Jahrgang 3 - Nr. 3 - Oktober 2004 - Gemeinde Niedergesteln
Jahrgang 3 - Nr. 3 - Oktober 2004 - Gemeinde Niedergesteln
Jahrgang 3 - Nr. 3 - Oktober 2004 - Gemeinde Niedergesteln
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<strong>Jahrgang</strong> 3 - <strong>Nr</strong>. 3 - <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong>
Seite 2<br />
Inhalt<br />
Impressum<br />
Herausgeber :<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
3942 <strong>Niedergesteln</strong><br />
www.niedergesteln.ch<br />
Redaktion :<br />
Kernteam Kommunikation (KK)<br />
Team Zeitung (TZ)<br />
Gestaltung :<br />
Bregy Jvan<br />
Druck :<br />
Rhone – Druck, Visp<br />
Auflage :<br />
370 Exemplare<br />
geht an alle Haushaltungen der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
Abonnement auch möglich für<br />
Heimweh Niedergestler.<br />
Inhalt / Impressum<br />
Seite 2 Inhalt / Impressum<br />
Seite 3 <strong>Gemeinde</strong>: Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat / Veranstaltungskalender<br />
Seite 4 <strong>Gemeinde</strong>: Dorfnetz / Mietwohnungen / Bepflanzung Gräber<br />
Seite 5 <strong>Gemeinde</strong>: Hängebrücke / Verkauf von ARA Einwohnerwerten<br />
Seite 6 <strong>Gemeinde</strong>: Annaheim / AHV-Beiträge und AHV-Rente<br />
Seite 7 <strong>Gemeinde</strong>: AHV-Beiträge und AHV-Rente<br />
Seite 8 <strong>Gemeinde</strong>: www.ch.ch / www.niedergesteln.ch / Hundebesitzer<br />
Seite 9 <strong>Gemeinde</strong>: Versch. Arbeiten im Dorf / Geburtstage<br />
Seite 10 <strong>Gemeinde</strong>: Info aus dem St. Anna / Kirchenlift / Blumenschmuck<br />
Seite 11 Parteien/Burgergemeinde: Wahlen / Vermietung Mattackerhütte<br />
Seite 12 Stiftung Gestelnburg “Pro Castellione“<br />
Seite 13 Schule: Renovierte Schulzimmer / Schulfoto 04/05<br />
Seite 14 Schule: Der erste Schultag / Ferienpass<br />
Seite 15 Schule: Herbstausflug / Schmetterlinge<br />
Seite 16 Schule: 1. OS Raron, Lagerjournal<br />
Seite 17 Vereine/Genossenschaften: MuKi / SN-Genossenschaft<br />
Seite 18 Vereine/Genossenschaften: Spiel ohne Grenzen/Herbstausflug<br />
Seite 19 Leute <strong>Niedergesteln</strong>: Geschtjierin getroffen in …<br />
Seite 20 Leute <strong>Niedergesteln</strong>: Interview Fuchs Michel<br />
Seite 21 Dorfladen <strong>Niedergesteln</strong>: 25 Jahre<br />
Seite 22 Dorfladen <strong>Niedergesteln</strong>: 25 Jahre<br />
Seite 23 Dorfladen <strong>Niedergesteln</strong>: 25 Jahre<br />
Seite 24 Öffnungszeiten (Schlussseite)<br />
Kernteam Kommunikation (KK)<br />
Kalbermatter Richard (Gde.)<br />
Dini Helmut (Gde.)<br />
Imstepf Manuela<br />
Kalbermatter Trudy<br />
Bregy Jvan<br />
Team Geschtjier-Blatt (TZ)<br />
Bregy Jvan (TZVO)<br />
Imstepf Manuela (TZG)<br />
Kalbermatter Alice (TZVO)<br />
Kalbermatter Trudy (TZG)<br />
Team Internet (TI)<br />
Kalbermatter Trudy<br />
Kalbermatter Richard<br />
Zumoberhaus Bernd (Webmaster)<br />
TZG : Team Zeitung <strong>Gemeinde</strong><br />
TZVO : Team Zeitung Vereine<br />
und Organisationen<br />
Telefon :<br />
+41 (0)27 934 19 12<br />
Fax :<br />
+41 (0)27 934 29 06<br />
Internet :<br />
www.niedergesteln.ch<br />
E-Mail :<br />
info@niedergesteln.ch<br />
Nächste Ausgabe :<br />
Februar 2005<br />
Redaktionsschluss für nächste<br />
Ausgabe : 29. 01. 2005<br />
Adresse :<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
Geschtjier – Blatt<br />
<strong>Gemeinde</strong>büro<br />
CH-3942 <strong>Niedergesteln</strong><br />
Internet : www.niedergesteln.ch<br />
E-Mail : info@niedergesteln.ch<br />
Beiträge von Vereinen, Genossenschaften<br />
und Privaten sowie positive<br />
wie auch negative Reaktionen<br />
an die Adresse der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
oder direkt an Bregy<br />
Jvan.
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Manuela Imstepf)<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
16. Juni <strong>2004</strong><br />
Nach Abschluss der Bauarbeiten<br />
beim Haus „Wannutrog“ wird ein<br />
Homologationsverfahren durchgeführt,<br />
damit diese Strasse im Einbahnverkehr<br />
befahren werden<br />
kann.<br />
30. Juni <strong>2004</strong><br />
Im Amtsblatt vom 25. Juni <strong>2004</strong><br />
schreibt die <strong>Gemeinde</strong> Raron das<br />
Baugesuch „Renaturierung Steinbruch<br />
Blasbiel“ aus. Mit einem Brief<br />
an Raron wird auf die für uns wichtigen<br />
Punkte hingewiesen: Durch<br />
die Nähe unserer Bauzone zum<br />
Steinbruch ist es für uns sehr wichtig,<br />
das Projekt auch auf die Bedürfnisse<br />
der Einwohner abzustimmen.<br />
Die Auswirkungen der Materialverschiebungen<br />
auf Verkehr, sowie<br />
die Mehrbelastungen von Staub<br />
und Lärm müssen fundiert untersucht<br />
und wirkungsvolle Gegenmassnahmen<br />
realisiert werden. Die<br />
Bewässerung und Entwässerung<br />
des gesamten Areals muss geregelt<br />
werden. Die Zufahrt zum Areal<br />
liegt zu nahe an unserer Bauzone.<br />
Es wird eine ökologische Baubegleitung<br />
verlangt, in der die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedergesteln</strong> vertreten ist.<br />
14. Juli <strong>2004</strong><br />
Das Baugesuch von Ruffiner Silvia<br />
für den Umbau des bestehenden<br />
Foto: Stein-Brunnen beim Parkplatz Joli<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
Ferienhauses im Orte genannt<br />
„Tatz“, Parzelle <strong>Nr</strong>. 428 wird bewilligt.<br />
Amacker Fredy stellt das Gesuch<br />
für den Neubau eines EFH im Orte<br />
genannt „Lammjimatte“, Parzelle<br />
<strong>Nr</strong>. 617. Das Gesuch wird bewilligt.<br />
Die Kantonsstrasse, Abschnitt<br />
Schnydrigen-Bahnhof Gampel, wird<br />
neu asphaltiert. Der Fräsbelag wird<br />
der Territorialgemeinde <strong>Niedergesteln</strong><br />
zur Verfügung gestellt. Es<br />
werden Flurwege und Plätze mit<br />
diesem Fräsbelag instand gestellt.<br />
17. August <strong>2004</strong><br />
Das Gesuch der Firma Schmid Wilo<br />
für die Erweiterung der bestehenden<br />
Werkhalle im Orte genannt<br />
„Turtiggrund“, Parzelle <strong>Nr</strong>. 51 wird<br />
bewilligt.<br />
Auf der Landbordstrasse zwischen<br />
Raron und <strong>Niedergesteln</strong> wird nach<br />
Ablauf der Einsprachefrist ein „Verbot<br />
für Motorwagen, Motorräder<br />
und Motorfahrräder“ angebracht.<br />
Die Sicherheit beim Lift bei der<br />
Kirche muss verbessert werden. Da<br />
die installierte Anlage aus Gründen<br />
der Denkmalpflege eine speziell<br />
gefertigte Ausführung ist, erweist<br />
sich das Anbringen einer entsprechenden<br />
Sicherheitseinrichtung als<br />
kompliziert. Die Konstruktionsabteilung<br />
der Lieferfirma arbeitet eine<br />
akzeptable Lösung aus.<br />
Seite 3<br />
Urversammlung vom 09.12.04<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Richard Kalbermatter)<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat würde sich freuen,<br />
wenn an der letzten Urversammlung<br />
dieser Legislaturperiode,<br />
am Donnerstag, den 9. Dezember<br />
<strong>2004</strong>, um 19:00 Uhr, möglichst<br />
viele Einwohnerinnen und<br />
Einwohner teilnehmen.<br />
An der Urversammlung sind folgende<br />
Traktanden vorgesehen:<br />
Begrüssung, Wahl der Stimmenzähler,<br />
Protokoll der Urversammlung,<br />
Rückblick <strong>2004</strong>, Voranschlag<br />
Jahresrechnung 2005, Finanzplan<br />
2005 – 2008, Voranschlag Investitionsrechnung<br />
2005, Wahl Revisionsstelle,<br />
Kauf Dorfnetz, Verkauf<br />
ARA RADET Anteile, Unterstützungsbeitrag<br />
Annaheim und Verschiedenes.<br />
Reservieren Sie sich<br />
den Abend des 9. Dezember <strong>2004</strong><br />
für den Besuch der Urversammlung.<br />
Veranstaltungskalender 2005<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Manuela Imstepf)<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> bietet den Vereinen<br />
und Organisationen wie bereits in<br />
den letzten Jahren die Möglichkeit,<br />
ihre Anlässe im Veranstaltungskalender<br />
der <strong>Gemeinde</strong> zu veröffentlichen.<br />
Dieser wird im Verlauf des<br />
Monats Dezember an die Haushaltungen<br />
abgegeben.<br />
Wir bitten deshalb die Verantwortlichen,<br />
uns ihre Daten bis zum 26.<br />
November <strong>2004</strong> bekannt zu geben.<br />
Nur eine rechtzeitige Meldung bietet<br />
Gewähr, dass der Anlass im<br />
Veranstaltungskalender eingetragen<br />
wird.
