Pfarr - magazin - Wir Vier
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Türkollekten in St.Hubertus und Raphael<br />
Ende 2003, als die St. Hubertus – Kirche von Innen renoviert wurde, kam die<br />
Idee der monatlichen Türkollekten. Von Jan 2004 bis Dez 2008 wurden über<br />
diese Türkollekten insgesamt rd. 15.000 € gesammelt. Zusätzlich wurden durch<br />
Spenden auf das Konto der Gemeinde weitere 35.000 € erbracht; somit wurde<br />
in Summe mit 50.000 € der Eigenanteil der Gemeindebezahlt.<br />
Als diese Summe gerade erzielt war, standen die nächsten Arbeiten an der<br />
Kirche (u.a. Eingangstreppe, Beleuchtung) und im <strong>Pfarr</strong>haus (Einzug der<br />
Bücherei in die Töpferstraße 55) an. Hier wurden durch die monatlichen<br />
Türkollekten bislang 5.500 € gespendet, womit auch hier wieder der Eigenanteil<br />
der Gemeinde gedeckt werden konnte.<br />
Als nächstes Projekt steht jetzt die Sanierung des Turmes und des Kirch-<br />
Mauerwerkes an:<br />
- Im Turm muss die Spitze erneuert werden; wie der Sturm Xynthia<br />
im März 2010 zeigte, bei dem zwei Dachplatten herunterfielen (das<br />
Loch ist immer noch zu sehen), müssen sämtlich Dachplatten neu<br />
befestigt bzw. erneuert werden.<br />
- Außerdem ist der Holz-Innenbau nahezu völlig morsch. Die Höhenwehr<br />
konnte seinerzeit nicht mehr bis in die Turmspitze vordringen, da die<br />
Leitersprossen zusammenbrachen (allein für die letzte Leiter in die<br />
oberste Spitze wird eine von der Höhenwehr geforderte notwendige<br />
Metallleiter ca. 19.000 € kosten).<br />
- Das Mauerwerk der Kirche muss saniert werden, um das Eindringen<br />
von Wasser und das Absprengen und Herunterfallen von Steinen<br />
zu vermeiden.<br />
Die gesamte Baumaßnahmen wird derzeit mit ca. 1 Mio. € veranschlagt.<br />
Diese Sanierung ist somit derzeit das größte €-Projekt unserer <strong>Pfarr</strong>ei. Darin<br />
ist auch die Aufhängung der Glocken aus der St. Raphael - Kirche in den St.<br />
Hubertus - Turm enthalten (siehe separate Artikel).<br />
Damit auch diese Sanierung ausreichend finanziert werden kann, werden wir auch<br />
zukünftig an jedem zweiten Sonntag (mit VAM) die Türkollekten weiterführen<br />
– zunächst speziell für die Glockenmaßnahme – und hoffen weiterhin auf die<br />
großherzige Unterstützung der Gemeindemitglieder und Gottesdienstbesucher.<br />
Darüber hinaus sind Spenden (gegen Spendenbescheinigung) jederzeit<br />
möglich: Konto 66 350 029 (Stichwort Glocken) bei der Bank im Bistum Essen<br />
eG (BLZ 360 602 95).<br />
Allen Spendern sagen wir ein ganz herzliches Dankeschön und ein Vergelt’s Gott.<br />
Altfrid Norpoth<br />
gEmEinDE - lEBEn<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
mache den zaun nicht zu weit<br />
… so lautet einer von fünf Wegen zum<br />
Frieden, die Bruder Klaus (Nikolaus von<br />
Flüe), der Schutzpatron der Schweiz,<br />
seinen Landsleuten als Rat gegeben hat.<br />
Bruder Klaus lebte als Einsiedler, Asket,<br />
Mystiker und Visionär im 15. JH in der<br />
Nähe von Luzern.<br />
Mit unserem Herrn Pastor Toups trafen<br />
sich am 19. Oktober 30 Mitchristen unserer<br />
Gemeinde St. Hubertus und Raphael um<br />
auf Wegen durch die Gemeinde diese<br />
Friedenswege zu hören und erklärt zu<br />
bekommen. Dazu hatte der Freundeskreis<br />
St. Raphael die Gemeinde eingeladen,<br />
und wir haben uns sehr gefreut, dass so<br />
viele Gemeindemitglieder diese Einladung<br />
angenommen haben. <strong>Wir</strong> trafen<br />
uns in unserer Kirche St. Hubertus, wo<br />
der Herr Pastor uns eine ausführliche<br />
Einführung gab. Mitgestaltet wurde dieser<br />
Spätnachmittag und Abend von unserer<br />
Gemeindereferentin, Frau Beckwermert.<br />
In seinen Wegen zum Frieden ruft Bruder<br />
Klaus zur Selbstbescheidung, zum Aufei-<br />
27<br />
nanderhören, zum Aufeinanderzugehen,<br />
zum Dialog miteinander und sich hüten<br />
vor Überheblichkeit und Anmaßung<br />
auf. An 5 Stationen , der Johanniskirche,<br />
dem Kreuz am krausen Bäumchen, der<br />
Adolphistiftung, dem Spielplatz an der<br />
Kassiepenstr., und zum Schluss an der<br />
Annenkapelle meditierten wir jeweils<br />
über einen der Wege.<br />
Mit Glockengeläut gingen wir dann in die<br />
stimmungsvoll erleuchtete Annenkapelle,<br />
wo wir in einer eindrucksvollen Andacht<br />
diesen Gang mit der Gemeinde durch<br />
die Gemeinde beendeten.<br />
Bei den einzelnen Stationen stellte Herr<br />
Pastor Toups die Betrachtungen jeweils<br />
in den biblischen und geschichtlichen<br />
Zusammenhang. Der Bezug zu unserer<br />
Lebensrealität wurde damit für jeden individuell<br />
und ganz persönlich angestoßen.<br />
Es bleibt so eine Menge Raum und Platz,<br />
wie jeder von uns diese Ratschläge in<br />
sein Leben einfügen kann. Aber auch für<br />
unsere Gemeinde sind diese Gedanken<br />
sehr konstruktiv und werden sicherlich<br />
zum Nachdenken anregen.<br />
Danach traf man sich im alten Brauhaus,<br />
dem Gemeindehaus unserer <strong>Pfarr</strong>e, bei<br />
Imbiß und Getränken zum gemütlichen<br />
und gesprächsintensiven Ausklang.<br />
Frau Beckwermert und unserem Herrn<br />
Pastor nochmals Dank für die Zeit und<br />
die exzellente Vorbereitung für diese<br />
intensiven Stunden.<br />
Michael Scholz