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Hafen - Duisport

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K 47869<br />

Ein Magazin der Duisburger <strong>Hafen</strong> AG 1/2008<br />

Austausch:<br />

9. Logistics Forum Duisburg<br />

Stärkung:<br />

Masterplan Schiene<br />

Wachstum:<br />

Güterumschlag 2007<br />

Vorsprung:<br />

Intraha –<br />

in Stahlszene zu Hause


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• Humidity sensitive: feuchtigkeitsempfindlicher<br />

Güter wie Stahl, Zellstoff, Papier, usw.<br />

• Bulk Cargo: Baustoffindustrie, Energieversorgung<br />

und Recyclingindustrie<br />

• Long Products: Konstruktionsstahl, Spundwandbohlen,<br />

Eisenbahnschienen, Röhren<br />

• Container: regelmässige Abfahrten mit<br />

Linienschiffen auf Rhein und Rhône<br />

• Project Cargo: Konzeption, Planung, Organisation<br />

und Durchführung<br />

• Industrial Packing: Verpacken industrieller<br />

Güter nach international gültigen Normen<br />

Umschlag / Lagerung<br />

Projektlogistik<br />

commpact.ch


11 Meldungen<br />

12 Kombiverkehr<br />

Duisburg als strategischer<br />

Knoten im europäischen<br />

Netzwerk<br />

15 Meldungen<br />

18 Kooperationsvertrag<br />

Häfen Duisburg, Essen und<br />

Gelsenkirchen kooperieren<br />

19 Neue Zugverbindung<br />

Durch den Eurotunnel<br />

nach Manchester<br />

20 Mehr als 200 Destinationen<br />

Schiffs- und Bahnliste<br />

24 Meldungen<br />

26 Garbe Group<br />

Garbe im logport – mit<br />

großen Vorhaben<br />

30 logport II<br />

Erweiterung und<br />

Verkehrskonzept<br />

32 Verpackungslogistiker VTS<br />

Eine Zementfabrik<br />

auf Reisen<br />

36 dfl – Logistics Services<br />

Sicher und trocken ans Ziel<br />

– mit der duisbox<br />

37 Meldungen<br />

38 Karl Lehr<br />

Standhafter Monarchist und<br />

Förderer der Wirtschaft<br />

42 Service<br />

duisport – der <strong>Hafen</strong><br />

43 <strong>Hafen</strong>plan<br />

8 Masterplan Schiene<br />

Stärkung für Duisburg<br />

Die Deutsche Bahn, das Land NRW und der<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong> AG stellten Ende 2007 in Duisburg<br />

die Pläne für die nordrhein-westfälischen Binnenhäfen<br />

innerhalb des „Masterplans Schiene Seehafen-<br />

Hinterland-Verkehr“ vor. Dabei spielt der Ausbau des<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong>s eine führende Rolle.<br />

INHALT<br />

EIN MAGAZIN DER DUISBURGER HAFEN AG<br />

28 Intraha Reederei-Kontor<br />

In der Stahlszene zu Hause<br />

Die Duisburger Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />

bietet Spezialtransporte vor allem für die Stahl- und<br />

Anlagenindustrie.<br />

Impressum<br />

35. Jahrgang Heft 1/2008<br />

Erscheinungsweise: viermal im Jahr,<br />

jeweils zu Quartalsende<br />

Herausgeber:<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong> AG<br />

Alte Ruhrorter Straße 42–52<br />

47119 Duisburg<br />

www.duisport.de<br />

mail@duisport.de<br />

4 9. Logistics Forum<br />

Redaktion und Anzeigen:<br />

Marina von Kaler<br />

Tel: +49 (0) 203 803-338<br />

Fax: +49 (0) 203 803-409<br />

marina.vonKaler@duisport.de<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Hans-Wilhelm Dünner (Dü). Tim-Oliver Frische<br />

(tof), Andreas Fröning (frön), Axel Götze-Rohen<br />

(ag), Marina von Kaler (vK), Hermann Kewitz<br />

(hk), Ferdi Seidelt (fs), Lothar Steckel (RL),<br />

Rolf Müller-Wondorf (MW)<br />

duisport Magazin 1/2008 3<br />

Duisburg im Fokus der<br />

internationalen Logistikbranche<br />

Das Logistics Forum Duisburg schlug in diesem Jahr<br />

alle bisherigen Rekorde. Mehr als 900 Teilnehmer<br />

aus aller Welt und 61 Aussteller nutzten das<br />

Expertentreffen, um miteinander ins Gespräch zu<br />

kommen.<br />

16 Jahresumschlag 2007<br />

duisport wächst stärker<br />

als der Markt<br />

Auf mehr als 55 Mio. Tonnen ist der Jahresumschlag<br />

2007 in den Häfen der duisport-Gruppe gestiegen –<br />

11 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Kombinierten<br />

Bahnverkehr wächst duisport doppelt so stark wie<br />

der Markt.<br />

Satz: SET POINT Schiff und Kamp GmbH<br />

Kamp-Lintfort<br />

Druck: WAZ-Druck GmbH & Co. KG Duisburg<br />

Titelfoto: Die duisport-Straßenbahn – Linie 901<br />

Fotos: Rolf Köppen – bis auf die anders<br />

gekennzeichneten<br />

Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet.


4 duisport Magazin 1/2008 EVENTS 9. Logistics Forum Duisburg<br />

Duisburg im Fokus der internationalen<br />

Logistikbranche<br />

Das 9. Logistics Forum Duisburg schlug alle bisherigen Rekorde. Mehr als 900 Teilnehmer aus aller Welt und 61 Aussteller<br />

nutzten das Expertentreffen, um miteinander ins Gespräch zu kommen.<br />

(MW) Die bisherigen Tagungsorte wurden<br />

für das Logistics Forum Duisburg zu klein.<br />

Aufgrund des stetigen Wachstums konnte<br />

sich das internationale Branchentreffen am<br />

5. und 6. März erstmals im neuen Ambiente<br />

der Mercatorhalle präsentieren. Diese<br />

positive Entwicklung steht als Synonym<br />

dafür, dass sich Duisburg in den vergangenen<br />

Jahren zu einem der bedeutendsten<br />

Logistikstandorte Europas entwickelte.<br />

Die Bundesvereinigung Logistik (BVL),<br />

Bremen, hat diese Entwicklung nicht nur<br />

als Veranstalter des Forums für Transport<br />

und Infrastruktur begleitet und unterstützt,<br />

wie Professor Raimund Klinkner in<br />

seiner Begrüßungsrede betonte. Der BVL-<br />

Vorstandsvorsitzende forderte, dass das<br />

Thema Qualifikation als Standortfaktor in<br />

der Logistik ernst zu nehmen sei. Wenn<br />

etwa sein Unternehmen Knorr-Bremse<br />

Entwicklungsabteilungen in Ungarn und<br />

China gründe, gehe es weniger um<br />

Gehaltsunterschiede zu Deutschland als<br />

um die Verfügbarkeit von Fachkräften.<br />

Nach der Begrüßung durch Klinkner referierte<br />

Dr. Hugo Fiege als Vorsitzender des<br />

BVL-Beirats der BVL über den „Erfolg in<br />

europaweiten Transportnetzwerken“ und<br />

gab damit das Motto der diesjährigen<br />

Tagung vor.<br />

Spielraum zur Gestaltung<br />

Was braucht die Kontraktlogistik der<br />

Zukunft? Was kann die Schiene dem Kunden<br />

noch bieten? Wo ist Raum für Wachstum?<br />

Unterschiedliche Aspekte von Transport<br />

und Logistik beleuchteten die weiteren<br />

Redner während des Logistics Forums.<br />

„Der Trend zum Outsourcing von kompletten<br />

Wertschöpfungsketten inklusive<br />

der Übertragung von Sequenzierung und<br />

Fotos: BVL/Kai Bublitz<br />

Replenishment sowie Light- und Heavy-<br />

Assembly-Verantwortung an den Logistikdienstleister<br />

wird weiter anhalten”, ist<br />

sich Dr. Detlef Trefzger sicher. Während<br />

der Podiumsdiskussion „Kampf um (Logistik-)Wertschöpfung<br />

– Wer kontrolliert die<br />

internationalen Warenströme?” stellte das<br />

Mitglied des Vorstandes der Schenker AG<br />

als Verantwortlicher für weltweite Kontraktlogistik<br />

und Supply-Chain-Management<br />

heraus, dass nur die konsequente<br />

Ausrichtung an Endkunden und Kundenanforderungen<br />

zu Wertschöpfung in der<br />

Versorgungskette führt. „Die Diskussion<br />

um Wertschöpfung muss daher konsequenterweise<br />

an den Begriffen Kundenanforderungen<br />

und Kundenmehrwert festgemacht<br />

werden”, betonte Dr. Trefzger und<br />

ergänzte: „Für das Schaffen von Mehrwert<br />

braucht der Logistikdienstleister ausreichend<br />

Spielraum bei der Gestaltung von


kundenspezifischen Lösungen. Diese<br />

Gestaltungsfreiheit ist Voraussetzung, um<br />

Synergien zu heben und ein ganzheitliches<br />

Optimum für den Endkunden zu<br />

erzielen.”<br />

Bahn und Lkw in der<br />

Wertschöpfungskette<br />

Beispielsweise wurde die Infrastruktur der<br />

Railports konsequent an den Prozessen<br />

der Kunden ausgerichtet, wie Karsten<br />

Sachsenröder betonte. Bei den Railports<br />

handelt es sich nach Aussage des Leiters<br />

des Marktbereichs Baustoffe, Industrieund<br />

Konsumgüter bei der Railion Deutschland<br />

AG um multifunktionale Logistikstandorte<br />

mit guter Anbindung an das<br />

Straßen- und Schienennetz. Im Rahmen<br />

der Parallelsequenz „Schienennetze –<br />

Nutzen kommunizieren, Mythen beseiti-<br />

Zur Eröffnung diskutiert eine Expertenrunde unter Moderation von Ursula Schmeling, Chefredakteurin<br />

der ITZ, über den Kampf um die (Logistik)Wertschöpfung: Wer kontrolliert die internationalen Warenströme?<br />

9. Logistics Forum Duisburg EVENTS duisport Magazin 1/2008 5<br />

Dr. Hugo Fiege, Geschäftsführender Gesellschafter der Fiege-Gruppe, Greven, und Vorsitzender des Beirates<br />

der BVL eröffnet das 9. Logistics Forum Duisburg in der Mercatorhalle des neuen City Palais.<br />

gen – Ergebnisse des BVL-Arbeitskreises<br />

Schiene” zeigte er auf, dass das Railport-<br />

Konzept von DB Schenker Kunden aus<br />

Handel, Industrie und aus der Logistikbranche<br />

ermöglicht, rein Lkw-basierte<br />

Wertschöpfungsketten durch nachhaltige<br />

schienenbasierte Logistikketten zu ersetzen.<br />

Kapazitäten für globalen Güterfluss<br />

„Wir können die Kapazitäten für den globalen<br />

Güterfluss steigern, indem wir sie<br />

einfach noch besser nutzen. 24 Stunden<br />

am Tag, sieben Tage die Woche, so lassen<br />

sich auch Kosten reduzieren”, regte David<br />

Kerr, Geschäftsführer EWS (English Welsh<br />

& Scottish Railway Holding Limited), an.<br />

Dazu gehören zum Beispiel auch 750 Me-


6 duisport Magazin 1/2008 EVENTS 9. Logistics Forum Duisburg<br />

Die duisport-Gruppe war Sponsor der Tagung und<br />

erneut mit einem Stand auf der begleitenden<br />

Fachausstellung vertreten. Insgesamt präsentierten<br />

sich dort mehr als 60 Unternehmen.<br />

ter lange Züge. Das Ziel müsse aber lauten,<br />

eines Tages 1.000 Meter lange Züge<br />

auf den Schienen zu haben. Im Rahmen<br />

der Podiumsdiskussion „Gateways to<br />

Globalisation – Key Hubs for the Flow of<br />

Goods in the Future” unterstrich Kerr,<br />

dass es noch Strecken gibt, deren Potenzial<br />

nicht ausgereizt ist. Dies gelte beispielsweise<br />

für den Kanaltunnel (siehe<br />

Artikel zum neuen EWS-Zug Manchester-<br />

Duisburg, Seite 19).<br />

Logistik-Award für IFCO Systems<br />

Den Logistics Service Award 2008, die<br />

Würdigung der BVL für herausragende<br />

und innovative Logistikdienstleistungen,<br />

erhielt in diesem Jahr der international<br />

agierende Behälter- und Palettendienstleister<br />

IFCO Systems N. V. mit Sitz in<br />

Amsterdam. Ausgezeichnet wird IFCO<br />

für das Konzept und die Umsetzung des<br />

IFCO-Dual-Tray-Poolservice. Dies ist ein<br />

durchgängiges System für Distribution,<br />

Präsentation und Leergutrückführung<br />

von Getränke-Kleingebinden „Die Jury<br />

zeichnet eine flexible sowie multifunktionale<br />

Systemlösung aus, die allen Marktteilnehmern<br />

zugute kommt. Es handelt<br />

sich um eine Systeminnovation, deren<br />

Wesentlicher Erfolgsfaktor für die Globalisierung<br />

ist die Verfügbarkeit von Schienenkapazitäten<br />

in bestimmten Ländern, auch<br />

grenzüberschreitend. „Maßgeblich sind<br />

Infrastruktur und Kapazität von Häfen und<br />

Terminals sowie ihre Zuverlässigkeit im<br />

Betrieb”, sagte Kerr. „Ein kritischer Punkt<br />

bleibt die manchmal mangelnde Koordination<br />

zwischen den Inhabern der Infrastruktur<br />

und den Logistikdienstleistern.“<br />

Diese Aussage deckt sich mit den Erfahrungen<br />

von Santiago Mila. Der stellvertretende<br />

Geschäftsführer des <strong>Hafen</strong>s Barcelona<br />

forderte die Einführung von europaweit<br />

gültigen Konzepten, bei denen beispielsweise<br />

über gemeinsame Binnenterminals<br />

nachgedacht werden sollte. „Die<br />

Logistik sollte in Europa sehr viel nachhaltiger<br />

aufgebaut sein. Denn die Herausforderungen<br />

werden in den kommenden Jah-<br />

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➣ Distribution/Sammelverkehre ➣ Einsatz modernster EDV-Systeme<br />

➣ Seeverkehre und Luftfrachten ➣ Zollabfertigung und Zollabwicklung<br />

➣ Transportmanagement ➣ Zolllagerung (Typ „E“)<br />

➣ Warehousing/VAS ➣ Reverse Logistik<br />

Praxisbedeutung unmittelbar einsichtig<br />

ist. Das System ist im technischen Detail<br />

überzeugend, die Wirtschaftlichkeiten<br />

sind nachvollziehbar dargelegt“, so der<br />

Juryvorsitzende Jörg Hennerkes, Staatssekretär<br />

a. D., bei der Überreichung der<br />

Urkunde in der Duisburger Mecator-<br />

Halle. Das IFCO-Dual-Tray-System bietet<br />

sowohl der Getränkeindustrie als auch<br />

dem Getränkefachgroßhandel sowie dem<br />

Einzelhandel signifikante wirtschaftliche<br />

und logistische Vorteile gegenüber der<br />

bisher gebräuchlichen Distribution von<br />

Kleingebinden in Pinolenkisten oder auf<br />

Kartonagen-Displays.<br />

ren weiter steigen“, so der spanische<br />

<strong>Hafen</strong>manager.<br />

Hinterland-Verbindungen verbessern<br />

Über Engpässe in der Verkehrsinfrastruktur<br />

referierte Patrick Verhoeven, Generalsekretär<br />

der European Sea Ports Organisation,<br />

Brüssel. Nach seiner Ansicht<br />

bestünden Engpässe nicht nur bei den Terminalkapazitäten<br />

in den Seehäfen, sondern<br />

auch bei den <strong>Hafen</strong>verwaltungen<br />

und bei der Verknüpfung mit dem Hinterland.<br />

„Wir brauchen in Europa ein stabiles<br />

Investitionsklima, um diese Engpässe auszuräumen“,<br />

forderte der Lobbyist. Jan<br />

Westerhoud berichtet darüber, dass derzeit<br />

zunächst die Engpässe in seinem<br />

<strong>Hafen</strong> beseitigt würden. Dazu sei ein multimodales<br />

Servicecenter Konzept umgesetzt<br />

worden. Im nächsten Schritt, so der<br />

NYK Logistics (Deutschland) GmbH · Marseiller Str. 14–16 · 47229 Duisburg<br />

Telefon: (0 20 65) 30 24-522 · Fax: (0 20 65) 30 24-477<br />

E-Mail: info-du@de.nyklogistics.com<br />

Alzenau – Bremen – Duisburg – Hamburg – Köln


Foto: BLG/Stahlberg<br />

Mehrere Outdoor-Sequenzen führten zu Logistikeinrichtungen in Dormagen (Hoyer), Unna (DHL),<br />

Köln/Bonn (UPS) und Duisburg. Hier waren das ArcelorMittal-Stahlwerk in Ruhrort sowie das Pre-<br />

Delivery Inspection Center des Automobillogistikers E. H. Harms (unser Bild) im logport die Ziele.<br />

Präsident des Rotterdamer ECT Delta Terminals,<br />

müsse das Engpassproblem bei<br />

den Hinterland-Verbindungen angegangen<br />

werden. Dazu seien die Gütereisenbahn-<br />

Verbindungen Betuwe-Linie, die Brabant-<br />

Route aber auch die des Eisernern Rheins<br />

von besonderer Bedeutung.<br />

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Fachkräftemangel wird zum Problem<br />