Seite 4<br />
Mietwohnungen<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Manuela Imstepf)<br />
Immer wieder erhalten wir auf der<br />
<strong>Gemeinde</strong>kanzlei Anfragen betreffend<br />
Miet- oder Kaufwohnungen.<br />
Leider sind uns jedoch nicht alle in<br />
Kürze frei werdenden Wohnungen<br />
bekannt.<br />
Wir bitten deshalb alle Wohnungseigentümer,<br />
uns unter Telefonnummer<br />
027 934 19 12 zu melden,<br />
wenn sie eine Wohnung oder ein<br />
Haus vermieten möchten. Dann<br />
können wir Interessenten direkt an<br />
die Vermieter verweisen.<br />
In diesem Zusammenhang machen<br />
wir alle Vermieter darauf aufmerksam,<br />
dass sie verpflichtet sind, uns<br />
jeden Ein- und Auszug ihrer Mieter<br />
zu melden.<br />
Dies entbindet jedoch Mieterinnen<br />
und Mieter nicht von der Pflicht,<br />
Änderungen (Zu- oder Wegzug<br />
sowie Umzug innerhalb der <strong>Gemeinde</strong>)<br />
persönlich zu melden.<br />
Bepflanzung der Gräber<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Helmut Dini)<br />
Allerheiligen ist die Zeit der vermehrten<br />
Grabbesuche sowie der<br />
herbstlichen Grabpflege. Wir möchten<br />
die Angehörigen dabei an Folgendes<br />
erinnern:<br />
Bei der Wahl der Pflanzen zur Ausschmückung<br />
der Gräber soll auf<br />
die harmonische Wirkung des einzelnen<br />
Grabfeldes und auf die gesamte<br />
Friedhofanlage Rücksicht<br />
genommen werden. Die Pflanzen<br />
dürfen die Höhe von 40 cm nicht<br />
übersteigen und der Zugang zu<br />
den Gräbern nicht erschweren.<br />
Pflanzen, welche die Nachbargräber<br />
oder die allgemeinen gärtnerischen<br />
Anlagen überwuchern oder<br />
beeinträchtigen, sind zurück zuschneiden<br />
oder zu entfernen.<br />
Schnittblumen sind in Grabvasen<br />
zu stellen. Weihwassergefässe<br />
dürfen die Ästhetik des Friedhofs<br />
nicht stören.<br />
Foto: Friedhof <strong>Niedergesteln</strong> (Foto: Jvan Bregy)<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
Dorfnetz (Strom)<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Richard Kalbermatter)<br />
Übernahme des Dorfnetzes<br />
Bereits an der Urversammlung vom<br />
28. April <strong>2004</strong> wurden die Einwohnerinnen<br />
und Einwohner von <strong>Niedergesteln</strong><br />
über die möglichen<br />
Szenarien bezüglich dem Stromnetz<br />
von <strong>Niedergesteln</strong> orientiert.<br />
Nachdem die Talgemeinden und<br />
grössere Berggemeinden der Region<br />
Visp - Westlich Raron ihre<br />
Dorfnetze von der WEG gekauft<br />
haben, will auch die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
von <strong>Niedergesteln</strong> eine<br />
andere Lösung angehen. Nach<br />
Überprüfung von verschiedenen<br />
Möglichkeiten wird der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
an der Urversammlung vom 9.<br />
Dezember vorschlagen, eine AG zu<br />
gründen und das Dorfnetz von der<br />
WEG zu kaufen.<br />
Gründung einer AG<br />
Das Dorfnetz soll wie in Visp, Raron,<br />
Steg und anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
von einer AG mit Sitz in <strong>Niedergesteln</strong><br />
von der WEG gekauft werden.<br />
Inhaber der AG sind zu 65%<br />
die Munizipalgemeinde <strong>Niedergesteln</strong><br />
und zu 35% die EnAlpin.<br />
Falls die Urversammlung dem Projekt<br />
zustimmt, bewirtschaften ab<br />
2005 die Partner in der gemeinsamen<br />
Gesellschaft das elektrische<br />
Verteilnetz und sorgen für eine<br />
ausreichende, sichere und preisgünstige<br />
Energieversorgung in<br />
<strong>Niedergesteln</strong>. Der AG könnten<br />
später weitere Aufgaben wie die<br />
Gasverteilung Turtig, die Elektrifizierung<br />
des Trinkwassers, die Nutzung<br />
des Tunnelwassers usw.<br />
übertragen werden.<br />
Finanzierung<br />
Der Kauf des Dorfnetzes von der<br />
WEG beläuft sich auf Fr. 1'440’000.<br />
Dazu kommen Fr. 60'000 Gründungskosten<br />
und flüssige Mittel.<br />
Dies ergibt einen Finanzbedarf von<br />
Fr. 1'500'000.<br />
Davon sind 50% Eigenkapital, welches<br />
zu 65% von der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedergesteln</strong> und zu 35% von der<br />
EnAlpin eingebracht wird. Für die<br />
Finanzierung des Aktienkapitals<br />
und der Kapitalreserve der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedergesteln</strong> (Fr. 487’500)<br />
wurde eine Vorfinanzierung über<br />
die EnAlpin angeboten. Andere<br />
Möglichkeiten werden gegenwärtig<br />
überprüft. Das Eigenkapital wird<br />
von der AG verzinst.<br />
Das Fremdkapital wird von der<br />
neuen AG über ein Darlehen besorgt<br />
und gemäss dem vorhandenen<br />
Businessplan amortisiert.<br />
Verträge, Statuten, Reglemente<br />
Die Gründung einer AG und der<br />
Betrieb des Dorfnetzes verlangen<br />
nach verschiedenen Dokumenten<br />
wie: Darlehensvertrag, Kaufvertrag<br />
betreffend des elektrischen Verteilnetzes<br />
auf dem Gebiet der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedergesteln</strong>, Gründung<br />
einer Aktiengesellschaft mit Sitz in<br />
<strong>Niedergesteln</strong>; Vertrag betreffend<br />
die Geschäftsführung der AG, Konzessionsvertrag<br />
über die elektrische<br />
Energieversorgung der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
Partnervertrag zwischen der <strong>Gemeinde</strong><br />
und der EnAlpin, Statuten<br />
der AG sowie ein <strong>Gemeinde</strong>reglement<br />
über die Energieversorgung.<br />
Die Verträge, Statuten und Reglemente<br />
bestehen bereits im Entwurf.<br />
Im November <strong>2004</strong> werden diese<br />
zwischen der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
und den Verantwortlichen der<br />
EnAlpin bereinigt.<br />
Auswirkungen<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> kann ihre Energiepolitik<br />
mitbestimmen. Die Konzessionsgebühren<br />
(5.5% / 0.96 Rp/kW),<br />
welche bisher von der WEG an die<br />
<strong>Gemeinde</strong> bezahlt wurden, werden<br />
neu von der AG an die <strong>Gemeinde</strong><br />
überwiesen. Dazu kommen das<br />
Nettoergebnis und die Steuern der<br />
Versorgungsgesellschaft. Die Total<br />
Einnahmen der <strong>Gemeinde</strong> belaufen<br />
sich auf Fr. 36'000 pro Jahr. Die<br />
Stromnutzer erhalten eine Preisreduktion<br />
von 5% (ca. Fr. 25’000) auf<br />
den bisherigen Preis.<br />
Weitere Informationen werden wir<br />
im Informationsschreiben „Budget<br />
2005“ und an der Urversammlung<br />
vom 9. Dezember <strong>2004</strong> geben<br />
können.
Die Hängebrücke hängt!<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Richard Kalbermatter)<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Das gesamte Gebiet der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedergesteln</strong> oberhalb der BLS -<br />
Linie ist im BLN unter Schutz gestellt.<br />
Seit dem 13. Dezember 2001<br />
erhielt dieses Gebiet das Label von<br />
der UNESCO und kann sich nun<br />
UNESCO Weltnaturerbe Jungfrau-<br />
Aletsch-Bietschhorn nennen.<br />
Foto: Liduwald im Hintergrund die Pragwand<br />
Die eindrückliche, bis zu 100m<br />
tiefe, Jolischlucht bietet faszinierende<br />
Einblicke. Stellenweise ist die<br />
Schlucht nur 2m breit. Die Jolischlucht<br />
ist ebenfalls unter Schutz<br />
gestellt. Als Gegenleistung für den<br />
Verzicht auf Wassernutzung und<br />
die Unterschutzstellung erhält die<br />
<strong>Gemeinde</strong> pro Jahr vom Bund eine<br />
Entschädigung von 23'000 Franken.<br />
Foto: Geplanter Standort der Hängebrücke in<br />
der Jolischlucht<br />
Die bisher einzige Brücke steht in<br />
der Chäla. Dort ist zwar die Enge<br />
des Jolitales ersichtlich, die Schönheit<br />
der Schlucht blieb jedoch bisher<br />
für die grosse Mehrheit der<br />
Bevölkerung und Wanderer verborgen.<br />
Im Vorfeld des UNO-Jahr des<br />
Wassers 2003 entstand die Idee,<br />
die Stägerusuon und die Lüägerusuon<br />
über die Jolischlucht mit dem<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
Höhenweg der BLS Südrampe<br />
entlang der Grossa zu verbinden.<br />
Durch diese Querung soll ein Wanderweg<br />
entstehen, der die einmalige<br />
und spezielle Landschaft oberhalb<br />
unseres Dorfes verbindet.<br />
Foto: Gefrorener Jolibach<br />
An der Urversammlung vom 12.<br />
Dezember 2002 wurde das Projekt<br />
der Jolibachquerung, mittels einer<br />
Hängebrücke, vorgestellt. Die Urversammlung<br />
stimmte dem Projekt<br />
zu. Am 19. Februar 2003 wurde ein<br />
kombiniertes Verfahren (Baugesuch<br />
und Aufnahme ins Wanderwegnetz)<br />
beim Kanton eingereicht. Nach<br />
mehreren Begehungen mit den<br />
verschiedenen kantonalen und<br />
nationalen Dienststellen, müssen<br />
diese nun ihre Stellungsnahmen<br />
abgeben. Die meisten Stellungnahmen<br />
sind inzwischen eingegangen.<br />
Wir rechnen damit, dass<br />
der Kanton uns demnächst die<br />
Bewilligung und die Aufnahme ins<br />
Wanderwegnetz zustellt.<br />
Foto: Dorf <strong>Niedergesteln</strong> im Hintergrund die<br />
Jolischlucht.<br />
Sobald wir im Besitze der Bewilligung<br />
sind, werden wir auf Partnersuche<br />
gehen, um, wie an der Urversammlung<br />
vereinbart, die Restfinanzierung<br />
zu regeln. Wir hoffen,<br />
im Frühling 2005 die Hängebrücke<br />
realisieren zu können.<br />
Seite 5<br />
Verkauf von ARA Einwohnerwerten<br />
(EW)<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Richard Kalbermatter)<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Vor mehr als 30 Jahren wurde mit<br />
der Planung der ARA Radet begonnen.<br />
Bei der Planung hat man<br />
auch die Einwohnergleichwerte<br />
jeder <strong>Gemeinde</strong> festgelegt. Zur<br />
Berechnung wurden die Anzahl<br />
Haushaltungen, die Industrie- und<br />
Gewerbebetriebe und die Gästebetten<br />
berechnet und deren<br />
Wachstum prognostiziert. Heute<br />
zeigt es sich, dass die grösseren<br />
<strong>Gemeinde</strong>n in der Regel zu wenig<br />
und die kleineren Dörfer in der Regel<br />
zu viel EW haben. Die kleinen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n subventionieren somit<br />
die grösseren <strong>Gemeinde</strong>n bei der<br />
Investition und den jährlichen Betriebskosten.<br />
Foto: ARA Radet im Leukerfeld bei Getwing<br />
Der Vorstand der ARA Radet wurde<br />
beauftragt, dies zu korrigieren. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong>n mit zu wenig EGW<br />
müssen zukaufen und die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
mit zu vielen EW können verkaufen.<br />
Je EW wurden Fr. 700 berechnet.<br />
Die Betriebskosten werden<br />
neu über die effektiven EW berechnet<br />
und nicht mehr über die damals<br />
erworbenen.<br />
Unsere <strong>Gemeinde</strong> hat 1'023 EW,<br />
eff. würden wir 573 EW benötigen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung von <strong>Niedergesteln</strong><br />
schlägt der Urversammlung<br />
vor, 187 EW à Fr. 700 zu verkaufen.
