Turismo giovane da tutto il mondo - Gymnasium Damme
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flavii). Als Standort wurde ein künstlicher See im Palast des Nero (domus aurea)<br />
gewählt, in den ein 13 Meter dickes Betonfun<strong>da</strong>ment gegossen wurde. 40.000<br />
Sklaven stellten den ellipsenförmigen Bau (Achsenlänge 188 zu 156 Meter)<br />
unter Verwendung von ca. 100.000 Kubikmetern Travertin und 300 Tonnen Eisen<br />
fertig. Die aus Tivoli stammenden Travertinblöcke<br />
wurden nicht vermauert. Um möglichst vielen<br />
Zuschauern einen guten Blick zu gewähren, wurden die<br />
Sitzreihen fast übereinander gebaut. Um Drängeleien<br />
zu vermeiden, gab es 80 Eingänge, die die 50 bis 75.000<br />
Zuschauer über ein System von Gängen und Treppen<br />
zu ihren nummerierten Plätzen führten. In wenigen<br />
Minuten konnte man <strong>da</strong>s Theater so leeren oder füllen.<br />
< Das Kolosseum bei Nacht<br />
Querschnitt ><br />
Die Aufgänge und Bogenreihen sind bis heute te<strong>il</strong>weise gut erhalten. Die vielen<br />
Bögen lassen die enormen Steinmassen fast gewichtlos erscheinen. Zum<br />
gleichen Zweck verwendete man unten große dorische, in der Mitte leichtere<br />
ionische und oben korinthische Säulen. Am oberen Rand ragen Stützsteine aus<br />
der Mauer. Auf diese waren insgesamt 240 Holzbalken gestellt, über die mittels<br />
eines Systems aus Se<strong>il</strong>zügen und Winden ein Sonnensegel gespannt werden<br />
konnte. In der Antike galt Blässe als vornehm, denn nur Sklaven und sozial<br />
schlechter gestellte mussten in der Sonne schuften.<br />
< Das "Innenleben" der Arena<br />
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