Gemeindebrief 4 2012 - der evangelischen Kirchengemeinde ...
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mit den wertvollsten Gaben, die Gott uns schenkt.<br />
Monika hat mehrere Berufe gelernt und arbeitet heute<br />
freiberuflich in Museen als Führerin. Mit viel Zeitaufwand<br />
und hohen Fahrtkosten bringt das wenig<br />
und unregelmäßig Geld. „Wir meckern alle auf hohem<br />
Niveau. Bei uns muss niemand hungern. Die<br />
machen hier einen guten Job. Ich komme gern und<br />
habe hier schon Freundschaften geschlossen.“ Mit<br />
dem gesparten Geld bei den Lebensmitteln geht sie<br />
ab und zu in den Weltladen, weil ihr <strong>der</strong> Faire Handel<br />
wichtig ist.<br />
Juttas Traum!<br />
Der Laden (ca. 60m²) ist zu klein. Jutta Söhndel hat<br />
einen Traum: „Ein Cafe, wo die wartenden Menschen<br />
sitzen könnten und Gespräche möglich wären.“<br />
Das wäre aber nur an einem an<strong>der</strong>en Standort<br />
mit größeren Räumen umsetzbar. Doch <strong>der</strong> kleine<br />
Platz am Haufer Bahnhof ist mit Städtebauför<strong>der</strong>mitteln<br />
schön gestaltet und die Miete überschaubar.<br />
Dringend braucht <strong>der</strong> Tafelladen eine zweite, größere<br />
Markise o<strong>der</strong> ein Vorzelt, um den Wartebereich im<br />
Freien zu verbessern.<br />
Michaela, Rechtsanwaltsgehilfin, zwei erwachsene<br />
Kin<strong>der</strong>, musste aufgrund einer schweren Krankheit in<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> 04/12<br />
Diakonie<br />
Frührente. Wegen ihrer Mini-Rente ging sie als Kundin<br />
zum Tafelladen. Jetzt ist sie auch engagierte Helferin.<br />
„Ich will was tun. Zuhause fällt mir die Decke<br />
auf den Kopf.“<br />
Ich fahre zurück in mein Mittelschicht-Idyll Unter-/<br />
Oberbraken. Die vielen Gespräche waren super.<br />
Meine Gedanken sind positiv. Der Tafelladen ist für<br />
mich ein sinnvoller Baustein in einer gesellschaftlichen<br />
Strategie für mehr echte, soziale Gerechtigkeit.<br />
Dieter Bieler-Giesen, Diakonie-Presbyter<br />
(Die Vornamen wurden vom Autoren geän<strong>der</strong>t, Namensangaben<br />
mit Vor– und Nachnamen sind echt)<br />
Spenden für den Tafelladen<br />
Der Tafelladen ist bei seiner Arbeit, insbeson<strong>der</strong>e<br />
für die monatliche Miete von <strong>der</strong>zeit 300<br />
Euro pro Monat auf Spenden angewiesen.<br />
Spendenkonto 8037, Sparkasse Gevelsberg,<br />
BLZ 454 500 50