Seite 6<br />
Mitfinanzierung Annaheim?<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Richard Kalbermatter)<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Es wird immer schwieriger, die<br />
Alters- und Pflegeheime in einem<br />
vernünftigen Kostenrahmen anzubieten.<br />
Vom Kanton wird vorgegeben,<br />
dass je Heimbewohner 0.6<br />
Pflegerinnen eingestellt werden<br />
müssen, zusätzlich benötigt man<br />
noch Personal für die Reinigung,<br />
die Küche sowie Administration und<br />
Leitung. Im St. Anna sind für die<br />
Betreuung der 52 Heimbewohner<br />
47 Stellen. Die Lohnkosten der<br />
Pflegeberufe werden vom Verband<br />
vorgegeben.<br />
Ein Einzelzimmer für eine Heimbewohnerin<br />
einer Gründergemeinde<br />
wird im Oberwallis zwischen 67<br />
und 116 Fr./Tag angeboten. Im St.<br />
Anna bezahlt man im laufenden<br />
Jahr 78 Fr./Tag. Nach der gezwungenen<br />
Personalanpassung, den<br />
Teuerungen und den Mehrbelastungen<br />
über die Versicherungen<br />
reicht dies für das Jahr 2005 nicht<br />
mehr. Es stellt sich nun die Frage,<br />
ob die Gründergemeinden das St.<br />
Anna in Zukunft jährlich unterstützen<br />
sollen oder ob die gesamten<br />
Kosten über die Heimbewohner<br />
abgewickelt werden sollen.<br />
In mehreren Heimen werden die<br />
Investitionen von den Gründergemeinden<br />
getragen. Der Vorstand<br />
des St. Anna wird demnächst die<br />
Verwaltungen seiner Gründergemeinden<br />
(Steg, Gampel, Raron,<br />
Hohtenn und <strong>Niedergesteln</strong>) anfragen,<br />
ob die <strong>Gemeinde</strong> bereit ist,<br />
sich über einen Schlüssel jährlich<br />
an den Investitionen zu beteiligen.<br />
In diesem Falle würden die Heimbewohner<br />
der Gründergemeinden<br />
eine reduzierte Tagespauschale zu<br />
bezahlen haben. In der kommenden<br />
Urversammlung wird man diesen<br />
Antrag zur Diskussion und<br />
eventuell zum Entscheid vorlegen.<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
AHV-Beiträge und AHV-Rente<br />
Text <strong>Gemeinde</strong>/Zweigstellenleiter (Bernhard Imboden)<br />
(Auszug aus der Mitteilung der Kantonalen Ausgleichskasse)<br />
Pflicht und Notwendigkeit AHV-<br />
Beiträge zu bezahlen<br />
Es sind verpflichtet, AHV-Beiträge<br />
zu entrichten, die Personen:<br />
a) die eine selbständige oder unselbständige<br />
Erwerbstätigkeit im<br />
Haupt- oder Nebenberuf ausüben,<br />
ab dem 1. Januar des<br />
Jahres, das der Vollendung des<br />
17. Altersjahres folgt;<br />
b) die keine Erwerbstätigkeit ausüben<br />
(wie Kranke, Invalide, vorzeitig<br />
Pensionierte, usw.) zwischen<br />
dem 20. und 65. Altersjahr,<br />
Frauen bis zum 63. Altersjahr.<br />
Inbegriffen die Witwen und<br />
die verheirateten Personen –<br />
wenn der im Sinne des AHVG<br />
erwerbstätige Ehepartner nicht<br />
mindestens den doppelten,<br />
jährlichen AHV-Mindestbeitrag<br />
einzahlt – was im Jahr <strong>2004</strong><br />
mindestens Fr. 850.00 ergibt;<br />
c) die nicht dauernd voll erwerbstätig<br />
sind – zwischen dem 20. und<br />
65. Altersjahr, Frauen bis zum<br />
63. Altersjahr – sofern die vom<br />
Erwerbseinkommen zu entrichtenden<br />
Beiträge nicht mindestens<br />
die jeweils ihrem Vermögen<br />
oder Renteneinkommen entsprechenden<br />
Ansätze, wie sie in<br />
Artikel 28 bis AHVV festgesetzt<br />
sind, einreichen;<br />
d) Familienglieder zwischen 20 und<br />
65 Jahren, respektive 63 Jahren<br />
für Frauen, welche im Familienbetrieb<br />
ohne Barlohn mitarbeiten;<br />
e) die das AHV-Rentenalter erreicht<br />
haben (Frauen ab dem 63.,<br />
Männer ab dem 65. Altersjahr).<br />
Die Beitragspflicht dauert solange<br />
eine Erwerbstätigkeit ausgeübt<br />
wird. Sie besteht jedoch nur<br />
auf diejenigen Einkommensteile,<br />
die Fr. 1'400.00 im Monat oder<br />
Fr. 16'800.00 im Jahr übersteigen<br />
(Freibetrag).<br />
Jede Person, die diese Voraussetzungen<br />
erfüllt und hierfür noch<br />
keine Beiträge entrichtet, hat sich<br />
umgehend bei der AHV-Zweigstelle<br />
anzumelden. Fehlende Beitragsjahre<br />
verursachen später Kürzungen<br />
der AHV- oder IV-Renten.<br />
Leistungen Rente<br />
Anspruch auf eine Altersrente haben<br />
Personen, die das ordentliche<br />
Rentenalter erreicht haben.<br />
Für Männer liegt das ordentliche<br />
Rentenalter bei 65 Jahren.<br />
Das ordentliche Rentenalter beginnt<br />
bei Frauen:<br />
- des <strong>Jahrgang</strong>s 1939 bis 1941 mit<br />
63 Jahren,<br />
- des <strong>Jahrgang</strong>s 1942 und jünger<br />
mit 64 Jahren.<br />
Der Anspruch auf eine Altersrente<br />
entsteht am ersten Tag des Monats,<br />
welcher der Vollendung des<br />
ordentlichen Rentenalters folgt.<br />
Im Rahmen des flexiblen Rentenalters<br />
können Frauen und Männer<br />
den Bezug der Altersrente:<br />
- um 1 oder 2 ganze Jahre vorziehen<br />
(Vorbezug für einzelne Monate<br />
nicht möglich)<br />
oder<br />
- um 1 bis höchstens 5 Jahre aufschieben.<br />
Wer seine Altersrente vorbezieht,<br />
erhält für die Dauer des gesamten<br />
Rentenbezugs eine gekürzte Rente.<br />
Wer umgekehrt die Rente aufschiebt,<br />
erhält für die Dauer des<br />
gesamten Rentenbezugs eine erhöhte<br />
Rente.<br />
Bei verheirateten Personen hat<br />
jeder Ehegatte unabhängig vom<br />
anderen die Möglichkeit, die Rente<br />
vorzubeziehen oder aufzuschieben.<br />
Es ist somit möglich, dass beispielsweise<br />
die Ehefrau ihre Rente<br />
vorbezieht und ihr Ehemann die<br />
Rente aufschiebt.<br />
-->
Fortsetzung von Seite 6<br />
Vorbezug der Altersrente:<br />
Der Rentenvorbezug ist wie folgt möglich :<br />
Der Vorbezug wird mit dem Anmeldeformular<br />
für eine Altersrente geltend<br />
gemacht. Es ist empfehlenswert,<br />
die Anmeldung 3 bis 4 Monate<br />
vor Erreichen des Altersjahrs, ab<br />
welchem der Vorbezug gewünscht<br />
wird, einzureichen. Die Anmeldung<br />
muss spätestens am letzten Tag<br />
des Monats, in welchem das entsprechende<br />
Altersjahr vollendet<br />
wird, eingereicht werden. Andernfalls<br />
kann der Rentenvorbezug erst<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
Jahr Frauen Männer<br />
Geburtsjahr Vorbezug Kürzung Geburtsjahr Vorbezug Kürzung<br />
ab 1942-1947 1 Jahr oder 3.4 % 1940 1 Jahr 6.8 %<br />
<strong>2004</strong> 2 Jahre 6.8 %<br />
2010 1948 und 1 Jahr oder 6.8 % 1941 und 1 Jahr oder 6.8 %<br />
jünger 2 Jahre 13.6 % jünger 2 Jahre 13.8 %<br />
mit Wirkung ab dem nächstfolgenden<br />
Geburtstag geltend gemacht<br />
werden. Eine rückwirkende Anmeldung<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Wer die Rente vorbezieht, untersteht<br />
weiterhin der AHV-<br />
Beitragspflicht.<br />
Seite 7<br />
Anmeldung zum Rentenbezug<br />
Die Anmeldung ist bei der AHV-<br />
Zweigstelle der <strong>Gemeinde</strong> einzureichen.<br />
Die für die Berechnung der<br />
Renten zuständige Kasse ist in der<br />
Regel die kantonale Ausgleichskasse<br />
des Kantons Wallis.<br />
Es ist empfehlenswert, die Anmeldung<br />
5 bis 6 Monate vor dem Rentenalter<br />
einzureichen.<br />
Der Versicherungsausweis<br />
Wer Beiträge bezahlt oder wer Leistungen bezieht, ohne Beiträge zahlen zu müssen, erhält einen Versicherungsausweis:<br />
eine graue Karte, auf der die Versichertennummer eingetragen ist. Der Ausweis bestätigt, dass der Inhaber<br />
oder die Inhaberin in das Versichertenregister aufgenommen wurde. Aus dem Ausweis können Versicherte<br />