Eine Studie mit Projektionen und daraus<br />

abgeleitete Zukunftstrends für die Logistik-<br />

Dienstleistungsbranche legt anlässlich des<br />

diesjährigen Logistics Forums das Supply<br />

Management Institute (SMI) der European<br />

Business School (EBS) vor. Unter dem<br />

9. Logistics Forum Duisburg EVENTS duisport Magazin 1/2008 7<br />

Titel „Zukunft der Logistik-Dienstleistungsbranche<br />

in Deutschland 2025“ zeigen<br />

die Experten des SMI, dass langfristige<br />

Zukunftsbetrachtungen für Unternehmen<br />

ein wichtiges Management-Instrument<br />

sind. „Es wird eine stärkere Individualisierung<br />

geben, die Wettbewerbsintensität ist<br />

gestiegen. Die Unternehmen müssen<br />

schneller und globaler agieren“, sagt Prof.<br />

Christopher Jahns, Direktor des SMI. Für<br />

Jahns ist klar: Im Jahr 2025 wird es einen<br />

noch stärkeren Fachkräftemangel geben<br />

als er heute schon besteht. Außerdem sei<br />

es ein gravierender Fehler, dass Logistikdienstleister<br />

in den Schwellenländern<br />

nicht ausreichend in Know-how investieren.<br />

Die Folge: „Manche Industrieunternehmen<br />

erledigen wichtige logistische<br />

Aufgaben wieder selbst, weil es den<br />

Dienstleistern an Erfahrung mangelt.“<br />

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8 duisport Magazin 1/2008 FOKUS Masterplan Schiene<br />

Masterplan Schiene für See- und<br />

Binnenhäfen stärkt Duisburg<br />

Die Deutsche Bahn AG, Vertreter des Landes Nordrhein-Westfalen und der Duisburger <strong>Hafen</strong> AG stellten Anfang Dezember 2007<br />

in Duisburg die Pläne für die nordrhein-westfälischen Binnenhäfen innerhalb des „Masterplans Schiene Seehafen-Hinterland-<br />

Verkehr“ vor. Dabei spielt der Ausbau des Duisburger <strong>Hafen</strong>s eine führende Rolle.<br />

(Dü) „Seit vielen Jahren wächst Duisburg<br />

im Containerverkehr doppelt so stark wie<br />

die Seehäfen. Bis 2015 erwarten wir mindestens<br />

eine weitere Verdoppelung der<br />

Containerumschlagszahlen“, skizzierte<br />

<strong>Hafen</strong>chef Erich Staake die Herausforderungen<br />

an die künftige Infrastrukturentwicklung<br />

in der Metropolregion Rhein-<br />

Ruhr. Im Stahlbereich gilt Duisburg nach<br />

wie vor europaweit als Standort Nummer<br />

1. Aber auch im Massengutverkehr<br />

werde duisport weiter wachsen. So sei der<br />

<strong>Hafen</strong>standort an Rhein und Ruhr mittlerweile<br />

im Bereich Importkohle fast auf<br />

Augenhöhe mit Hamburg und strebe<br />

zukünftig die führende Position an.<br />

Schlüsselfunktion für die Seehäfen<br />

„Die Tatsache, dass bereits heute 60 Prozent<br />

des Kombinierten Verkehrs in der<br />

Region über Duisburger Terminals laufen,<br />

unterstreicht unsere Rolle als Hinterlandhub“,<br />

hob Staake hervor. Dabei hat die<br />

ideale Verknüpfung von Bahn, Schiff und<br />

Straße in Duisburg eine besondere Bedeutung<br />

für die weitere Entwicklung des<br />

Schienennetzes in der Region. „Die aus<br />

den Seehäfen mit allen Verkehrsmitteln<br />

einströmenden Gütermengen werden hier<br />

zwischengelagert, behandelt und termingerecht<br />

vor allem per Eisenbahn in Ganzzug-Verkehren<br />

an Destinationen in ganz<br />

Europa weitergeleitet. Nicht umsonst<br />

haben wir bereits im Sommer 2007<br />

gemeinsam mit der DB beschlossen, den<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong> zum wichtigsten Hinterland-Umschlagsplatz<br />

der ARA-Häfen<br />

(Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen) und<br />

zu einer der bedeutendsten Schienenverkehrsdrehscheiben<br />

Europas auszubauen“,<br />

so Staake.<br />

Der Masterplan wurde von der DB AG<br />

unter Mitwirkung von Experten der Duisburger<br />

<strong>Hafen</strong> AG entwickelt. „Die enge<br />

Verknüpfung von Schiene und Binnenschiff<br />

bietet die Chance, Umwelt- und Klimaschutz<br />

voranzubringen und gleichzeitig<br />

den Wirtschaftsstandort Deutschland zu


stärken“, so Stefan Garber, Vorstand Infrastruktur<br />

und Dienstleistungen der DB AG.<br />

„Mit dem Masterplan haben wir ein integriertes<br />

Verkehrskonzept entwickelt, das<br />

konkrete Wege für den Ausbau des Schienennetzes<br />

aufzeigt.“ Eckart Fricke, Vorstand<br />

Produktion Einzelwagenverkehr der<br />

Railion Deutschland AG, ergänzt: „Gerade<br />

bei den lang laufenden, bündelungsfähigen<br />

Seehafen-Hinterland-Verkehren kann<br />

die Bahn ihre Stärke voll ausspielen. Eine<br />

intelligente Verknüpfung mit dem Binnenschiff<br />

macht es möglich, dies weiter auszubauen.“<br />

Land steht zum <strong>Hafen</strong><br />

Günter Kozlowski, Staatssekretär im<br />

Ministerium für Bauen und Verkehr des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen, begrüßte die<br />

enge Kooperation zwischen der Deutschen<br />

Bahn AG und den Häfen des Landes<br />

bei der Entwicklung des Masterplans.<br />

Die Beteiligung des Landes NRW an der<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong> AG unterstreiche das<br />

unmittelbare Interesse der Landesregierung<br />

an der Entwicklung des Logistikstandortes<br />

NRW: „Unsere Häfen sind ein<br />

wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region<br />

und das ganze Land. Sie sichern direkt<br />

und indirekt zehntausende Arbeitsplätze<br />

in Nordrhein-Westfalen. Damit auch in<br />

Zukunft weiteres Wachstum möglich ist,<br />

muss die <strong>Hafen</strong>- und Bahninfrastruktur<br />

zeitnah ausgebaut werden“, so Kozlowski.<br />

duisport investiert 400 Mio. Euro<br />

„Daran arbeiten wir mit Hochdruck“,<br />

erläuterte Erich Staake, Vorstandsvorsitzender<br />

der Duisburger <strong>Hafen</strong> AG. „Die<br />

duisport-Gruppe wird zwischen 2000 und<br />

2010 rund 400 Millionen Euro investieren,<br />

insbesondere in die Terminal- und<br />

Masterplan Schiene FOKUS duisport Magazin 1/2008 9<br />

Vorstellung des Masterplans in Duisburg (v. li.): Eckart Fricke (Railion), Erich Staake (Duisburger <strong>Hafen</strong>), NRW-Staatssekretär Günter Kozlowski, Stefan Garber<br />

und Reiner Latsch (DB).<br />

Bahninfrastruktur. Damit werden die Voraussetzungen<br />

geschaffen, den Anteil der<br />

Schiene am Modal Split auch in Zukunft<br />

weiter auszubauen.“ Das Aufkommen im<br />

Schienengüterverkehr in den Häfen der<br />

duisport-Gruppe wird sich bis 2015 mehr<br />

als verdoppeln. „Die rasante Entwicklung<br />

• Umschlag/Lagerung von Kohle und Koks<br />

• Just-in-Time Lieferungen • Kontraktlogistik<br />

Betrieb: Wörthstr. 175 · 47053 Duisburg-Hochfeld<br />

Verwaltung: Baumstr. 31 · 47198 Duisburg-Homberg<br />

Telefon (0 20 66) 209-121<br />

Telefax (0 20 66) 209-194<br />

Internet: www.masslog.de


10 duisport Magazin 1/2008 FOKUS Masterplan Schiene<br />

Im Rahmen des Masterplans Duisburg werden die duisport-Gruppe und die<br />

DB bis 2011<br />

• den Rangierbahnhof um zehn zweiseitig angebundene Zugbildungsgleise erweitern<br />

und<br />

• eine Drehscheibe für den Kombinierten Verkehr in Duisburg Ruhrort-<strong>Hafen</strong><br />

realisieren.<br />

• Weiterhin wird in Duisburg-Wedau eine Logistikfläche von 30 bis 35 Hektar<br />

geschaffen.<br />

In der zweiten Umsetzungsstufe erfolgt bis 2015<br />

• die Anbindung einer Gleisgruppe an die Gleisanlagen der Ölinsel und<br />

• die Herstellung von Vorstellgleisen in Duisburg-Hochfeld Süd und Nord.<br />

duisport selbst wird bis 2011<br />

• die Gleisanlagen im logport II mit Anbindung an die Wanheimer Bahn ausbauen<br />

• und das DeCeTe-Containerterminal erweitern.<br />

In einer zweiten Umsetzungsstufe erfolgen bis 2015<br />

• die Elektrifizierung des Zuführungsgleises nach Duisburg <strong>Hafen</strong> bzw. die Verlagerung<br />

des Umspannens in andere Betriebsstellen.<br />

• Umschlag<br />

• Lagerung<br />

• Transport<br />

KRANUMSCHLAG<br />

SPEDITION<br />

LAGERUNG<br />

• Produktion von Bentonit und<br />

Glanzkohlenstoffbildnern<br />

• Klassieren von Mineralien<br />

• Silolagerung<br />

Rhein-See-Transport GmbH<br />

Speditionsinsel 36 · 47119 Duisburg<br />

Tel: +49 (0) 203/8 27 45 · Fax: +49 (0) 203/8 91 41<br />

E-Mail: rheinsee@t-online.de<br />

im Welthandel hat den deutschen Häfen<br />

einen außergewöhnlichen Aufschwung<br />

beschert. Prognosen zufolge wird dieser<br />

Boom auch in den nächsten Jahren anhalten.<br />

Der Schiene kommt dabei eine wichtige<br />

Rolle zu“, meinte Erich Staake abschließend.<br />

Um die Voraussetzung für künftiges<br />

Wachstum der Binnenhäfen im Zuge der<br />

Übernahme von logistischen Funktionen<br />

aus den Seehäfen zu schaffen, sieht Staatssekretär<br />

Kozlowski auch die Notwendigkeit,<br />

nicht nur in Duisburg weitere<br />

Flächen für die <strong>Hafen</strong>erweiterung bereitzustellen.<br />

Dies soll auch Gegenstand eines<br />

neuen <strong>Hafen</strong>konzeptes für NRW sein, was<br />

sich derzeit in seinem Ministerium in<br />

Bearbeitung befinde, so Kozlowski.<br />

Bleibt zum Schluss noch die Frage der<br />

Finanzierung des Infrastrukturausbaus bei<br />

DB-Netz, denn die bisher im Bundeshaushalt<br />

bereitgestellten Mittel reichen gerade<br />

einmal für die notwendigsten Reparaturen<br />

und Instandsetzungsarbeiten am vorhandenen<br />

Netz. Notwendig ist jedoch der Bau<br />

neuer Strecken, um das auch über 2015<br />

hinausgehende Mengenwachstum im Seehafen-Hinterlandverkehr<br />

abzusichern.<br />

„Derzeit gehen wir bei den Mitgliedern<br />

des Haushalts- und Verkehrsausschusses<br />

des Deutschen Bundestages Klinken putzen,<br />

um weitere Investitionsmittel locker<br />

zu machen“, berichtete DB-Vorstand<br />

Stefan Garber. Dazu kann man nur viel<br />

Erfolg wünschen.<br />

Nach Redaktionsschluss erreichte<br />

uns die Nachricht, dass auch die<br />

Harbisch-Schiffswerft ein besonderes<br />

Jubiläum feiert: 100 Jahre<br />

wird die Werft am Außenhafen in<br />

diesem Jahr. Mehr dazu in der<br />

nächsten Ausgabe.


Logistik macht’s<br />

möglich!<br />

So lautet das Motto des ersten<br />

bundesweiten, dezentralen „Tages der<br />

Logistik“. Initiatoren sind die<br />

Bundesvereinigung für Logistik (BVL)<br />

und deren 26 Regionalgruppen.<br />

Zielgruppen: Wirtschaft, Politik und<br />

Öffentlichkeit.<br />

Um die Vielfalt der Aufgaben anschaulich<br />

darzustellen, werden am 17. April 2008<br />

bundesweit Unternehmen aus Industrie,<br />

Handel und Logistik allen Interessierten<br />

Einblick in ihre Betriebe gewähren. Logistik-Institute<br />

öffnen ihre Pforten und stellen<br />

Forschungsprojekte vor. Bildungsinstitute<br />

präsentieren ihre Angebote zur Logistik.<br />

Eröffnet wird das erste Ereignis dieser Art<br />

in Dortmund. Die Regionalgruppe Ruhr,<br />

zu der auch der duisport gehört, veranstaltet<br />

dort einen „Studententag der Logistikmetropole<br />

Ruhr“, bei dem Unternehmen/Ausbildungsstätten<br />

und Studenten<br />

sich gegenseitig kennen lernen können.<br />

Events im duisport<br />

Der Duisburger <strong>Hafen</strong> wird mit einem<br />

Stand vertreten sein und steuert als Veranstaltung<br />

einen „Dialog mit der Jugend“ im<br />

duisport bei. Außerdem wird passend an<br />

diesem Tag das neue D3T-Containerterminal<br />

im logport eröffnet. DB Schenker lädt<br />

Schüler und Studenten dazu ein, im<br />

DUSS-Terminal die Schnittstelle zwischen<br />

Bahn und Lkw live zu erleben.<br />

Zukünftig soll der „Tag der Logistik“ jährlich<br />

stattfinden – jeweils am dritten Donnerstag<br />

im April.<br />

www.tag-logistik.de<br />

Gutes Geschäftsklima<br />

(vK) duisport-Mitarbeiter Richard Schwarze<br />

empfiehlt das Gebäude vor allem kleineren<br />

logistiknahen Unternehmen und Servicepartnern:<br />

„Die Nachbarschaft zu den<br />

beiden trimodalen Containerterminals und<br />

zu den vielen im logport ansässigen international<br />

operierenden Logistikunternehmen<br />

sorgt für ein lebendiges Netzwerk.“<br />

Der moderne und repräsentative Büroneubau<br />

ist eingebettet in eine gepflegte Grünanlage<br />

mit altem Baumbestand. Firmeneigene<br />

Stellplätze sind vorhanden. Die<br />

hellen Büros sind modern ausgestattet und<br />

verfügen über Teeküchen sowie spezielle<br />

Räume für Server, Kopierer oder Drucker.<br />

Im Untergeschoss des mit Fernwärme<br />

beheizten Gebäudes befinden sich großzügige<br />

Archivflächen. Ein Aufzug verbindet<br />

MELDUNGEN<br />

Der dreigeschossige Erweiterungsbau des logport-Office-Centers an der<br />

Bliersheimer Straße/ Ecke Gaterweg ist seit Jahresbeginn bezugsfertig. Es sind<br />

noch einige Flächen zur Nutzung frei. Die flexible Aufteilung der Büroeinheiten<br />

reicht von 200 bis 500 Quadratmetern.<br />

alle Etagen miteinander und die Einbruchsicherungsanlage<br />

schützt Erd- und Untergeschoss.<br />

Kontakt: Richard Schwarze,<br />

0203-803-322,<br />

richard.schwarze@duisport.de<br />

Seit 110 Jahren zuverlässig –<br />

Meidericher Schiffswerft<br />

Die im Jahre 1898 gegründete Meidericher Schiffswerft (MSW) wird in diesem Jahr<br />

110 Jahre alt. Das Duisburger Traditionsunternehmen ist spezialisiert auf<br />

Neubauten, Umbauten und Reparaturen von Binnenschiffen, Rhein-See-Schiffen<br />

und Spezialwasserfahrzeugen aller Art.<br />

Neben deutschen Partikulieren und Reedereien<br />

kommen auch immer mehr Kunden<br />

aus europäischen Ländern wie z. B.<br />

den Niederlanden, Frankreich, der<br />

Schweiz, Skandinavien und Osteuropa zur<br />

Meidericher Schiffswerft. Diesen rund-um-<br />

Das Kabinenschiff Bellriva – vor und nach der Reparatur<br />

die-Uhr fahrenden Schifffahrtskunden bietet<br />

das Unternehmen einen schnellen und<br />

flexiblen Reparaturservice, fachkundige<br />

Wartungsarbeiten und optimale Umbaulösungen<br />

für Schiff und Maschine. Dabei ist<br />

für die Kunden von besonderem Vorteil,<br />

dass die Werft zusätzlich zu der<br />

110 m breiten Hellinganlage<br />

auch über zwei Stevendocks<br />

bis 500 t Hubkraft und 16 m<br />

Innenbreite sowie einen 50 t –<br />

Umschlagkran verfügt. Zum<br />

Tagesgeschäft der Werft gehört<br />

auch die schnelle Beseitigung<br />

von Havarien – wie hier im<br />

Bild die große Kopfhavarie an<br />

dem Kabinenschiff „Bellriva“<br />

innerhalb von nur 10 Tagen.<br />

duisport Magazin 1/2008 11


12 duisport Magazin 1/2008 PORTRÄT Kombiverkehr<br />

Strategischer Knoten<br />

im europäischen Netzwerk<br />

Die Frankfurter Kombiverkehr KG ist nicht nur Europas führender Anbieter in der Verlagerung von Straßentransporten auf die<br />

