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News - Mandlbauer Bau GmbH

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Tipps für die Gesundheit Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

Dr. Peter Thomas:<br />

Betriebsarzt<br />

der Firma<br />

<strong>Mandlbauer</strong><br />

VORSORGE –<br />

Blut im Stuhl<br />

Gesundheit&<br />

Der häufigste Tumor in Österreich ist der Dickdarmkrebs.<br />

Die wichtigste Behandlungsmethode ist die Operation,<br />

danach Strahlen- und Chemotherapie. Durch konsequente<br />

Vorsorge kann die Häufigkeit des Dickdarmkrebses aber<br />

massiv gesenkt werden.<br />

Dies beginnt einmal mit der Änderung<br />

der Ernährungsgewohnheiten. Vor<br />

allem der langfristige Konsum von<br />

rotem Fleisch erhöht das Risiko<br />

enorm. Zu einer Reduktion kommt es<br />

dagegen beim regelmäßigen Verzehr<br />

von Geflügel und Fisch. Ebenso fand<br />

man, dass eine hohe Magnesium-<br />

und Selenaufnahme die Entstehung<br />

reduziert.<br />

Danach ist es wichtig, ab 40 Jahren<br />

jährlich den Stuhl auf Blut (Stuhltest)<br />

untersuchen zu lassen. Sollte wirklich<br />

Blut nachgewiesen werden, ist<br />

dies kein Grund zur Panik. Häufig<br />

sind Hämorrhoiden oder so genannte<br />

Polypen die Ursache der Blutung.<br />

Polypen sind gutartige Wucherungen<br />

im Darm, welche aber über Jahre<br />

bösartig werden können. Daher ist<br />

bei einem verdächtigen Stuhlbefund<br />

eine Darmspiegelung unbedingt<br />

notwendig. Dabei wird neben der<br />

Untersuchung eine eventuelle<br />

Wucherung entfernt und somit die<br />

Entstehung eines bösartigen Tumors<br />

verhindert.<br />

Unabhängig von der Stuhlunter–<br />

suchung ist allgemein ab 50 Jahren<br />

eine Darmspiegelung empfehlenswert.<br />

Sollte in der Familie schon ein<br />

Krebsfall aufgetreten sein, ist natürlich<br />

viel früher mit den Untersuchungen<br />

zu beginnen.<br />

Bei Fragen zu diesem wichtigen<br />

Vorsorgethema wenden sie sich bitte<br />

an ihren Hausarzt oder auch an mich<br />

am <strong>Bau</strong>hof Trautmannsdorf.<br />

Dr. Peter Thomas, Betriebsarzt<br />

DI Walter Deutsch ist als Sicher heitsfachkraft<br />

für die Firma Mandl bauer tätig.<br />

Schwerpunkt<br />

Gehörschutz<br />

Über eine halbe Million Arbeitnehmer arbeiten<br />

zurzeit an Arbeitsplätzen, an denen gehörgefährdender<br />

Lärm auftritt. Da besonders Arbeitnehmer<br />

in der Holz- und <strong>Bau</strong>branche betroffen sind,<br />

sollten auch wir bei <strong>Mandlbauer</strong> dem Thema<br />

Gehörschutz besondere Aufmerksamkeit schenken.<br />

Als Faustregel für die Schädigungsschwelle (85<br />

Dezibel) kann man die mühelose Verständigung<br />

über eine Distanz von einem Meter mit<br />

NORMALER Lautstärke heranziehen.<br />

Übersteigt der Lärmpegel dauerhaft 85 dB, ist<br />

eine Gehörschädigung unausweichlich. Kaum<br />

eine Berufskrankheit verläuft so tückisch wie die<br />

Lärmschwerhörigkeit. Wenn Sie bemerkt wird,<br />

ist es meistens zu spät – die Schädigung des<br />

Innenohrs ist nicht mehr zu heilen! Als besonderes<br />

Alarmzeichen ist auch der Satz „Das höre<br />

ich schon gar nicht mehr“ zu beachten.<br />

Leider werden die Auswirkungen der<br />

Schwerhörigkeit von vielen unterschätzt.<br />

Durch die starke Einschränkung der<br />

Kommunikationsfähigkeit kommt es zum<br />

Rückzug aus der Familie sowie dem Freundes-<br />

und Bekanntenkreis. Am Ende steht allzu<br />

oft die soziale Isolation. Auch deutlich verminderte<br />

Wahrnehmungsfähigkeiten von<br />

Warnsignalen und Zurufen sind hinsichtlich<br />

der Arbeitssicherheit ein negativer Aspekt.<br />

Als Beispiel für gehörschädigende Tätigkeiten<br />

sind das Asphaltschneiden, Arbeiten mit der<br />

Flex (bis 105 dB) und dem Presslufthammer<br />

(bis 100 dB), Schrämmen und Schläge von<br />

Metall auf Metall zu erwähnen.<br />

Um Ihre persönliche Lärmbelastung genau zu<br />

messen, können Sie gerne mich und meinen<br />

Mitarbeiter (DI Ernst Heuberger) kontaktieren.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auch<br />

gerne auf unsere neue Homepage (www.walterdeutsch.at)<br />

hinweisen.<br />

Auch der Arbeitsmediziner wird Ihnen bei diesem<br />

Thema gerne „sein Ohr leihen“.<br />

Ich darf mich bei der Unternehmensleitung und<br />

bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für die gute und nette Zusammenarbeit recht<br />

herzlich bedanken.<br />

M A N D L B A U E R N E W S<br />

Sicherheit<br />

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