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„Letztendlich sind alle Dinge miteinander verbunden, Jim.“

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1.2 Aufgabenstellung<br />

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die bekannten Synthese-Prinzipien von Aza-<br />

phospholen auf das Terphenylfragment [6] (2,6-Bis-(2,4,6-trimethylphenyl)phenyl siehe<br />

Abbildung 4) zu übertragen und mit alternativen Darstellungsstrategien zu erweitern. Im<br />

speziellen soll zuerst das Terphenylazid (Gleichung1) hergestellt und dann nach litera-<br />

turanalogen Synthesen zum Terphenylamin umgewandelt werden (Gleichung 2).<br />

Ter I + BuLi + Tos N3 Ter N3 + BuI + TosLi<br />

Ter N 3<br />

+ LiAlH 4<br />

Ter NH 2<br />

Um einen für die Phospholsynthese geeigneten Precursor zu erhalten, soll das<br />

Terphenylamin mit Phosphortrichlorid und Triethylamin zum entsprechenden<br />

Iminophosphan umgesetzt werden (Gleichung 3).<br />

Ter NH 2<br />

+ PCl3 + Et3N Ter N P<br />

Cl<br />

Mit dem Iminophosphan kann die Galliumtrichlorid induzierte [3 + 2] Cycloaddition<br />

zum Tetrazaphosphol durchgeführt werden (Gleichung 4).<br />

Ter N P Cl<br />

P GaCl3 + GaCl3 + Me3Si-N3 Ter N N (4)<br />

- Me3Si-Cl N N<br />

Phosphor-Stickstoff-Verbindungen mit niedrig koordiniertem Phosphor ()-Atomen<br />

<strong>sind</strong> eine weithin bekannte und untersuchte Substanzklasse [7,8,9,10] . Ausgehend von die-<br />

sen Ergebnissen sollen neue Precursoren für die Darstellung der Dipolarophile oder 1,3<br />

Dipole, wie die Azid-Analoga R-NNP, R-PNP oder R-PNN, synthetisiert werden.<br />

Die Untersuchung der Struktur der Verbindungen soll durch schwingungsspektroskopi-<br />

sche Methoden wie IR- / Raman-Spektroskopie, multinukleare Kernresonanzspektros-<br />

kopie ( 31 P-,<br />

29 Si-,<br />

14 N-,<br />

13 C- und<br />

1 H-NMR) in Lösung, Elementaranalyse,<br />

Massenspektrometrie und mit Hilfe der Röntgendiffraktometrie an Einkrist<strong>alle</strong>n erfol-<br />

gen.<br />

(1)<br />

(2)<br />

(3)<br />

4

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