Schiene, sondern auch in Duisburg einer der wichtigsten Operateure des Kombinierten Verkehrs.<br />

(LS) Über ein leistungsfähiges Ganzzug-<br />

Netzwerk verbindet das Unternehmen<br />

den Standort mit wichtigen in- und ausländischen<br />

Terminals. Obwohl die deutschen<br />

Lokführer und die italienischen Lkw-Fahrer<br />

im vergangenen Jahr gestreikt haben,<br />

konnte Kombiverkehr ein exzellentes<br />

Ergebnis einfahren. Im zurückliegenden<br />

Jahr 2007 haben die Frankfurter KV-Spezialisten<br />

erstmals mehr als eine Million<br />

Lkw-Sendungen transportiert und damit<br />

ihre in Europa führende Marktposition als<br />

Kombi-Operateur weiter gestärkt. Insgesamt<br />

steigerte das Unternehmen sein<br />

Transportaufkommen um rund acht Prozent<br />

zum Vorjahr und erreichte ein Ergebnis<br />

von 1.001.416 Lkw-Sendungen. Einen<br />

erheblichen Anteil daran hatte Duisburg:<br />

Fast ein Sechstel des gesamten Sendungs-<br />

aufkommens lief über den KV-Terminal<br />

des Beteiligungsunternehmens DUSS in<br />

Duisburg-Ruhrort.<br />

Optimale Bedingungen<br />

Kombiverkehr-Geschäftsführer Robert<br />

Breuhahn ist auch sehr zufrieden: „Duisburg<br />

ist für uns ein strategischer Knotenpunkt<br />

in unserem europäischen Netzwerk.<br />

Hier können wir nationale und<br />

internationale Anschlüsse bestens miteinander<br />

verbinden. Die optimalen Bedingungen<br />

schlagen sich auch auf unsere Umschlagbilanz<br />

nieder: Seit dem Jahr 2000<br />

verzeichnen wir in Duisburg jährlich überproportionale<br />

Mengensteigerungen von<br />

rund 20 Prozent. 2007 waren es mehr als<br />

160.000 Sendungen, die Duisburg-Ruhrort<br />

tangiert haben.“<br />

Fotos und Grafiken: Kombiverkehr<br />

Das duisport Magazin im Gespräch mit Kombiverkehr-Geschäftsführer<br />

Robert Breuhahn …<br />

Die Pluspunkte des Standorts aus Sicht der<br />

KV-Experten sind schnell genannt. So eignet<br />

sich Duisburg durch die geographische<br />

Lage als Schnittstelle zwischen Ost- und


… und seinem Geschäftsführungskollegen Arnim<br />

Riedl<br />

Westverkehren ebenso wie zwischen<br />

Nord- und Südeuropa. Darüber hinaus<br />

ergibt die natürliche Verbindung von<br />

Straße, Wasser und Schiene ideale Kombinationsmöglichkeiten<br />

zwischen den<br />

Hauptverkehrsträgern. „Alles zusammen<br />

macht für uns die strategische Bedeutung<br />

des Standorts aus“, sagt Breuhahns<br />

Geschäftsführungskollege Armin Riedl.<br />

„Deshalb haben wir uns auch schon zu<br />

Beginn der 90er Jahre als Gesellschafter<br />

am heutigen DUSS-Terminalbetrieb in<br />

Ruhrort beteiligt.“<br />

Zahlreiche Direktverkehre<br />

Von hier aus bedient Kombiverkehr Relationen<br />

in Deutschland, Italien, Österreich,<br />

Polen, Tschechien, Frankreich, Ungarn<br />

und Niederlande im Direktverkehr. Über<br />

das nationale Ganzzugnetzwerk Kombi-<br />

Netz 2000+ sind z.B. Hamburg, München,<br />

Lübeck, Nürnberg, Leipzig und<br />

Ludwigshafen angeschlossen. Die höchsten<br />

Sendungszahlen erreichen derzeit<br />

Leipzig und Lübeck, gefolgt vom norditalienischen<br />

Busto. Ein weiteres, international<br />

sehr starkes Terminal ist das öster-<br />

reichische Wels. Hier hat Kombiverkehr<br />

einen Hub für die Transporte von und<br />

nach Südosteuropa eingerichtet. Ziele im<br />

Gateway-Verkehr liegen u.a. in Spanien,<br />

Portugal, Norwegen, Schweden, Dänemark,<br />

Slowenien und verschiedenen<br />

Balkanstaaten.<br />

Neben der Sondierung neuer Direktverkehrsverbindungen<br />

– zurzeit prüft Kombiverkehr<br />

die Einrichtung einer solchen zwischen<br />

Duisburg und Basel – steht die<br />

kontinuierliche Verbesserung im Betrieb<br />

und bei bestehenden Verkehren auf der<br />

Agenda des Unternehmens ganz oben.<br />

Breuhahn: „Wir haben zum Beispiel durch<br />

Umstellung auf Eigentraktion die Pünktlichkeit<br />

auf der Relation Duisburg-Rotterdam<br />

auf weit über 90 Prozent gesteigert.<br />

Damit stärken wir nicht nur die direkten<br />

Kombiverkehr PORTRÄT duisport Magazin 1/2008 13<br />

Verkehre zwischen Duisburg und Rotterdam<br />

(Maasvlakte und Waalhaven), sondern<br />

auch alle Gateway-Verkehre, die auf<br />

dieser Relation beruhen.“<br />

Chancen und Risiken des Wachstums<br />

Die Zukunft des Kombinierten Verkehrs<br />

sehen Breuhahn und Riedl gleichermaßen<br />

positiv. Es gäbe riesige Chancen, weitere<br />

Transporte vom reinen Straßentransport<br />

auf die Schiene zu ziehen. Nicht zuletzt<br />

trügen das steigende Bewusstsein für und<br />

die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen<br />

Transporten dazu bei. Allerdings<br />

müssten nun vordringlich die Terminalkapazitäten<br />

dem steigenden Bedarf<br />

angepasst werden. „Hier ist auch die Politik<br />

gefragt, die entsprechenden Infrastrukturmaßnahmen<br />

einzuleiten“, so Breuhahn.<br />

„Wenn wir heute nicht die<br />

Gemeinsam Ziele effizienter erreichen.<br />

Logistik • Verpackung • Verladung • Transport • Montage<br />

Kompetent.<br />

Flexibel.<br />

Termingerecht.<br />

Fast ein Sechstel des Sendungsaufkommens von Kombiverkehr läuft über das Duisburger KV-Terminal DUSS, was sich an<br />

den zahlreichen regelmäßigen nationalen (li.) und internationalen (re.) Verbindungen ablesen lässt.<br />

Die Verpackungs- und Logistik-Spezialisten für den Maschinenbau auf dem logport-Gelände.<br />

REPACK<br />

Industrie-Verpackungs GmbH<br />

Bliersheimer Straße 5 · 47229 Duisburg · Telefon +49-2065-901-0 · Telefax +49-2065-901-290 www.repack.de


14 duisport Magazin 1/2008 PORTRÄT Kombiverkehr<br />

Kombiverkehr:<br />

Fast vier Jahrzehnte am Markt<br />

Die 1969 gegründete Kombiverkehr<br />

Deutsche Gesellschaft für kombinierten<br />

Güterverkehr mbH & Co KG entwickelt,<br />

organisiert und vermarktet ein internationales<br />

Netz für kombinierte Transporte auf<br />

Schiene und Straße. Sie ist nach eigenen<br />

Angaben der europäische Marktführer in<br />

diesem Segment des Schienengüterverkehrs.<br />

Das Unternehmen bietet Spediteuren<br />

und Transportunternehmen mit über<br />

richtigen Weichen stellen, haben wir in<br />

den nächsten Jahren nicht die nötige<br />

Kapazität, um die zusätzlichen Verkehrsmengen<br />

aufnehmen zu können“. Das<br />

habe auch direkte Auswirkungen auf die<br />

Umwelt. So hat der „Sendungsmillionär“<br />

170 Direkt- und Shuttlezügen mehr als<br />

15.000 Verbindungen pro Nacht quer<br />

durch Europa an. Teilhaber der Kommanditgesellschaft<br />

sind rund 230 Speditionen<br />

sowie DB Logistics Intermodal. 2006<br />

erreichte das Unternehmen mit 166 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern einen<br />

Umsatz von 372 Millionen Euro.<br />

www.kombiverkehr.de<br />

Kombiverkehr im vergangenen Jahr durch<br />

die Verlagerung von einer Million Transporten<br />

auf die Schiene den Ausstoß des<br />

Treibhausgases Kohlendioxid um rund<br />

980.000 Tonnen gesenkt.<br />

Gesucht:<br />

Die besten Ideen<br />

für innovative<br />

Logistik<br />

Die nordrhein-westfälische Landesregierung<br />

hat einen Förderwettbewerb<br />

Logistik.NRW aufgelegt.<br />

Ziel ist es, das Logistikcluster des Landes<br />

dauerhaft zu stärken. Teilnehmen können<br />

kleine und mittelständische Unternehmen,<br />

aber auch Einrichtungen der Wissenschaft<br />

und Bildung. Wettbewerbsbeiträge<br />

können zu allen logistischen Themenfeldern<br />

eingereicht werden, einen thematischen<br />

Schwerpunkt gibt es nicht. Eingereicht<br />

werden können:<br />

• Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

zur weiteren Verbesserung der Logistikkompetenz<br />

• Netzwerke zum Aufbau des Zukunftsmarktes<br />

Logistik und zur Verbesserung<br />

der Logistikkompetenz<br />

• Infrastrukturvorhaben, soweit sie für die<br />

Weiterentwicklung des Logistikstandortes<br />

NRW erforderlich sind<br />

Projektskizzen werden bis zum 23. Juni<br />

2008 angenommen. Der Europäischen<br />

Regionalfonds (Ziel-2-Programm) und das<br />

Land NRW stellen insgesamt 23 Mio.<br />

Euro zur Verfügung. In der Jury sind Wissenschaft<br />

und Wirtschaft gleichermaßen<br />

vertreten. Im Lauf des Monats April finden<br />

in mehreren Städten des Landes NRW<br />

hierzu Informationsveranstaltungen statt.<br />

www.ziel2-nrw.de


duisport im Film –<br />

Mehr als ein <strong>Hafen</strong>!<br />

Nichts ist so beständig wie der Wandel. Gerade im Duisburger <strong>Hafen</strong> ist das so. Und<br />

deshalb wird in regelmäßigen Abständen das Imagevideo für den Standort<br />

aktualisiert. Seit kurzem liegt die neue Version vor. Sie trägt den Titel „duisport –<br />

Mehr als ein <strong>Hafen</strong>!“.<br />

(vK) Der etwa neunminütige Film spiegelt<br />

die vielen Facetten des <strong>Hafen</strong>s wider und<br />

geht auf die Kernkompetenzen ein: die<br />

verschiedenen Gütertypen, Transportmittel<br />

und -wege, die perfekte Lage und Infrastruktur<br />

sowie die vielfältigen logistischen<br />

Dienstleistungen. Thematisiert wird die<br />

hohe Bedeutung des Standortes für Stadt<br />

und Region, für die Seehäfen, für ganz<br />

Zentraleuropa, die modernen Umschlageinrichtungen<br />

inkl. des Antwerp Gateway<br />

Terminals, die neuen Geschäftsfelder<br />

Automobil- und Verpackungslogistik, neue<br />

Gesellschaften, Daten, Fakten, Zahlen,<br />

Gesichter … Und verschiedene Kunden<br />

sprechen über die Standortvorzüge.<br />

Seit der letzten Fassung aus dem Jahr 2004<br />

hat sich eine Menge getan. Dabei waren<br />

große Neuerungen wie beispielsweise der<br />

Erwerb von VTS oder das neue Geschäftsfeld<br />

Automobillogistik genauso in den Film<br />

zu integrieren wie Details, etwa, dass einzelne<br />

Kunden heute ein anderes Logo<br />

haben. Die Duisburger <strong>Hafen</strong> AG hat diese<br />

Aufgabe in Zusammenarbeit mit der Moerser<br />

Firma „art-film“ für Medienproduktion<br />

gelöst, die auch bereits die Vorläufer des<br />

Videos produziert hat.<br />

Alles online<br />

Insgesamt hat der Film erneut ein hohes<br />

Tempo mit vielen Schnitten und sprudelt<br />

nur so vor Informationen – auf diese<br />

Weise gibt er die Dynamik des Standortes<br />

duisport wieder. Aber sehen Sie selbst:<br />

Das Video ist online im duisportal zu<br />

sehen (www.duisport.de/video).<br />

Mit Qualität zum Erfolg<br />

Bunkerbetrieb<br />

Seeschiffsagentur<br />

Reederei<br />

Befrachtung<br />

Häfen<br />

Umschlag<br />

Kontraktlogistik Spedition<br />

Güterbehandlung<br />

HTAG Häfen und Transport AG<br />

Baumstraße 31 · 47198 Duisburg<br />

Tel.: +49 (0) 20 66/2 09-0 · Fax: +49 (0) 20 66/2 09-1 92<br />

www.htag-duisburg.de<br />

Duisburg · Berlin · Emden · Gustavsburg<br />

Mannheim · Karlsruhe · Rotterdam · Thionville<br />

MELDUNGEN<br />

Mit dem neuen Video ist auch ein neuer<br />

Online-Service verbunden: Mitarbeiter<br />

von TV-Medien können rund 60 Sequenzen<br />

des Films von der Website herunterladen<br />

und sie für ihre Berichterstattung über<br />

den duisport nutzen.<br />

www.duisport.de/tv-service<br />

<strong>Hafen</strong>ansässige Firmen und Kunden können<br />

den Film zu Präsentationszwecken<br />

nutzen. Fordern Sie eine DVD an:<br />

pr@duisport.de<br />

Vormerken: NRW-Tag der<br />

Türkisch-Deutschen<br />

Wirtschaftsbegegnungen<br />

Die TD-IHK, das Wirtschaftsministerium<br />

NRW, die Duisburger <strong>Hafen</strong> AG,<br />

die Stadt und Wirtschaftsförderung<br />

Duisburg mit dem Deutsch-Türkischen<br />

Wirtschaftsnetzwerk Duisburg und weitere<br />

Partner laden ein zum NRW-Tag<br />

der Türkisch-Deutschen Wirtschaftsbegegnungen,<br />

am 12. Juni 2008 in der<br />

Mercator-Halle Duisburg. Logistik wird<br />

ein Schwerpunkt der Tagung sein.<br />

Weitere Informationen: TD-IHK Nalan<br />

Öztürk, Tel: +49 (0)221-5402200,<br />

n.oeztuerk@td-ihk.de, siehe auch<br />

www.td-ihk.de<br />

duisport Magazin 1/2008 15


16 duisport Magazin 1/2008 HAFEN Güterumschlag 2007<br />

Duisburg wächst stärker als der Markt<br />

Auf mehr als 55 Mio. Tonnen ist der Jahresumschlag 2007 in den Häfen der duisport-Gruppe gestiegen. Per Schiff, Bahn und<br />

Lkw wurden 11 Prozent mehr Güter bewegt als im Vorjahr. Inklusive der privaten Werkshäfen liegt der Gesamtumschlag in den<br />

Duisburger Häfen sogar deutlich über 100 Mio. Tonnen.<br />

(tof) Bestmarken konnte duisport vor<br />

allem beim Containerumschlag erzielen:<br />

901.000 Standardcontainer (TEU) bedeuten<br />

ein Plus von 14 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. Wachstumstreiber im Containergeschäft<br />

bleibt die Schiene mit<br />

531.000 TEU und damit einem Plus von<br />

23 Prozent. 25 Bahndienstleister bedienen<br />

via Duisburg über 80 Ziele in Europa und<br />

kommen im Container- und Stückgutverkehr<br />

auf mehr als 330 wöchentliche<br />

Abfahrten. „Seit 2002 sind wir im Kombinierten<br />

Bahnverkehr jedes Jahr um durchschnittlich<br />

35 Prozent gewachsen. Das ist<br />

doppelt so stark wie der Markt und Spitze<br />

in Europa“, sagte Erich Staake, Vorstandsvorsitzender<br />

der Duisburger <strong>Hafen</strong> AG bei<br />

der Vorstellung der Umschlagbilanz 2007.<br />

In den Häfen der duisport-Gruppe konnte<br />

der erlösrelevante Schiffs- und Bahnumschlag<br />

ebenfalls um 11 Prozent auf<br />

Güterumschlag 2007<br />

in den Häfen der duisport-Gruppe<br />

2007 2006 Veränderung<br />

Mio. t Mio. t in %<br />

Kohle 6,8 5,7 19<br />

Mineralöle/Chemie 4,2 4,0 5<br />

Steine/Erden/Baustoffe 1,3 1,4 – 4<br />

Schrott/sonstige Güter 1,6 1,6 2<br />

Summe Massengut 13,9 12,6 10<br />

Eisen/Stahl/NE-Metalle 5,8 5,3 9<br />

Container/KV/RoRo 8,9 7,8 14<br />

Summe Stückgut 14,7 13,1 12<br />

Schiffsverkehr 16,0 15,6 3<br />

Bahnverkehr 12,6 10,1 24<br />

Summe Schiffs-/Bahnverkehr 28,6 25,7 11<br />

Lkw-Verkehr 26,5 24,0 11<br />

Gesamtumschlag 55,1 49,7 11


28,6 Mio. Tonnen gesteigert werden.<br />

Dabei legte der Schiffsumschlag um 3 Prozent<br />

zu, der Bahnumschlag wuchs sogar<br />

um 24 Prozent. Damit war das Wachstum<br />

per Binnenschiff und Bahn zum zweiten<br />

Mal in Folge doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt.<br />

„Erstmals konnten wir<br />

auch das hohe Umschlagniveau der<br />

1990er-Jahre übertreffen, das seinerzeit<br />

noch getragen wurde von Erz und heimischer<br />

Kohle“, so Staake.<br />

Wichtigstes Stückgut: Container<br />

51 Prozent des Schiffs- und Bahnumschlages<br />

machte 2007 der Stückgut-<br />

Bereich aus. Dieses Segment, das neben<br />

containerisierter Ware auch die Gütergruppen<br />

Eisen und Stahl enthält, konnte<br />

um 12 Prozent gesteigert werden. Dabei<br />

erzielte der Eisen- und Stahlumschlag eine<br />

neue Bestmarke. Der Container hat sich<br />

als wichtigste Gütergruppe etabliert. Die<br />

bereits erwähnten 901.000 TEU entsprechen<br />

1,6 Mio. Containerbewegungen.<br />

Neben dem Wachstumstreiber Bahn konnte<br />

auch das Binnenschiff aufgrund guter<br />

Wasserstände und einer verbesserten Abladetiefe<br />

des Rheins entgegen dem Bundestrend<br />

von 1,6 Prozent auf 370.000 TEU<br />

(plus 4 Prozent) zulegen.<br />

Güterumschlag 2007 HAFEN duisport Magazin 1/2008 17<br />

Container machten 2007 erneut die größte Gütergruppe aus und wiederholt schlug der Duisburger <strong>Hafen</strong> mit 51 Prozent mehr Stück- als Massengut um.<br />

