Institut für Informatik - Dokumentenserver - Universität Leipzig
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Herausragende wissenschaftliche Ereignisse des Jahres waren die drei Habilitationen<br />
von Dr. Stefan Lange, Dr. Christian Wolff und Dr. Frank Wolter. Auch sei<br />
hier die Anerkennung der langjährigen wissenschaftlichen Leistungen von Dr.<br />
Ralf Der durch die Erteilung einer außerplanmässigen Professur an unserem <strong>Institut</strong><br />
und der Ruf von Dr. Klaus Hänßgen an die Hochschule <strong>für</strong> Technik, Wirtschaft<br />
und Kultur <strong>Leipzig</strong> (HTWK) auf eine Professur <strong>für</strong> Informationssysteme und<br />
Multimediatechnologie erwähnt.<br />
Am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> wurden zahlreiche Forschungsprojekte erfolgreich fortgeführt<br />
und neue Projekte in Angriff genommen. Die Anzahl an Publikationen<br />
konnte im Vergleich zum Vorjahr erhöht werden. Im Jahr 2000 entstanden<br />
- 5 Bücher,<br />
- 35 Artikel in Fachzeitschriften,<br />
- 71 Beiträge zu Sammel- und Proceedingsbänden,<br />
- 5 Technische Reports.<br />
Neben der Anzahl an Publikationen konnten auch die eingeworbenen Drittmittel<br />
weiter erhöht werden. Drittmittel aus DFG, BMBF und Industrie summierten sich<br />
auf 1,342 Mio DM (Vorjahr: 1,228 Mio DM). Dazu kamen mehrere HBFG-Bewilligungen<br />
sowie Forschungsförderung aus Bewirtschaftungsbefugnissen des<br />
SMWK. Insgesamt stiegen die im <strong>Institut</strong> eingesetzten Forschungsmittel von 2,2<br />
auf 3,0 Mio DM.<br />
Das im Herbst 1998 begonnene Graduierenkolleg ist im Dezember 2000 erstmals<br />
von Fachgutachtern besucht und der DFG <strong>für</strong> eine zweite dreijährige Förderperiode<br />
empfohlen worden.<br />
Die Studentenzahlen im Fach <strong>Informatik</strong> sind weiter stark zunehmend. Im Wintersemester<br />
2000/2001 kamen 243 Erstsemesterstudenten im Diplomstudiengang<br />
an unser <strong>Institut</strong>, mehr als je zuvor. Zusammen mit den <strong>Informatik</strong>magister-, Wirtschaftsinformatik-<br />
und <strong>Informatik</strong>nebenfachstudenten ist die Anzahl der Teilnehmer<br />
in den Anfängervorlesungen so groß, dass diese zum Teil dreifach angeboten<br />
werden müssen! Damit operiert das <strong>Institut</strong> weiterhin und unter zunehmend<br />
verschärften Bedingungen im Überlastbereich. Der gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />
Stellenwert der <strong>Informatik</strong> ist weithin anerkannt und der Bedarf an <strong>Informatik</strong>ern<br />
kann auf lange Zeit hin nicht mehr allein durch die Absolventenzahlen<br />
aus <strong>Universität</strong>en und Fachhochschulen gedeckt werden. Das ist in der Greencard-Debatte<br />
des letzten Jahres klar geworden und daher erklären sich auch die<br />
ständig wachsenden Anfängerzahlen. Somit sind an den <strong>Universität</strong>en dringend<br />
Umstrukturierungen zur dauerhaften Stärkung der <strong>Informatik</strong> nötig, die durch<br />
Maßnahmen auf Landes- und Bundesebene untersetzt werden müssten. Der Fakultätentag<br />
<strong>Informatik</strong> hat ermittelt, dass an Deutschlands <strong>Universität</strong>en allein<br />
rund 500 <strong>Informatik</strong>professoren fehlen. Während das Problem an <strong>Universität</strong>en<br />
aus anderen Bundesländern energisch angepackt wird ist die Lage an unserer<br />
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