auch einsehen, welche Ausgleichkassen ihr Individuelles Konto führen. Sie sind mit ihrer Kassennummer aufgeführt.<br />
Huber, Paul<br />
26.10.1964<br />
12 106 46<br />
485.64.326.135<br />
Versichertennummer<br />
485 = Alphabetgruppe für Namen<br />
64 = die letzten zwei Ziffer des Geburtsdatum<br />
326 = das Geburtsdatum und das Geschlecht<br />
aufgrund eines besonderen Schlüssels<br />
13 = Ordnungsnummern<br />
5 = technische Prüfziffer<br />
Schlüsselzahl des Heimstaats<br />
Nummer der Ausgleichkasse,<br />
die den Ausweis ausgestellt hat.<br />
Schlüsselzahl als Grundangabe<br />
für die Erstellung des Ausweises.<br />
Nummern der Ausgleichskassen, die ein Individuelles Konto führen. Die genauen Adressen aller Ausgleichskassen<br />
sind auf den letzten Seiten der Telefonbücher vermerkt.<br />
Kontoführende Ausgleichskassen :<br />
12 = Ausgleichskasse der Kantons Basel-Stadt<br />
106 = Ausgleichskasse FRSP<br />
46 = Ausgleichskasse Gastrosuisse
Seite 8<br />
www.ch.ch die Verwaltung im<br />
Internet<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Trudy Kalbermatter)<br />
(Auszug aus dem Guichet virtuel der Bundeskanzlei)<br />
Mein Pass ist abgelaufen, was<br />
muss ich tun? Was muss man bei<br />
einem Zuzug in eine <strong>Gemeinde</strong><br />
unternehmen? Was kann man von<br />
den Steuern abziehen? usw.<br />
Der virtuelle Behördenschalter<br />
www.ch.ch bietet bei solchen Fragen<br />
Abhilfe: Mit wenigen Mausklicks<br />
erhalten Sie direkt alle nötigen<br />
Informationen. Für verschiedene<br />
Lebensbereiche wie Privatleben,<br />
Arbeit, Gesundheit, soziale Sicherheit<br />
und Mobilität werden nützliche<br />
und präzise Auskünfte gegeben.<br />
Der Einstieg erfolgt über Alltagsbegriffe,<br />
von wo Sie in wenigen<br />
Sekunden auf die Webseite einer<br />
Bundesstelle, eines kantonalen<br />
Amtes oder einer <strong>Gemeinde</strong> geleitet<br />
werden.<br />
Auf unserer Webseite www.niedergesteln.ch<br />
können Sie unter Links<br />
direkt auf www.ch.ch zugreifen.<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
www.niedergesteln.ch<br />
Text Team Internet/<strong>Gemeinde</strong> (Trudy Kalbermatter)<br />
Nachdem unser Webmaster Bernd<br />
Zumoberhaus die Gestaltung unserer<br />
Webseiten abgeschlossen hat,<br />
wird die Aktualisierung und Verwaltung<br />
unserer Homepage durch die<br />
<strong>Gemeinde</strong>angestellten erfolgen. Mit<br />
Hilfe des neuen Programmes FinishWeb<br />
ist die Bearbeitung wesentlich<br />
einfacher geworden. Um<br />
unsere Homepage auf dem aktuellsten<br />
Stand zu halten, sind wir auf<br />
Ihre Mithilfe angewiesen.<br />
Bitte nehmen Sie sich ein paar<br />
Minuten Zeit und schauen Sie sich<br />
unsere Website unter<br />
www.niedergesteln.ch an.<br />
Haben Sie noch Fehler entdeckt<br />
oder neue Anregungen zur Ergänzung<br />
unserer Homepage, dann<br />
melden Sie dies unter der E-mail<br />
Adresse: info@niedergesteln.ch<br />
@<br />
Die Vereinspräsidenten sind gebeten,<br />
die Jahresprogramme oder<br />
Mitgliederlisten zu kontrollieren. Die<br />
aktuellen Vereinsdaten können Sie<br />
als Word- oder Excel-Datei an info@niedergesteln.ch<br />
senden oder<br />
im <strong>Gemeinde</strong>büro abgeben. Wir<br />
werden die Daten dann raschmöglichst<br />
aktualisieren. Von einigen<br />
Vereinen haben wir noch keine<br />
detaillierten Angaben. Sie haben<br />
weiterhin die Möglichkeit, ihre Daten<br />
unter www.niedergesteln.ch<br />
kostenlos bekannt zu geben.<br />
Unter Wirtschaft sind die ansässigen<br />
Industrie- und Dienstleistungsbetriebe<br />
aufgelistet. Jedes Geschäft<br />
hat nun die Möglichkeit diese<br />
Angaben zu aktualisieren und zu<br />
ergänzen. (z.B. Signet, Geschichte<br />
und aktuelle Daten zum Betrieb,<br />
etc.) Senden Sie Ihre Daten direkt<br />
an info@niedergesteln.ch<br />
Mitteilung an die Hundebesitzer<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Erich Bregy)<br />
Wir möchten die Hundebesitzer auf<br />
diesem Wege nochmals daran<br />
erinnern, dass ab dem 1.1.2005<br />
jeder Hund mit einem elektronischen<br />
Chip versehen werden muss.<br />
Rund um die Badgilla ist ab dem<br />
15. September <strong>2004</strong> ein Leinenzwang<br />
eingeführt worden. In den<br />
Sommermonaten ist die Badgilla<br />
ein reger Erholungstreff. Viele Familien<br />
mit Kleinkindern suchen hier<br />
Entspannung vom Alltag. Damit<br />
gefährliche Situationen vermieden<br />
werden können, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
diesen Leinenzwang eingeführt.<br />
Mit dieser Massnahme soll die<br />
Badgilla auch in Zukunft ein Erholungsgebiet<br />
für Jung und Alt bleiben.<br />
Es wird an dieser Stelle nochmals<br />
an das Vorhandensein diverser<br />
Robidogs erinnert, welche bei<br />
“dringenden Geschäften des vierbeinigen<br />
Freundes“ immer benützt<br />
werden sollten.<br />
Öffnungszeiten<br />
Text Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Das Verkehrsbüro Raron - <strong>Niedergesteln</strong><br />
ist während dem Winter wie<br />
folgt offen :<br />
Montag – Freitag 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Samstag, Sonntag und allgemeine<br />
Feiertage geschlossen.<br />
www.raron-niedergesteln.ch<br />
info@raron-niedergesteln.ch
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
Verschiedene Arbeiten wurden im Dorf ausgeführt<br />
Text/Foto <strong>Gemeinde</strong> (Erich Bregy)<br />
Verschiedene Arbeiten wurden im<br />
Dorf ausgeführt. Mit dem Fräsbelag,<br />
den wir vom Kanton erhalten<br />
haben, wurden folgende Arbeiten<br />
ausgeführt: Im Orte genannt Weiderli<br />
wurden Parkplätze hergestellt<br />
und die Strasse zwischen dem<br />
alten Turnplatz Richtung Steg wurde<br />
ebenfalls mit Fräsbelag versehen.<br />
Foto: Parkplatz Weiderli<br />
Geburtstage<br />
Text/Foto <strong>Gemeinde</strong> (Erich Bregy)<br />
und Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Im Frühling, Sommer und Herbst<br />
konnten drei unserer Mitbürger und<br />
Mitbürgerinnen ihren 80. resp. 85<br />
Geburtstag feiern. Lydia Bregy<br />
feierte am 08.06.<strong>2004</strong> und Helene<br />
Weissbrodt am 24.05.<strong>2004</strong> ihren<br />
80. Geburtstag. Franz Amacker<br />
konnte am 11.07.<strong>2004</strong> seinen 85.<br />
Geburtstag feiern. Steiner Marie<br />
feierte ihren 80 Geburtstag am<br />
19.10.<strong>2004</strong>. Der Kirchenchor, mit<br />
einem musikalischen Ständchen,<br />
und die <strong>Gemeinde</strong> überbrachten<br />
den Jubilaren die besten Glückwünsche.<br />
Foto: Lydia Bregy (80)<br />
Foto rechts: Aperitif<br />
Neu wird das Rottenbord ab der<br />
alten Rottenbrücke für jeglichen<br />
motorisierten Verkehr in beiden<br />
Richtungen gesperrt. Mit dieser<br />
Massnahme möchten wir Fussgängern<br />
eine unbeschwerte, gemütliche<br />
und sichere Wanderung ohne<br />
jeglichen Motorfahrzeugverkehr<br />
bieten.<br />
Foto: Strasse alter Sportplatz – Industriezone<br />
West (Moos)<br />
Foto: Helene Weissbrodt (80)<br />
Foto: Franz Amacker (85)<br />
Seite 9<br />
Das Gängji wurde inzwischen asphaltiert<br />
und mit Strassenlampen<br />
versehen. Die Verbindung Stegergasse<br />
- <strong>Gemeinde</strong>gässi kann somit<br />
wieder begangen werden.<br />
Foto: neues Gängji<br />
Foto: Erich Bregy (<strong>Gemeinde</strong>rat) überbrachte<br />
der Jubilarin Marie Steiner (80) die Grüsse<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
Foto: Kirchenchor beim Geburtstagssingen<br />
im Gesch bei Franz Amacker.