Gleichwohl sind Importkohle und Mineralölprodukte nach wie vor von großer Bedeutung.<br />

Massengut: Importkohle auf Rekordniveau<br />

Erfreulich entwickelte sich in den Häfen<br />

der duisport-Gruppe auch der Umschlag<br />

bei Massengütern wie Kohle, Mineralöle,<br />

Chemische Produkte und Baustoffe. Besonders<br />

erwähnenswert hier: der Umschlag<br />

von Importkohle, der auf 6,8 Mio.<br />

Tonnen gesteigert werden konnte – das<br />

beste Ergebnis der vergangenen sieben<br />

Jahre.<br />

NVOCC-Service für alle Kontinente – weltweit direkte Sammelcontainer<br />

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18 duisport Magazin 1/2008 NETZWERK Kooperationsvertrag<br />

Häfen Duisburg, Essen und<br />

Gelsenkirchen kooperieren<br />

Bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages: (v.li.): Günter Friedrich (Gelsen-Log), Markus Teuber und Erich Staake (Duisburger <strong>Hafen</strong>), Ulrich Köllmann<br />

(Gelsen-Log), Dr. Bernhard Görgens und Dietmar Bückemeyer (Stadtwerke Essen)<br />

Um die logistische Vernetzung der Rhein-Ruhr-Region weiter voranzubringen, haben die Duisburger <strong>Hafen</strong> AG, die Stadtwerke<br />

Essen AG und die Gelsen-Log (Gelsenkirchener Logistik-, <strong>Hafen</strong>- und Servicegesellschaft mbH) im Januar 2008 eine<br />

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.<br />

(tof) Die drei Häfen leisten damit einen<br />

entscheidenden Beitrag für die Strukturentwicklung<br />

des Ruhrgebiets im Kompetenzfeld<br />

Logistik. Das neu gegründete<br />

Bündnis steht weiteren Häfen aus der<br />

Region offen. Die Städte Duisburg, Essen<br />

und Gelsenkirchen arbeiten bereits seit<br />

geraumer Zeit in verschiedenen Bereichen<br />

zusammen. Eine engere Kooperation im<br />

Bereich der Häfen planten sie bei der<br />

gemeinsamen Teilnahme am Zukunftskongress<br />

„ContractFuture Ruhr 2030“ des<br />

Initiativkreises Ruhrgebiet Ende 2007.<br />

Nun wird die Zusammenarbeit der drei<br />

Standorte im Kompetenzfeld Logistik auf<br />

folgenden Gebieten intensiviert: Gemeinsame<br />

Verkehrskonzepte auf Wasserstraße<br />

und Schiene; diese sollen die Umweltbelastung<br />

in der Region verringern helfen.<br />

Moerser Straße 60–64 • 47059 Duisburg<br />

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Außerdem wollen die Häfen bei der Entwicklung<br />

von Flächen- und Vermarktungskonzepten<br />

zusammenarbeiten und die<br />

Standorte durch gegenseitigen Zugriff auf<br />

ihre Ressourcen sowie weitere Verbundeffekte<br />

stärken.<br />

www.duisport.de;<br />

www.stadtwerke-essen.de;<br />

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Ihr kompetenter Partner für<br />

Logistik Transport Umschlag Lagerung Verzollung


(tof) „Es ist für uns der erste Bahnshuttle,<br />

der durch den Eurotunnel führt und Duisburg<br />

mit Mittelengland verbindet, eines<br />

der bedeutendsten Wirtschaftszentren<br />

Großbritanniens“, freut sich Erich Staake,<br />

Vorstandsvorsitzender der Duisburger<br />

<strong>Hafen</strong> AG. Geplant sind zunächst fünf<br />

wöchentliche Fahrten. Durch den neuen<br />

Zug-Service der English Welsh & Scottish<br />

Railway Holdings Limited (EWS) werden<br />

sowohl auf britischer als auch auf deutscher<br />

Seite erhebliche Mengen des Treibhausgases<br />

CO2 eingespart. In Duisburg<br />

wird der Manchester-Zug durch die duisport<br />

agency, Vertriebstochtergesellschaft<br />

der Duisburger <strong>Hafen</strong> AG, vermarktet.<br />

Erhöhung der Frequenz bereits geplant<br />

Rund 25.000 TEU soll der neue Container-Shuttle-Zug<br />

im ersten Jahr zwischen<br />

Großbritannien und Duisburg (DIT-Terminal)<br />

bewegen. Zurzeit wird der Service<br />

noch zur Hälfte mit einem konventionellen<br />

Güterzug kombiniert, der mit Papier<br />

und Stahl beladen ist. „Bei erwartet gutem<br />

Anlauf gehen wir davon aus, dass aus dem<br />

Container-Halbzug noch in diesem Jahr<br />

eine Ganzzug-Verbindung wird“, so Staake.<br />

Über die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten<br />

des Duisburger <strong>Hafen</strong>s werden die<br />

Container, die mit Waren aus der Konsumgüterindustrie<br />

gefüllt sind, überwiegend<br />

per Bahn und damit umweltfreund-<br />

EWS-Zug RELATIONEN duisport Magazin 1/2008 19<br />

Durch den Eurotunnel nach Manchester<br />

Premiere im Duisburger <strong>Hafen</strong>: Anfang März fuhr zum ersten Mal ein Containerzug aus Duisburg nach Manchester.<br />

lich ins europäische Hinterland verteilt.<br />

Zunächst wird der neue Zug-Service fünf<br />

Mal die Woche fahren; eine Erhöhung der<br />

Frequenz auf sechs wöchentliche Fahrten<br />

ist bereits geplant.<br />

EWS-Vetriebschef David Kerr: „Im Laufe<br />

des vergangenen Jahres haben wir die Potenziale<br />

für intermodale Bahnverkehre<br />

durch den Eurotunnel in intensiven Studien<br />

analysiert und festgestellt, dass bedeutende,<br />

für den Bahnverkehr geeignete Gütervolumina<br />

vorhanden sind, welche aber<br />

derzeit noch größtenteils über die Straße<br />

transportiert werden. Wir werden dem<br />

Eurotunnel neues Leben einhauchen.“


20 duisport Magazin 1/2008 SCHIFFSLISTE<br />

Logistik mit Full-Service<br />

aus einer Hand am optimalen<br />

Standort im <strong>Hafen</strong><br />

Duisburg. Umschlagstellen<br />

im Außenhafen und<br />

Hochfeld Südhafen mit<br />

Anschluss an Wasser,<br />

Schiene und Straße.<br />

Umschlag bis 35 t<br />

Stückgewicht.<br />

Lagerung auf Freigelände<br />

und in multifunktionalen<br />

Hallen<br />

Transportabwicklung von<br />

konventionellen Gütern und<br />

Containern per Binnen- und<br />

Seeschiff, Bahn und LKW.<br />

Rhenus Scharrer GmbH<br />

Schifffahrt · Spedition<br />

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47059 Duisburg<br />

Postfach 10 12 51<br />

47012 Duisburg<br />

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02 03/7 38 08-0<br />

Telefax<br />

02 03/7 38 08-38<br />

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Schiffsliste<br />

LINIENVERBINDUNGEN<br />

CONTAINER-BINNENSCHIFFSVERKEHRE<br />

National von Duisburg Reederei Terminal Schiffstyp*<br />

Koblenz wöchentlich 4 DIT B<br />

Ludwigshafen wöchentlich 4 DIT B<br />

Wörth wöchentlich 4 DIT B<br />

International<br />

Belgien<br />

Antwerpen 4 x pro Woche 1, 4, 11 DIT B<br />

Antwerpen 3 x pro Woche 2 DeCeTe B<br />

Antwerpen 3 x pro Woche 1 RRT B<br />

Antwerpen 2x pro Woche 9 DeCeTe B<br />

Antwerpen wöchentlich 4 DIT B<br />

Niederlande<br />

Rotterdam täglich 2 DeCeTe B<br />

Rotterdam 6x pro Woche 9 DeCeTe B<br />

Rotterdam 5 x pro Woche 1, 4, 11 DIT B<br />

Rotterdam 4 x pro Woche 1 RRT B<br />

LINIENVERBINDUNGEN<br />

CONTAINER-SEEVERKEHRE<br />

International von Duisburg Reederei Terminal Schiffstyp*<br />

England<br />

Hull, Tilbury 6 x pro Woche 11 DeCeTe B/S<br />

Goole, Tilbury mo, mi, fr 13 DeCeTe S<br />

Goole, Tilbury 2 x pro Woche 13 DeCeTe B/S<br />

Grangemouth (Schottland) 2 x pro Woche 11 DeCeTe B/S<br />

Blyth/Grangemouth (Schottland) di, fr 13 DeCeTe B/S<br />

TERMINALS<br />

DeCeTe Duisburger Container- Terminal GmbH + 49 (0) 203-80 90 600 info@decete.de<br />

DIT Duisburg Intermodal Terminal GmbH + 49 (0) 2065-49 92 65 zentrale@dit-duisburg.de<br />

RRT Rhein-Ruhr Terminal GmbH + 49 (0) 203-31 85 60 info@rrt.container-terminal.de


Die Angaben in der Schiffsliste beruhen auf Mitteilungen der Reedereien.<br />

Die aktuellen Schiffslisten sind auch unter<br />

www.duisport.de/shortsealiste und www.duisport.de/binnenschiffsliste einsehbar.<br />

LINIENVERBINDUNGEN<br />

KONVENTIONELLE SEEVERKEHRE<br />

International von Duisburg Reederei Schiffstyp*<br />

England<br />

River Humber-Häfen tägliche Abfahrten 7 S<br />

Häfen englische Ost- und Westküste 3 x pro Woche 5 S<br />

Sutton Bridge, Flixborough 2 Abfahrten pro Woche 3 S<br />

Killingholme, Sutton Bridge, Flixborough, 1 - 2 Abfahrten pro Woche 10 S<br />

Hartlepool, Newport, Boston, Sharpness, Northfleet wöchentlich 3 S<br />

Griechenland, Italien,Nordafrika 14 tägig 6 S<br />

Norwegen<br />

Horten, Kristiansand, Sandnes,<br />

Bergen, Trondheim einmal wöchentlich 14 S<br />

TRAMP-SCHIFFFAHRT/PROJEKTLADUNGEN<br />

KONVENTIONELLE SEEVERKEHRE –Regelmäßige Abfahrtennach Bedarf<br />

National Reederei<br />

DeutscheOstseehäfen (z. B. Kiel, Wismar, Rostock, Stralsund) 5, 6, 7, 8, 10<br />

International<br />

Dänemark (z. B. Fredericia, Kopenhagen, Odense u. a.) 6, 7, 8, 10, 14<br />

England (z. B. Grangemouth und alle britischen Seehäfen) 3, 7, 8, 14<br />

Finnland (z. B. Saimaa-Seen-Gebiet; süd-/westfinnische Küstenhäfen) 6, 7, 10<br />

Frankreich (z. B. Bordeaux, Caens, Le Havre u.a.) 3, 6, 7, 10, 12<br />

Griechenland, Italien,Nordafrika alle Seehäfen im Mittelmeer 7, 10<br />

Irland (z. B. Cork, Drogheda, Fojnes u.a.) 3, 7, 8, 12<br />

Litauen,Lettland,Estland, GUS-Staaten alle baltischen Staaten/Seehäfen 6, 7, 10, 12<br />

Norwegen (z. B. Oslo) 6<br />

Polen (z. B. Danzig, Gdynia, Stettin) 6, 7, 8, 10, 12<br />

Portugal (z. B. Aveiro, Figueira, Leixoes, Lissabon, Setubal) 6, 7, 8, 10<br />

Russland russische Ostseehäfen 7<br />

Schweden (z. B. Göteborg, Malmö, Sölvesborg, Stockholm) 7, 8, 12<br />

Spanien (z. B. Aviles, Bermeo, Bilbao, Pasajes, Santander) 3, 6, 7, 8, 10, 12<br />

Türkei, Schwarzes Meer 6<br />

REEDEREIEN<br />

1. Alcotrans Container Line B.V. + 31 (0) 78-7 50 12 20 info@alcotrans.nl<br />

2. Haeger & Schmidt Container Line GmbH + 49 (0) 203-80 03 101 info@hs-containerline.com<br />

3. Haeger & Schmidt International GmbH + 49 (0) 203-80 03 255 chartering@haegerundschmidt.com<br />

4. Independent Container Line + 32 (0) 3-2 32 19 79 info@icl.ltd.com<br />

5. Intraha Reederei-Kontor GmbH + 49 (0) 203-80 08 00 info@intraha.de<br />

6. Meerpahl & Meyer GmbH + 49 (0) 203-7139690 duisburg@meerpahl-meyer.eu<br />

7. Rhein-, Maas- und See-Schiffahrtskontor GmbH + 49 (0) 203-804202 rms-team@rheinmaas.de<br />

8. Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH + 49 (0) 203-8 09 69 10 rno@rhein-nord-ost-see.com<br />

9. Rhinecontainer B.V. + 31 (0) 78-62 51 555 info@rhinecontainer.com<br />

10. Saar-Rhein-Transportgesellschaft mbH + 49 (0) 203-80 07 60 srt@saarrhein.de<br />

11. Samskip B.V. + 49 (0) 211-6 50 44 70 duesseldorf@samskip.com<br />

12. UCI United Container Intermodal Schifffahrtsges. mbH + 49 (0) 203-48 29 10 hoffmeister@united-container.com<br />

13. Wilson NRL Transport GmbH + 49 (0) 203-80 95 70 dbg.chart@wilsonship.de<br />

14. See-Transit Schiffahrts- und Speditionskontor + 49 (0) 2066-2299-0 operating@seetransit.de<br />

* B: Binnenschiff, S: Seeschiff, B/S: gebrochener Verkehr Binnen-/Seeschiff<br />

SCHIFFSLISTE<br />

duisport Magazin 1/2008 21


22 duisport Magazin 1/2008 BAHNLISTE<br />

Verbindungen im Kombinierten Verkehr<br />

National Von Duisburg Nach Duisburg Operateur Terminal<br />

At Et At Et<br />

Bremerhaven-Kaiserhafen di + sa A mo + mi A 7 DIT<br />

Hamburg-Billwerder mo - do B mo - fr B 5 DUSS<br />

Hamburg-Billwerder fr B sa C 5 DUSS<br />

Hamburg-Billwerder sa C - - 5 DUSS<br />

Kiel-Norwegenkai mo - fr B mo - do B 5 DUSS<br />

Kiel-Norwegenkai - - sa C 5 DUSS<br />

Kiel-Norwegenkai sa C fr D 5 DUSS<br />

Kiel-Ostuferhafen mo - fr B mo - do B 5 DUSS<br />

Kiel-Ostuferhafen - - sa C 5 DUSS<br />

Kiel-Ostuferhafen sa C fr D 5 DUSS<br />

Köln Eifeltor mo - fr A mo - fr A 7 DIT<br />

Leipzig-Wahren mo - fr B mo - fr B 5 DUSS<br />

Lübeck-Nordlandkai mo - fr B mo - fr B 5 DUSS<br />

Lübeck-Nordlandkai - - sa C 5 DUSS<br />

Lübeck-Seelandkai - - sa C 5 DUSS<br />

Lübeck-Seelandkai mo - fr B mo - fr B 5 DUSS<br />

Lübeck-Skandinavienkai sa B so B 5 DUSS<br />

Lübeck-Skandinavienkai di - fr A di - fr A 5 DUSS<br />

Lübeck-Skandinavienkai mo - fr B mo - fr B 4 DIT<br />

Ludwigshafen mo - fr B mo - fr B 5 DUSS<br />

Marl mo - fr A mo - fr A 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

München-Riem mo - fr B mo - fr B 5 DUSS<br />

Nürnberg mo - fr B mo - fr B 5 DUSS<br />

Rostock - - so B 5 DUSS<br />

Rostock mo - fr B di - fr B 5 DUSS<br />

Schkopau sa C - - 4 DIT<br />

Schkopau di, do B mo, mi, fr B 4 DIT<br />

Schwarzheide sa C - - 4 DIT<br />

Schwarzheide di, do B mo, mi, fr B 4 DIT<br />

Singen mo - fr A di - sa B 4 DIT<br />

Unna mo - fr B di - sa B 6 RRT<br />

Worms Gbf mo - fr B mo - fr A 7 DIT<br />

International<br />

A - Österreich<br />

Enns mo B mi B 2 DIT<br />

Enns do B fr D 2 DIT<br />

Enns fr D fr D 2 DIT<br />

Graz mo + mi C mo + mi C 5 DUSS<br />

Graz di + fr D fr D 5 DUSS<br />

Graz do E - - 5 DUSS<br />

Krems mi C di B 2 DIT<br />

Krems sa C fr C 2 DIT<br />

Wels mo - fr B di - do B 5 DUSS<br />

Wels - - fr D 5 DUSS<br />

Wels - - sa C 5 DUSS<br />

Wien-Nordwest mo - do C mo - mi C 5 DUSS<br />

Wien-Nordwest fr D do E 5 DUSS<br />

Wien-Nordwest - - fr D 5 DUSS<br />

WienCont mo, fr, sa C mo, di mi B 2 DIT<br />

WienCont di, mi, sa B do D 2 DIT<br />

WienCont do D fr C 2 DIT<br />

B - Belgien<br />

Antwerpen di - sa B mo - fr B 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

