Koffer - Caritasverband Hagen eV

on, Teamleitung, Netzwerkarbeit und Projekt entwicklung
sowie Werte und ethische Basis.
Nach 60 Unterrichts stunden an vierzehn Tagen, gab es für
caritas bildet tagesmütter aus
Fachdienst für Kindertagespflege. Nach einem Jahr
qualifizierung erhielten zehn Frauen das Bundeszertifikat
für Kindertagespflege durch den Fachdienst Kindertagespflege
des Caritasverband Hagen. Ein Jahr lang wurden
die Tagesmütter an einem Tag in der Woche von Fachreferenten
geschult. Die qualifizierung richtete sich nach
dem Curriculum des deutschen Jugendinstitut München
CaritaZ Heft 2.2011 CaritaZ Heft 2.2011
gelungene fortbildung: Die 17 teilnehmerinnen und fortbildungsleiter Ludger rickert.
alle Teilnehmerinnen ein Zertifikat und das übereinstimmende
Fazit: Das war eine bereichernde Veranstaltung
für alle.
nach einem Jahr ist alles geschafft: zehn tagesmütter erhielten ihr zertifikat.
und umfasste die Themen: Entwicklungspsychologie, Pädagogik,
Alltag mit Kindern, Recht und Organisation. Abgeschlossen
wurde die Maßnahme mit einer schriftlichen
und mündlichen Prüfung.
Die Teilnehmerinnen stehen nun als qualifizierte Tagesmütter
zur Verfügung und werden durch den Caritas-
Fachdienst vermittelt und betreut.
Joey – der Liebling von st. clara
Hund von Hausmeister Wilfried Manthe begeistert die Bewohner
ein braver geselle: Joey macht Platz,
Wilfried Manthe und die Bewohner sind zufrieden.
St. Clara. (cl) Wenn Joey kommt, ist nichts mehr wie zuvor.
Dann herrscht freudige Aufregung im Haus St. Clara. Dann
wird gelockt und gepfiffen, geschmeichelt und gelacht. Joey
genießt das Rampenlicht. Joey ist ein Hund und Liebling und
Held zahlreicher Bewohner des Pflegeheims an der Lützowstraße.
Im großen Rund sitzen 21 Bewohner beieinander. Die meisten
in Rollstühlen, einige auf Stühlen. Sie warten auf Joey.
Als er mit Herrchen Wilfried Manthe endlich erscheint,
kommt Unruhe auf. „Joey komm her“, wird die bildschöne
Mischung aus Golden Retriever und Münsterländer von allen
Seiten gelockt, „Joey, du bist ein braves Kerlchen.“ Joeys
erster Gang aber führt ihn zu Herrn Bergfelder: „Er lässt sich
an Joey-Tagen beim Frühstück extra Wurst geben“, weiß
Maria Greulich vom Sozialen Dienst des Hauses. Also holt
Joey sich das zusätzliche Frühstück ab – und beginnt seine
Begrüßungsrunde. Treu legt er hier den Kopf in den Schoß
eines Bewohners, lässt sich dort geduldig streicheln, gibt
dort auf Anweisung Pfötchen – Joey entzückt die Menschen
immer wieder aufs Neue.
„Wir haben Bewohner, die sonst kaum ein Wort sprechen
– wenn Joey da ist, reden sie mit ihm“, hat Maria Greulich
beobachtet. Dabei hat der treue Geselle keine Schulung als
Therapiehund hinter sich, ist aber in gewisser Weise doch einer.
Entdeckt hat Wilfried Manthe die Talente von Joey mehr
aus Zufall. Vor zwei Jahren musste er den Hund mit zur Arbeit
bringen – Wilfried Manthe ist Hausmeister in St. Clara.
Da beobachtete Frau Greulich, wie positiv die Bewohner auf
Joey reagierten. Und bald war es abgemacht: Einmal in der
Woche kommen Joey und Herr Manthe im besonderen Auftrag
– und rein ehrenamtlich. Dann bekommt Joey morgens
nur reduziertes Futter – schließlich gibt es Wurst und Leckerchen
von den Fans in St. Clara.
Hier erinnert sich mancher an den eigenen Hund, kramt
lange vergessene Erinnerungen hervor und beginnt zu erzählen.
Das interessiert dann zwar Joey weniger, freut aber
Maria Greulich um so mehr. „Die Leute lieben den Hund“,
sagt Maria Greulich. Wer nicht mehr mobil ist, bekommt
bei einer Runde durchs Haus Besuch von Joey und seinem
Herrchen. Damit alle sie spüren, diese ganz besondere Aufregung,
wenn Joey da ist.
Herr Bergfelder kommt mit einer extra-ration Wurst.
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