men Schelhorn, Schellhorn oder Schöllhorn - Die Genealogie der ...
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horn, Schellshorn, Schelchshorn, Schellchshorn, Schelchßhorn, gelegentlich<br />
auch Schölzhorn, Schelghorn, Schilhorn, Schällhorn, Scheelhorn, Schelnhorn,<br />
Schelorn, <strong>Schellhorn</strong>uis und <strong>Schelhorn</strong>ius.<br />
Aus <strong>der</strong> Schreibweise des Na<strong>men</strong>s kann we<strong>der</strong> ein verwandtschaftlicher<br />
Zusam<strong>men</strong>hang zwischen denjenigen, welche den Na<strong>men</strong> in gleicher Weise<br />
schreiben, gefolgert werden, noch darf <strong>der</strong> Schluss gezogen werden, es bestehe<br />
kein solcher, weil <strong>der</strong> Name verschieden geschrieben wird. <strong>Schellhorn</strong> ist<br />
ein deutscher Name, und in den deutschen Staaten war die Schreibweise <strong>der</strong><br />
Geschlechterna<strong>men</strong> bis zur Gründung des Kaiserreichs nach dem Kriege<br />
1870/71 keinen Gesetzen unterworfen.<br />
Was vorstehend von <strong>der</strong> Schreibweise des Geschlechterna<strong>men</strong>s gilt, das<br />
gilt auch für die Schreibweise des Weilers <strong>Schöllhorn</strong>, von dem im Abschnitt 3<br />
die Rede sein wird. <strong>Die</strong>ser Weiler liegt im heutigen württembergischen<br />
Oberland und gehört zur Gemeinde Spindelwag, Oberamt Leutkirch. Im<br />
Württembergischen Staatshandbuch von 1807/08, das mir zufällig in die<br />
Hand kam, stand <strong>der</strong> Name <strong>Schellhorn</strong> gedruckt, heute steht in dem gleichen<br />
Handbuch <strong>der</strong> Name <strong>Schöllhorn</strong>. Festzustellen, wann die Schreibweise<br />
geän<strong>der</strong>t wurde, wäre nicht schwer, ---- schwieriger jedoch, weshalb diese<br />
Än<strong>der</strong>ung erfolgte. Tatsache ist, dass <strong>der</strong> heutige Weiler <strong>Schöllhorn</strong> schon<br />
im Jahre 1481 „am <strong>Schöllhorn</strong>“ geschrieben wurde. In einer Landkarte<br />
von 1678 „Suevia Universa“, die in <strong>der</strong> Städtischen Bibliothek in Ulm<br />
hängt, ist dagegen <strong>der</strong> Weiler mit <strong>der</strong> Schreibweise „<strong>Schelhorn</strong>“ aufgeführt.<br />
In dieser Schrift ist die Schreibweise stets so gewählt, wie sie sich in den<br />
Doku<strong>men</strong>ten, denen <strong>der</strong> betreffende Inhalt entnom<strong>men</strong> worden ist, vorfand.