Hafen - Duisport

30 duisport Magazin 1/2008 LOGPORT logport II
logport II: Erweiterung ermöglicht
optimales Verkehrskonzept
Das mittlerweile baureife logport-II-Gelände im Duisburger Süden wurde um sieben Hektar erweitert. Dieser strategische
Zukauf eröffnete etliche Chancen.
(fs) Die ehemalige Metallhütte MHD-
Sudamin hatte nach ihrem Konkurs im
Jahr 2005 der Stadt ein großes Umweltproblem
hinterlassen. „100 Jahre Zink“
bedeuteten Altlasten der besonderen
Sorte. Es galt zunächst, Gifte zu entsorgen
und Gefahr von Umwelt und Bevölkerung
abzuwenden. Federführend bei dieser herausfordernden
Aufgabe war einmal mehr
die duisport-Gruppe, die schon vor neun
Jahren in Duisburg-Rheinhausen Europas
größte Industriebrache sanierte und logport
I entwickelte. Innerhalb von zwei
Jahren wurde nun logport II baureif
gemacht.
Neue Wege für Lkw und Bahn
Jetzt haben die leidgeprüften, in der Nähe
der Schwerindustrie wohnenden Menschen
Grund zur Freude. Durch den
Zukauf von sieben Hektar – das Areal der
Präzisionsschmiede von ThyssenKrupp –
wird nicht nur logport II über 30 ha groß
und die Rheinanbindung deutlich verbessert,
sondern auch für den Lkw-Verkehr
ein entscheidender Fortschritt möglich:
„Wir sind froh darüber, dass der Schwerlastverkehr
dann nicht mehr über enge
Wohnstraßen gelenkt werden muss“,
sagte Duisburgs Oberbürgermeister Adolf
Sauerland. Damit werde ein gravierendes
Verkehrsproblem in Alt-Wanheim kurzfristig
gelöst und die Bürger nachhaltig entlastet,
so Sauerland. Auch die Gleisanbindung
des Geländes wird gravierend verbessert
werden. Durch die Modernisierung
des vorhandenen Bahnüberganges
und der Weichen wird beispielsweise die
Zugfrequenz auf der Strecke Duisburg-