Zeebrugge di - sa B mo - fr B 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

CH - Schweiz<br />

Basel mo - fr B mo - fr B 7 DIT<br />

Chiasso mo - fr B di - sa C 7 DIT<br />

Wiler mo - do B mo - fr B 4 DIT<br />

Wiler sa C - - 4 DIT<br />

CZ - Tschechien<br />

Prag (Lovosice) mo, mi, fr B di + do B 5 DUSS<br />

Prag (Lovosice) - - sa C 5 DUSS<br />

DK - Dänemark<br />

via Hamburg weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

E - Spanien<br />

Barcelona (Granollers) via Ludwigshafen 5 DUSS<br />

Tarragona (Constanti) via Köln 5 DUSS<br />

At - Abfahrtstag Et - Empfangstag<br />

A - Ankunft gleicher Tag B - Ankunft ein Tag später<br />

C - Ankunft zwei Tage später D - Ankunft drei Tage später<br />

E - Ankunft vier Tage später F - Ankunft fünf Tage später<br />

rot - KombiNetz 2000+<br />

Operateure<br />

1 DistriRail B.V. Tel + 31 (0) 10-20 10-716 Fax + 31 (0) 10-20 10-795 E-Mail info@distrirail.nl<br />

2 duisport agency Tel + 49 (0) 203-803-415 Fax + 49 (0) 203-803-430 E-Mail dispo_dpa@duisport.de<br />

3 Ewals Cargo B.V. Tel + 49 (0) 2065-893-110 Fax + 49 (0) 2065-893-199 E-Mail j.wille.dui@ewals.de<br />

4 Hupac Tel + 41 (0) 90-6 95 29 20 Fax + 41 (0) 90-6 95 28 01 E-Mail avalenti@hupac.ch<br />

5 Kombiverkehr Tel + 49 (0) 69-79 50 50 Fax + 49 (0) 69-79 50 51 19 E-Mail Info@kombiverkehr.de<br />

6 Rhein-Ruhr-Terminal Gesellschaft Tel + 49 (0) 203-31 85 60 Fax + 49 (0) 203-31 85 622 E-Mail info@rrt.container-terminal.de<br />

7 SBB Cargo Tel + 49 (0) 203-607 84 07 Fax + 49 (0) 203-607 84 09 E-Mail deutschland@sbbcargo.com


International Von Duisburg Nach Duisburg Operateur Terminal<br />

Terminals<br />

At Et At Et<br />

EST - Estland<br />

via Kiel weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

FIN - Finnland<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Rostock weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

F - Frankreich<br />

Bayonne via Köln 5 DUSS<br />

Le Havre mo, di, do G di, mi F 2 DeCeTe<br />

Le Havre mi + fr F fr E 2 DeCeTe<br />

Lyon di + do B mo, mi, fr B 5 DUSS<br />

Lyon sa C - - 5 DUSS<br />

Marseille mo - fr D di, do, fr D 2 DUSS<br />

Perpignan (via Basel) 4 DIT<br />

GB - Großbritannien<br />

Manchester mo - fr B mo - fr B 2 DIT<br />

H - Ungarn<br />

Budapest di + mi C mo + mi B 2 DIT<br />

Budapest fr D mo C 2 DIT<br />

Budapest sa C do D 2 DIT<br />

Budapest mo - mi C mo + mi C 5 DUSS<br />

Budapest do E do E 5 DUSS<br />

Budapest fr D fr D 5 DUSS<br />

via Sopron weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

I - Italien<br />

Busto Arsizio/Gallarate mo - do B di - fr B 4/5 DUSS<br />

Busto Arsizio/Gallarate sa C sa C 4/5 DUSS<br />

Desio mo - fr C di - sa C 7 DIT<br />

Domodossola mo - fr C di - sa C 3 DIT<br />

Domodossola sa B so B 3 DIT<br />

Novara di - do B mo, mi, do C 5 DUSS<br />

Novara sa C sa C 5 DUSS<br />

Turin mo - fr C di - sa C 7 DIT<br />

Verona mo - fr B mo - fr B 4/5 DUSS<br />

LT - Litauen<br />

via Kiel weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

N - Norwegen<br />

via Kiel weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

NL - Niederlande<br />

Rotterdam mo - sa B mo - sa B 1 DeCeTe<br />

Rotterdam MVTE mo B mo A 5 DUSS<br />

Rotterdam MVTE di B di - fr A 5 DUSS<br />

Rotterdam MVTE mi + do B - - 5 DUSS<br />

Rotterdam MVTE fr C - - 5 DUSS<br />

Rotterdam RSC mo - fr B mo - fr A 5 DUSS<br />

PL - Polen<br />

Gadki (Poznan) mo - mi C mo - mi C 5 DUSS<br />

Gadki (Poznan) do E fr D 5 DUSS<br />

Gadki (Poznan) fr D sa D 5 DUSS<br />

Gliwice mo - mi C mo - mi C 5 DUSS<br />

Gliwice do E fr D 5 DUSS<br />

Gliwice fr D sa D 5 DUSS<br />

Pruszkow (Warszawa) mo - mi C mo - mi C 5 DUSS<br />

Pruszkow (Warszawa) do E fr D 5 DUSS<br />

Pruszkow (Warszawa) fr D sa D 5 DUSS<br />

Slawkow (via Schkopau) 4 DIT<br />

Wroclaw mo - mi C mo - mi C 5 DUSS<br />

Wroclaw do E fr D 5 DUSS<br />

Wroclaw fr D sa D 5 DUSS<br />

RUS - Russland<br />

Moskau (via Schkopau) 4 DIT<br />

via Kiel weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

S - Schweden<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Malmö weitere Verbindungen 5 DIT<br />

via Rostock weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

SLO - Slowenien<br />

Ljubljana mo - do C mo - mi D 5 DUSS<br />

Ljubljana fr D do F 5 DUSS<br />

Ljubljana - - fr E 5 DUSS<br />

DeCeTe Tel + 49 (0) 203-80 90 60 Fax + 49 (0) 203-8 09 06 34 E-Mail info@decete.de<br />

DIT Tel + 49 (0) 2065-4990 Fax + 49 (0) 2065-49 92 90 E-Mail info@dit-duisburg.de<br />

DUSS Tel + 49 (0) 203-80 90 50 Fax + 49 (0) 203-8 09 05 55 E-Mail duisburg@duss-terminal.de<br />

Rhein-Ruhr Terminal Tel + 49 (0) 203-31 85 60 Fax + 49 (0) 203-31 85 522 E-Mail info@rrt.container-terminal.de<br />

Die Angaben in der Bahnliste beruhen auf Mitteilungen der Operateure und sind ohne Gewähr.<br />

Sie finden die aktuelle Bahnliste auch unter www.duisport.de/Bahnliste<br />

Stand: März 2008<br />

BAHNLISTE<br />

duisport Magazin 1/2008 23<br />

Das DUSS-Terminal<br />

als logistische<br />

Drehscheibe für den<br />

multimodalen Verkehr<br />

• Schiene •<br />

• Straße •<br />

• Wasser •<br />

verbindet<br />

über das europäische<br />

Schienennetz die<br />

Region Duisburg<br />

mit den bedeutenden<br />

Wirtschaftszentren<br />

Full-Service Angebote für den<br />

Kombinierten Verkehr im<br />

gesamten Bundesgebiet<br />

• Umschlag<br />

• Abfertigung<br />

• Abstellungen<br />

• Servicedepot<br />

Deutsche Umschlaggesellschaft<br />

Schiene - Straße mbH<br />

Terminal Duisburg<br />

Ruhrort - <strong>Hafen</strong><br />

Alte Ruhrorter Straße 11<br />

47119 Duisburg<br />

Telefon 0203.80 90 510<br />

Telefax 0203.80 90 555<br />

E-Mail:<br />

duisburg@duss-terminal.de<br />

Internet:<br />

www.duss-terminal.de


24 duisport Magazin 1/2008 MELDUNGEN<br />

Young Logs machen sich schlau zum Thema Presse<br />

Welche Nachrichten kommen in die Zeitung? Was ist eine Nachricht wert und was nicht? Antworten auf diese und andere<br />

Fragen erhielten die Young Logs bei einem Workshop im Februar. Gastgeber war diesmal der Duisburger <strong>Hafen</strong>.<br />

(vK) Kommunikation im öffentlichen<br />

Raum wird für die Unternehmen immer<br />

wichtiger. Unachtsam abgegebene Informationen<br />

können schnell zum Boomerang<br />

werden, andererseits kann man auch von<br />

gezielt platzierten Informationen sehr profitieren.<br />

Als Referent für die Abendveranstaltung<br />

konnten die Organisatoren Ocke<br />

Hamann (IHK) und Tobias Metten (Duisburger<br />

<strong>Hafen</strong>) Lutz Lauenroth gewinnen,<br />

den stellvertretenden Chefredakteur der<br />

DVZ, der wichtigsten deutschen Zeitung<br />

für die Verkehrs- und Logistikbranche. Die<br />

30 Teilnehmer wurden auch selbst aktiv,<br />

sie verfassten probeweise eine Pressemitteilung.<br />

Erich Staake, Vorstandsvorsitzender<br />

der Duisburger <strong>Hafen</strong> AG, begrüßte<br />

die jungen Logistiker und stellte den<br />

<strong>Hafen</strong>- und Logistikstandort duisport vor.<br />

Die Young Logs sind ein Netzwerk von<br />

Nachwuchsführungskräften aus dem IHK-<br />

Bezirk Duisburg-Niederrhein, die sich<br />

regelmäßig treffen, um fachliche Informa-<br />

> Ihr multimodales Netzwerk für Transporte innerhalb Europas<br />

> Wir verbinden See-, Strassen-, Bahn- und Binnenschiffstransporte zu Ihrer optimalen<br />

Transportlösung<br />

> Wir unterhalten zuverlässige und regelmäßige Shortsea-Verkehre nach UK, Irland,<br />

Spanien, Portugal, Italien, Skandinavien, das Baltikum und Russland<br />

> Wir operieren eine große Anzahl an 45ft palettenbreiten Containern, Reefer-<br />

Containern, Curtainside-Containern sowie 45ft Flat-Racks<br />

www.samskip.com<br />

Lutz Lauenroth, stellvertretender Chefredakteur der DVZ,<br />

war der Referent des Abends.<br />

tionen und Erfahrungen auszutauschen<br />

und sich persönlich weiterzuentwickeln.<br />

Samskip GmbH<br />

Telefon: 0211-650 447 -0<br />

Email: duesseldorf@samskip.com<br />

Together we make it happen


<strong>Hafen</strong> auf Rädern<br />

MELDUNGEN<br />

Das gab es noch nie in Duisburg: Der <strong>Hafen</strong> rollt durch die Stadt – als Straßenbahn. Von der Nachbarstadt Mülheim bis<br />

Obermarxloh, quer durch die Stadtmitte und Ruhrort fährt die Linie 901 den <strong>Hafen</strong> „spazieren“.<br />

Neuer<br />

Schiff-Shuttle<br />

von und nach<br />

Antwerpen<br />

Die belgische ICL Independent Container<br />

Line hat einen reedereieigenen Feeder-<br />

Schiffsdienst entlang des Rheins eingerichtet.<br />

Der Binnenschiff-Shuttle verkehrt einmal<br />

wöchentlich zwischen Antwerpen<br />

und Duisburg und weiter über Koblenz<br />

und Ludwigshafen bis Wörth. In Duisburg<br />

läuft der Liniendienst das DIT Duisburg<br />

Intermodal Terminal im logport an.<br />

Kontakt: Filip de Boeck,<br />

Tel: 0032-3-2321979,<br />

filip.deboeck@icl-ltd.com<br />

Eine lange Kaimauer, Schiffe, Krane, Container<br />

und andere Güter, viel Wasser –<br />

eine vielfältige und geschäftige Kulisse in<br />

sauberem Blau rollt da durch die Stadt –<br />

fast rund um die Uhr. „Und das wird mindestens<br />

für die nächsten zwei Jahre so<br />

bleiben“, verspricht Tobias Metten, Leiter<br />

Kommunikation der Duisburger <strong>Hafen</strong><br />

AG. „Mit der,duisport-Bahn’ sollen der<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong> und die Logistik näher<br />

an die Bevölkerung rücken. Denn die<br />

Duisburger haben allen Grund dazu, auf<br />

ihren <strong>Hafen</strong>, den größten Binnenhafen der<br />

Welt, stolz zu sein“, so Metten.<br />

Wir sind immer auf Kurs!<br />

Das Ziel ist klar: Zufriedene<br />

Kunden. Und darum sind wir<br />

in alle Richtungen aktiv. Mit<br />

einer starken Flotte auf allen<br />

europäischen Randmeeren.<br />

Dieses Know-how wissen<br />

unsere Kunden zu schätzen.<br />

Dass wir außerdem engagiert<br />

und zuverlässig, flexibel und<br />

ideenreich sind, ist für unsere<br />

Kunden selbstverständlich.<br />

So entstanden aus logistischer<br />

Kompetenz und vertrauensvoller<br />

Zusammenarbeit langjährige<br />

Partnerschaften.<br />

Rufen Sie an:<br />

+49 (0) 203 804 232<br />

Rhein-, Maas- und See- Schiffahrtskontor GmbH<br />

Krausstraße 1a · D-47119 Duisburg (Ruhrort)<br />

Telefon: +49 (0) 203 804 232 · Telefax: +49 (0) 203 804 244<br />

E-Mail: rms-team@rheinmaas.de · http://www.rheinmaas.de<br />

Ein Unternehmen der Rhenus-Gruppe<br />

duisport Magazin 1/2008 25


26 duisport Magazin 1/2008 LOGPORT Garbe Group<br />

Garbe im logport – mit großen Vorhaben<br />

Mehr als 90.000 qm Lagerfläche errichtet die Garbe Group auf dem logport-Gelände. 30.000 qm werden bereits von DHL genutzt. Bei der Grundsteinlegung<br />

griffen beherzt zu (v.li.): NRW-Staatssekretät Dr. Jens Baganz, <strong>Hafen</strong>chef Erich Staake, Gesellschafter Bernhard Garbe und Garbe Vorstand Jens-Uwe Wittern.<br />

Die Männer im Anzug hatten sichtlich Freude, Handfestes zum Neubau des Garbe-Logistikzentrums auf dem Logport-Gelände<br />

beizutragen. Trotz der Kälte, trotz des wechselhaften, wolkigen Wetters.<br />

(hk) Solche kleinen Widrigkeiten vermochten<br />

nicht, das Lächeln aus den<br />

Gesichtern von Bernhard Garbe, Gesellschafter<br />

der Garbe-Group, seinem Vorstandsmitglied<br />

Jens-Uwe Wittern, dem<br />

NRW-Staatsekretär Dr. Jens Baganz und<br />

dem duisport-Vorstandsvorsitzenden<br />

Erich Staake zu pusten. Bei der Grundsteinlegung<br />

für die fünf neuen Hallen auf<br />

dem fast 120.000 Quadratmeter großen<br />

Gelände griff Bernhard Garbe beherzt mit<br />

der Kelle ins Speisfass. Mit Schwung strich<br />

er den Mörtel auf die gemauerte Einfassung,<br />

in der die Urkunde vom Neubau<br />

ihren dauerhaften Platz fand.<br />

Investitionen in Höhe von 45 Mio. Euro<br />

Die Bauarbeiten können zügig ihre Fortsetzung<br />

finden. Bis August 2008 soll die<br />

erste Halle fertig sein. 45 Millionen Euro<br />

investiert das Hamburger Unternehmen<br />

insgesamt in das Logistikzentrum auf dem<br />

logport-Gelände, das den künftigen Nutzern<br />

die trimodale Anbindung an die Ver-<br />

kehrsströme in der Region Rhein-Ruhr<br />

und darüber hinaus bieten wird. Der symbolische<br />

Akt auf Einladung der Garbe<br />

Logistic AG darf durchaus als beispielhaft<br />

gelten – als Zeichen für das Hand in Hand<br />

arbeiten bei der Entwicklung des logport-<br />

Geländes.<br />

Zunächst entstehen zwei Hallen mit je<br />

13.500 qm Lagerflächen und 800 qm für<br />

Büros. 107 Meter lang und rund 54 Meter<br />

breit stellen sich die beheizbaren Gebäude


unübersehbar auf und erhalten selbstverständlich<br />

die notwenigen Verladestationen.<br />

Danach sind drei weitere Hallen<br />

geplant, die innerhalb von sechs Monaten<br />

bezugsfertig sein sollen. Zwei dieser drei<br />

Einheiten besitzen die gleiche Grundfläche.<br />

Die dritte – auf Wunsch kühlbare –<br />

Halle wird in einer Variante mit 7.700<br />

Quadratmetern Lagerfläche gebaut.<br />

Und nebenan: 30.000 qm für DHL<br />

Garbe baut auf Zuverlässigkeit und einen<br />

starken Partner. Vorstand Jens-Uwe<br />

Wittern sieht in logport einen jener Standorte,<br />

die sich im europaweiten Wettbewerb<br />

als nachhaltiges Zentrum für logistische<br />

Dienstleistungen weltweit etablieren<br />

werden. duisport sei ein globalisierter<br />

<strong>Hafen</strong>, machte Bernhard Garbe deutlich<br />

und betonte die exzellenten Verbindungen<br />

und die grenzüberschreitende Ausrichtung.<br />

Der Unternehmer weiß, wovon<br />

er spricht. Als Immobilien-Spezialist und<br />

Projektentwickler mit 400 Mitarbeitern ist<br />

die Garbe Group in Hamburg zu Hause<br />

und in Duisburg keineswegs fremd. Bereits<br />

im vergangenen Jahr errichtete Garbe<br />

Logistic ein 30.000 Quadratmeter großes<br />

Logistik-Zentrum auf dem logport-Gelände,<br />

das DHL Exel Supply Chain als Mieter<br />

nutzt. Die Erweiterung sieht Garbe gleichwohl<br />

als Pilotprojekt, denn man wolle hier<br />

auch in Zukunft weiter investieren. Das<br />

Vertrauen in den Standort sei so groß, dass<br />

wir „auf Verdacht Flächen anfassen“, die<br />

man dann in die Vermarktung bringe.<br />

Garbe Group<br />

Ihr Erfolg<br />

läuft –<br />

LOGPORT<br />

auf unserer<br />

Schiene!...<br />

...im Logistikzentrum Duisburg: Mit schnellen, umweltfreundlichen<br />

Transportlösungen. Wincanton ist in Europa intermodal<br />

führend. Auf dem Wasser, auf der Schiene und der Straße. Unser<br />

Konzept kennt keine Staus. Denn wir haben die flexiblen Netze<br />

für Ihren Vorsprung. Wir informieren Sie gerne umfassend!<br />

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duisport Magazin 1/2008 27<br />

