Zum Gedenken - Kreuzbund-DV-Mainz
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Osterfreizeit Mannheim<br />
Osterfreizeit 2008 in Kröckelbach<br />
Am Gründonnerstag (20. März 2008) ging es erst einmal<br />
mit gemischten Gefühlen los, denn die Wetterprognosen<br />
hatten für Ostern mit Stürmen, Regen, Frost und Schnee<br />
ja schon fast den Weltuntergang statt Frühling vorhergesagt.<br />
Dennoch fuhren wir von Anfang an gut gelaunt<br />
zu unserer Osterfreizeit nach Kröckelbach in den Odenwald.<br />
Dort gibt es schließlich feste Häuser.<br />
Kröckelbach gehört zur Gemeinde Fürth im Odenwald.<br />
Das Dorf ist leicht zu finden: in Weinheim oder Bensheim<br />
runter von der Autobahn, rein in den Odenwald und dann<br />
rechts ab. Es liegen (auf der Weinheimer Route) nur der<br />
Saukopftunnel, einige Kilometer und rote Ampeln dazwischen.<br />
Kröckelbach heißt Kröckelbach, weil es dort<br />
den Kröckelbach gibt, ganz einfach.<br />
Insgesamt machten sich 30 Flachländer - Mannheimer<br />
<strong>Kreuzbund</strong>-Weggefährten/innen mit Angehörigen, Kindern<br />
und Freunden - per Auto und mit eigenem Kleinbus-<br />
Fahrdienst auf den Weg in die „Berge“. Langjährige<br />
Weggefährten waren dabei und ebenso neue, alles in<br />
allem eine gute Mischung aus Älteren und Jüngeren.<br />
Viele kannten das Feriendorf schon vom letzten Jahr mit<br />
frühsommerlichen Temperaturen und Sonnenbrand, jetzt<br />
waren dicke Jacken, Handschuhe und feste Schuhe gefragt.<br />
Wir haben dabei – von wegen ‚Sauwetter’ - noch<br />
ein richtiges Wintermärchen erlebt, die Umgebung mit<br />
(halbwegs) Natur pur war beeindruckend, mit (echtem!)<br />
Schnee tat sich am Sonntag ein richtiges, kleines Bergpanorama<br />
auf.<br />
Die Belegung der gemieteten Bungalows passte, in den<br />
Häusern spielte sich in der Zeit ein geruhsames und zugleich<br />
reges Leben mit gegenseitigen Besuchen ab, die<br />
Häuser unserer Gruppenleiterinnen waren dabei natürlich<br />
die Hauptanlaufstellen. Jeder konnte schnell –wenn<br />
gewollt - Anschluss finden und /oder einfach nur relaxen.<br />
Wir haben uns noch ein Stück näher kennengelernt.<br />
Es war ausgiebig Zeit für gemeinsames Zusammensitzen<br />
schon beim Frühstück, Gespräche, Spiele, Lesen<br />
oder gar Malen – so unsere Jüngste, die Leonie. Bei<br />
Petra war ein wärmendes Kaminfeuer angesagt, denn<br />
leider kam die Heizung nicht überall richtig an. Bei Jutta<br />
in Bungalow B1 entwickelte sich ein Kniffel - Marathon,<br />
in der Ecke wurde parallel dazu tierisch beim Pokerspielen<br />
gezockt. Keine Angst, niemand ist bei der<br />
Schuldnerberatung gelandet, es wurde nur um Chips<br />
gespielt.<br />
Während für die einen eher zwischendurch das Mittagsschläfchen<br />
angesagt war, eroberten sich die Kids<br />
das große Gelände – zuerst etwas zögerlich, es war<br />
halt doch nass und kalt, Brrr…! Aber der Schnee war<br />
dann unwiderstehlich.<br />
<strong>Zum</strong> Wohlbefinden aller trug sicherlich die (mitgebrachte)<br />
einwandfreie Versorgungslage bei, abends<br />
wurde außer Haus ausgiebig und gut in der Wirtschaft<br />
gegessen. Kröckelbach hat zwei davon, die Gaststätte<br />
„Zur Waldeslust“ und das Landgasthaus „Adler“, als<br />
Spezialität gibt es dort am Freitag Schnitzel nach allen<br />
Regeln der Kunst.<br />
Große Resonanz fanden nicht zuletzt die gemeinsamen<br />
Ausflüge nach Michelstadt mit seinem berühmten<br />
Fachwerkrathaus und (über Serpentinen!) auf die<br />
„Tromm“ – da waren fast alle dabei.<br />
Am Ostersonntag war auch der Osterhase da, er<br />
brauchte ein dickes Fell.<br />
Und er hatte die Überraschung des Jahres parat, Kröckelbach<br />
und unser Feriendorf hatten sich über Nacht<br />
in Weiß gekleidet. Ein Osterfest eher weihnachtlich hätten<br />
wir - ungeachtet der Wettervorhersage - nie und<br />
nimmer erwartet. Dies war eine schöne Abrundung unserer<br />
Freizeit.<br />
Alle sind am Ende wohlbehalten ins flache Land zurückgekommen.<br />
Ein herzliches Dankeschön unseren<br />
PKW-Fahrern und insbesondere unserer Jutta Becker<br />
für die perfekte Organisation. Danke Petra für das<br />
unermüdliche Chauffieren mit dem (Tierschutzbund-)<br />
Kleinbus, mit dem sie uns riesige Dienste leistete.<br />
Dieter Hess<br />
KB-Gruppe Mannheim<br />
Gemeinsam Unterwegs Ausgabe 1/2008 Seite 32