Tutorial VSPEC IRIS 5.3 - UrsusMajor
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Das Aufbereiten und Auswerten von Spektralprofilen 6<br />
tiv ist dies auch mit dem Menupunkt „Geometry/Rotate“ machbar. X und Y sind die<br />
Bildkoordinaten des gewünschten Drehpunktes.<br />
8. Sollten die Spektrallinien nun noch stark von der Senkrechten abweichen, kann mit<br />
dem Command >l_slant zuerst die Abweichung von der Vertikalen gemessen werden<br />
(zuerst Rechteck über markanter Linie aufspannen). Anschliessend mit<br />
>slant [X] [angle] korrigieren. Als X-Wert ungefähr X-Koordinate der Bildmitte, für<br />
Angle den gemessenen Wert der Winkelabweichung eingeben. Dieser Schritt kann<br />
einen negativen Einfluss auf die Kalibrierpräzision ausüben und bei mässiger Schiefstellung<br />
vermieden werden, wenn in den folgenden Schritten nur ein schmaler Streifen<br />
des Spektrums ausgewertet wird – für das Objekt- und Kalibrierspektrum auf<br />
exakt gleicher Höhe (Y Werte am unteren rechten Bildschirmrand beachten!)<br />
9. Falls eine ganze Serie, derart aufbereiteter, gleicher Spektralaufnahmen des Objektes<br />
vorliegt, kann diese gemäss folgendem Kap. 3 mit „Stacking“ weiterbearbeitet<br />
werden. Falls nur eine Aufnahme existiert, weiterfahren mit dem nächsten Schritt 9.<br />
10. „Binning“ des Streifens – d.h. Vspec mittelt die Helligkeitsverteilung jeder vertikalen<br />
Pixelreihe des Spektralstreifens und verbreitert das Ergebnis auf einen 20 Pixel breiten<br />
Streifen mit dem Command >l_add [line1] [line2] (I ist hier der Kleinbuchstabe<br />
von L!). Zusätzlich optimiert <strong>IRIS</strong> den Kontrast, indem es bei unterbelichteten Spektren<br />
den hellsten Punkt im Streifen von Grau auf Weiss setzt (