Geschäftsbericht - Die Schweizerische Post
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Corporate Governance:<br />
verantwortungsvoll und<br />
transparent geführt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> orientiert sich in ihrem Handeln seit Jahren am Swiss Code<br />
of Best Practice for Corporate Governance von economiesuisse und strukturiert ihre<br />
Berichterstattung nach der Ordnung der SWX-Richtlinie betreffend Informationen<br />
zur Corporate Governance.<br />
Konzernstruktur und Aktionariat<br />
Rechtsform und Eigentum<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> ist ein selbstständiges<br />
Unternehmen des öffentlichen Rechts im alleinigen<br />
Eigentum des Bundes. Das Organigramm<br />
in der Klappe zeigt die Organisationseinheiten<br />
des Konzerns, im Abschnitt «Konsolidierungskreis»<br />
auf Seite 94 des Finanzberichts sind die<br />
Beteiligungen ersichtlich.<br />
Rechnungslegung Universaldienst<br />
Gemäss Weisung der Regulierungsbehörde zum<br />
Ausweis der Kosten des Universaldienstes sowie<br />
zum Nachweis der Einhaltung des Quersubventionierungsverbots<br />
hat die <strong>Post</strong> Kosten, Erlöse<br />
und Ergebnisse des Universaldienstes und der<br />
Wettbewerbsdienste sowie die Kosten des fl ächendeckenden<br />
<strong>Post</strong>stellennetzes im Einzelnen<br />
auszuweisen. <strong>Die</strong> von der Regulierungsbehörde<br />
eingesetzte Wirtschaftsprüferin KPMG AG<br />
überprüft jährlich, ob die <strong>Post</strong> diese Anforderungen<br />
erfüllt. 2011 betrugen die Kosten des<br />
Universaldienstes rund 3,6 Milliarden Franken;<br />
sie konnten auch dieses Jahr durch Erträge aus<br />
Kapitalstruktur<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> erhielt 1998 vom Bund ein unverzinsliches<br />
Dotationskapital von 1,3 Milliarden Franken.<br />
Seit 2004 bezahlt die <strong>Post</strong> aus dem Gewinn<br />
jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag in<br />
die Pensionskasse ein (2011: 100 Millionen<br />
Franken). Ein weiterer Gewinnanteil wird dem<br />
Steuerung durch den Bund<br />
Der Bund steuert die <strong>Post</strong> durch die Vorgabe<br />
von strategischen Zielen und überprüft deren<br />
Einhaltung anhand der zugehörigen jährlichen<br />
Berichterstattung sowie anhand von Reportings<br />
zum Personal (Bundespersonalgesetz bzw.<br />
Kader lohnverordnung). Siehe auch Informationspolitik<br />
auf Seite 53.<br />
dem Monopol und aus den nicht reservierten<br />
<strong>Die</strong>nsten gedeckt werden.<br />
Der Infrastrukturbeitrag beträgt im Berichtsjahr<br />
187 Millionen Franken (Vorjahr: 198 Millionen<br />
Franken). Er beinhaltet die Strukturkosten für<br />
Annahme und Verkauf ausserhalb des betriebsnotwendigen<br />
<strong>Post</strong>stellennetzes. <strong>Die</strong>se rechnerische<br />
Grösse hat keinen Einfluss auf das<br />
finanzielle Ergebnis der <strong>Post</strong>, aber auf die<br />
Segmentergebnisse von <strong>Post</strong>Mail und <strong>Post</strong>stellen<br />
und Verkauf.<br />
Bund abgeliefert (2011: 200 Millionen Franken).<br />
Der Rest wird zwecks Äufnung des Eigenkapitals<br />
einbehalten; dieses beläuft sich per Stichtag<br />
auf 4879 Millionen (Vorjahre: 4224 Millionen)<br />
Franken.