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News - Mandlbauer Bau GmbH

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4<br />

Ein Unternehmen ohne wohl überlegte<br />

strategische Planung hat heute kaum<br />

noch Überlebenschancen. Und wenn die<br />

Strategie nicht umgesetzt wird, wenn sich<br />

also zwischen Strategie und Umsetzung<br />

eine unüberbrückbare Kluft auftut, dann<br />

geht’s erst recht bergab.<br />

Es stellt sich also die Frage, was muss die<br />

Unternehmensleitung tun, um zu gewährleisten,<br />

dass alle Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter die Unternehmensstrategie<br />

verstehen, akzeptieren und in ihren<br />

Bereichen optimal umsetzen können?<br />

Das Zauberwort heißt „Information“,<br />

und ich erachte es seit meinen Anfängen<br />

in unserem Unternehmen als vorrangige<br />

Aufgabe, die Belegschaft umfassend darüber<br />

zu informieren, was wir wie, wo und<br />

wann erreichen wollen.<br />

Der Erfolg gibt uns allen Recht, wir haben<br />

die Höhenflüge unserer Entwicklung verkraftet,<br />

ohne die Bodenhaftung zu verlieren<br />

und wir haben gemeinsam auch<br />

Rückschläge weggesteckt, wie sie diese<br />

Branche einfach mit sich bringt. Dabei<br />

sind wir nicht nur gemeinsam gewachsen,<br />

sondern auch richtig „zusammengewachsen“<br />

und können uns aufeinander<br />

verlassen.<br />

In diesem Sinne habe ich Sie auch vor<br />

einiger Zeit bereits über jene strategische<br />

Weichenstellung nicht im Unklaren gelassen,<br />

die ich für die Zukunftssicherung<br />

unseres Unternehmens getroffen habe:<br />

Rückzug meiner Person aus dem operativen<br />

Geschäft, um meinen Nachfolgern<br />

Entwicklungsmöglichkeiten zu geben und<br />

gleichzeitig mir den Freiraum zu schaffen,<br />

einerseits das Projektgeschäft zu forcieren<br />

und andererseits die Funktion als<br />

Landesinnungsmeister <strong>Bau</strong> der Steiermark<br />

hochwertig zu erfüllen. Zwei Vollzeit-Jobs,<br />

mehr geht nicht, denn „Der Zerrissene“<br />

ist zwar ein beliebtes Stück von Nestroy,<br />

aber auf der <strong>Mandlbauer</strong>-Bühne soll er<br />

nicht gespielt werden.<br />

Und weil man jede Strategie in regel-<br />

M A N D L B A U E R N E W S<br />

Liebe<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

Strategie &<br />

mäßigen Abständen auf ihre Effizienz,<br />

Effektivität und Produktivität hinterfragen<br />

muss, darf ich hier eine erste<br />

Zwischenbilanz legen.<br />

Zuerst zur Innung: Ich habe darin von<br />

Anfang an die große Aufgabe gesehen, die<br />

Interessen der steirischen <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

zu bündeln, all die Sorgen und Probleme<br />

wirksam an die Entscheidungsträger heranzutragen<br />

und gleichzeitig konstruktive<br />

Lösungen vorzuschlagen. Dies scheint im<br />

Sinne der gesamten <strong>Bau</strong>wirtschaft gelungen<br />

zu sein, denn immerhin bin ich nach<br />

der ersten fünfjährigen Funktionsperiode<br />

„ Zauberwort<br />

Information<br />

„<br />

mit überwältigender Mehrheit für eine<br />

weitere Periode wiedergewählt und bestätigt<br />

worden. Auch die Funktion des stellvertretenden<br />

Bundesinnungsmeisters übe<br />

ich nun schon in der zweiten Periode aus<br />

und habe dadurch über die Region hinaus<br />

auch gesamtösterreichische Sichtweisen<br />

einbringen können.<br />

Wie in unserem Unternehmen ist es für<br />

mich dabei wichtig gewesen, in der Innung<br />

einen arbeitswilligen, aktiven Vorstand<br />

und einen teamfähigen Ausschuss zu bilden.<br />

Beides ist mir gelungen und so kann<br />

ich auf erfolgreiche Jahre zurück und in<br />

eine gute Zukunft voraus schauen.<br />

Information und Kommunikation sind<br />

gut eingespielt, Lehrlingsarbeit und<br />

Mitarbeiterqualifikation werden in unserer<br />

<strong>Bau</strong>akademie Süd in Übelbach hervorragend<br />

betrieben, der Interessensausgleich<br />

zwischen Gewerbe und Industrie fin-<br />

det laufend statt, beim <strong>Bau</strong>meister-<br />

Planungsrecht sind wir drauf, und im<br />

Bereich der Schwarzarbeitsbekämpfung<br />

kommen wir Schritt für Schritt weiter,<br />

wenn es auch sehr mühsam ist, da hier die<br />

Politik versagt.<br />

Großen Erfolg haben wir aber in der<br />

Sozialpartnerschaft erzielt. Nicht nur,<br />

dass die Gespräche im Rahmen der KV-<br />

Verhandlungen auf fairem Niveau verlaufen,<br />

es ist uns auch gemeinsam gelungen,<br />

das Taggeld NEU einzuführen, um für<br />

unsere Mitarbeiter einen kräftigen Schub<br />

beim Nettolohn zu erwirken. Dabei habe<br />

ich als Chef-Verhandler für die österreichische<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft an vorderster Front<br />

Verantwortung getragen. Wie überhaupt<br />

eine Vielzahl von Ideen und Initiativen im<br />

Bund von der Steiermark und damit von<br />

mir und meinem Team ausgegangen sind.<br />

Das nächste große Ziel ist die<br />

Einführung einer überbetrieblichen<br />

Pensionskassenregelung für unsere<br />

<strong>Bau</strong>arbeiter. Hier besteht zwar hinsichtlich<br />

der Notwendigkeit bereits Übereinstim–<br />

mung mit dem Sozialpartner, aber im<br />

Detail - vor allem in der Finanzierung<br />

- gibt es noch große Hürden, die wir<br />

voraussichtlich im Jahre 2006 gemeinsam<br />

überwinden werden.<br />

Es muss auch allen klar sein, dass eine<br />

gute Arbeit der Landesinnung <strong>Bau</strong> direkte<br />

Auswirkungen auf die Wettbewerbs-, die<br />

Marktfähigkeit und das Sozialgefüge aller<br />

steirischen Betriebe zeitigt – auch auf<br />

unser Unternehmen. Und das ist sicher<br />

mit ein Grund, weshalb ich mich dieser<br />

verantwortungsvollen Aufgabe gestellt<br />

habe und sie mit vollem Einsatz erfülle.<br />

Damit zurück zum „eigenen Haus“, zu<br />

unserer <strong>Bau</strong>unternehmung <strong>Mandlbauer</strong>.<br />

Hier erst recht heißt die Devise voller<br />

Einsatz, denn wer nur passiv auf<br />

Aufträge wartet, kann leicht durch die<br />

Finger schauen.<br />

Davon ist jedoch bei uns keine Rede. Im<br />

Gegenteil, Sie alle haben sicher schon

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