Institut für Informatik - Dokumentenserver - Universität Leipzig
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3.3.10 Technische <strong>Informatik</strong><br />
Die Abteilung "Technische <strong>Informatik</strong>" an der <strong>Universität</strong> <strong>Leipzig</strong> und die Forschungsgruppe<br />
"Systementwurf in der Mikroelektronik" (SiM) am Forschungszentrum<br />
<strong>Informatik</strong> in Karlsruhe (FZI) sind an mehreren nationalen und internationalen<br />
Projekten beteiligt und beschäftigen sich mit zahlreichen Themen auf dem<br />
Gebiet des Entwurfs und der Anwendung mikroelektronischer Systeme. Die Arbeitsgebiete<br />
umfassen die Schwerpunktthemen Entwurf eingebetteter Systeme<br />
und Rapid Prototyping.<br />
3.3.10.1 Personelle Zusammensetzung<br />
Univ.-Professor Prof. Dr. Udo Kebschull<br />
wiss. Mitarbeiter Dr. Paul Herrmann<br />
wiss. Mitarbeiter Dr. Hans-Joachim Lieske<br />
Stipendiat Camilo Lara (seit Oktober 2000)<br />
Stipendiat Carsten Nitsch (seit April 2000)<br />
Stipendiat Dr. Sergej Jakovlev<br />
Stipendiat Dr. Alexej Prokhorov (bis August 2000)<br />
FZI-Mitarbeiter G. Haug<br />
3.3.10.2 Projekte<br />
Debugging komplexer digitaler Systeme<br />
Bei der Entwicklung von Komponenten digitaler Systeme steht man immer wieder<br />
vor dem gleichen Dilemma: Entweder man simuliert Teile des Systems, wobei<br />
man sehr detailliert in das System hineinschauen kann, da<strong>für</strong> jedoch eine geringe<br />
Simulationsgeschwindigkeit in Kauf nimmt, oder man emuliert die Schaltungen<br />
auf einem Hardware-Emulator, mit dem man zwar recht hohe Taktraten erreicht,<br />
aber da<strong>für</strong> nachträglich keine internen Signale evaluieren kann.<br />
In diesem Projekt werden die beiden Ansätze vereint, in dem die Schaltung bis<br />
zum Auftreten eines Fehlers, der über eine logische Bedingung definiert werden<br />
kann (Breakpoint) in einem Emulator abläuft. Beim Auftreten eines Fehlers wird<br />
der aktuelle Zustand konserviert und in einen angeschlossenen Simulator übertragen,<br />
der exakt die gleiche Schaltung simuliert, die auch im Emulator ausgeführt<br />
wurde. Jetzt können alle internen Signale betrachtet werden. Da stets mehrere<br />
Zustände gespeichert werden, kann man im Simulator ein paar Takte zurück und<br />
vorwärts laufen.<br />
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