Seite 10<br />
Informationen aus dem St. Anna<br />
Text/Foto St. Anna (Roland Zurbriggen, Heimleiter)<br />
Heimfest vom 12. September<br />
Am 12. September <strong>2004</strong> organisierte<br />
das St. Anna das traditionelle<br />
Heimfest. Am Morgen sah das<br />
Wetter noch bedenklich aus, doch<br />
gegen Mittag wurde es dann<br />
schön.<br />
Das Fest begann mit einem festlichen<br />
Gottesdienst in der hauseigenen<br />
Kapelle, gesanglich umrahmt<br />
vom Kirchenchor Steg. Die Küche<br />
bereitete verschiedene Menus vor,<br />
so dass ein jeder auf seinen Geschmack<br />
kam. Den Kindern mundeten<br />
vor allem Nuggets und<br />
Pommes frites. Viele Kuchen standen<br />
bereit, bevor nach 16:00 Uhr<br />
die Raclette-Öfen angingen.<br />
Unermüdlich spielten Pfarrer German<br />
Burgener und Oskar Kronig<br />
auf. Eine spezielle Einlage war der<br />
Besuch von Dudelsackpfeifern.<br />
<strong>Gemeinde</strong> / Alters- und Pflegeheim St. Anna<br />
Ungewohnte Klänge drangen an<br />
die Ohren unserer Bewohner.<br />
Allzu schnell brach der Abend herein<br />
und das Fest klang gemütlich<br />
aus. Das St. Annafest war ein Tag<br />
der Begegnung und des Zusammenseins<br />
für Bewohner, Mitarbeiter,<br />
Angehörige und Freunde.<br />
In Zukunft wird das St. Annafest<br />
immer am letzten Sonntag im August<br />
organisiert. Im 2005 ist es der<br />
28. August.<br />
Bis zum nächsten Mal.<br />
Kirchenlift<br />
Text/Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Der Kirchenlift wurde mit zusätzlichen<br />
Sicherheitsmassnahmen verbessert.<br />
So wurden am Liftdach<br />
Gummidruckschalter anmontiert.<br />
Drückt der Gummi auf einen Gegenstand<br />
auf, stoppt der Lift sofort<br />
automatisch. Mit dieser Massnahme<br />
kann ein Klemmen von einem<br />
Körperteil verhindert werden. Weiter<br />
wird das Alarmsignal auch im <strong>Gemeinde</strong>büro<br />
hörbar sein. Diese<br />
Massnahme wird in den nächsten<br />
Wochen noch ausgebaut.<br />
Foto: Kirchenlift mit Sicherheitsgummi<br />
Blumenschmuck<br />
Sicherheitsgummi<br />
Text/Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Dem Verkehrsverein ist das Haus<br />
von der Familie Amadé und Roswitha<br />
Schnyder aufgefallen. Schöner<br />
Blumenschmuck verzierten die<br />
beide Balkone am Wohnhaus. Wir<br />
gratulieren Amadé sowie seiner<br />
Frau Roswitha für den gelungenen<br />
Blumenschmuck.<br />
Foto: Wohnhaus der Familie Schnyder
Gemeinsam in die Kommunalwahlen?<br />
Text CSP / CVP (die Vorstände)<br />
Am Wochenende vom 5. Dezember<br />
<strong>2004</strong> werden die Kommunalwahlen<br />
durchgeführt. Früher war es einerseits<br />
ein Ausmarchen innerhalb der<br />
Parteien und anderseits zwischen<br />
CSP und CVP. In der heutigen Zeit<br />
wird es in einer kleinen <strong>Gemeinde</strong><br />
immer schwieriger, Kandidatinnen<br />
und Kandidaten für ein Mandat zu<br />
gewinnen.<br />
Im <strong>Gemeinde</strong>rat (Steiner Andreas<br />
CSP) und im Burgerrat (Steiner<br />
Roland CSP) von <strong>Niedergesteln</strong> ist<br />
je ein Abgang zu ersetzen. Die<br />
übrigen Mandatsträger stellen sich<br />
nochmals für eine weitere Periode<br />
zur Verfügung. Die CSP stellt für<br />
ihre Vakanzen im <strong>Gemeinde</strong>- und<br />
Burgerrat jeweils einen neuen Kandidaten.<br />
Sollte sich an dieser Konstellation<br />
nichts ändern, werden CSP<br />
und CVP für die diesjährigen <strong>Gemeinde</strong>-<br />
und Burgerratswahlen ihre<br />
Kandidaten auf einer gemeinsamen<br />
CSP/CVP Liste präsentieren.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Für die fünf Mandate im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
von <strong>Niedergesteln</strong> haben sich<br />
bisher die folgenden Personen zu<br />
einer Kandidatur entschlossen:<br />
- Bregy Erich, 1954, <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
seit 2001, CSP<br />
- Bregy Roman, 1969, <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
seit 2001, CVP<br />
- Dini Helmut, 1959, <strong>Gemeinde</strong>vizepräsident<br />
seit 2001, CSP<br />
- Kalbermatter Richard, 1955, <strong>Gemeinde</strong>vizepräsident<br />
1989 –<br />
2000, <strong>Gemeinde</strong>präsident seit<br />
2001, CVP<br />
- Kalbermatter Tino, 1966, neu,<br />
CSP<br />
Burgerrat<br />
Für die drei Mandate im Burgerrat<br />
von <strong>Niedergesteln</strong> haben sich bisher<br />
die folgenden Personen zu<br />
einer Kandidatur entschlossen:<br />
- Imboden Beat, 1972, Burgerrat<br />
seit 2001, CVP<br />
- Kalbermatter Bernhard, 1964,<br />
Burgerrat 1996 – 2000, Burgerpräsident<br />
seit 2001, CVP<br />
- Die CSP sucht noch eine(n) Kandidat(in)<br />
für den Burgerrat<br />
Parteien / Burgergemeinde <strong>Niedergesteln</strong><br />
Richter und Vizerichter<br />
Burkard Bernhard, Richter 1997 –<br />
<strong>2004</strong>, stellt sich nicht mehr zur Verfügung.<br />
Hutter Martin ist bereit, sich<br />
ab 2005 als Richter zur Verfügung<br />
zu stellen. Bisher haben sich die<br />
folgenden Personen zu einer Kandidatur<br />
entschlossen:<br />
- Hutter Martin, 1965, Vizerichter<br />
seit 2001, kandidiert als Richter,<br />
CSP<br />
- Die CVP sucht noch eine(n) Kandidat(in)<br />
als Vizerichter(in)<br />
In einem Proporzsystem ist der<br />
gemeinsame Auftritt auf einer einzigen<br />
Liste keine Variante auf Dauer.<br />
Es wird sich zeigen, ob in Zukunft<br />
ein neuer Weg gegangen werden<br />
soll. Eine Ablösung des Proporz-<br />
durch das Majorzsystem könnte<br />
eine Möglichkeit sein.<br />
Die Ortsparteien bedanken sich bei<br />
den abtretenden Mandatsträgern<br />
Steiner Andreas, Steiner Roland<br />
und Burkard Bernhard für ihre geleistete<br />
Arbeit im Dienste der Öffentlichkeit.<br />
Wir werden in einer<br />
späteren Ausgabe auf sie zurückkommen.<br />
Wohnung<br />
zu verkaufen oder zu vermieten<br />
Neue grosszügige 5 ½ Zimmerwohnung<br />
im Mehrfamilienhaus<br />
Wannentrog, 1. OG Ost.<br />
Bezugsbereit : Dezember <strong>2004</strong><br />
Miet- / Kaufvertrag möglich.<br />
Interessenten melden sich beim<br />
Burgerpräsidenten für eine Besichtigung.<br />
(079/433 45 08)<br />
Seite 11<br />
Vermietung Mattackerhütte<br />
Text Burgergemeinde (Beat Imboden)<br />
Foto (Erwin Imboden)<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> neigt sich bald dem<br />
Ende zu, und somit auch die Ferienzeit<br />
auf unseren Alpen.<br />
Das erste Jahr der Vermietung der<br />
Mattackerhütte hat zufriedenstellende<br />
Ergebnisse gezeigt und fast<br />
alle Gäste empfahlen sich für das<br />
nächste Jahr wieder. So wurde die<br />
Mattackerhütte vom Juni bis Ende<br />
<strong>Oktober</strong> für insgesamt 55 Übernachtungen<br />
sprich 7.8 Wochen<br />
vermietet, und dies ohne gross die<br />
Werbetrommel zu rühren. Diese<br />
Reservierungen setzen sich aus 7<br />
verschiedenen Familien zusammen,<br />
wovon 2 Familien in <strong>Niedergesteln</strong><br />
wohnhaft sind. Ausser einer<br />
Ausnahme stehen alle Mieter indirekt<br />
mit <strong>Niedergesteln</strong> in Bezug.<br />
Der Burgerrat ist bestrebt, vorwiegend<br />
den Einheimischen die Gelegenheit<br />
zu bieten, die Hütte zu<br />
mieten und freut sich über jede<br />
Reservation.<br />
Foto: Mattackerhütte<br />
Des Weiteren wird die Hütte auch<br />
im Tourismusbüro Raron- <strong>Niedergesteln</strong><br />
den Gästen empfohlen.<br />
Der Burgerrat wird über den kommenden<br />
Winter die Betriebskosten<br />
analysieren und dann beschliessen,<br />
ob die Miettarife angemessen<br />
sind, oder gegebenenfalls angepasst<br />
werden müssen.<br />
Burgerversammlung<br />
Die Burgerversammlung findet am<br />
Donnerstag, den 11. November<br />
<strong>2004</strong> um 20:00 Uhr in der Burgerstube<br />
statt. Alle Burger/innen sind<br />
herzlich eingeladen.
