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Gemeindebrief 4 2012 - der evangelischen Kirchengemeinde ...

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feierten die Römer an diesem Tag Wintersonnenwende.<br />

Genau diesen römischen Feiertag suchten<br />

die Christen als Datum für das Geburtsfest Jesu aus.<br />

Was für eine Symbolik für Christus!<br />

Nicht im Frühling, wenn alles blüht, und auch nicht<br />

im Hochsommer <strong>der</strong> Gefühle, lässt sich Gott auf <strong>der</strong><br />

Erde blicken, son<strong>der</strong>n wenn es am Dunkelsten ist.<br />

Der Prophet Jesaja (9,1) hat den neuen König des<br />

Friedens, <strong>der</strong> geboren werden soll, so prophezeit:<br />

„Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes<br />

Licht.“ Jochen Klepper hat in seinem Lied „Die Nacht<br />

ist vorgedrungen“ gedichtet: „Gott will im Dunkeln<br />

wohnen und hat es selbst erhellt. Als wollt er sie belohnen,<br />

so richtet er die Welt.“ Gott bringt die Wende,<br />

genau wenn es am Dunkelsten ist, mitten in die<br />

Nacht von Unrecht und Sünde hinein. In die Dunkelheit<br />

einer ansonsten hoffnungsarmen Welt hinein<br />

pflanzt Gott neue Hoffnung, die wachsen kann wie<br />

das Kind. Die dunkelste Stunde <strong>der</strong> Menschheitsgeschichte<br />

sollte übrigens etwa 30 Jahre später noch<br />

kommen: Am Kreuz, als sich die Sonne zur Todesstunde<br />

verfinsterte (Matthäus 27,45). Aber auch jene<br />

Dunkelheit sollte Gott zu Ostern durchbrechen im<br />

Morgenlicht <strong>der</strong> Auferstehung (Markus 16,2).<br />

„Mehr Licht!“ soll Goethe gesagt haben, als er starb.<br />

Niemand weiß genau, was er damit sagen wollte.<br />

Mehr Licht aber hat mit Sicherheit die Geburt Jesu in<br />

diese Welt gebracht. Das belegen zwei Stellen <strong>der</strong><br />

Bibel: „In ihm war das Leben, und das Leben war<br />

das Licht <strong>der</strong> Menschen.“ (Johannesevangelium<br />

1,4), sowie „Die Finsternis vergeht und das wahre<br />

Licht scheint schon.“ (1. Johannesbrief 1,8). Wenn<br />

Johannes Jesus das wahre Licht nennt, dann ist<br />

selbst die Sonne eben nicht das „wahre Licht“, son<strong>der</strong>n<br />

nur ein Abglanz vom einzig wahren Licht. Und<br />

deshalb ist es schon eine großartige Hoffnung, aber<br />

auch eine Spitze gegen die damals noch römische<br />

Welt, am Sonnenwendfest die Geburt Christi zu feiern!<br />

Ihr Pastor Dirk Küsgen<br />

Foto: Hans-Dieter Buchmann, pixelio.de<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 04/12<br />

Thema<br />

Weihnachtsmusical<br />

Die längste Nacht des Jahres<br />

Ein Fernsehsen<strong>der</strong> berichtet, wie in den verschiedenen<br />

Län<strong>der</strong>n des römischen Weltreiches im Jahre 0<br />

die längste Nacht des Jahres gefeiert wird. Nach<br />

dem Blick auf die ausgelassenen Feste in <strong>der</strong> Hauptstadt<br />

Rom schaltet man um zur Korrespondentin in<br />

Israel. Während diese eine kurze Doku von <strong>der</strong> eher<br />

unzufriedenen Bevölkerung einblenden lässt, passieren<br />

plötzlich unerhörte Dinge und sie drängt, länger<br />

auf Sendung bleiben zu dürfen, denn das sind Sensationen,<br />

die dem Sen<strong>der</strong> sicherlich hohe Einschaltquoten<br />

bescheren werden! Die Kollegin im Studio<br />

kann den Intendanten überzeugen, und so kann alle<br />

Welt teilhaben an den außergewöhnlichen Ereignissen<br />

in dieser sonst so unbedeutenden kleinen Stadt<br />

Bethlehem.<br />

Rahmengeschichte von Elisabeth Rex, Arrangements<br />

von Witold Rex, gespielt von <strong>der</strong><br />

„Weihnachtsband“ unter Leitung von Martin Rex, gesprochen<br />

und gesungen von Solisten und vom Chor<br />

des Kin<strong>der</strong>gottesdienstes unter <strong>der</strong> Leitung von Inke<br />

Werner (Schauspiel) und Almuth Rex (Chor).<br />

Elisabeth Rex<br />

Das Musical ist zu sehen im Familiengottesdienst<br />

am Heilig Abend um 15:30 Uhr in <strong>der</strong> Erlöserkirche,<br />

Elberfel<strong>der</strong> Str. 16. (öffentliche Generalprobe<br />

am 23.12. Die vier um Gelsenkirchener 11:30 Uhr Glocken in <strong>der</strong> bei Erlö- <strong>der</strong><br />

Ankunft in Gevelsberg<br />

serkirche)

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