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KinderschutzBund München: Jahresbericht 2007/2008

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Bürgermeisterin Christine Strobl (rechts) und Heidrun Kaspar beim Auftakt der Plakatkampagne »Es gibt Zeiten, da brauchen Eltern Hilfe«<br />

richt erheblich ausgeweitet wurde. Manche Entscheidung<br />

in der Vergangenheit wäre bei entsprechender<br />

Beratung sicher anders ausgefallen.<br />

Es ist ein breiteres Hilfenetz erforderlich,<br />

das neben anderen Angeboten auch durch den<br />

<strong>KinderschutzBund</strong> gegeben ist.<br />

Die Begleitung und Beratung der Eltern<br />

durch unsere MitarbeiterInnen, deren Ebene eher<br />

eine partnerschaftliche ist und in gleicher Augenhöhe<br />

stattfindet, erleichtert die Zugangswege.<br />

Hier ist es von Vorteil, nicht mit der Macht eines<br />

Amtes ausgestattet zu sein. Auf Grund der geringeren<br />

Betreuungszahl kann eine Familie häufigere<br />

Gesprächskontakte wahrnehmen, und ein Besuch<br />

Zuhause ermöglicht einen besseren Einblick<br />

in die Lebensumstände.<br />

Die im Kinderschutz engagierten Menschen,<br />

die wir beschäftigen und ausbilden, können<br />

viel bei den Eltern und Kindern bewegen und<br />

Gutes bewirken.<br />

Doch noch eine Mahnung<br />

Der Staat sollte bedenken, dass materielle Zuwendungen<br />

zwar hilfreich für Familien sind, aber<br />

nicht ausreichen, um eine optimale Entwicklung<br />

der Kinder zu gewährleisten.<br />

Es ist die Atmosphäre, das freundliche,<br />

aufnahmebereite, begrüßende Umfeld, das uns in<br />

Deutschland oft fehlt, für das der Staat aber sorgen<br />

kann. Deshalb muss die gute Absicht, viele<br />

neue Tageseinrichtungen zu erstellen, angereichert<br />

werden mit bestens ausgebildeten ErzieherInnen<br />

und LehrerInnen. Sie müssen in ausreichender<br />

Zahl zur Verfügung stehen.<br />

Der Grundstock für die spätere Entwicklung<br />

unserer Kinder wird sicher in den Familien<br />

gelegt. Die Bedeutung aber, die vorschulische Tageseinrichtungen<br />

und die Schule an sich in diesem<br />

Zusammenhang haben, kann nicht hoch genug<br />

eingeschätzt werden.<br />

Wir wissen alle, wie viel zukünftig von<br />

der besten Ausbildung, die den Kindern gewährt<br />

wird, abhängt. Nur wer sät und den Garten<br />

pflegt, wird ernten können.<br />

Heidrun Kaspar, Vorsitzende<br />

Vorwort 7

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