Seite 12<br />
Stiftung Pro Castellione<br />
Text PCS (Martin Kalbermatter) / Foto (Jvan Bregy)<br />
Sagen-Nacht mit Andreas Weissen<br />
Die Burg steht hoch über dem Dorf.<br />
Viele Blicke gehen täglich in diese<br />
Richtung aber die Füsse tun sich<br />
doch manchmal schwer mit dem<br />
Weg auf die Burg.<br />
Die Stiftung hat die Aufgabe, Leben<br />
in diese Zeugnisse der Vergangenheit<br />
zu bringen. Wir laden daher<br />
Jung und Alt ein, am Sonntagabend,<br />
den 31. <strong>Oktober</strong> auf der<br />
Gestelnburg den Sagen aus dem<br />
Wallis zu horchen. Mit Andreas<br />
Weissen haben wir einen Erzähler<br />
gefunden, der mit seiner Stimme<br />
schon manche Sage in die Gegenwart<br />
zurückgeholt hat.<br />
Blues soirée / Notte italiana 24. Juni<br />
<strong>2004</strong><br />
Während eines Abends im Juni<br />
verwandelte sich der Pfarreigarten<br />
in einen Ort mit südlichem Charme.<br />
104 Teilnehmer aus nah und fern<br />
liessen sich musikalisch und kulinarisch<br />
verwöhnen.<br />
Bereits die Führung durch das Dorf<br />
versetzte die Teilnehmer in südliche<br />
Gefilde. Erst an diesen Führungen<br />
wird einem bewusst, mit welcher<br />
Hingabe und Liebe die Leute aus<br />
<strong>Niedergesteln</strong> ihr Dorf pflegen und<br />
die positiven Rückmeldungen der<br />
Teilnehmer erfüllen einem mit einem<br />
gewissen Stolz.<br />
Foto: Dorfrundgang der Gäste vom Blues<br />
soirée/Notte italiana<br />
Der Reigen der italienischen Weine<br />
wurde an verschiedenen Standorten<br />
eröffnet (Chardonay und Re-<br />
Stiftung “Pro Castellione“ <strong>Niedergesteln</strong><br />
forsce, Merlot und Cabarnet, Amarone<br />
und Recicoto).<br />
Im Pfarreigarten wurde in Erinnerung<br />
gerufen, wieso die italienische<br />
Küche Weltruf besitzt. Das Essen<br />
liess keine Wünsche offen und die<br />
Frage tauchte auf, ob Marianne<br />
nicht eine verkannte Italienerin ist.<br />
Die Musikband M.J. Steve’s Blues<br />
inc. unter der Leitung von Stefan<br />
Margelisch umrahmte den Abend.<br />
Als ungebetener Gast war ebenfalls<br />
der Wind anwesend, der die Musik<br />
aus vollen Kräften unterstützte und<br />
das eine oder andere heisse Temperament<br />
kühlte.<br />
Foto: Pfarreigarten mit den Gästen<br />
Und nächstes Jahr?<br />
Bevor wir uns in nördliche Gefilde<br />
begeben, wird sich 2005 der Süden<br />
nochmals von seiner schönsten<br />
Seite zeigen. Wir werden am 24.<br />
und 25. Juni den Pfarreigarten in<br />
ein spanisches Märchen verwandeln.<br />
Neu soll der Anlass an zwei<br />
Abenden durchgeführt werden. Der<br />
Stiftungsrat hat diesen Entscheid<br />
vor allem deshalb getroffen, damit<br />
auch den interessierten Einwohner<br />
von <strong>Niedergesteln</strong> vermehrt die<br />
Teilnahme ermöglicht werden kann.<br />
Kulturabend<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>, Burgerschaft und<br />
Stiftung „Pro Castellione“ luden die<br />
Bevölkerung am 30. September zu<br />
einem Kulturabend ein.<br />
Nach einem „Sauser“ vor dem<br />
Wefahüs sprach die Bevölkerung<br />
dem Spender des Triels ihren Dank<br />
aus. Der Burgerpräsident Bernhard<br />
Kalbermatter überreichte Donat<br />
Jeiziner und seiner Frau Patrizia<br />
eine Wappenscheibe von <strong>Niedergesteln</strong>.<br />
Foto: Burgerpräsident Bernhard Kalbermatter<br />
überreicht an die Triel-Spender eine Wappenscheibe<br />
Anschliessend begaben sich die<br />
musikalisch Interessierten in die<br />
Kirche, um dem Konzert des „Modigliani<br />
Quartetts“ zuzuhören. Die<br />
bekannten Musiker spielten Werke<br />
von Josef Haydn und Antonin<br />
Dvoràk. Gegen 100 Zuhörer bewiesen,<br />
dass die Kultur in kleineren<br />
<strong>Gemeinde</strong>n vielfach auf fruchtbareren<br />
Boden fällt, als in den selbsternannten<br />
Kulturzentren. Nach der<br />
Zugabe fand der Abschluss dieses<br />
Abends im Pfarreigarten statt. Die<br />
den Kindern von <strong>Niedergesteln</strong><br />
gewidmete Skulptur wurde diesen<br />
offiziell übergeben. In dem von den<br />
Kindern gestalteten Rahmen wurden<br />
die Sponsoren, die die Anschaffung<br />
dieser Skulptur ermöglichten,<br />
verdankt. Die Namen der<br />
grosszügigen Spender sind mit<br />
einer Tafel verewigt.<br />
Vermächtnis von Dr. Peter Sack an<br />
die Stiftung<br />
Die Stiftung erhielt von den Nachkommen<br />
von Herr Dr. Peter Sack<br />
eine KOLUMBUS-Mappe „die Tragödie<br />
des Menschen“ von Eberhard<br />
Schlotter mit einem geschätzten<br />
Wert von Fr. 15'000.-- überreicht.<br />
Diese Mappe enthält an die<br />
50 ausgesprochen schöne Bilder<br />
(Zeichnungen). Der Stiftungsrat<br />
wird sich einen geeigneten Rahmen<br />
ausdenken, um diese Mappe der<br />
Bevölkerung von <strong>Niedergesteln</strong><br />
zugänglich zu machen.
Neurenovierte Schulzimmer<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Helmut Dini)<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Nach der Subventionszusage des<br />
DEKS konnte in Zusammenarbeit<br />
mit Schulhausabwart Georges Steiner<br />
mit der Renovation von drei<br />
Schulzimmern begonnen werden.<br />
Gemeinsam beschloss man, die<br />
sechs Klassen der Primarschule<br />
wieder in den drei Schulzimmern<br />
im Obergeschoss unterzubringen.<br />
Foto: Schulzimmer der 3.+4. Klasse<br />
Der von der Urversammlung gesprochene<br />
Budgetbetrag verteilte<br />
sich auf eine den heutigen Normen<br />
entsprechende Innenbeleuchtung.<br />
Schulfoto: Schuljahr <strong>2004</strong>/05<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Schule <strong>Niedergesteln</strong><br />
Weiter wurden verschiedene Varianten<br />
für einen neuen Fussboden<br />
eruiert. Nach den Besichtigungen<br />
von auswärtigen Schulanlagen<br />
durch die Lehrpersonen und<br />
Georges Steiner, entschied man<br />
sich für einen antistatischen Kugelgarnboden.<br />
Die Elektrofirma Elektrohüs AG,<br />
Steg und die Bodenlegerfirma Jörg<br />
Imboden von Raron führten die<br />
Arbeiten zur vollen Zufriedenheit<br />
des Auftraggebers aus.<br />
Auf Anraten von Georges Steiner<br />
wurden noch Offerten für einen<br />
Neuanstrich der Schulzimmer eingeholt.<br />
Die Malerfirma Urban<br />
Brantschen, vertreten durch Bruno<br />
Oggier von <strong>Niedergesteln</strong>, erhielt<br />
den Auftrag, den Schulkindern mit<br />
Pinsel und Farbroller eine behagliche<br />
Atmosphäre zu gestalten.<br />
Die Schulkinder und Eltern waren<br />
dann am ersten Schultag über die<br />
neu gestalteten Schulzimmer voll<br />
des Lobes.<br />
Seite 13<br />
Im Namen der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
möchte ich den Beteiligten<br />
nochmals ein herzliches Dankeschön<br />
aussprechen<br />
Besonderen Dank aber unserem<br />
umsichtigen Schulhausabwart<br />
Georges Steiner, Jörg Groen, den<br />
Ratskollegen und der Urversammlung,<br />
die den Kredit in der Höhe<br />
von Fr. 45’000.- für unsere Schuljugend<br />
gesprochen haben.<br />
Foto: Schulzimmer der 3.+4. Klasse
Seite 14<br />
Der erste Schultag<br />
Text Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Foto Redaktion (Manuela Imstepf / Jvan Bregy)<br />
Der erste Schultag, was für ein Tag.<br />
Was erwartet mich? Wer wird mein<br />
Schulbanknachbar/in? Wer ist meine<br />
Lehrerin oder Lehrer? Wer wird<br />
mein Schulkollege oder meine<br />
Schulkollegin? Was für Bücher<br />
bekommen wir? Wie sieht der neue<br />
Stundenplan aus? All dies sind<br />
Fragen, die man sich am ersten<br />
Schultag denkt. Der erste Schultag,<br />
ich muss oder darf wieder eher<br />
aufstehen. Muss mich wieder an<br />
eine vorgeschriebene Tagesstruktur<br />
gewöhnen.<br />
Wenn ich aber am ersten Schultag<br />
gesehen habe, was die Schulkinder<br />
für das Schuljahr <strong>2004</strong>/05 alles neu<br />
erwartet, wird dies sicher ein Aufsteller<br />
sein.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>arbeiter / Schulhausabwart<br />
Georges Steiner begrüsste<br />
die Schüler auf seine Art. Fahnen<br />
mit einem grossem Willkommensplakat<br />
in der neu gestalteten Schulhausumgebung,<br />
die während den<br />
Sommerferien mit dem Hilfsarbeiter<br />
Jörg Groen zusammen erstellt wurde.<br />
Oder beim Schulhauseingang<br />
der wunderschöne Teich. Sicherlich<br />
erfreut dies das eine oder andere<br />
Schulkinderherz.<br />
Nun beim Eingang, unter dem Vordach,<br />
treffen sich die Schulkinder<br />
mit den Eltern. Die Schulkinder<br />
sehen sehr gespannt um sich.<br />
Der Lehrer und die Lehrerinnen<br />
kommen ihre Schüler/innen vor den<br />
Schule <strong>Niedergesteln</strong><br />
Foto: Abwart Georges Steiner neben dem<br />
neuen Teich beim Schulhauseingang.<br />
Eingang abholen. Für einige Eltern<br />
ist dies der erste Tag, an den ihr<br />
Kind in den Kindergarten geht. Zu<br />
Hause wird’s stiller.<br />
Foto: Lehrerin Sybille Gsponer sucht ihre<br />
Schulkinder vor dem Eingang.<br />
Die Primarschüler/innen können<br />
sich sehr freuen. Die Schulzimmer<br />
sehen total neu aus. Was ist passiert?<br />
Während den Sommerferien<br />
hat die <strong>Gemeinde</strong> die Schulzimmer<br />
renoviert (s.h. Seite 13). Wunderschön<br />
der neue Boden, die neuen<br />
Wände und Fensterumrahmungen<br />
mit der gelben Farbe.<br />
Einige Schüler haben sich wohl<br />
gefragt, wer dies alles gemacht hat.<br />
