JAHRESBERICHT 2001 - Jugend- und Drogenberatungsstelle

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So entstanden in diesen fünf Jahren spezifische betreute Wohnformen in der Jugendhilfe, qualifizierte Entgiftungsstationen und zwei stationäre Drogenentwöhnungseinrichtungen im Land Sachsen. Weitere Ressourcen in der bereits begonnenen Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe- und Suchtkrankenhilfe gilt es auszubauen. Im vergangenen Jahr genutzte Austauschmöglichkeiten in Form von Praktika von Mitarbeitern der Jugendhilfe in der Beratungsstelle und einer Mitarbeiterin der JDB im ASD waren gelungene Schritte in diese Richtung. Eine besonderes Problem insbesondere für die Beratungsarbeit stellen die in den letzten fünf Jahren gestiegene Zahl der Amphetamingebraucher und damit zusammenhängende Langzeitwirkungen wie drogenindizierte Psychosen dar. Hier erhoffen wir uns durch die Anstellung einer Ärztin/ eines Arztes in der Beratungsstelle eine deutliche Verbesserung der Interventionsmöglichkeiten. Diese Stelle ist zum zweiten Mal ausgeschrieben und wird hoffentlich im 2.Halbjahr 2002 besetzt werden können. Der Großteil der ratsuchenden Drogenkonsumenten befand sich in der Altersspanne von 17 bis 21 Jahren. In Präventionsveranstaltungen wurden von der Jugend- und Drogenberatungsstelle im vergangenen Jahr 1285 Personen erreicht. Die Zahl der Multiplikatoren (Lehrer, Ausbilder, Eltern, Sozialarbeiter) betrug 821. Das Verhältnis von 64 % Multiplikatoren zu 36 % Jugendlichen, die an Präventionsveranstaltungen teilnahmen, bestätigt die Schwerpunktsetzung in der Präventionsarbeit der Jugend- und Drogenberatungsstelle. Resümee: Drogenkonsum ist gesellschaftlich Realität. Die Zahl der Ratsuchenden (Klienten und Bezugspersonen) ist kontinuierlich angestiegen. Zukünftig muss noch verstärkt dafür eingetreten werden, das bestehende Hilfesystem (Jugendliche, Krankenhilfe, spezifische Drogenhilfe) entsprechend auszubauen bzw. zu vernetzen. Als besonderes Problem stellt sich in Dresden derzeit eine unzureichende ambulante ärztliche Versorgung bei psychiatrischen Begleiterkrankungen dar. In Sachsen existiert noch keine Drogentherapieeinrichtung mit Beschulungsmöglichkeiten. Drogenklienten mit psychiatrischen Begleiterkrankungen müssen ebenfalls zur Therapie in das Altbundesgebiet vermittelt werden. 26 Simone Reinhardt
Wir das Team Simone Reinhardt/ Dipl.-Psychologin, Suchttherapeutin, Leitung, Öffentlichkeitsarbeit, Beratung Gert Nözel/ Dipl.-Pädagoge, Suchttherapeut stellvertr. Leitung, Prävention, Beratung Vivien Tonn/ Erzieherin, Dipl. Sozialpädagogin (i.A.) Prävention, Beratung Juliane Gießler/ Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Dipl. Oecotrophologin, NLP-Practitioner Partydrogenprojekt SUP, Offene Anlaufstelle Infocafé, Beratung Barbara Lamprecht/ Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Syst. Familientherapeutin (i.A.) Betreuung von inhaftierten Drogenabhängigen, Offene Anlaufstelle Infocafé, Beratung (bis 09/01) Christian Barth/ Dipl.-Sozialpädagoge (FH) Drogenarbeit in der Jugendhilfe, Offene Anlaufstelle Infocafé, Beratung Marita Kawelke/ Fachschwester für Psychiatrie/Neurologie, Suchttherapeutin Beratung Heike Schmidt/ Verwaltungsfachangestellte Verwaltung Anette Nitsche/ Abordnung aus dem Sachgebiet Jugendamt, Jugendsozialarbeit seit Mai 1998 Praktikanten 2001: Judith Borrmann (19.03.2001 - 21.09.2001) Katja Schmidt (01.03.2001 - 31.05.2001) Robert Häßner (02.05.2001 - 30.04.2002) 27
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Seite 5 und 6: Lebenslauf eines Drogenabhängigen
Seite 7 und 8: Motivation von Klienten Die Gründe
Seite 9 und 10: Zur Zusammenarbeit Wohnprojekt Bume
Seite 11 und 12: Das Team der Jugend- und Drogenbera
Seite 13 und 14: 2.Auch schon geringe Mengen der Dro
Seite 15 und 16: Veranstaltung mit Reinhard Niermann
Seite 17 und 18: Bericht von Teilnehmern und Teilneh
Seite 19 und 20: Klienten umfassender begleiten zu k
Seite 21 und 22: Wir über uns Telefonberatung Das T
Seite 23 und 24: - Gibt es eine Tablettensucht? - Wa
Seite 25: Arbeitsplatz oder die Anbindung ins
Seite 29 und 30: Anzahl betreutes W ohnen/ Heim/ Ans
Seite 31 und 32: 30% 10% 11% Schüler/ Jugendliche 3

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