier war die einfache<br />
Mitgliedschaft nicht in seinem Sinne. So war er im<br />
PV <strong>Ferndorf</strong> bis im Vorjahr als Kassakontrollor tätig, und<br />
nur sein Gesundheitszustand hatte eine Beendigung dieser<br />
Aufgabe bedingt. Der Pensionistenverband <strong>Ferndorf</strong> dankt<br />
ihm für seine Tätigkeit sehr herzlich.<br />
In der Pension wollte Herr Kofler auch endlich seinem<br />
Hobby nachgehen und das geschichtliche Geschehen in seinem<br />
Heimatort Insberg genauer erforschen. Viele Kontakte<br />
wurden dafür schon geknüpft, sein eigenes großes Wissen<br />
notiert und so manche Information gesammelt. Leider wird<br />
seine Wunschchronik nun warten müssen.<br />
Der geschnitzte hölzerne Tatarmann am Insberger „Dorfplatzl“<br />
(nahe Planzer), der aus seiner geschickten Hand<br />
stammt, wird die Menschen wohl noch lange Jahre an ihn<br />
erinnern.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ferndorf</strong> wird Kofler Oskar sen. stets ein ehrendes<br />
Gedenken bewahren.<br />
5. Fit-Marsch und Fit-Lauf in <strong>Ferndorf</strong><br />
Staatsfeiertag – 26. Oktober – wurde sportlich begangen<br />
Bereits zum fünften Mal fand heuer anlässlich des Nationalfeiertages<br />
am 26. Oktober der traditionelle Fit-Marsch<br />
und Fit-Lauf in unserer <strong>Gemeinde</strong> statt.<br />
Auch diesmal konnte Vzbgm. Josef Haller bei idealem<br />
Wanderwetter wieder zahlreiche Fitness bewusste <strong>Ferndorf</strong>er<br />
beim diesjährigen Fit-Marsch im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
„Gesunde <strong>Gemeinde</strong>“ am Sportplatz begrüßen.<br />
70 Teilnehmer aller Altersgruppen<br />
machten sich auf<br />
die heuer etwas anspruchsvollere<br />
Strecke. Nach Erklingen<br />
der österreichischen<br />
Bundeshymne ging es los:<br />
vom Sportplatz nach Sonnwiesen,<br />
von dort Richtung<br />
Löscher-Teich. Quer durch<br />
den Wald führte der Weg<br />
diesmal nach St. Jakob bis<br />
zum GH Laufenberger, wo<br />
wir uns bei den Wirtsleuten<br />
Annelies und Udo mit köstlichen<br />
Schmankerln sowie<br />
84! Herr Ranner ist fit wie<br />
ein Junger!<br />
Obst und Getränken stärkten.<br />
Der Rückweg führte über<br />
das Anwesen vlg. Gegner hi-<br />
nab zur Kirche in St. Paul und von dort wieder zurück zum<br />
Sportplatz.<br />
Alle Teilnehmer bewältigten diese Strecke ohne Probleme<br />
und wurden im Anschluss an die anstrengende Wanderung<br />
vom Team des SV <strong>Ferndorf</strong> mit Speis und Trank bestens<br />
versorgt.<br />
Dem ältesten Teilnehmer, Herrn Ranner Hans aus Beinten,<br />
der mit seinen 84 Jahren den jüngeren nichts schuldig<br />
blieb, gebührt unsere besondere Hochachtung.<br />
Als kleine Anerkennung für diese sportliche Leistung<br />
wurde jedem Teilnehmer von Vzbgm. Haller eine Ehrenmedaille<br />
überreicht.<br />
Voller Elan wird am Sportplatz gestartet.<br />
Rast beim Gasthof Laufenberger.<br />
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