men Schelhorn, Schellhorn oder Schöllhorn - Die Genealogie der ...

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zu antworten, dass Sie Ihre Edicta allenfalls aydlich zu bekräftigen sich getrauenden, jeden im besonder folgendermassen
befragt und verhört.
Hannß Michl Schöllhorn
Interrogat:
1.
Ob er von seinen Eltern gehört,
dass sie schuldig die ausgestockhte
plätz zu Mähen und zu wässern?
2.
Ob er gehört von seinem Vor-El-
tern, dass sie beide Schöllhorner
schuldig, ehe und bevor sie die pläz
mähen, bey dem Pfarrherrn anzu-
fragen, ob es ihm gefällig?
3.
Ob er gehört von seinen Vor-Ell-
tern, dass sie beede schuldig dem
Pfarrherrn eine Mahlzeit zu geben,
wofern er kommen sollte um zu
sehen, ob die pläz wohl gewässert
und zugerichtet seyen?
4.
Ob er gehört pp. dass Herr Pfarrer
schuldig durch seine aygene Leüth
die Pläz zu hewen und dass Hew mit
Respondit:
Mähen haben sie allezeit müssen. Das
andere belangend wisse er wohl, dass sie
beede die Olätz gewässert haben, wenn
Ihnen das Hew, wie gemeinglich ge-
schehen, gegen gewisses aqui-valent an
Geldt von Herrn Pfarreren überlassen
worden, sagten aber, und da HE. Pfarrer
das Hew in Natura bezogen, haben sie ihm
nit vil Achtung geben, wisse sich auch nit
zu erjinnern, ob selbe gewässeret worden,
oder nicht.
Sie haben Niemahl gefraget, sondern
allein angezeigt, dass Sie mähen werden.
Übrigens haben Sie gemeiniglich oben an-
gefangen, und der Ordnung nach herab-
gemäht, folglich auch die Herren-Wisslein
mitgenommen.
Er wisse nit, habe auch Niemahl gehört,
dass der Pfarrherr wegen Besichtigung der
Pläzen gekommen, und Mann Ihnen des-
sentwegen habe Müssen ohne Mahlzeit be-
reiten. doch könne er nit bergen, dass
denen ehevorigen Pfarrherrn wann Sie
hinunter gekommen mit all möglichen
Ehrbezeugung. Ja wohl auch zu Zeiten
mit Essen und Trinken begegnet worden,
und würde auch ein Gleiches dem der-
maligen Seelsorger widerfahren wofern
er keine Schuldigkeit daraus machen und
nur freundschaftlich oder Pfärrliche Be-
suche abstatten sollte.