Dem <strong>Gemeinde</strong>rat Helmut Dini mit<br />
seinen Ratskollegen danken wir.<br />
Alles sieht super aus. Danke.<br />
Nun steht nichts mehr im Wege,<br />
und die Schule kann beginnen.<br />
Lehrer und Lehrerinnen der Schule<br />
von <strong>Niedergesteln</strong><br />
Kindergärtnerin : Anja Bregy<br />
1.+2. Klasse : Sybille Gsponer<br />
3.+4. Klasse : Andrea Furrer<br />
5.+6. Klasse : Norbert Kalbermatter<br />
Ferienpass Westl. Raron<br />
Text/Foto Redaktion (Alice Kalbermatter)<br />
Foto: Am Spiel und Spass am letzten Tag<br />
Unter dem Patronat der Pro Juventute<br />
organisieren die Jugendarbeitsstellen<br />
im Zweijahresrythmus<br />
den Ferienpass. 256 Kinder aus der<br />
Region Westlich Raron haben sich<br />
dieses Jahr eingeschrieben. Für Fr.<br />
25.-- konnten verschiedene Angebote<br />
genutzt werden.<br />
Auch die Kleinkinderbetreuung kam<br />
sehr gut an. Angie hat täglich viele<br />
Kinder beaufsichtigt. Die meisten<br />
kamen von Raron.<br />
Am Freitag fand zum Abschluss ein<br />
Gottesdienst in der Felsenkirche<br />
und ein gemeinsames Mittagessen<br />
auf dem Schulhausplatz Raron<br />
statt. Das Dankeschön für eine<br />
erlebnisreiche und unfallfreie Woche<br />
übermittelte Prior Paul Martone<br />
mit den Kindern und Eltern gleich<br />
per Natel an den lieben Gott.<br />
Die Durchführung war nur dank der<br />
Mithilfe vieler ehrenamtlicher Helfer<br />
möglich. Ihnen sei herzlich für die<br />
Mitarbeit gedankt.<br />
Foto: Pascal Labarile beim Minigolfspiel in<br />
Gampel
Herbstausflug<br />
Text/Foto Schule (Anja Bregy)<br />
Der Kindergarten und die 1.+2.<br />
Klasse von <strong>Niedergesteln</strong> fuhren<br />
mit dem Car nach Gasenried. Von<br />
Gasenried aus wanderten die Kinder<br />
nach Grächen. Nach der Wanderung<br />
konnten sich die Kinder in<br />
Grächen auf Robis Spielpark voll<br />
austoben. Die Kinder hatten das<br />
volle Vergnügen. Am Abend kehrten<br />
die Kinder mit dem Car müde<br />
zurück nach <strong>Niedergesteln</strong>. Schön<br />
und abwechslungsreich war der<br />
Tag.<br />
Foto: (von links nach rechts) Lena Steiner,<br />
Elena Wasmer und Sarah Bregy.<br />
Foto: Leon Holzer stehend vor dem Höhleneingang<br />
Foto: (von links nach rechts) Sarah Bregy,<br />
Philip Seiler, Adnrea Burkard und Marc Seiler<br />
Foto: Milena Weissen beim Bratwurstessen<br />
Schule <strong>Niedergesteln</strong><br />
Schmetterlinge im Kindergarten<br />
Text/Foto Schule (Anja Bregy)<br />
Der Kindergarten beschäftigte sich<br />
vom Schulanfang bis zu den<br />
Herbstferien mit dem Thema Raupen<br />
– Schmetterlinge:<br />
Foto: Kleiner Fuchs (Schmetterling)<br />
Wir konnten im Kindergarten beobachten,<br />
wie die Raupen kriechen,<br />
fressen und sich sogar verpuppen.<br />
Lange bewegten sich die Puppen<br />
nicht mehr. Wir waren sehr gespannt,<br />
wann die Schmetterlinge<br />
aus den Puppen schlüpfen. Endlich<br />
kam der erste Schmetterling. Dieser<br />
kleine Fuchs war sehr schön.<br />
Nachdem er sich gestreckt und die<br />
ersten Flüge ausprobiert hatte,<br />
liessen wir ihn natürlich frei. Er flog<br />
aus unserem Fenster im Kindergarten<br />
in die freie Natur. Nur einen<br />
Foto: Kinder beim Beobachten (von links<br />
nach rechts) Annabelle Kalbermatter, Nils<br />
Imboden, Raffael Imboden und Samuel<br />
Frenzel (hinten).<br />
Tag später entdeckten wir eine<br />
neue leere Puppe. Wieder war ein<br />
sehr schöner kleiner Fuchs ge-<br />
Seite 15<br />
schlüpft. Gemeinsam wollten wir<br />
auch diesem Schmetterling die<br />
Freiheit schenken. Wir gingen nach<br />
draussen. Aber der Schmetterling<br />
wollte nicht fliegen. So hatten wir<br />
das Erlebnis, dem Schmetterling<br />
tief in die Augen zu schauen. Erst<br />
viel später flog er dann von uns. Wir<br />
hoffen, dass es diesen Schmetterlingen<br />
bei uns in <strong>Niedergesteln</strong> gut<br />
geht.<br />
Foto: Marc Seiler bestaunt den kleinen Fuchs<br />
Die Kinder brachten dann selber<br />
auch Raupen in den Kindergarten.<br />
Und drei haben sich prompt verpuppt.<br />
Aus diesen Puppen werden<br />
Schwalbenschwänze davonfliegen.<br />
Jedoch wird dies erst im Frühling<br />
stattfinden!<br />
In der Natur konnten wir viele verschiedene<br />
Sorten von Schmetterlingen<br />
beobachten.<br />
„ Wiär hei än änz Freid an dene<br />
Pfifoltre, und hoffe, dass wiär nu vill<br />
va dene chänne gseh!“<br />
Foto: Der Kindergarten beim Beobachten vor<br />
dem Abflug der Schmetterlinge
Seite 16<br />
1. OS Raron: Lagerjournal<br />
Text Schule (Sandrine Karlen, Desirée Imstepf und<br />
Gabriel Kalbermatter); Foto Schule (Emil Steiner)<br />
20.09.04 Raron – Vallorbe – Le<br />
Louverain<br />
Gabriel: „Unser erster Halt war in<br />
Monthey, die Mittagspause war in<br />
Vallorbe. Wir wanderten zur Festung<br />
die 1939-1949 erbaut wurde. Sie<br />
wurde im 2. Weltkrieg zur Grenzüberwachung<br />
genutzt. Es gab 4<br />
Orte in denen man mit Kanonen<br />
rausschoss und 6 in denen man mit<br />
Maschinengewehren hinausschoss.<br />
In der Festung hatte es Spital,<br />
Zahnarzt und eine Küche. Es hatten<br />
130-240 Leute darin Platz. Es hatte<br />
7 Grad.“<br />
Desirée: „Das Laufen war ziemlich<br />
anstrengend, danach die Festung<br />
war noch interessant.“<br />
Foto: Grenzüberwachung<br />
21.09.04 St. Ursanne – Réclère<br />
Desirée: „Um 09h00 Uhr fuhren wir<br />
nach St. Ursanne, wo wir Aufgaben<br />
lösen mussten. Das ging so: Wir<br />
bekamen ein Blatt und darauf waren<br />
Aufgaben z.B. die auf der Karte<br />
angezeichneten Orte zu finden. Als<br />
wir gerade gehen wollten, fuhr mir<br />
Eine mit dem Auto in den Fuss! Das<br />
tat so weh. Am Anfang bin ich ziemlich<br />
erschrocken. Nachher fuhren<br />
wir nach Réclère. Zuerst gingen wir<br />
dort in den Dinopark wo wir 45 verschiedene<br />
Dinosaurier sehen konnten.<br />
Der Fuss tat eigentlich nicht<br />
mehr so weh.“<br />
Sandrine: „In der gleichen Anlage<br />
schauten wir noch die Höhlen an,<br />
die bis zu 100 m unter dem Dinopark<br />
liegt. Dort gab es Stalagmiten<br />
und Stalaktiten zu sehen, die ganz<br />
kleinen, die an der Decke hingen,<br />
nennt man auch Spagetti.“<br />
Orientierungsschule<br />
Foto: Dinopark in Réclère<br />
22.09.04 St. Croix – Neuenburg<br />
Desirée: „Heute wurden wir wieder<br />
um 7:15 Uhr geweckt. Wir fuhren<br />
eine ewig lange Zeit nach St. Croix<br />
ins Museum CIMA.“<br />
Gabriel: „Eine Frau erklärte wie in<br />
der Firma Reust früher die Musikdosen<br />
gebaut wurden. Je nach Arbeit<br />
bekamen sie 2 Fr. in der Stunde<br />
oder 4 Fr. im Tag. Es gab auch<br />
Automaten im Museum z.B. Figuren<br />
die schrieben oder Kunststücke<br />
vorführten. Am Schluss gingen wir<br />
in den Konzertsaal, dort hatte es<br />
Musikautomaten.<br />
Wir fuhren auf dem Sportplatz auf<br />
dem wir den Nachmittag verbringen<br />
wollten und assen dort das Mittagessen<br />
im Kofferraum des Busses.<br />
Dort war es wenigstens windstill.“<br />
23.09.04 Le Locle – Neuenburg<br />
Sandrine: „Wir standen nicht direkt<br />
auf, weil wir noch sehr müde waren.<br />
Nach dem Frühstück besichtigten<br />
wir Col des Roches. Das sind unterirdische<br />
Mühlen die vor vielen Jahren<br />
gebaut wurden. Als nächstes<br />
halteten wir in Neuenburg. Wir<br />
schauten dort das Windkraftwerk<br />
an.“<br />
Desirée: „Das beste war, dass da<br />
Pferde waren. Die waren so warm.<br />
Wir streichelten sie lange.<br />
Am Abend durften wir noch lange<br />
Disco machen. Mir fielen fast die<br />
Beine ab vom vielen Tanzen.“<br />
24.09.04 Murten - <strong>Niedergesteln</strong><br />
Gabriel: „Nach dem Frühstück<br />
packten wir die Koffer und danach<br />
räumten wir die Zimmer auf, so<br />
dass kein Dreck mehr rumlag. Die<br />
letzte Woche war sehr schön, ausser<br />
das Essen.“<br />
Sandrine: „Die meisten legten das<br />
Aufgabenblatt über Murten zur Seite<br />
und gingen Shoppen. Dort, in Murten<br />
gab es eine riesige Einkaufstrasse.<br />
Es war einfach toll.“<br />
Desirée: „Das Lager ist zu Ende, es<br />
war super cool, den meisten hat’s<br />
gefallen.“
MuKi – Turnen <strong>2004</strong> / 2005<br />
Text/Foto MuKi (Sandra Karlen-Zumstein)<br />
Seit dem 17. September <strong>2004</strong> rennen<br />
und springen die MUKI-Turner<br />
des <strong>Jahrgang</strong>s 2000 und 2001<br />
wieder durch die Turnhalle. Das<br />
MUKI-Turnen findet jeweils am<br />
Freitag von 14:00 Uhr bis 14:45 Uhr<br />
statt.<br />
Nachdem Trudy Kalbermatter aus<br />
Zeitgründen das Vorturnen der<br />
jüngsten Geschtjier-Turner nicht<br />
mehr durchführen konnte, musste<br />
nach Ersatz gesucht werden. An<br />
dieser Stelle möchten wir im Namen<br />
aller Kinder und Mütter Trudy<br />
für die mit viel Einsatz geleistete<br />
Freiwilligenarbeit zugunsten unseres<br />
Dorfes nochmals recht herzlich<br />
danken.<br />
Für das neue Turnerjahr haben nun<br />
Barbara Holzer-Karlen und Sandra<br />
Karlen-Zumstein zugesagt, das<br />
Muki Turnen <strong>2004</strong>/2005 gemeinsam<br />
zu leiten. Beide Leiterinnen<br />
haben als Vorbereitung zwei Kurse<br />
besucht, um ein altersgerechtes<br />
Programm bieten zu können.<br />
Vereine / Genossenschaften<br />
Foto: MuKi – Leiterinnen Barbara Holzer-<br />
Karlen (rechts) und Sandra Karlen-Zumstein<br />
12 muntere Kinder haben heuer mit<br />