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28 duisport Magazin 1/2008 PORTRÄT Intraha<br />

In der Stahlszene zu Hause<br />

Die Duisburger Intraha Reederei-Kontor GmbH bietet Spezialtransporte vor allem für die Stahl- und Anlagenindustrie.<br />

(LS) Über Mangel an Arbeit kann sich<br />

Holger Braas, Abteilungsleiter Europa/<br />

Übersee der Intraha Reederei-Kontor<br />

GmbH, nicht beklagen. „Das Jahr 2008<br />

hat gerade erst begonnen und ich habe<br />

schon jetzt sechs Flüge zu Kunden in<br />

Nordamerika und Europa gebucht.“ Kein<br />

Wunder: Die Stahlbranche boomt, die<br />

Nachfrage nach Industrieanlagen, Rohren<br />

und Stahlprodukten wächst. Gute Aussichten<br />

für die Duisburger Speditions- und<br />

Schifffahrtsexperten, deren Schwerpunkte<br />

im Transport von diesen Gütern sowie<br />

bei Schwer- und Sammelgutverladungen<br />

liegen.<br />

Von 6 auf 40<br />

Geographisch hat sich Intraha auf Europa,<br />

Nord- und Westafrika sowie Nord- und<br />

Mittelamerika fokussiert. „Die Ursprünge<br />

unserer Firma liegen im Westafrika-Geschäft“,<br />

sagt Braas. Aus einem Handelsunternehmen,<br />

das unter anderem Lederwa-<br />

ren von dort ausführte, entwickelten sich<br />

die ersten Ursprünge als Logistiker in den<br />

1970er Jahren. Mit sechs Mitarbeitern<br />

startete Intraha damals in Duisburg. Heute<br />

sind rund 40 Spezialisten, überwiegend<br />

Schifffahrts- und Speditionskaufleute, in<br />

Duisburg für die Organisation von Land-,<br />

See- und Flussverkehren zuständig. „Wir<br />

organisieren sämtliche Vor- und Nachläufe<br />

und bieten einen kompletten Haus-zu-<br />

Haus-Service für unsere Kunden an“, sagt<br />

Klaus Koch, stellvertretender Abteilungsleiter<br />

Europa/Übersee. Über das Duisburger<br />

Tochterunternehmen See-Transit<br />

Schifffahrts- und Speditionsgesellschaft<br />

mbH hat Intraha Zugriff auf eine Schiffsflotte<br />

eigener und gecharterter Schiffe.<br />

Einzigartige Spezialschiffe<br />

Als Generalagent der Seereederei Baco-<br />

Liner bietet Intraha zudem einen regelmäßigen<br />

kombinierten konventionellen<br />

und Container-Liniendienst zwischen<br />

Foto: Intraha<br />

Nordwesteuropa und Westafrika an. Das<br />

Besondere: Die Baco-Schiffe sind Spezialfrachter,<br />

die an Deck Container und im<br />

Schiffsraum schwimmende Ladung (kleine<br />

Schubleichter) aufnehmen können. Über<br />

Bugpforten werden die Leichter in die<br />

205 m langen Schiffe „eingeschwommen“.<br />

„Zwischen 1979 und 1984 wurden<br />

drei dieser Spezialschiffe gebaut, die noch<br />

heute im Einsatz sind“, sagt Intraha-Geschäftsführer<br />

Jürgen Hielscher und fährt<br />

fort: „Grund für den Bau der weltweit einzigartigen<br />

Schiffe waren vor allem die<br />

damals äußerst langen Wartezeiten vor<br />

den westafrikanischen Häfen. Zum Teil<br />

lagen die Schiffe monatelang auf Reede.<br />

Da konnten die kleinen Leichter schnell in<br />

den <strong>Hafen</strong> ‚ausschwimmen’ und ihre<br />

Ladung pünktlich löschen.“<br />

Neben diesen Seetransporten sind die<br />

Duisburger stark im Segment der Sammelladungsverkehre<br />

aktiv, wo sie als Agentur


Europa, Afrika und Amerika sind geografisch die Schwerpunkte des Intraha-Reederei-Kontors. Bewegt<br />

wird vor allem Stahl. In Duisburg ist Preymesser am <strong>Hafen</strong>kanal eine der Anlaufstellen.<br />

von Saco-Shipping direkt an das weltweit<br />

zweitgrößte Sammelladungsnetz angebunden<br />

sind. Zudem sind sie mit einer Niederlassung<br />

in Istanbul vertreten, über die vor<br />

allem Röhrengeschäfte sowie das Geschäft<br />

in der Türkei und der östlichen Levante<br />

abgewickelt werden.<br />

Wir wollen weiter wachsen!<br />

Der Intraha-Kundenkreis setzt sich vor<br />

allem aus großen Stahlproduzenten und<br />

-händlern in der gesamten Bundesrepublik<br />

zusammen. „Wir sind in der Stahlszene zu<br />

Hause“, sagt Braas. Und die ist anspruchsvoll.<br />

Entsprechend hoch sind die Anforderungen<br />

an die Qualität. „Wir sind deshalb<br />

� � � � � � � � �<br />

Intraha PORTRÄT duisport Magazin 1/2008 29<br />

nicht nur nach DIN ISO 9001:2000 zertifiziert,<br />

sondern auch nach der strengen<br />

angelsächsischen Norm OHSAS“, berichtet<br />

der Abteilungsleiter. Auch dies sieht er<br />

als Baustein für eine weitere positive Entwicklung<br />

in der Zukunft. „Wir wollen<br />

natürlich weiter wachsen. Der Markt bietet<br />

uns dazu gute Chancen.“<br />

www.intraha.de<br />

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Foto: Intraha<br />

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Foto: Preymesser


30 duisport Magazin 1/2008 LOGPORT logport II<br />

logport II: Erweiterung ermöglicht<br />

optimales Verkehrskonzept<br />

Das mittlerweile baureife logport-II-Gelände im Duisburger Süden wurde um sieben Hektar erweitert. Dieser strategische<br />

Zukauf eröffnete etliche Chancen.<br />

(fs) Die ehemalige Metallhütte MHD-<br />

Sudamin hatte nach ihrem Konkurs im<br />

Jahr 2005 der Stadt ein großes Umweltproblem<br />

hinterlassen. „100 Jahre Zink“<br />

bedeuteten Altlasten der besonderen<br />

Sorte. Es galt zunächst, Gifte zu entsorgen<br />

und Gefahr von Umwelt und Bevölkerung<br />

abzuwenden. Federführend bei dieser herausfordernden<br />

Aufgabe war einmal mehr<br />

die duisport-Gruppe, die schon vor neun<br />

Jahren in Duisburg-Rheinhausen Europas<br />

größte Industriebrache sanierte und logport<br />

I entwickelte. Innerhalb von zwei<br />

Jahren wurde nun logport II baureif<br />

gemacht.<br />

Neue Wege für Lkw und Bahn<br />

Jetzt haben die leidgeprüften, in der Nähe<br />

der Schwerindustrie wohnenden Menschen<br />

Grund zur Freude. Durch den<br />

Zukauf von sieben Hektar – das Areal der<br />

Präzisionsschmiede von ThyssenKrupp –<br />

wird nicht nur logport II über 30 ha groß<br />

und die Rheinanbindung deutlich verbessert,<br />

sondern auch für den Lkw-Verkehr<br />

ein entscheidender Fortschritt möglich:<br />

„Wir sind froh darüber, dass der Schwerlastverkehr<br />

dann nicht mehr über enge<br />

Wohnstraßen gelenkt werden muss“,<br />

sagte Duisburgs Oberbürgermeister Adolf<br />

Sauerland. Damit werde ein gravierendes<br />

Verkehrsproblem in Alt-Wanheim kurzfristig<br />

gelöst und die Bürger nachhaltig entlastet,<br />

so Sauerland. Auch die Gleisanbindung<br />

des Geländes wird gravierend verbessert<br />

werden. Durch die Modernisierung<br />

des vorhandenen Bahnüberganges<br />

und der Weichen wird beispielsweise die<br />

Zugfrequenz auf der Strecke Duisburg-


Wanheim erhöht“, so Erich Staake, Vorstandsvorsitzender<br />

der Duisburger <strong>Hafen</strong><br />

AG. Die größere Geschwindigkeit der<br />

Züge hat außerdem zur Folge, dass die<br />

Wartezeiten vor den Schranken kürzer<br />

werden.<br />

Gelände fast „ausgebucht“<br />

Erich Staake blickte sogleich nach vorne:<br />

„Ende des Jahres sind die neue, nunmehr<br />

noch längere Kaimauer und die Zufahrten<br />

fertig, im kommenden Jahr werden die<br />

ersten Nutzer am Standort sein. Die<br />

gesamte Fläche des logport-II-Areals ist<br />

bereits heute nahezu vollständig optioniert“,<br />

verrät er. Bei der Vermarktung von<br />

logport II eilt der gute Ruf des großen Bruders<br />

logport I voraus.<br />

logport II<br />

LOGPORT<br />

Die 7 Hektar große, direkt am Rhein gelegene Fläche ergänzt das logport II-Gelände strategisch optimal.<br />

Sie ermöglicht eine bessere Wasser- und Gleisanbindung und ein Straßen-Verkehrskonzept, das die<br />

Wohnbezirke des Stadtteils entlastet.<br />

duisport Magazin 1/2008 31


36 duisport Magazin 1/2008 SERVICES dfl – Logistics Services<br />

Sicher und trocken ans Ziel –<br />

mit der duisbox<br />

Lebensmitteltauglich, umweltverträglich, lange haltbar, preiswert, nachfüllbar. Die<br />

duisbox schafft ein ideales Klima von etwa 50 Prozent Luftfeuchtigkeit im<br />

Transportbehälter und garantiert damit, dass Ware trocken ihr Ziel erreicht.<br />

(tof/vK) Insbesondere Container, die<br />

feuchtigkeitsempfindliche Güter auf den<br />

Weltmeeren transportieren, sind klassische<br />

Kandidaten für den Einsatz dieser<br />

neuen Box. Die Duisburger <strong>Hafen</strong> AG hat<br />

entscheidend bei der Entwicklung mitgewirkt<br />

und sich die Patent- und weltweiten<br />

Vertriebsrechte gesichert. Vertrieben wird<br />

die duisbox von der dfl duisport facility<br />

logistics GmbH, duisports Spezialist u.a.<br />

für das Stuffen und Strippen von Containern.<br />

Unternehmen der Automobil-, Maschinenbau-<br />

und Konsumgüterindustrie setzen<br />

bereits mit Erfolg die Box in der Box ein –<br />

beispielsweise das weltweit operierende<br />

Logistikunternehmen Hellmann (Automotive)<br />

und auch ein Hersteller hochwertiger<br />

Gelände- und Sportwagen sowie die Firmen<br />

glaskoch (Glas- und Geschenkartikel) und<br />

Getriebebau Nord. Weitere Branchen, in<br />

denen der Einsatz von Trockenmittelboxen<br />

sinnvoll ist, sind die Chemie-, Metall-,<br />

Elektro-, Papier, Holz-, Lebensmittel- und<br />

Möbelindustrie sowie die Stahlproduktion.<br />

Effektiv und umweltfreundlich<br />

Feuchtigkeit und Kondensation sind die<br />

häufigste Ursache für Schäden im Containerverkehr.<br />

Ein konstantes Raumklima<br />

von 50 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit<br />

verhindert Rost, Schimmel oder durchweichte<br />

Kartonage im Container. Genau<br />

das bewirkt die Box. Das dabei verwendete<br />

Salz reagiert durch eine Vielzahl von<br />

Luftlöchern in der Box wesentlich gezielter<br />

auf Luftfeuchtigkeits- und Temperaturschwankungen<br />

als Produkte von Wettbewerbern.<br />

Die bruchfeste Konstruktion<br />

verhindert zudem ein erneutes Verdunsten<br />

der Salzsole in den Raum. Was praktisch<br />

für den Transport ist, erweist sich<br />

außerdem als freundlich für die Umwelt:<br />

Die als Salzsole aufgefangene Feuchtigkeit<br />

ist als Naturprodukt 100 Prozent umweltverträglich.<br />

Das verwendete Kunststoffmaterial<br />

ist sortenrein und für die „gelbe<br />

Tonne“ geeignet. Und so genannte Refiller<br />

garantieren die mehrfache Verwendbarkeit<br />

der Trockenmittelbox.<br />

PCD und dfl<br />

machen<br />

„gemeinsame<br />

Sache“<br />

Zum 1. Januar 2008 wurden die Aktivitäten<br />

des Packing-Center-Duisburg auf<br />

die Schwestergesellschaft dfl duisport<br />

facility logistics GmbH übertragen. Die<br />

bekannten Standorte bleiben erhalten.<br />

Das Stuffen und Strippen von Containern<br />

sowie der optimale Verpackungsschutz<br />

vor Schäden durch Feuchtigkeit<br />

(mit Hilfe der duisbox, siehe nebenstehender<br />

Artikel) sind im Geschäftsfeld<br />

Logistics Services angesiedelt. dfl ist<br />

außerdem in den Geschäftsfeldern Port<br />

Logistics, Facility Management und<br />

Consulting aktiv. Durch die Bündelung<br />

der Geschäftsaktivitäten in der dfl können<br />

die Kunden auch vom Aufbau<br />

intermodaler Transportketten aus einer<br />

Hand profitieren. Die Verpackungs<br />

aktivitäten von PCD werden nunmehr<br />

von VTS wahrgenommen, dem Verpackungslogistiker,<br />

der seit Januar 2007<br />

zur duisport-Gruppe gehört.


Frika Delle, Macker Oni, Mahl Zeit!?<br />

(vK) Das Zollhaus hat zwei Gesichter:<br />

unten ist es ein edler Trucker-Treff mit<br />

Stehtischen, oben eine elegante Bar mit<br />

Sitzgelegenheiten und Kronleuchtern.<br />

Frank Schwarz, erfahrener Duisburger<br />

Gastronom, will sowohl den Lkw-Fahrer<br />

auf Durchreise als auch den Geschäftsfüh-<br />

Serving the automobile world...<br />

www.blg.de | www.ehharms.de | info@ehharms.de<br />

rer mit seinem Kunden ansprechen. Der<br />

Spagat ist gelungen, das Ambiente im<br />

ganzen Haus äußerst ansprechend. Preise<br />

und Speisen sind für beide Ebenen gleich.<br />

Das Angebot reicht von der klassischen<br />

„Currywurst mit Pommes“ über die Ofenkartoffel<br />

mit diversen Beilagen bis hin zur<br />

Gamba-Pfanne „Spanish Style“. Die<br />

Umbaumaßnahmen wurden von der<br />

<strong>Hafen</strong>gesellschaft gesteuert und finanziert.<br />

Pächter Schwarz steuerte die Inneneinrichtung<br />

bei. Zur Eröffnung kamen <strong>Hafen</strong>chef<br />

Erich Staake, Oberbürgermeister<br />

Adolf Sauerland sowie zahlreiche Unternehmer<br />

aus dem Umfeld. Weit über<br />

1.000 Mitarbeiter diverser <strong>Hafen</strong>kunden<br />

freuen sich über das neue Restaurant, das<br />

MELDUNGEN<br />

Herr Frika Delle, Frau Macker Oni – wer verbirgt sich hinter diesen skurrilen Namen? Im ehemaligen<br />

Zollhaus im Duisburger Freihafen hat im Februar ein neues Restaurant eröffnet – eben „Das Zollhaus“. Die<br />

oben genannten „Persönlichkeiten zum Anbeißen“ werben auf Postkarten für das neue kulinarische Angebot.<br />

jedem offen steht und für den Sommer<br />

sogar mit einer Terrasse aufwarten kann.<br />

...by road, by sea, by river, by rail.<br />

duisport Magazin 1/2008 37<br />

Daumen rauf heißt es nach der Eröffnung für Gastronom Frank<br />

Schwarz und sein Team – und die hungrigen Gäste des „Zollhaus“ –<br />

Restaurant und Imbiss in einem.


