Turismo giovane da tutto il mondo - Gymnasium Damme

im Festzug einreihen, dann Jubel der Frau Venus zu und zeig dich ihr
ergeben..."
Von den Tribünen und der Architektur ist so gut wie
nichts mehr vorhanden. Nur an einer Ecke sind noch
die spärlichen Reste der Bühnenfundamente
vorhanden. Stattdessen sind nur noch
grasbewachsene Erdwälle zu sehen. Die Bahnen der
Arena sind in ihren Ausmaßen erhalten und werden wie früher durch einen
Mittelwall getrennt.
Im Circus Maximus fanden vor allem Wagenrennen statt, die sehr beliebt
waren. Eine bestimmte Anzahl von Runden musste von den 4- oder 5-PS-
Wagen zurückgelegt werden. Schreckliche Unfälle sorgten für den nötigen
Nervenkitzel. Um die Spiele spannender zu gestalten, wurden zeitweise auch
Kampfwagen eingesetzt, die lange Messer an der Radnabe hatten und bei
naher Vorbeifahrt die Räder des Konkurrenten zersäbelten. Üblich waren auch
Mannschaftsfahrten, bei denen dann vier rivalisierende Mannschaften, jede
mit einer eigenen Farbe, gegeneinander antraten. Die organisierten und nicht
selten fanatischen Fans schlossen sogar hohe Wetten auf ihre Mannschaft ab.
Mancher wird sich hier nicht zu Unrecht an den Fußball erinnert fühlen.
Manchmal allerdings wurde der Siegesgöttin auch durch Korruption und
Sabotage ins Handwerk gepfuscht. Caligula hat angeblich zur Sicherstellung
des Sieges seiner Favoriten einmal die Pferde und Wagenlenker der
gegnerischen Teams vergiften lassen.
Bocca Dela Verita
Die Steinmaske an der linken Seite der Vorhalle ist die Bocca della Verità, der
Mund der Wahrheit. Lügnern und Meineidigen, die ihre Hand in den Mund
stecken, beißt er die Hand ab. Die Römer sind ehrliche Menschen - denn es
sind keine Berichte aufgetaucht, dass der Mund wirklich einmal zugebissen
hätte.
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