men Schelhorn, Schellhorn oder Schöllhorn - Die Genealogie der ...
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32<br />
Beschaid<br />
Ihro Gden wollen die Paurschaft hiermit überhoben haben, weil die Verrichts contribution sich Je lenger<br />
Je mehr mehret.<br />
Actum 13 Juny 1612 fol. 173.<br />
Khaufbrief.<br />
hanß Fimpel zum <strong>Schellhorn</strong> verkhaufft sein leibfellig guot Christian <strong>Schellhorn</strong> daselbst per 1000 fl.<br />
dabei abgeredt, daß er den halben thail nuze und niesse, also er, Christian, nur den halben thail bezahle;<br />
wo aber er Fimpel mit zeitlichem tod abgieng <strong>o<strong>der</strong></strong> sonst den halben thail nit mehr nutzen wollte,<br />
soll Er <strong>Schellhorn</strong> den Iberrest bar bezahlen. Zue merken, daß bei diesem Khauffschilling er Fimpel<br />
ime <strong>Schellhorn</strong> 100 fl. freiwillig cediert und schenkt, also daß ime solche an dem Khauffschilling abgezogen<br />
werden sollen.<br />
Actum 15 May. 1612 fol. 166<br />
fahl.<br />
hanß Fimpel zum <strong>Schellhorn</strong> kaufft seiner haußfrawen seelig fahl per 15 fl. und zalt auf Pfingsten.<br />
Actum 8. May 1612. fol. 164<br />
thailung.<br />
Heut dato ist in un<strong>der</strong>theningen gehorsam erschienen hanß Fimpel Gerichtsamman zum <strong>Schellhorn</strong><br />
und sein Bru<strong>der</strong> Matheiß Fimpel von Wurzach mit diesem fürbringen, wie Er, Gerichtsamman, begere,<br />
mit seinen Stiefkin<strong>der</strong>n alß Theiß und Jergen <strong>Schöllhorn</strong> abzuthailen. vermelter hab Jedem 400 fl<br />
heuratsguot geben, welches aber nit vernachsteirt worde, wollte noch iedem 400 fl geben. Sie, die<br />
<strong>Schelhorn</strong>er begeren 1000 fl, sambt das er Gerichtsamman den abzug und fahl entrichte, wie auch<br />
das thuoch (Tuch) mit Inen thailen solle. Endtlich ist diese handlung also beschlossen worden: Er<br />
Gerichtsammman gibt Inen 900 fl, darnach sie, die stiefsöhne, den abzug wirklich machen sollen. Das<br />
thuoch soll er mit inen theilen, den unkosten, so aufgeloffen, bezalen. Item den fahl auch entrichten.<br />
was aber iede parthey auf heüt verthuet, soll sie selbs bezahlen. Und haben beede partheyen solchen<br />
vertrag zu halten angelobt.<br />
Also trifft Iro Gden Erdtschatz 9ß fl. Item das Ius retractus, welches er amman an sie verkaufft; ist <strong>der</strong><br />
hoff aus ligend guot zum <strong>Schellhorn</strong> angeschlagen worden per 700 fl, daraus zwen thail zu vererdtschatz<br />
alß 466 fl 40 kr. <strong>der</strong> zehnte thail facit 46 fl 30 kr.<br />
Actum 15. May A 1612<br />
Heuratsbrieff.<br />
Zue wissen, das sich hanß <strong>Schellhorn</strong> zum <strong>Schellhorn</strong> mit Anna Roteggerin von Brue<strong>der</strong>höffen verheirat<br />
und bringt sie ime zue 350 fl sambt betstatt, mantel, rokh und an<strong>der</strong>en gebirenden einschlauff.<br />
solch heuratsguot wi<strong>der</strong>legt er Ir mit seinem leiblehen. Dabei ferners abgeredt, daß den 3 Kin<strong>der</strong>n<br />
erster ehe, Georg, Christa, Barbara <strong>Schellhorn</strong> und <strong>Schellhorn</strong>in. Jedem 100 fl zum vorauß folgen,<br />
sonsten nach Jedes ableben das an<strong>der</strong>e zum erben macht haben solle. Item wenn sie die hochzeiterin<br />
vor ime hochzeiter ohne ehliche leibserben zeitlichen todts verstörbe, soll Iren geschwisttrigten<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> nechsten befraindten 100 fl wi<strong>der</strong> heraußgegeben werden.<br />
Actum 15 May 1612 fol. 166<br />
fahl.<br />
hanß <strong>Schellhorn</strong> zum <strong>Schellhorn</strong> khaufft seiner haußfraw fahl per 16 fl und zahlt auf Pentecostes.<br />
Ich Christian <strong>Schöllhorn</strong> zuem <strong>Schellhorn</strong> bekenne offentlich für mich und<br />
Leiblehen-Revers<br />
Christian <strong>Schellhorn</strong> zue<br />
<strong>Schellhorn</strong> gegen das lobwürdige Gottshauß<br />
Roth de ao 1612