38 duisport Magazin 1/2008 KULTOUR Karl Lehr<br />

Standhafter Monarchist und<br />

Förderer der Wirtschaft<br />

Der gebürtige Sauerländer Karl Lehr schuf die Basis für die heutige Stadt Duisburg und machte den <strong>Hafen</strong>, wie wir ihn kennen,<br />

möglich.<br />

(frön) Ob er der Bürgermeister ist, der in<br />

seiner Amtszeit die Geschicke Duisburgs<br />

am weit reichendsten beeinflusst hat,<br />

kommt auf den Standpunkt an. Sicher ist,<br />

dass Karl Lehr auf die längste Amtszeit<br />

zurück schauen kann: 34 Jahre hielt er im<br />

Rathaus die Zügel in der Hand und lenkte<br />

nicht nur die Geschicke der Stadt sondern<br />

veränderte sie nachhaltig.<br />

Geboren 1842 im sauerländischen<br />

Meschede, war Lehr zunächst Richter in<br />

Kirchhundem, bevor er 1874 als Kreisrichter<br />

nach Duisburg wechselte. Eine aufstrebende<br />

Stadt in einer unglaublich dynamischen<br />

Region: Der deutsch-französische<br />

Krieg war gerade beendet, dem Gebiet<br />

standen beinahe vier Jahrzehnte Frieden<br />

bevor, in denen Stahl und Kohle das Ruhrgebiet<br />

endgültig verändern sollten. Riesige<br />

Industrie-Imperien entstanden aus mittelständischen<br />

Anfängen, die Städte explodierten<br />

unter dem Ansturm von Menschen,<br />

die Arbeit suchten und unter<br />

teilweise katastrophalen Bedingungen<br />

leben mussten. Das konservative Bürgertum<br />

dagegen prosperierte, verehrte den<br />

Kaiser und gründete Vereine.<br />

Geheimer Regierungsrat<br />

Am 5. August 1879 wählte die Stadtverordnetenversammlung<br />

Lehr für zunächst<br />

Fotos: Stadtarchiv Duisburg<br />

12 Jahre zum Oberbürgermeister, der<br />

König bestätigte die Entscheidung am<br />

17. November, woraufhin er am 11. November<br />

in das Amt eingeführt wurde.<br />

Zudem wurde er 1904 zum Geheimen<br />

Regierungsrat ernannt, anlässlich seines<br />

70. Geburtstages 1912 verlieh ihm die<br />

Stadt das Ehrenbürgerrecht.<br />

Karl Lehr bemühte sich in seiner Amtszeit<br />

vor allem und sehr erfolgreich um die<br />

Ansiedlung neuer Industriezweige, um so<br />

Arbeitsplätze zu schaffen. Ihm gelang es,<br />

die <strong>Hafen</strong>anlagen des Rhein-Ruhr-Kanal-<br />

Aktienvereins 1889 in den Besitz der<br />

Stadt zu bringen und damit die Basis für


die Expansion zu einem der wichtigsten<br />

Umschlagspunkte am Rhein in die Wege<br />

zu leiten. Zudem verbesserte er die Verkehrsverhältnisse<br />

etwa mit der neuen Pferdebahn<br />

im Jahr 1881 oder mit dem Bau<br />

der Aakerfährbrücke im Jahr 1902. Auch<br />

um die Versorgung kümmerte er sich: So<br />

leitete er die Verhandlungen, als die Stadt<br />

1880 die „Duisburger Gas-Erleuchtungs-<br />

Anstalt“ übernahm, die seit Mitte des<br />

19. Jahrhunderts unter anderem die Straßenlaternen<br />

mit Brennstoff versorgte. Und<br />

schon 1889 schloss die Stadt mit der<br />

Firma Christian Weuste einen Vertrag<br />

über die Errichtung eines städtischen Elektrizitätswerkes<br />

für die Versorgung des<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong>gebietes.<br />

Karl Lehr war von 1879 bis 1914 Oberbürgermeister<br />

von Duisburg – fast 35 Jahre lang.<br />

Unfruchtbarer Wettbewerb<br />

Höhepunkt der Amtszeit Lehrs war der<br />

Zusammenschluss der Städte Duisburg,<br />

Ruhrort und Meiderich, „in dem Augenblick<br />

vereinigt, als die reiche Entwicklung,<br />

die sie als Einzelgemeinden durchmessen<br />

hatten, in unfruchtbaren Wettbewerb mit<br />

dem Nachbarn“ umzuschlagen drohte,<br />

wie Günter von Roden in der „Geschichte<br />

der Stadt Duisburg“ schreibt. Ruhrort und<br />

Meiderich waren bereits zwischen 1808<br />

und 1874 gemeinsam durch den Ruhrorter<br />

Bürgermeister verwaltet worden.<br />

Einem tatsächlichen Zusammenschluss<br />

standen die Meidericher aber eher ablehnend<br />

gegenüber: Ihr Gebiet war beinahe<br />

zwölf Mal so groß wie das der Ruhrorter,<br />

auch lag ein Teil des prosperierenden<br />

<strong>Hafen</strong>s der Nachbarn auf ihrem Gebiet.<br />

Und auch wenn Ruhrort bereits Stadtrechte<br />

genoss – Meiderich spekulierte darauf,<br />

diese in wenigen Jahren ebenfalls zu erreichen.<br />

Entsprechend dringend war das Anliegen<br />

den Ruhrortern. Zumal sie auch ein Auge<br />

Karl Lehr KULTOUR duisport Magazin 1/2008 39<br />

Auch die Aakerfährbrücke wurde während Karl Lehrs Amtszeit errichtet. Es gibt sie heute so nicht mehr. Auf Seite 38 eine<br />

Ansicht des Außenhafens aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Schiffe sehen täuschend modern aus, haben aber<br />

keine Motoren (man achte auf die Segelmasten!).<br />

auf die anderen selbständigen Nachbargemeinden<br />

geworfen hatten. Gelang der<br />

Zusammenschluss mit Meiderich nicht, so<br />

würde dieses Unterfangen unerreichbar<br />

werden, das vereinigte Ruhrort-Meiderich<br />

würde andere Gemeinden problemlos aufnehmen<br />

können, so das Kalkül. Duisburg<br />

entwickelte sich ebenfalls rasant: Im<br />

Februar 1904 wurde der Hunderttausendste<br />

Bürger geboren, ein Jahr zuvor<br />

hatte der Duisburger <strong>Hafen</strong> den Ruhrorter<br />

Umschlagsplatz im prestigeträchtigen<br />

Wettstreit der Gemeinden überholt.<br />

Gemeinsame Sorge<br />

Es waren dann auch die beiden Häfen, die<br />

die Städte zusammen führten: Beide Kommunen<br />

planten große Erweiterungen.<br />

Weiterer Streit schien vorprogrammiert.<br />

Lehr hatte schon 1901 angeregt, dass<br />

angesichts des Wettbewerbes vielleicht<br />

eine Zusammenlegung der Duisburger<br />

und Ruhrorter Häfen sinnvoll sei. Ein Vor-<br />

Die Bürgermeister-Lehr-Brücke über die Ruhr und den <strong>Hafen</strong>kanal, wie sie zu Lebzeiten Karl Lehrs aussah und wie sie sich heute präsentiert


40 duisport Magazin 1/2008 KULTOUR Karl Lehr<br />

Karl Lehr förderte auch die Künste in Duisburg. Die 1887 eingeweihte Tonhalle wurde leider im<br />

2. Weltkrieg zerstört.<br />

schlag, der auf wenig Begeisterung stieß.<br />

Doch die Staatsregierung griff den Gedanken<br />

wieder auf: „Eine Interessengemeinschaft<br />

der Häfen sollte auf alle Fälle<br />

erreicht werden, notfalls durch die Abtre-<br />

Die DeCeTe – Duisburger Container-<br />

Terminalgesellschaft mbH ist die Logistikdrehscheibe<br />

am Niederrhein. Auf Basis intelligenter<br />

Logistikkonzepte bieten wir zahlreiche Mehrwertleistungen<br />

aus einer Hand: Containerlagerung,<br />

-reparatur und -reinigung erschließen Sparpotentiale.<br />

Fahrplanmäßige Liniendienste für Binnenschiffe<br />

und Züge sichern einen berechenbaren<br />

Containertransport von und zu den Westhäfen.<br />

Mit strategischen Partnern garantieren wir einen<br />

umfassenden Port-to-Door-Service.<br />

tung des Ruhrort-Meidericher <strong>Hafen</strong>geländes<br />

an Duisburg.“ Während die Bürger<br />

teilweise vehement und lautstark protestierten,<br />

handelten die Politiker im Jahr<br />

1905 und einigten sich in Sorge um<br />

„ihren <strong>Hafen</strong>“ auf einen Zusammenschluss.<br />

Von Roden: „Ehe man’s gedacht,<br />

brachte die Gleichartigkeit der wirtschaftlichen,<br />

vornehmlich der damals noch in<br />

verschiedenen Händen liegenden <strong>Hafen</strong>interessen,<br />

den Stein ins Rollen.“<br />

Daneben bemühte sich Lehr auch um die<br />

Pflege von Kunst und Wissenschaft. Um<br />

dem Vorwurf zu begegnen, die Stadt vernachlässige<br />

die „ästhetische Bildung“ –<br />

schließlich gab es noch kein Theater, hin<br />

und wieder traten reisende Schauspielergruppen<br />

bei Volksfesten oder Abenden der<br />

Vereine auf – erbat Lehr Spenden.<br />

Gemeinsam mit der zu diesem Zweck ausgerichteten<br />

Lotterie kamen so 350.000<br />

Mark zusammen, mit denen eine Mehrzweckhalle<br />

errichtet werden konnte: Die<br />

Tonhalle wurde am 16. November 1887<br />

eingeweiht. Davor stand die Skulptur der<br />

Knieenden von Wilhelm Lehmbruck.<br />

Standhafter Monarchist<br />

Am 7. November 1912 wurde dann das<br />

Duisburger Stadttheater eröffnet, damals<br />

eine der fortschrittlichsten Bühnen<br />

DeCeTe – Duisburgs logistische Drehscheibe<br />

DeCeTe – Duisburger Container-Terminalgesellschaft mbH<br />

Alte Ruhrorter Straße 20–22 · D-47119 Duisburg · Tel. + 49 (0) 203 - 80 90 60 · Fax +49 (0) 203 - 80 90 6-34


Ein Schoppen<br />

Wein muss sein<br />

– eine Anekdote<br />

Oberbürgermeister Karl Lehr ließ sich<br />

von seinem Kutscher abends oft und<br />

gern nach Ruhrort fahren – auf einen<br />

Schoppen Wein. Als OB war er von der<br />

Brückenmaut befreit. Auf dem Hinweg<br />

fragte der Brückenwärter also lediglich:<br />

„Lehr?“. Worauf der Kutscher antwortete:<br />

„Ja. Lehr.“ Auf dem Rückweg fragte<br />

der Brückenwärter wieder: „Lehr?“.<br />

Daraufhin der Kutscher: „Nee – voll!“.<br />

Deutschlands. Auch für diesen Bau trugen<br />

Bürger und Unternehmen mit mehr als<br />

1,6 Mio. Mark die Hälfte der Kosten<br />

durch Spenden bei. Seine monarchistische<br />

Einstellung vertrat Lehr mehrfach. Unter<br />

anderem 1886, als er sich für den Erhalt<br />

des Sedantages (in Erinnerung an den Sieg<br />

im deutsch-französichen Krieg) als Quelle<br />

des Patriotismus und der Kaiserverehrung<br />

stark machte.<br />

Wer aufmerksam ist, findet noch Spuren des <strong>Hafen</strong>förderers im heutigen Duisburger Stadtbild.<br />

Karl Lehr KULTOUR duisport Magazin 1/2008 41<br />

Am Stadttheater – 1912 ebenfalls unter der Ägide von Karl Lehr erbaut bzw. eröffnet – erfreuen sich<br />

die Duisburger noch heute.<br />

Auch wenn Karl Lehr heute bei den Duisburgern<br />

ein bisschen in Vergessenheit<br />

geraten ist, so finden sich noch Spuren<br />

von ihm im Stadtbild. Eine Brücke zwischen<br />

Duisburg und Ruhrort ist nach dem<br />

Bürgermeister benannt: Die Ruhrorter<br />

Straße überquert auf der Karl-Lehr-Brücke<br />

die Ruhr und zwei <strong>Hafen</strong>kanäle. Die Karl-<br />

Lehr-Straße führt heute im Stadtteil Neudorf<br />

von der Düsseldorfer Straße unter<br />

dem Bahngelände hindurch zum Sternbuschweg.<br />

An der Wacholderstraße 12<br />

steht die Karl-Lehr-Realschule, die am<br />

27. April 1929 unter dem Namen „Schule<br />

am Dickelsbach“ eingeweiht und im Mai<br />

1960 in „Karl-Lehr-Realschule – Städtische<br />

Realschule für Jungen Duisburg“<br />

umbenannt wurde.<br />

Deutschland GmbH & Co. KG<br />

Partner der<br />

internationalen Mineralölwirtschaft<br />

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Telefon 0203-31 55 12 · Fax 0203-31 51 96<br />

www.oiltanking.com


42 duisport Magazin 1/2008 SERVICE<br />

duisport – der <strong>Hafen</strong><br />

Der Duisburger <strong>Hafen</strong> (Markenname<br />

duisport) am Zusammenfluss von Rhein<br />

und Ruhr ist mit einem Umschlag von<br />

mehr als 100 Mio. t und einer Wertschöpfung<br />

von 2 Mrd. Euro jährlich der<br />

größte Binnenhafen weltweit.<br />

Die trimodale (Wasser, Schiene, Straße)<br />

Logistikdrehscheibe fungiert als Hinterland-Knotenpunkt<br />

für die Seehäfen und<br />

als Tor für Güterverkehre nach Zentraleuropa.<br />

Neben dem Warenumschlag<br />

(v.a. Handelsware in Containern, Importkohle,<br />

Eisen/Stahl, Mineralöl/Chemie)<br />

bietet der Logistikstandort duisport zahlreiche<br />

logistische Dienstleistungen.<br />

Ansprechpartner<br />

Infra- und Suprastruktur<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong> AG<br />

Immobilienentwicklung und -vermarktung<br />

Tel: +49 (0)203-803-1 · mail@duisport.de<br />

Operative Dienstleistungen<br />

duisport agency GmbH<br />

Transportketten, Marketing, Vertrieb<br />

Tel: +49 (0)203-803-417 · dpa@duisport.de<br />

dfl duisport facility logistics GmbH<br />

Gebäudemanagement, Instandhaltung,<br />

logistische Dienstleistungen<br />

Tel: +49 (0)203-803-233 · dfl@duisport.de<br />

duisport – die Unternehmen<br />

Mehr als 250 logistikorientierte Unternehmen<br />

sind im Duisburger <strong>Hafen</strong> ansässig.<br />

Insgesamt hängen in Duisburg<br />

etwa 17.000 Arbeitsplätze vom <strong>Hafen</strong><br />

ab, in der Region sind es 36.000. Die<br />

hafeninduzierten Investitionen der angesiedelten<br />

Unternehmen belaufen sich<br />

jährlich auf etwa 250 Mio. Euro.<br />

duisport – die <strong>Hafen</strong>gruppe<br />

Die Duisburger <strong>Hafen</strong> AG ist die Eigentums-<br />

und Managementgesellschaft des<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong>s.<br />

Logport Logistic-Center Duisburg GmbH<br />

Ansiedlungsmanagement<br />

Tel: +49 (0)2065-902-1180<br />

info@logport.de · www.logport.de<br />

duisport rail GmbH<br />

Öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

Tel: +49 (0)203-803-202 · dpr@duisport.de<br />

VTS-Gruppe<br />

Verpackungslogistik und Transportlösungen<br />

für die Investitionsgüterindustrie<br />

Tel: +49 (0)203-803-20 · info@vts-logistik.de<br />

www.vts-logistik.de<br />

Die duisport-Gruppe, zu der auch die<br />

Tochtergesellschaften der Duisburger<br />

<strong>Hafen</strong> AG gehören, bietet für den <strong>Hafen</strong>und<br />

Logistikstandort Full Service-Pakete<br />

in den Bereichen Infra- und Suprastruktur<br />

inklusive Ansiedlungsmanagement<br />

an. Logistische Dienstleistungen in<br />

Ergänzung zum Angebotsportfolio der<br />

<strong>Hafen</strong>kunden vervollständigen das eigene<br />

Leistungsspektrum. Damit versteht sich<br />

die duisport-Gruppe nicht nur als Partner<br />

der Logistikwirtschaft, sondern leistet<br />

auch eigene Beiträge zur Optimierung<br />

von Transportketten.<br />

www.duisport.de<br />

duisportal – das Webportal des <strong>Hafen</strong>s<br />

Auf der Website des Duisburger <strong>Hafen</strong>s<br />

finden Sie aktuelle Informationen rund<br />

um den <strong>Hafen</strong> und die Bereiche Logistik<br />

und Transport, außerdem Porträts und<br />

Angebote wichtiger <strong>Hafen</strong>anlieger und<br />

-kunden, Informationen über die<br />

duisport-Gruppe sowie weitere Ansprechpartner,<br />

Routenplaner, detaillierte <strong>Hafen</strong>pläne,<br />

Schiffs- und Bahnlisten.<br />

Auch ein kostenloses News-Abo<br />

können Sie hier bestellen.<br />

www.duisport.de<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Tel: +49 (0)203-803-270 · pr@duisport.de<br />

