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Koffer - Caritasverband Hagen eV

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St. Johannes. Besuch im Wohnhaus St. Johannes: Schüler<br />

der Gustav-Heinemann Schule (Förderschule) kamen nach<br />

Boele, um sich ein Bild vom Leben in einem Wohnhaus zu<br />

machen. Dieses geschah im Rahmen einer Unterrichtsreihe,<br />

in der die Schüler verschiedene Wohnformen, in Vorbereitung<br />

auf das spätere Leben, kennenlernten.<br />

CaritaZ Heft 2.2011 CaritaZ Heft 2.2011<br />

Das rote Caritaskreuz – aus tulpen. Was für eine hübsche idee. Mit feuereifer wurde auf dem ganzen gelände gewerkelt und gestrichen.<br />

wie soll das funktionieren? Große Dachlatten säumten ein<br />

quadrat von 3 mal 3 Metern. Erste Zeichnungen wurden<br />

angefertigt. Eine Gruppe von Bewohnern fuhr durch sämtliche<br />

Märkte in <strong>Hagen</strong>, um von genau den gleichen roten<br />

Tulpen noch weitere 20 Beutel zu kaufen. Die Grasnarbe<br />

wurde abgetragen, dann die ersten Tulpenzwiebeln auf<br />

den Mutterboden gesetzt. Am späten Nachmittag war viel<br />

Schweiß geflossen, Eis gegessen, viele Blumenzwiebeln<br />

über das gesamte Gelände eingepflanzt. Und alle waren<br />

sich einig: Schön sieht es jetzt schon aus!<br />

feiert ihr auch Partys?<br />

Heinemann-Schüler informieren sich im Wohnhaus St. Johannes<br />

Im Frühjahr dann, konnte man es nach und nach erahnen:<br />

Da blüht uns was!<br />

Und was da blüht! Erinnerungen an die schöne Woche<br />

im Herbst wurden wach. Viele Passanten waren erstaunt,<br />

als sie hörten, ja die Bewohner haben da fleißig mit gepflanzt!<br />

Viel Freude hatten wir an diesem schönen Garten und alle<br />

sind sich einig: es gibt noch viel Platz für weitere Krokus-<br />

Herzen und kreative Blumenarrangements. Der Herbst<br />

und unsere nächste grüne Woche kommen… schon bald!<br />

Die Schüler hatten sich gut vorbereitet und viele Fragen notiert.<br />

Feiert Ihr auch Partys? Kann ich Freunde mitbringen?<br />

Darf ich laute Musik hören? Werden besondere Essenswünsche<br />

berücksichtigt? Kann ich das Wochenende bei<br />

meinen Eltern verbringen? Sind die Zimmer möbliert oder<br />

darf ich eigene Möbel mitbringen?… Diese und noch viel<br />

mehr Fragen konnten im Laufe<br />

des Vormittags beantwortet<br />

werden.<br />

Bei einem Rundgang durch das<br />

Haus zeigten zwei Bewohnerinnen<br />

ihre ganz individuell gestalteten<br />

Zimmer und berichteten<br />

von den Freizeitaktivitäten und<br />

Urlauben mit der Wohngruppe.<br />

Gegen Ende des Besuches<br />

wurde die Möglichkeit des Probewohnens<br />

für einen kurzen<br />

Zeitraum vorgestellt. Einige<br />

Schüler äußerten, dass sie sich<br />

durchaus vorstellen könnten,<br />

im Wohnhaus St. Johannes zu<br />

leben.<br />

„ich fühle mich wohl hier“<br />

Janin berichtet über ihr neues Leben in St. Barbara<br />

St. Barbara. Die letzten Monate waren aufregend für<br />

Janin. Nachdem ihr Entschluss gereift war, von Zuhause<br />

ausziehen zu wollen, suchte die junge Frau zusammen mit<br />

ihrer Mutter und Herrn Berger vom <strong>Caritasverband</strong>, den<br />

sie aus einer Maßnahme kannte, Kontakt zum Ambulant<br />

Betreuten Wohnen und dem Wohnhaus St. Barbara. Nach<br />

einem Gespräch und einer Besichtigung des Wohnhauses<br />

stand für Janin fest: hier möchte ich gern wohnen!<br />

Schon von ihren Arbeitskollegen in der Werkstätte für<br />

Menschen mit Behinderungen, die in St. Barbara wohnen,<br />

hatte sie viel vom Leben in der Gemeinschaft gehört.<br />

„Dass es da schön ist!“, hätten die Kollegen erzählt. Nach<br />

der Antragstellung beim Landschaftsverband wartete Janin<br />

jeden Tag auf einen Anruf aus dem Wohnhaus St. Barbara.<br />

So rief sie oft tagsüber bei ihrer Mutter an, um zu fragen,<br />

ob sich schon jemand gemeldet hätte. Ihr Ziel? Neue Leute<br />

kennenlernen und selbständig werden!<br />

„Ich war ganz aufgeregt, als ich die Zusage vom Landschaftsverband<br />

bekam. Und ich habe mich auf den Einzug<br />

gefreut“, berichtet Janin. „Wir haben Kisten gepackt und<br />

Wohnangebote des Caritas-Verbandes<br />

für Menschen mit Behinderungen:<br />

Wohnhaus don bosco<br />

Vogelsanger Straße 27, 58135 <strong>Hagen</strong><br />

Telefon (0 23 31) 9 40 65 60<br />

Telefax (0 23 31) 9 40 65 65<br />

donbosco@caritas-hagen.de<br />

Ansprechpartner: Markus von Frantzki<br />

fühlt sich wohl in st. Barbara: Janin.<br />

Liborius-Haus<br />

Unterer Altlohweg 10, 58093 <strong>Hagen</strong><br />

Telefon (0 23 31) 95 87 660<br />

Telefax (0 23 31) 95 87 680<br />

liborius-haus@caritas-hagen.de<br />

Ansprechpartner: Dirk Eickelmann<br />

Wohnhaus st. barbara<br />

Boeler Straße 94 a, 58097 <strong>Hagen</strong><br />

Telefon (0 23 31) 80 81 96<br />

Telefax (0 23 31) 80 81 988<br />

st.barbara@caritas-hagen.de<br />

Ansprechpartner: Martin Kemper<br />

Wohnhaus st. Johannes<br />

Kirchstraße 24, 58099 <strong>Hagen</strong><br />

Telefon (0 23 31) 39 68 184<br />

Telefax (0 23 31) 39 68 186<br />

st.johannes@caritas-hagen.de<br />

Ansprechpartnerin: Stephanie Giesbert<br />

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