effekt - IBBP - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Detailreichtum<br />
Detailreichtum<br />
der der Abbildung Abbildung<br />
Ersatzfunktion<br />
Fokusfunktion und<br />
Konstruktionsfunktion<br />
Vorwissen des Lerners<br />
Aktivierungsfunktion<br />
Abbildung 20: Bildfunktionen im Lernprozess (vgl. Weidenmann, 1994b, S.36)<br />
31<br />
Aufgrund der vielen Aspekte, die bei sinnvollen Medienentscheidungen beachtet werden müssen,<br />
wurde bereits früh der Versuch unternommen, Medien nach übergeordneten Gesichtspunkten zu<br />
klassifizieren. Dafür wurden sogenannte Medientaxonomien entwickelt. Medientaxonomien stellen<br />
Ordnungsschemata dar, durch die Medien nach bestimmten Kriterien klassifiziert und in eine Reihung<br />
oder Rangordnung gebracht werden, um Medienentscheidungen für Lehr- und Lernprozesse zu<br />
erleichtern. Dabei kann man zwei Gruppen <strong>von</strong> Medientaxonomien unterscheiden. Bei der ersten<br />
Gruppe werden lernrelevante Medieneigenschaften als Ordnungskriterien eingeführt, z.B. Darstellungsformen<br />
oder Sinnesmodalitäten, bei der zweiten Gruppe gelten unterrichtliche Kategorien als<br />
Ordnungskriterien, z.B. unterrichtliche Funktionen oder Ziele. Ein Beispiel für die erste Gruppe ist der<br />
Erfahrungskegel nach Dale.<br />
Abbildung 21: Erfahrungskegel nach Dale (vgl. Tulodziecki, S.32f)<br />
Die Abbildungen 21 zeigt den Erfahrungskegels nach Dale. Beim Erfahrungskegel wurden Medien<br />
nach Art der Sinneserfahrung geordnet, Gagné widmete sich der zweiten Gruppe. Nach Gagné lassen<br />
sich Medien nach weiteren Kategorien einteilen. Abbildung 22 zeigt die Einordnung <strong>von</strong> Medien entsprechend<br />
weiterer Merkmale nach Gagné.