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Institut für Informatik - Dokumentenserver - Universität Leipzig

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Effiziente Isoflächenextraktion aus Volumendaten und geometrische Komplexitätsreduktion<br />

(DAAD) (Toelke, Vences, Saupe)<br />

Die dominante Methode zur Visualisierung von Volumendaten<br />

besteht in der Darstellung von Isoflächen.<br />

Bei zunehmend größeren Datenmengen gibt es zwei<br />

praktische Probleme zu lösen: 1. Die Identifikation der<br />

nichtleeren Zellen des Volumens soll erfolgen, ohne<br />

dass das gesamte Volumen abgetastet werden muss.<br />

2. Entstehende Polygonmodelle haben viel zu viele Polygone<br />

<strong>für</strong> eine Echtzeitdarstellung. Durch Zusammenfassung<br />

benachbarter Polygone sind vereinfachte Modelle<br />

bei zu minimierendem Qualitätsverlust effizient zu erzeugen. Zu der ersten<br />

Aufgabe gibt es geeignete Verfahren, die jedoch einen sehr grossen, festen Speicherplatzbedarf<br />

haben. In unserer Arbeit entwickeln wir neue Hybridalgorithmen,<br />

die den Tradeoff zwischen Speicherplatz und Rechenzeit variabel und optimal gestalten.<br />

Grundlage sind hierarchische Raumunterteilungen wobei in den so erzeugten<br />

Zellen entweder ein einfacher Enumerationsalgorithmus ohne zusätzlichen<br />

Speicherbedarf oder aber raffinierte und sehr schnelle Intervallbaumverfahren<br />

mit viel Speicheraufwand zum Zuge kommen. Die Generierung der<br />

Raumzerlegung und der Entscheidung welches Suchverfahren in den erzeugten<br />

Blattknoten anzuwenden ist unterliegt einer strengen mathematischen Optimierung.<br />

Zu der zweiten Aufgabe gibt es ebenfalls viele bekannte Verfahren. Hier ist<br />

es unser Anliegen, neue Methoden zur Bewertung von deren Resultaten zu entwerfen<br />

und zu implementieren. Dabei sollen sowohl "objektive" d. h. numerisch<br />

messbare, als auch psychovisuelle Kriterien angewendet werden. In einer weiteren<br />

Aufgabe wird die effiziente Kodierung von Polygonmodellen mit Attributen wie<br />

z. B. Normalenvektoren, Farbe und Texturparameter basierend auf statistischer<br />

Kontextmodellierung und arithmetischer Codierung erfolgen. Dies ist in Zusammenhang<br />

mit dem neuen MPEG-4 Standard <strong>für</strong> Multimediadokumente von Bedeutung.<br />

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