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Jahresbericht 2010 zur Umsetzung des SGB II - Kreis Coesfeld

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Zentrum für Arbeit - <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

VORWORT<br />

6<br />

Der <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> ist nun bereits seit sechs Jahren mit seinem Zentrum für<br />

Arbeit dafür zuständig, Langzeitarbeitslose in Arbeit zu vermitteln und Leistungen<br />

nach dem <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> zu gewähren. In enger Zusammenarbeit mit seinen<br />

elf kreisangehörigen Städten und Gemeinden, aber auch in Kooperation mit<br />

unterschiedlichen Akteuren auf dem Gebiet der Arbeitsmarktpolitik, wird<br />

diese Aufgabe eigenverantwortlich und mit großem Engagement von allen<br />

wahrgenommen.<br />

Das sechste Jahr war nicht nur geprägt durch die Nachwirkungen der Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise, sondern war u.a. auch <strong>des</strong>halb bedeutend, weil<br />

der Gesetzgeber nunmehr das Optionsmodell im Grundgesetz verankert und<br />

den bereits bestehenden zugelassenen kommunalen Trägern die zeitlich unbefristete<br />

Fortführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende in alleiniger<br />

Trägerschaft ermöglicht hat.<br />

Der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> gibt Ihnen einen detaillierten Einblick in die<br />

Arbeit <strong>des</strong> <strong>Kreis</strong>es <strong>Coesfeld</strong> im Rahmen der <strong>Umsetzung</strong> <strong>des</strong> <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> – Grundsicherung<br />

für Arbeitsuchende.<br />

Das Jahr <strong>2010</strong> ist insgesamt wieder positiv verlaufen. Berücksichtigt man<br />

die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahre 2009, so wird<br />

anhand der Zahlen deutlich, dass der <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> mit einem „blauen Auge“<br />

davongekommen ist.<br />

Die Arbeitslosenquote bei den Langzeitarbeitslosen verbesserte sich von 2,0<br />

in 2009 auf 1,6 im Dezember <strong>2010</strong>. Die Zahl der Vermittlungen auf dem ersten<br />

Arbeitsmarkt stieg gegenüber dem Vorjahr im Jahreswert von 1.803 in<br />

2009 auf 1.953 Personen in <strong>2010</strong>. Bei der Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften<br />

ist auch eine Reduzierung festzustellen. So sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften<br />

im <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> von 4.256 in 2009 auf 4.139 in <strong>2010</strong>.<br />

Trotz der Nachwirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise haben wir das<br />

Jahr <strong>2010</strong> insgesamt gut gemeistert, was die gegenüber dem Vorjahr steigenden<br />

Vermittlungszahlen belegen. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich<br />

bei allen Akteuren bedanken, die dazu beigetragen haben, dass wir ein<br />

solch gutes Ergebnis erzielt haben.<br />

Der <strong>Kreis</strong> <strong>Coesfeld</strong> wird weiterhin zusammen mit seinen elf kreisangehörigen<br />

Städten und Gemeinden und den unterschiedlichen Akteuren auf dem Gebiet<br />

der Arbeitsmarktpolitik auch in 2011 alle Möglichkeiten ausschöpfen, um<br />

möglichst viele Personen in den Arbeitsmarkt zu integrieren bzw. sie für den<br />

Arbeitsmarkt fit zu machen.<br />

Ich bin zuversichtlich, dass uns dies auch unter Berücksichtigung der noch<br />

schwierigen Rahmenbedingungen gelingen wird.<br />

<strong>Coesfeld</strong>, im März 2011<br />

Püning<br />

Landrat

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