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Björn Börgermann - an der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät

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3.1.2 Der Auslauf <strong>der</strong> Hütte 19<br />

alten Schweinehaltungsverordnung für Mastschweine. Nach oben Abweichende<br />

Vorgaben für den Platzbedarfes sind auf Bundeslän<strong>der</strong>ebene zu erwarten.<br />

Tabelle 6: Erfor<strong>der</strong>liche Bodenfläche in m²/ Tier für wachsende Schweine (EU-RL 2001/88/EG;<br />

EU-RL 91/630/EWG) und das Platz<strong>an</strong>gebot in <strong>der</strong> Hüttenhaltung auf befestigter<br />

Fläche<br />

Lebendgewicht (kg)<br />

Gesetzliche<br />

Bodenfläche<br />

Bodenfläche in <strong>der</strong><br />

Hüttenhaltung<br />

bis 10 0,15<br />

> 10 bis 20 0,20<br />

> 20 bis 30 0,30 0,8<br />

> 30 bis 50 0,40 0,8<br />

> 50 bis 85 0,55 1,0<br />

> 85 bis 110 0,65 1,2<br />

über 110 1,00<br />

Der Boden im Auslaufbereich ist mit Gr<strong>an</strong>itplatten ausgelegt. Die Zwischenräume<br />

zwischen den Platten sind den Vorgaben entsprechend abgedichtet, so dass keine<br />

Umweltgefährdung des Grundwassers besteht.<br />

Normalerweise ist davon auszugehen, dass die Schweine den Kotplatz in den<br />

Außenbereich legen. Das Gebiet <strong>der</strong> Tränke o<strong>der</strong> des Tierkontaktes zum<br />

Nachbarauslauf kommt dafür in Betracht. Die Entmistung <strong>der</strong> zwei Ausläufe erfolgt<br />

durch Mitarbeiter <strong>der</strong> Versuchsstation einmal am Tag in H<strong>an</strong>darbeit. Eine<br />

ordnungsgemäße und umweltgerechte Entsorgung und Lagerung <strong>der</strong> Abprodukte,<br />

beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> flüssigen Best<strong>an</strong>dteile auch bei starken Nie<strong>der</strong>schlägen, ist im Rahmen<br />

des Entmistungssystems <strong>der</strong> Versuchsstation gesichert .<br />

In den Auslauf integriert sind die Tränken und <strong>der</strong> außerhalb des Auslaufes <strong>an</strong>geordnete<br />

Futterautomat <strong>der</strong> Hütte 2.<br />

Die Wasserversorgung über die Zapfentränken ist bei Frosttemperaturen eingeschränkt,<br />

so dass Wasser zur freien Aufnahme im Ausnahmefall mehrfach täglich bereitgestellt<br />

werden muss.<br />

Bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt k<strong>an</strong>n es zu einer Vereisung des Bodens<br />

im Auslauf durch festgefrorenen Harn und Kot kommen. Die Trittsicherheit und<br />

Rutschfestigkeit des Bodens wird dadurch beeinträchtigt. Überg<strong>an</strong>gsweise wird die<br />

Situation durch Aufbringen von Einstreumaterial verbessert.<br />

Institut für Nutztierwissenschaften<br />

Fachgebiet Tierhaltungssysteme und Verfahrenstechnik in <strong>der</strong> Tierhaltung

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