Einblicke - Verband der Ernährungswissenschafter Österreichs
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Mag. Sabine Brandstetter<br />
Mag. Dr. Erika Lasser-Ginstl<br />
Dipl. oec. troph. Britta Macho<br />
buchtipps<br />
seitenweise<br />
aufgeblättert<br />
Biologisch<br />
Bio-Qualität erkennen, Bio-Fallen vermeiden, Bio-Rezepte ausprobieren<br />
Dobretsberger C.<br />
200 Seiten, Abbildungen, ISBN 978-3-7088-0438-5, KNEIPP Verlag, 2008, EUR 24,90<br />
Biologische Lebensmittel sind ein großes Thema. Informationen gibt es viele, trotzdem<br />
sind noch viele KonsumentInnen verunsichert: ”Ist da wirklich Bio drin, wenn es draufsteht?”<br />
”Was ist an Bio so viel gesün<strong>der</strong>?” Hier setzt das Buch an. Neben zahlreichen<br />
Informationen über den biologischen Landbau kommen auch ProduzentInnen zu Wort.<br />
Das Lebensmittel bekommt ”ein Gesicht” dahinter. Weiters gibt es zahlreiche nach<br />
Jahreszeiten geordnete Rezepte, die Anregungen für die eigene Küche bieten.<br />
Fazit: Was Sie schon immer über Bio wissen wollten, wird hier auf leicht lesbare und informative<br />
Weise beantwortet.<br />
Metabolic Tuning statt Doping<br />
Mikronährstoffe im Sport<br />
Gröber U.<br />
302 Seiten, 57 Tabellen und 125 Abbildungen, ISBN 978-3-7776-1608-7, S. Hirzel Verlag,<br />
Stuttgart, 2008, EUR 29,90<br />
Nach einer Einleitung über Doping wird die Alternative ”Metabolic Tuning” vorgestellt.<br />
Zufuhrempfehlungen für Mikronährstoffe und leistungssteigernde Substanzen für Leistungsund<br />
BreitensportlerInnen wechseln mit Kurzinterviews mit ÄrztInnen und AthletInnen.<br />
Der Autor unterstreicht die Wichtigkeit einer ausgewogenen Basisernähung, konzentriert<br />
sich aber auf die Nährstoffsubstitution mit Angaben zu Dosierungsschema und bevorzugter<br />
Verabreichungsform. Die Empfehlungen liegen teils deutlich über den DACH-<br />
Referenzwerten und sind lei<strong>der</strong> nicht nach Sportartengruppen differenziert. Obwohl<br />
Informationen durch Studien belegt werden, fehlen kritische Anregungen contra eine<br />
Substitution.<br />
Fazit: eine hilfreiche Anleitung für die Verabreichung von Supplementen bei<br />
SportlerInnen, die sich von an<strong>der</strong>en Werken über Sporternährung klar unterscheidet.<br />
Ghee<br />
Das Gold <strong>der</strong> Ayurveda-Medizin<br />
Mathew S., Kettler-Schmut E., Schmut O.<br />
160 Seiten, Fotos und Tabellen, ISBN 978-3-902552, Verlagshaus <strong>der</strong> Ärzte, Wien, 2008, EUR 14,90<br />
Ghee (sprich ”Gi”) ist im Prinzip Butterschmalz und Juwel <strong>der</strong> altindischen Medizin. In diesem<br />
Buch schreiben drei ExpertInnen über dieses Allheilmittel, das innerlich und äußerlich<br />
angewendet werden kann.<br />
Im Ayurveda wird Ghee seit mehr als 2000 Jahren bei vielen Krankheiten eingesetzt. Die<br />
westliche medizinische Forschung zeigt seit einigen Jahren Interesse an diesem Schmalz<br />
und versucht, seine gesundheitliche Bedeutung wissenschaftlich zu untersuchen.<br />
Anleitungen zur Ghee-Herstellung sind ebenso Inhalt des Buches wie die medizinischen<br />
Einsatzgebiete. Darüber hinaus wird auf die inhaltlichen Grundlagen von Ghee, die<br />
Ernährung (mit Rezeptteil), die Dosha-Theorie, Diagnostik und Therapie sowie Elemente<br />
einer Ayurveda-Kur eingegangen.<br />
Fazit: Ghee, ein Klassiker <strong>der</strong> asiatischen Medizin, wird leicht nachvollziehbar für die westliche<br />
Welt beschrieben.<br />
einblicke 02/09. Zeitschrift des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Ernährungswissenschafter</strong> <strong>Österreichs</strong> 20