Link zum Klimaschutzprogramm Leverkusen, Teil 1 - Stadt Leverkusen
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Erfassung der aktuellen Verkehrslage durch Detektion der Straßen<br />
<strong>Klimaschutzprogramm</strong> - <strong>Teil</strong> I:<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung und städt. Gesellschaften<br />
Seite 21 von 57<br />
Eine weitere Voraussetzung für ein dynamisches intermodales (verkehrsmittelübergreifendes)<br />
Routing, ist die Kenntnis über die aktuelle Verkehrslage. Hierzu gehört<br />
die Kenntnis über verkehrsrelevante Störungen in Form von Baustellen und Großveranstaltungen<br />
sowie Informationen über die Netzbelastung. Auf diese Weise entsteht<br />
für den Individualverkehr ein vollständiges Abbild der Verkehrslage für die gesamte<br />
Region.<br />
Für entsprechende Routingempfehlungen ist darüber hinaus die Detektion der aktuellen<br />
Verkehrslage (Verkehrsstärken, Geschwindigkeit) unerlässlich. Aus diesen Daten<br />
lässt sich ein Wert generieren, der eine qualitative Aussage über den Verkehrszustand<br />
über die Stufen stabil, labil oder Stau ermöglicht. Hierzu muss neben den<br />
bereits vorhandenen Zählstellen für weitere staugefährdete Streckenabschnitte innerhalb<br />
der Region die Detektion entsprechend erweitert werden.<br />
Der Ausbau stellt somit eine wesentliche Voraussetzung für eine verbesserte Erreichbarkeit<br />
der Städte und Gemeinden in der Region dar und dient somit auch der<br />
Steigerung der Attraktivität des Standortes bei Bevölkerung, Wirtschaft und Handel.<br />
Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur und ein attraktives Mobilitätsmanagement<br />
sind daher auch von wesentlicher Bedeutung für die Standortwahl von Unternehmen<br />
und „Human-Kapital“. Die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in der Region erhöht<br />
die Chancen zur Vermarktung der Region bei Großveranstaltungen und Events<br />
im Wettbewerb mit anderen Ballungsräumen in Deutschland.<br />
Insgesamt führt der Einsatz von Mobilitätsinformationssystemen auch zu Einsparungen<br />
an volkswirtschaftlichen Ressourcen (Reisezeitersparnisse, verringerter Kraftstoffverbrauch,<br />
Unfallkostenersparnisse, Lärmreduktionen, geringerer Fahrzeugbetriebsaufwand,<br />
Reduktion der Schadstoffemissionen und der CO2-Emissionen).<br />
Für die benötigte Infrastruktur <strong>zum</strong> Ausbau der Detektion, wurde eine Bewertung des<br />
Straßennetzes der Region nach folgenden Kriterien vorgenommen:<br />
Ø Berücksichtigung der Straßenkategorie<br />
Ø Berücksichtigung eines Mindestschwellwerts des durchschnittlichen täglichen<br />
Verkehrs ( nur Straßenabschnitte über 12.000 Kfz/Tag)<br />
Ø Berücksichtigung von Kapazitäten bei gegebenem Verkehrswert