Ansprechpartner für die Schifffahrt<br />

<strong>Hafen</strong>behörde und Seemannsamt<br />

Tel: +49 (0)203-803-240<br />

hs@duisport.de<br />

Schiffsmeldestelle<br />

Tel: +49 (0)203-479 76 36<br />

UKW-Kanal 14<br />

anmeldung@duisport.de


Kornstraße<br />

raße<br />

t<br />

nsheide<br />

sheim<br />

herpenberg<br />

Verbandstraße<br />

Ruhrorter Straße<br />

Moerser Straße<br />

Unterstr.<br />

r-Cölve-Str.<br />

hnhofstraße<br />

ner Str<br />

Nimwegen<br />

Venlo<br />

Köln<br />

Rheinstraße<br />

Prinzenstraße<br />

Kirchstraße<br />

Asberger Straße<br />

Lange Straße<br />

Kaldenhausener Straße<br />

zur A57<br />

B 288<br />

zur A57<br />

Rumerlner Straße<br />

Hohenbudberger Straße<br />

E34<br />

Du-<br />

Rheinhausen<br />

Toeppersee<br />

Mündelheim<br />

Krefelder Straße<br />

A40<br />

Winkelhausen<br />

Trompeter Straße<br />

Dahlingstraße<br />

Kirchstraße<br />

Hohenbudberger Straße<br />

Georgstraße<br />

Königsberger<br />

Halener Straße<br />

Friedhofsallee<br />

Rheinpreußenstraße<br />

Winkelhauser Straße<br />

Oestrum<br />

Borgschenweg<br />

Baggersee<br />

Am Mühlenberg<br />

Die Roos<br />

Moerser Straße<br />

Bruchstraße<br />

Kreuzacker<br />

Jägerstraße<br />

Uerdinger Straße<br />

Sermer Straße<br />

Hochfeldstraße<br />

Asterlagen<br />

Neue Krefelder Straße<br />

Uerdinger Straße<br />

Sermer Straße<br />

Kreuzacker<br />

Friedhofsallee<br />

Bergheimer Straße<br />

Schelmenweg Krefelder<br />

Ahrstraße<br />

Lauerstraße<br />

Essenberg<br />

Bruchstraße<br />

Hochfeldstraße<br />

Businesspark<br />

Niederrhein<br />

Essenberger Straße<br />

Moerser Straße<br />

Neue Krefelder Straße<br />

RheingoldstraßeBachstraße<br />

Kruppsee<br />

Lindenallee<br />

Dahlingstraße<br />

Du.-Homberg<br />

Mannesmannstraße<br />

Wilhelmstraße<br />

Wilhelmstraße<br />

Rhein<br />

Schwarzenberg<br />

Bahnhof<br />

Duisburger Straße<br />

Emmericher Straße<br />

Windmühlenstr.<br />

Augustastraße<br />

Asterlager Straße<br />

L 473n<br />

Dammstraße<br />

Rheinpreußenhafen<br />

Rathenaustraße<br />

Homberg<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

2008<br />

Kruppstraße<br />

Kronprinzenstraße<br />

Lindentor<br />

Ruhrorter Straße<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Bismarckstraße<br />

Königstraße<br />

B60<br />

Eisenbahnhafen<br />

Krefelder Straße<br />

Straße Straße<br />

Marseiller<br />

Marseiller<br />

Breitenkamp<br />

Friedrich-Ebert-Brücke<br />

Wasser- und<br />

Schiffahrtsamt<br />

Duisburg Rhein<br />

Schwarzenberger Straße<br />

Rheinhausen-Mitte<br />

Vorbahnhof<br />

Vorbahnhof<br />

Vorbahnhof<br />

logport<br />

logport<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Lissaboner Str.<br />

<strong>Hafen</strong><br />

Krefelder Straße<br />

Rhein<br />

Bismarckstr. Kruppstr.<br />

Deichstraße<br />

Mühlenweide<br />

E34 A40<br />

Hochemmerich<br />

Moerser Straße<br />

Duisburger Str.<br />

Bremerhavener<br />

Straße<br />

Dubliner Straße<br />

Friedrich-Alfred-Straße<br />

Gaterweg<br />

logport I<br />

Bliersheimer Straße<br />

Stepelsche Straße<br />

Logistikpark<br />

Kaßlerfeld<br />

Rhein<br />

Margarethenstraße<br />

Hamburger<br />

Straße<br />

Mannesmannstraße<br />

Ungelsheim<br />

<strong>Hafen</strong>mund<br />

Museum der<br />

Deutschen<br />

Binnenschifffahrt<br />

Eisenbahnhafen<br />

Homberger Straße<br />

Neuenkamp<br />

Essenberger Straße<br />

Dammstraße<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Haus Rhein<br />

Schifferbörse<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Haniel-Museum<br />

<strong>Hafen</strong>kanal<br />

Ruhr<br />

Am Blumenkampshof<br />

Osloer Str.<br />

Europaallee<br />

Antwerpener Straße<br />

Parallelhafen<br />

Europaallee<br />

Laarer Straße<br />

<strong>Hafen</strong>straße<br />

Am Heidberg<br />

Laar<br />

Ruhrort<br />

Krausstraße<br />

Du.-Häfen<br />

Duisburg<br />

Duisburg<br />

Intermodal<br />

Terminal<br />

Rhein<br />

logport II<br />

Hüttenheim<br />

Windmühlenstr.<br />

Vinckekanal<br />

<strong>Hafen</strong>feuerwehr<br />

Amtsgericht<br />

Haus Ruhrort<br />

<strong>Hafen</strong> Rheinhausen<br />

Essenberger Straße<br />

Rheinkai NordRheinkai Süd<br />

Ehinger Straße<br />

Eisenbahnstraße<br />

2008<br />

Richard-<br />

Seiffert-<br />

Str.<br />

Bahnhof<br />

Ruhrort<br />

Vinckeweg<br />

Am Alten<br />

Flugplatz<br />

Am Parallelhafen<br />

Straße<br />

Kopenhagener<br />

Liverpooler Straß<br />

Rotterdamer Straße<br />

Neanderstraße<br />

Brücke der Solidarität<br />

Schulz-Knaudt-Straße<br />

Mühlenfelder Straße<br />

<strong>Hafen</strong>straße<br />

Werfthafen<br />

Mercatorinsel<br />

Am Neuen Angerbach<br />

Alte Duisburger Str<br />

Vinckeufer<br />

Bunkerhafen<br />

Am Nordhafen<br />

Ehinger Straße<br />

Helmholtzstraße<br />

Im Freihafen<br />

Alte Ruhr orter Str.<br />

Stahlstraße<br />

Kaßlerfeld<br />

Werthauser Str.<br />

Sedanstraße<br />

Rheinhauser Straße<br />

Adelenstr.<br />

Wanheim- Angerhausen<br />

Wörthstraße<br />

Kultushafen<br />

Kultushafen<br />

Kaiserswerther Straße<br />

B8<br />

Angerhauser Straße<br />

Duisburg-Meiderich<br />

-Beeck<br />

Freizone<br />

Freizone<br />

Nordhafen<br />

Ro/Ro-<br />

Anlage<br />

DeCeTe-<br />

Terminal<br />

Stahlinsel<br />

Duisburger r <strong>Hafen</strong> AG<br />

Wasserschutzpolizei<br />

Ruhrhafen<br />

Neuenkamp<br />

Am Schlütershof<br />

Rhein-Ruhr-<br />

Rhein-Ruhr-<br />

Terminal<br />

Terminal<br />

Moerser Straße<br />

Importkohle-<br />

Terminals<br />

Speditionsinsel<br />

Zollamt<br />

Ruhrorter Straße<br />

Kaßler felder Straße Am Brink<br />

Ende 2008<br />

Außenhafen<br />

Güterbahnhof<br />

Hochfeld Nord<br />

Krefeld/ Düsseldorf Düsseldorf<br />

Zeichenerklärung/Legend<br />

A40<br />

Autobahn / Motorway<br />

Haupterschließungsstraßen /<br />

Important connecting road<br />

Haupteisenbahnlinien /<br />

Important connecting railway<br />

Eisenbahn / Railway<br />

Wasserfläche / Water area<br />

<strong>Hafen</strong>gebiet duisport /<br />

duisport Port area<br />

Ro/Ro-<br />

Anlage<br />

Zum Container-<br />

terminal<br />

Süd Süd<br />

Rheinkai Rheinkai<br />

Du.-Häfen<br />

Du.-Zentrum<br />

Angertaler Straße<br />

Vulkanstr.<br />

Wanheimer Straße<br />

Beim Knevelshof<br />

Horststraße<br />

Südhafen<br />

Ruhrorter Straße<br />

Am Südhafen<br />

Südhafen<br />

Ruhrdeich<br />

Dachsstr.<br />

Düsseldorfer Landstraße<br />

<strong>Hafen</strong>plan SERVICE duisport Magazin 1/2008 43<br />

DUSS-<br />

DUSS-<br />

Terminal<br />

Terminal<br />

Pontwert<br />

Wanheimer Straße<br />

Marientor<br />

Werftstraße<br />

Forststraße<br />

Kaiserswerther Straße<br />

Gartsträucher Straße<br />

Wanheimer Straße<br />

Duisburg-Süd<br />

B8<br />

Honigstraße<br />

Marientorstr<br />

Heerstraße<br />

Neuenhofstraße<br />

Römerstraße<br />

Unter den Ulmen<br />

Ölinsel<br />

Becken A<br />

Kohleninsel<br />

Schifferstraße<br />

Du-Meiderich<br />

Untermeiderich<br />

Du.-Ruhrort<br />

Obermeiderich<br />

Bürgermeister-Pütz-Straße<br />

Innenhafen<br />

Museum<br />

Schwanentor<br />

Heerstraße<br />

Schwanenstraße Kuhstraße<br />

Steinsche<br />

Musical-<br />

Theater<br />

Gasse Poststr. Oberstraße<br />

Holzhafen<br />

Wilhelm Lehmbruck<br />

Museum<br />

Kardinal-Galen- Straße<br />

Rathaus<br />

Stadthaus<br />

Stadttheater<br />

Innenstadt<br />

Kremerstraße<br />

Friedenstraße<br />

Hochfeld<br />

Wörthstraße<br />

Güterbahnhof<br />

Hochfeld Süd<br />

Kulturstraße<br />

Wanheimerort<br />

Angertaler Straße<br />

Du-Süd<br />

Schlickstraße<br />

<strong>Hafen</strong>kanal<br />

Ruhrschleuse<br />

Auf der Höhe<br />

Düsseldorfer Landstraße<br />

Düsseldorfer Straße<br />

Düsseldorfer Straße<br />

E34<br />

Stapeltor<br />

Friedrich- Wilhelm-Straße<br />

Dellviertel<br />

Düsseldorfer Straße<br />

Karl-Jarres-Straße Karl-<br />

B8<br />

B8<br />

Ruhr<br />

Max-Peters- Straße<br />

Huckingen<br />

B 288<br />

Dinslaken<br />

A 59<br />

Becken B<br />

Pontwert<br />

Heerstraße<br />

B8<br />

A 59<br />

Baustraße<br />

Schrottinsel<br />

Düsseldorfer Straße<br />

A40<br />

Wacholder-<br />

Buchholz<br />

Auf dem Damm<br />

Schlickstraße<br />

Becken C<br />

Am Unkelstein A40<br />

Königstraße<br />

Mercatorhalle<br />

IHK<br />

Mercatorstraße<br />

A59<br />

Landfermannstraße<br />

A59<br />

Wedauer Straße<br />

Du.Buchholz<br />

Sittardsberger Allee<br />

Altenbrucher Damm<br />

Rahmer See<br />

Krefelder Straße<br />

Augustastraße<br />

Gerrickstr.<br />

Du. Großenbaum<br />

Geplante Straße/<br />

Planned feeder road<br />

Sitz der / Headquarter of<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong> AG<br />

Berliner<br />

Brücke<br />

Kiffward<br />

Schleuse<br />

Meiderich<br />

Du.-Zentrum<br />

Du.-Duissern<br />

Hauptzollamt<br />

Hauptbahnhof<br />

p<br />

Neudorfer Straße<br />

Lehr-Straße<br />

Du.-Hochfeld<br />

Du.-<br />

Wanheimerort<br />

straße<br />

A59<br />

Albert-Hahn-Straße<br />

Bahnhofstraße<br />

B8<br />

Kalkweg<br />

Meiderich<br />

Kammerstraße<br />

Neudorf<br />

Sternbuschweg<br />

Wedau-<br />

Stadion<br />

Kalkweg<br />

Kruppstraße<br />

Bertasee<br />

Ruhr<br />

Wintgensstraße<br />

Wendehafen<br />

Duissern<br />

Rhein-Herne-Kanal<br />

Mülheimer Straße<br />

Bismarckstraße<br />

Margarethensee<br />

Wedauer Straße<br />

Sittardsberger Allee<br />

Lindenstraße<br />

Albert-Hahn-Straße<br />

Singstraße<br />

Kremerskamp<br />

Krabbenkamp<br />

Ruhrdeich<br />

Angermunder Straße<br />

Großenbaumer Allee<br />

Bahnhofstraße<br />

Baldusstraße<br />

Kanalhafen<br />

Großenbaum<br />

AB-Kreuz<br />

Duisburg<br />

Großen- baumer Allee<br />

Saarner Straße<br />

Brengersweg<br />

Grabenstraße<br />

Kammerstraße<br />

KoloniestraßeKoloniestraße<br />

Reiserweg<br />

Bronkhorststraße<br />

Westender Straße<br />

Güterbahnhof Duisburg <strong>Hafen</strong><br />

Düsseldorf<br />

Uhlenbroicher Weg<br />

Emmericher Straße<br />

Güterbahnhof Duisburg-Ruhrort <strong>Hafen</strong><br />

Sympherstraße<br />

Mozartstraße<br />

Barbarasee<br />

Sportpark<br />

Wedau<br />

A<br />

B8<br />

Regattabahn<br />

Wedau<br />

Kalkweg<br />

Schweizer Straße<br />

Wambachsee<br />

Böllertsee<br />

Du-Rahm<br />

B8<br />

Emmericher Straße<br />

Emmericher Str.<br />

Wasser- und<br />

Schiffahrtsamt<br />

Duisburg<br />

Meiderich<br />

E34<br />

A40<br />

Meidericher Straße<br />

Sternb uschweg<br />

B8<br />

Wedauer Straße<br />

Lotharstraße<br />

Masurenallee<br />

Wildförstersee<br />

raße<br />

Obermeidericher Straße<br />

A3<br />

Universität<br />

Ruhrdeich<br />

Bissingheimer Straße<br />

Wedauer Brücke<br />

Masurensee<br />

Wolfssee<br />

Rhein-Herne-Kanal<br />

Schiffahrtskanal<br />

A3<br />

Zoo<br />

Uhlenhorststraße<br />

Rangierbahnhof<br />

Duisburg-Wedau<br />

0 m 250 m 500 m 750 m 1000 m<br />

Hannover/Arnheim<br />

Bottrop<br />

B 231<br />

AB-Kreuz<br />

Du.-Kaiserberg<br />

Mülheimer Straße<br />

Stadtwald<br />

Du.-Wedau<br />

Ruhrorter Straße<br />

Oberhausen/Dortmund<br />

A3<br />

Oberhausen/Essen<br />

Oberhausen/Essen<br />

Worringer Weg<br />

Ruhrorter Straße<br />

Carl-Benz-Straße<br />

Essen<br />

Mülheim<br />

Bissingheim<br />

Düsseldorf/Köln<br />

A 524<br />

Köln<br />

Düsseldorf/Köln


1948 SICHERTE DIE LUFTBRÜCKE UMFASSENDE VERSORGUNG.<br />

WIR TUN ES HEUTE.<br />

Die Rosinenbomber kommen: Während der Berlin-Blockade<br />

1948/1949 sicherten die US-Luftwaffe und ihre Verbündeten<br />

für rund 2,2 Millionen Menschen die Versorgung mit allem<br />

Lebensnotwendigen. Unter schwierigsten Bedingungen perfekt<br />

organisiert – eine logistische Meisterleistung, die bestehende<br />

Grenzen überwand und mit Know-how und einzigartigem<br />

Engagement scheinbar Unmögliches möglich machte.<br />

Auch duisport entwickelt mit seinen Kunden immer wieder<br />

wegweisend innovative Logistik-Lösungen. Der führende<br />

japanische Kosmetikhersteller beispielsweise betreibt im<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong> sein European Distribution Center und<br />

beliefert von hier aus direkt mehr als 4.000 Filialen in 20<br />

europäischen Ländern. Die zentrale Steuerung einer kom-<br />

pletten interkontinentalen Supply Chain – bis zum Endverbraucher.<br />

Eine von vielen Rosinen, die auch Sie sich aus den<br />

Möglichkeiten herauspicken können, die Ihnen duisport als<br />

herausragende Logistik-Drehscheibe Europas bietet.<br />

Informieren Sie sich über<br />

unsere Leistungen –<br />

live oder im Internet.<br />

Duisburger <strong>Hafen</strong> AG<br />

Tel. +49 (0) 203-803-1<br />

www.duisport.de<br />

kontakt@duisport.de

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