Zum Gedenken - Kreuzbund-DV-Mainz

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Öffentlichkeitsarbeit probenartig einige Seiten aufgerufen und zum Teil sehr befremdliche Ergebnisse betrachten müssen – bis hin zur Verlinkung mit Partnervermittlungsseiten. Gruppenseiten sollten nur dann mit Kreuzbund DV verlinkt werden, wenn ihr Inhalt eindeutig als Kreuzbund zu erkennen ist und mit dessen Zielen im Einklang steht. Abschließend zu diesem Thema möchte ich noch erwähnen, dass unsere Verbandsseite (www.kreuzbunddv-mainz.de) neben den Seiten der DV Augsburg, Essen, Fulda, Köln und Osnabrück zu den vorbildlichen Internetseiten gezählt wurde. Dank an Hartmut Zielke, der unsere Seite pflegt! Ebensolcher Dank gebührt Rudi Stadler, der unsere Homepage, sowie auch die des DV Fulda und neuerdings auch des Hessenkreuzbundes entworfen hat. - DV Fulda – diese Seite gehört zu den vorbildlichen. - DV Mainz – diese Seite ist nachahmenswert. Die Seite des Hessenkreuzbundes wurde leider noch nicht in unsere Betrachtungen einbezogen. Zwei der vier besonders hervorgehobenen Seiten stammen somit aus der Feder von Rudi Stadler! Insgesamt befinden sich die meisten Seiten der Kreuzbund Diözesanverbände mittlerweile auf einem guten Niveau. Der Sonntag brachte dann einen der Höhepunkte dieser Tagung. Roland Männer (DV Rottenburg-Stuttgart), Fachlehrer der Polizeischule Biberach mit dem Schwerpunkt Internetkriminalität, hielt uns einen Vortrag „Kids online! Internet – Chance oder Gefahr“. Dieser Vortrag richtet sich an Eltern, die hierdurch sensibilisiert werden sollen. Zunächst erklärte Roland Männer nochmals einige Fachbegriffe und ging im Anschluss auf die mittlerweile hohe Nutzungsrate des Internets durch Jugendliche ein. Natürlich war es nicht die Absicht des Referats das Internet zu verteufeln und so kamen zunächst einmal die Vorteile des Internet zur Sprache: - Information - Verständnis für Technik - Kontaktmöglichkeiten - Unterhaltung - Meinungsaustausch - Lernen am und im PC Dann führte der Vortrag in die Schattenseiten ein. Kriminalitätsformen im Internet: - Betrug - Phishing: Der Versuch, durch Täuschung z. B. das Leiten auf gefälschte Internetseiten an Daten eines Internetusers wie Passwörter, Bankpinnummern u. a. zu kommen. - Beleidigung / Bedrohung - Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz (im Internet ist alles zu bekommen). - Arzneimittelmissbrauch - Verstoß gegen das Urheberrecht / Raubkopien - Staatsschutzdelikt Computerspiele: Zurzeit sind etwa 200 Spiele im Handel. Seit 2003 sind hierfür Altersfreigaben vorgeschrieben. Snuff-Videos: Schrecklicher Auswuchs des Internets sind Filme, auf denen zu sehen ist, wie Menschen real oder realistisch nachgestellt gefoltert und ermordet werden. „Happy Slapping“ – Filme, die zeigen, wie Mitschüler verprügelt werden. Auf Schulhöfen weit verbreitet. Legale / Illegale Pornografie: Weltweit gibt es etwa 20 – 25 Millionen Webseiten mit kinderpornografischen Inhalten. Rechtliche Voraussetzung: Auf Herstellung und Verbreitung von gewaltverherrlichenden, menschenverachtenden Schriften steht eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe (§ 131 STGB). Bei Feststellen illegaler Webinhalte empfiehlt sich: - Nicht auf Festplatte speichern. - Bilder nicht weitersenden. - Datum und Uhrzeit notieren. - Polizei unverzüglich unterrichten. Vorsichtiger Umgang mit Emails: - Keine Emails mit unbekanntem Absender öffnen. - Bei geplanter Anzeigeerstattung keine Veränderungen an der Email vornehmen und diese auch nicht weiterleiten. - Kontakt mit Polizei aufnehmen. Was sich Eltern überlegen sollten: - Wie viel Zeit verbringt mein Kind am PC. - Kenne ich die Freunde meiner Kinder. - Klare Regeln aufstellen und Konsequenzen bei Nicht-Einhaltung - Kindern bei der PC-Nutzung helfen. - Vorbild sein - Zeit haben für die Kinder. - Gegenseitiges Vertrauen ist die Grundlage. - Über Gewaltspiele und Pornografie reden. Ich persönlich bin Roland für diesen spannenden Vortrag sehr dankbar! Hiermit ging dieses interessante Wochenende in Magdeburg wie immer viel zu schnell zu Ende. Euer Weggefährte Gerhard Iser (Heppenheim II) Gemeinsam Unterwegs Ausgabe 1/2008 Seite 30
Besuch im Museum der Walter Picard Klinik Am 12.03.2008 besuchte der Kreuzbund Groß- Gerau mit einigen Heilpraktikerschülern das Museum der Picard Klinik in Riedstadt. Hier wurde uns sehr anschaulich die Entwicklung der Psychiatrie an Beispielen von Behandlungsmethoden dargestellt. Wie uns allen sehr schnell bewusst wurde, ist auf dem Gebiet der Psychotherapie und der Behandlung und Pflege der Patienten in den letzten Jahrhunderten ein neues Verständnis entwickelt worden. Aus den anfänglichen Pflegediensten wurden über z.B. Badesääle die heutigen unterschiedlichen Behandlungsmethoden für psychopathologische Befunde. Gründer des Spitals Jeder der Besucher aus unserer gemischten Gruppe hatte schon ein ungutes Gefühl bei der Vorstellung in solch einem „Zwangsstuhl“ Platz zunehmen. Schon bei diesem Gedanken ist wohl jeder froh, in der heutigen Zeit zu leben und im Bedarfsfall auf professionelle Hilfe und Behandlungen zurückgreifen zu können. So wurden zum Beispiel aus warmen Badeanwendungen, welche sedierend wirken, Behandlungsmethoden, die wissenschaftlich begründet und nachgewiesener Maßen besser verträglich sind. Unser besonderer Dank gilt Herrn Lohmann, der ehrenamtlich, uns durch den Rundgang des Museums geleitete und anschauliche Erklärungen gab. Auch der Kreuzbund Groß-Gerau stellt sich und seine Hilfeangebote in der Walter Picard Klinik vor. Alle sechs Wochen kommen zwei ehrenamtliche Mitglieder des Kreuzbundes und stellen sich den Fragen der Patienten und präsentieren ihre Angebote zum abstinenten Leben ohne Suchtmittel. Groß - Gerau Konvulsator ( wurde zu Versuchszwecken eingsetzt um künstlich bei Epileptikern die Krampfschwelle zu erhöhen) Medizinische Fachbücher An dieser Stelle nochmals der Hinweis an alle Interessenten und Hilfesuchenden, wir treffen uns jeden Mittwoch um 19:00 Uhr im Kreiskrankenhaus Groß-Gerau, bitte der Beschilderung folgen. Oder weitere Informationen unter http://www.keuzbund.gross-gerau.de/ Euer Thilo Neiss Kreuzbund Groß-Gerau Gemeinsam Unterwegs Ausgabe 1/2008 Seite 31
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