14.01.2013 Aufrufe

Link zum Klimaschutzprogramm Leverkusen, Teil 1 - Stadt Leverkusen

Link zum Klimaschutzprogramm Leverkusen, Teil 1 - Stadt Leverkusen

Link zum Klimaschutzprogramm Leverkusen, Teil 1 - Stadt Leverkusen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2. Maßnahmen und Projekte der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Klimaschutzprogramm</strong> - <strong>Teil</strong> I:<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung und städt. Gesellschaften<br />

Seite 7 von 57<br />

2.1 Aufbau des Energiemanagements Fachbereich Gebäudewirtschaft<br />

– Schwerpunkt 2009<br />

Im Jahr 2008 wurden für die Liegenschaften des Fachbereichs Gebäudewirtschaft<br />

Energie- und Wasserkosten in Höhe von 5,5 Mio. € aufgewendet.<br />

Davon entfielen 1,7 Mio. € auf Strom, 3,6 Mio. € auf Heizenergie und 0,2 Mio. € auf<br />

Wasser.<br />

Der Fachbereich Gebäudewirtschaft hat sich das Ziel gesetzt, zukünftig durch den<br />

Aufbau eines Energiemanagements diese Ausgaben um mindestens 10 % zu reduzieren.<br />

2.1.1 Controlling / Energiebericht<br />

Der erste Schritt <strong>zum</strong> Energiemanagement ist das sog. Energiecontrolling, d.h. die<br />

zeitnahe Erfassung der Energie- und Medienverbräuche, die Auswertung durch Vergleiche<br />

mit früheren Werten des gleichen Gebäudes oder mit spezifischen Werten<br />

anderer Gebäude und die Übermittlung dieser Information an Gebäudenutzer und -<br />

betreiber.<br />

Allein durch diese organisatorische Maßnahme können Energiekosten in erheblichen<br />

Umfang eingespart werden, wie langjährige Erfahrungen in verschiedenen deutschen<br />

Städten zeigen.<br />

Aus den jährlichen Verbrauchsdaten soll ein Energiebericht aufgebaut werden. Durch<br />

Bildung von Energiekennwerten können die eigenen Verbrauchsdaten verglichen<br />

werden und so besondere Schwachstellen identifiziert werden.<br />

Auf dieser Grundlage kann ein Handlungs- und Maßnahmenplan entwickelt werden.<br />

2.1.2 Optimierung der Betriebstechnik<br />

Der nächste Schritt ist die sog. Betriebsoptimierung. Hier werden die überwachten<br />

Gebäude regelmäßig durch technisch geschultes Personal begangen. Dabei werden<br />

die Nutzungsbedingungen überprüft, die Regelungen optimal eingestellt und das Bedienpersonal<br />

unterwiesen. Hier können, wie ebenfalls langjährige Erfahrungen zeigen,<br />

große Energieeinsparungen realisiert werden. Das Controlling und die Betriebsoptimierung<br />

sind kontinuierliche Aufgaben.<br />

Seit ca. 1 Jahr sind alle 47 Schulgebäude auf die DDC-Regelung (Direct Digital<br />

Control) im Elberfelder Haus aufgeschaltet. Damit sind die Voraussetzungen für ein<br />

effektives Managementsystem für die gebäudetechnischen Anlagen bereits vorhanden.<br />

Eine Schlüsselstelle für die optimale Einstellung der Betriebstechnik hat der jeweilige<br />

Hausmeister.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!