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men Schelhorn, Schellhorn oder Schöllhorn - Die Genealogie der ...

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3. Vom Weiler <strong>Schöllhorn</strong>, Gemeinde Spindelwag,<br />

in Württemberg und von seinen Bewohnern<br />

Der heutige Weiler <strong>Schöllhorn</strong> liegt in <strong>der</strong> Gemeinde Spindelwag, auf <strong>der</strong><br />

Höhe zwischen dem Pfaffenrie<strong>der</strong> und Sendener Bach, nörlich von Hauerz.<br />

Der Weiler besteht heute aus zwei Höfen, von denen <strong>der</strong> eine ca. 140, <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e 120 Morgen Land umfasst. Ein gera<strong>der</strong>, circa ein km langer Weg<br />

trennt den Höhenrücken in zwei Teile. Was westlich von diesem liegt, ge-<br />

hört zum einen, was östlich von ihm liegt, zum an<strong>der</strong>n Hof. Heute gehört<br />

<strong>der</strong> eine, vor<strong>der</strong>e Hof, auch St. Sebastiansgut genannt, einem Herrn<br />

Joseph <strong>Schöllhorn</strong>, <strong>der</strong> hintere, das sog. St. Ulricusgut, einem Herrn Franz<br />

Xaver <strong>Schöllhorn</strong>. Nach einer Beschreibung des Königsreichs Württemberg,<br />

herausgegeben 1907 von K. Statistischem Landesamt (Band IV, Donaukreis),<br />

gehörte Spindelwag (zirka 1100 Spinnlewac, 1152 Spinnnelwach von spinala,<br />

spindelartiger Balken an Stellfallen und Wasserrechen und wâg, tiefe bewegte<br />

Stelle im Wasser) von Anfang, d. h. von dessen Gründung an, zum Kloster<br />

Rot. Es umfasst heute die Weiler Berg mit 39, Boschen mit 15, Bürken mit 15,<br />

<strong>Die</strong>tenberg mit 20, Stelle mit 7, Mühlberg mit 81, Emishalden mit 15, Kon-<br />

radsweiler mit 15, Landoltsweiler mit 15, <strong>Schöllhorn</strong> mit 23 und Senden mit<br />

14 Einwohnern.<br />

Der Hof „Schelhoren“ ist im Urbarium des Klosters Rot an <strong>der</strong> Rot<br />

von 1518, das im Archiv dieses Klosters aufbewahrt ist, wie folgt beschrieben:<br />

Item Hanns und Ulrich, die Schelhoren gebrü<strong>der</strong>, gend von irem gutte daßelbe, XII (Batzen)<br />

heller, 3 malter korn halb und halb, 100 ayr, 2 hennen und zwifalt gewonlich dienst, stet inen uff ire und irer geschwistergit leib<br />

lut eines lehenbriefs. darain gehören dißnachvolgend mä<strong>der</strong> und äker:<br />

Item ungefarlich 8 Juchart holz, stost uff pfaffenrie<strong>der</strong> hinab; item 4 tagwerk mä<strong>der</strong> stossen uff die rot und neben Bru<strong>der</strong>höfer<br />

mä<strong>der</strong>,; item tagwerk mä<strong>der</strong> uff <strong>der</strong> Rot unden und neben <strong>der</strong> Conratzweiler un<strong>der</strong>mark und an irer viehwaid gelegen.<br />

Unn<strong>der</strong> Ösch<br />

Item im un<strong>der</strong>en ösch 20 Juchart akers, stossen uff ir holz und die viehwaid hinab.<br />

Mittel Ösch<br />

Item im mitlen ösch 20 Juchart akers, stossen an beden orten uff die viehwaid.<br />

Öber Ösch<br />

Item im obern ösch 20 Juchart akers, stossen uff die heußer und oben uff huwarzer un<strong>der</strong>mark.<br />

Im Vertragsbuch des Klosters Rot sind ein „Ulrich Schellenhorn und sein Bru<strong>der</strong> von<br />

<strong>der</strong> Argowen“ in einem Streite betreffend Wässerung im Jahre

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