Pfarr - magazin - Wir Vier

Borromäus-Einkaufstag im Heinrichs
St. Ludgerus und Martin: Am Samstag,
17. September hatte der Borromäusverein
in Zusammenarbeit mit der KÖB St. Ludgerus
und Martin zu einem Einkaufstag
im Bistum Essen von 9 Uhr bis 16 Uhr
ins Heinrichs eingeladen.
Rund 100 Büchereimitarbeiter und
-mitarbeiterinnen von 33 Katholischen
öffentlichen Büchereien aus Essen, einigen
benachbarten Städten, z. T. auch
aus dem Erzbistum Köln, folgten dieser
Einladung, um unter dem Motto „In die
Hand nehmen – blättern – bestellen“
neue Medien für die Bestandsergänzung
ihrer Büchereien auszusuchen.
Der Borromäusverein in Bonn bietet
diese Einkaufstage dezentral seit einigen
Jahren in verschiedenen Bistümern an, um
Büchereimitarbeitern die Möglichkeit zu
geben, vor Ort aus dem großen Medienangebot
eine Auswahl für ihre Bücherei
zu treffen und sich von fachkundigen
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… und den Füßen geht es gut!
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des
Borromäusvereins hierbei beraten zu
lassen.
Das Team der KÖB St. Ludgerus und
Martin richtete den Saal im Heinrichs
für diese Ausstellung her und versorgte
die Besucher mit belegten Brötchen,
Getränken, Kaffee und Kuchen. Hier ein
herzliches Dankeschön an alle helfenden
Hände, ohne die dieser Tag nicht
realisierbar gewesen wäre.
Natürlich haben auch wir für unsere
KÖB eine entsprechende Auswahl aus
den angebotenen Medien getroffen, die
ab dem Buchsonntag 6. November in
der Bücherei zu Ausleihe bereit stehen.
Am Ende eines langen Tages attestierten
uns die Vertreter des Borromäusvereins
eine rundum gelungene Veranstaltung,
die ggf. in den nächsten Jahren eine
Wiederholung finden könnte.
Angela Reckzeh
EinriCHTUngEn
Wer die Kath. Öffentliche Bücherei
St. Ludgerus und Martin (KÖB) kennt,
hat gedanklich einen Ort vor Augen,
an dem der interessierte Leser aus einem
vielfältigen Literaturangebot nach
seinem Geschmack Bücher auswählt,
diese mit nach Hause nimmt und in den
heimische vier Wänden „genießt“. Wenn
man nebenbei an diesem Ort auch noch
nette Leute trifft – umso besser.
Aber geht vielleicht auch noch mehr?
Warum laden wir unsere Leser nicht
einmal dazu ein, gemeinsam einen unterhaltsamen
Abend in den Räumen der
KÖB zu verbringen? Diese Frage stellte
sich das Team der KÖB zu Beginn dieses
Jahres. Sehr schnell war die Idee eines
„Krimiabends“ geboren und die KÖB
lud ein zum „Mordsschmaus“, zu einem
Abend mit literarischen und kulinarischen
Köstlichkeiten rund um den Krimi.
Am Freitag, dem 13. (nomen est omen!)
Mai öffnete die KÖB abends ihre Türen
für ein kleines Publikum. Schon beim
Betreten der Bücherei zeigte sich, dass
hier „Mörderisches“ im Gange war: am
Eingang ragte das Bein eines armen
Dahingeschiedenen unter einem Bücherregal
hervor, an anderer Stelle war
die Spurensicherung offensichtlich schon
tätig geworden, denn dort befanden sich
die mit Kreide festgehaltenen Umrisse
einer Leiche auf dem Boden. Das Lesepult
war stilsicher mit einer Henkersschlinge
„verschönert“.
AusgAbe 7
Advent 2011
31
Mord und Totschlag
zwischen
Bücherregalen
Die KÖB St. Ludgerus und Martin
lud ein zum „Mordsschmaus“
An dieser Stelle wurde ab 19.30 Uhr endlich
zur Tat geschritten: Dem Publikum
wurde eine kurzweilige, spannende und
zum Teil auch etwas skurrile Auswahl
aus Kriminalkurzgeschichten, gelesen
von Inge und Willi Krützen sowie von
Ute Schmidtke dargeboten. Hier war
sicherlich für jeden etwas dabei: es
gab sowohl mordende Ehemänner als
auch –frauen, schaurige Tatorte wie
mittelalterliche Burgruinen oder nebelige
Moorlandschaften, und trickreiche
Tatwaffenverstecke (das Messer im Brotlaib!).
Wohlige Gruselschauer garantiert!
Das Ganze wurde abgerundet durch
kurzweilige musikalische Darbietungen
von Willi Krützen. Hier durften natürlich
der „Kriminaltango“ und die allseits bekannte
„Mimi“, die ohne ihren Krimi nicht
ins Bett geht, nicht fehlen. Damit auch
das leibliche Wohl nicht zu kurz kam,
wurde in der Pause vom Büchereiteam
ein „mörderisches“ Buffet angeboten. Hier
stachen besonders die abgeschnittenen
(Marzipan-) Ohren und Finger ins Auge,
die aber keinem den Appetit verderben
konnten. Glücklicherweise spielte sogar
das Wetter mit, so dass das Essen unter
freiem Himmel genossen werden konnte.
Auf diese Art verbrachten alle Beteiligten
– Publikum sowie Organisatoren – einen
ausgesprochen unterhaltsamen Abend,
an dessen Ende sich alle einig waren:
„Fortsetzung dringend erforderlich!“
Andrea vom Felde
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