dem Turnen begonnen und werden<br />
hoffentlich die unter dem Jahresthema<br />
„Raupe“ stehenden Turnstunden<br />
fleissig besuchen.<br />
Auf dem Terminplan stehen neben<br />
den regelmässigen Turnstunden<br />
auch je nach Jahreszeit Ausflüge,<br />
ev. Schwimmen oder selbstverständlich<br />
auch ein VAKI-Tag<br />
(Samstag 29. Januar 2005, Papas<br />
oder Gettis bitte Datum vormerken!).<br />
Als Anlässe im Jahreskreis<br />
sind geplant: Nikolaus, Fasnacht,<br />
Ostern, ein Nachtessen für die<br />
Mütter (28. Januar 2005) und ein<br />
Abschlussausflug am 11. Mai 2005.<br />
Barbara (027 934 29 22) und Sandra<br />
(027 934 56 50) freuen sich auf<br />
ein interessantes Jahr und erhoffen<br />
sich, dass sie in ihrem Lehrjahr den<br />
Erwartungen der Teilnehmer gerecht<br />
werden können. Für direkte<br />
Anregungen zur Lektionsgestaltung<br />
sind sie jederzeit offen.<br />
SN-Genossenschaft<br />
Text/Foto SN-Genossenschaft (Pascal Dini)<br />
Seite 17<br />
Endlich ist es wieder Herbst und<br />
die Schafe kommen von den Alpen<br />
ins Tal zurück.<br />
Der Schäfer geht wieder mit einer<br />
großen Freude an das Pflegen der<br />
Tiere. In den 6 vergangenen Monaten<br />
sind 2 Grossanlässe auf dem<br />
Programm der SN-Schäfer gestanden.<br />
Am 13. März fand der traditionelle<br />
Widdermarkt in Visp statt.<br />
Zwölf Widder aus <strong>Niedergesteln</strong><br />
waren ebenfalls dabei. Unter diesem<br />
Dutzend gab es ein Maximumtier<br />
zu bewundern. In der Kategorie<br />
bis 6 Monate erreichte der Widder<br />
von Helmut & Pascal Dini die Maximalnote:<br />
4/4/4.<br />
Foto: SN-Schafe vor dem Dorf <strong>Niedergesteln</strong><br />
Am Samstag, dem 18. September<br />
war die Ortsschau in <strong>Niedergesteln</strong><br />
angesagt. Bereits am Freitag wurden<br />
die Schafe gewaschen und<br />
präpariert. Am Samstag um Mittag<br />
wurden die Schafe auf den Schauplatz<br />
bei der Schäferhitta aufgeführt.<br />
Bei prächtigem Wetter fanden sich<br />
eine große Anzahl Besucher auf<br />
dem Schauplatz ein.<br />
Die Experten Bittel und Truffer<br />
punktierten um die 90 Tiere, wobei<br />
12 davon die Maximalpunkte erhielten.<br />
- Bis 6 Monate : Gilbert Kalbermatter<br />
- 6-12 Monate: 2 x Amacker / Imboden<br />
und Kamil Kalbermatter<br />
- 12-24 Monate: Gilbert Kalbermatter<br />
und 3mal Hans Kalbermatter /<br />
Kamil Kalbermatter<br />
- 24 Monate + älter: Michel Amacker<br />
und 2mal Beat & Peter Imboden
Seite 18<br />
FMG : Spiel ohne Grenzen<br />
Text FMG / Redaktion (Alice Kalbermatter)<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Wir trafen uns am Samstagnachmittag,<br />
25. September <strong>2004</strong> beim<br />
Schulhaus. In der Turnhalle wurden<br />
wir, nach streng alters- und kräftemässigen<br />
Kriterien versteht sich, in<br />
bunt gemischte Gruppen eingeteilt.<br />
Dann erhielten wir allerhand Aufgaben,<br />
welche wir unter gegenseitigem<br />
Ansporn mehr oder minder<br />
bravourös meisterten.<br />
Foto: Andreas Kläger beim Eimerfüllen<br />
Um den Teamgeist zu fördern,<br />
beschlossen wir vollen Einsatz zu<br />
geben nach dem Motto: „Ob hoch,<br />
nass, glitschig, holprig oder sandig,<br />
uns kann nichts erschüttern.“<br />
Dank der ausgeklügelten Planung<br />
der Vorstandsfrauen des Frauen-<br />
und Müttervereins kamen wir in den<br />
Genuss eines abwechslungsreichen<br />
Parcours durchs Dorf.<br />
Esther Labarile fungierte als unbestechliche<br />
Schiedsrichterin und<br />
verrichtete den Pfeifendienst, als<br />
sei sie es gewohnt.<br />
Verschiedenste Disziplinen galt es<br />
zu absolvieren. Teilnehmer und<br />
Zuschauer hatten ihren Spass.<br />
Bei der Rangverkündigung schien<br />
es nur Gewinner zu geben und wir<br />
liessen den Anlass bei Isabelle<br />
ausklingen.<br />
Helmut Dini sprach mit seinem<br />
Dank an die FMG den zahlreichen<br />
grossen und kleinen Teilnehmern<br />
aus dem Herzen.<br />
Foto: Hannes Labarile beim Eiertragen in<br />
Begleitung von Michelle Rieder und Lena<br />
Steiner<br />
Vereine / Genossenschaften<br />
Herbstausflug der Geschtjier Senioren<br />
Text/ Foto FMG (Jeannette Burkard)<br />
An einem wunderschönen Spätsommertag<br />
organisierte der Vorstand<br />
des FMG für die Senioren<br />
einen Ausflug. Wir wollten diesmal<br />
die sportliche Seite unserer Senioren<br />
kennen lernen. Nach der Messe<br />
trafen sich 13 Senioren und fuhren<br />
gemeinsam mit Privatautos nach<br />
Gampel auf den Minigolfplatz. Marianne<br />
Eberhardt hatte für uns gekocht,<br />
so konnten wir ein feines<br />
Mittagessen geniessen. Es mundete<br />
allen. Nach Kaffee (Schnaps)<br />
und Kuchen und einem gemütlichen<br />
Schwatz über alte Zeiten,<br />
gingen wir zum sportlichen Teil<br />
über. Bis auf 2-3 Anwesende spielten<br />
alle begeistert mit. Nach kleinen<br />
Anfängerschwierigkeiten (wie halte<br />
ich den Stock, wo ist jetzt schon<br />
wieder der Ball...), entdeckten wir<br />
wahre Talente. Die Zeit ging viel zu<br />
schnell vorbei. Nach einer kleinen<br />
Siegerehrung schlossen wir den<br />
Nachmittag mit einem Kaffee ab.<br />
Da sich alle Senioren von diesem<br />
Ausflug begeistert zeigten, ist dies<br />
gewiss nicht das erste und letzte<br />
Mal gewesen. Bestimmt werden wir<br />
noch öfters gemeinsame, mal<br />
sportlichere, mal gemächlichere<br />
Tage geniessen.<br />
Danken möchten wir der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
die die Kosten der Getränke<br />
und der Platzmiete übernommen<br />
hat.<br />
An dieser Stelle möchten wir auch<br />
einmal unseren Vorstandsfrauen<br />
Nada Lochmatter und Erna Bregy<br />
ein grosses Merci aussprechen. Sie<br />
nehmen sich immer wieder Zeit, die<br />
Leute im Spital oder im Altersheim<br />
zu besuchen. An Weihnachten<br />
werden zudem die über 80-jährigen<br />
mit einem Präsent überrascht.<br />
Lieben Dank an alle.<br />
Foto: (von links nach rechts) Marie Kalbermatten, Oswald Bregy; Agnes Imboden; Regina<br />
Kalbermatter; Aline Imboden; Rosa Imboden; Margrith Lochmatter; Hermine Kalbermatter;<br />
Hermine Lochmatter; Edith Imboden; Anna Steiner<br />
Männerturnen – Fit durch den Winter<br />
Das Männerturnen beginnt am 27.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong>. Sportinteressierte<br />
jeden Alters treffen sich jeweils am<br />
Mittwoch um 19:25 Uhr in der Turnhalle<br />
von <strong>Niedergesteln</strong>.
Geschtjierin getroffen in …<br />
Text/Foto (Iris Bregy)<br />
Unserem Jahrgänger Beni Kalbermatter<br />
war schon immer klar: Eines<br />
Tages machen wir einen Ausflug zu<br />
unserer Jahrgängerin Christine –<br />
nach Marokko!!<br />
Jetzt zu unserem „runden“ hat’s<br />
geklappt. Dank der guten Organisation<br />
von Beni, bestiegen wir am<br />
Mittwochabend, 15.09.04 unsere<br />
Maschine in Genf, die uns nach<br />
Marokko bringen würde.<br />
Am ersten Ferientag machten wir<br />
eine kleine Erkundungstour durch<br />
Agadir. Zurück ging’s dann mit<br />
dem Taxi: Der Chauffeur lud uns<br />
alle sechs in eine alte Mercedes-<br />
Limousine ein. Als wir meinten, es<br />
würde doch etwas eng, entgegnete<br />
uns der Chauffeur freundlich, dies<br />
sei so üblich in Agadir.<br />
Tags darauf waren wir bei Christine<br />
Shakir-Bregy und ihrem Mann Mohamed<br />
zum Mittagessen eingeladen.<br />
Sie kochten für uns eine Spezialität<br />
namens Cous-Cous. In ihrem<br />
wunderschönen, grosszügigen<br />
Wohnzimmer versammelten wir uns<br />
alle am runden Tisch zu einem<br />
gemeinsamen Essen. Wenn unsere<br />
Herren auch ein klein wenig skeptisch<br />
waren, so von wegen Gemüse<br />
und Griess und alles aus einem<br />
Topf; Geschmeckt hat es uns allen<br />
vorzüglich.<br />
Nachmittags wurden alte Erinnerungen<br />
mit Christine ausgetauscht,<br />
viel gelacht und natürlich haben wir<br />
auch Mohamed „Löcher in den<br />
Leute <strong>Niedergesteln</strong><br />
Bauch“ gefragt, über Marokko und<br />
das Leben dort. Er ist von Beruf<br />
Reiseleiter. So hatten wir einen<br />
äusserst kompetenten Gesprächspartner.<br />
Mohamed und Christine luden uns<br />
tags darauf zu einem Ausflug nach<br />
Marrakesch ein. Mit zwei Autos<br />
gings die etlichen Kilometer ins<br />
Landesinnere. Marrakesch hat rund<br />
1,5 Mio Einwohner und die Strassen<br />
sind dementsprechend voll.<br />
Hier hat sich Anneliese als wahre<br />
Könnerin erwiesen. Sie fuhr genauso<br />
kompetent (na ja, fast eher<br />
frech) wie die Einheimischen.<br />
Wir bestaunten die Stadt und natürlich<br />
durfte ein Besuch auf dem<br />
bekannten Souk (Markt) nicht fehlen.<br />
Nach einem gediegenen marokkanischen<br />
Essen, mussten wir<br />
uns wieder auf den Weg machen.<br />
Diesmal übernahm Beni das Steuer.<br />
Auch er liess sich weder von<br />
unbeleuchteten Camions noch von<br />
gemütlichen Spaziergängern auf<br />
der Hauptstrasse beirren. Und dies<br />
alles bei einem Tempo, dass<br />
Amandi und mich oft nur noch den<br />
Atem anhalten liess.<br />
Dann hiess es leider schon wieder<br />
Abschied nehmen. Gelohnt hat sich<br />
unsere Reise auf alle Fälle. Viel<br />
Neues haben wir entdeckt und das<br />
Treffen mit Christine und ihrer Familie<br />
war so herzlich, dass wir uns<br />
hoffentlich schon bald einmal wiedersehen.<br />
Foto: (von links nach rechts) Zacharias, Mohamed, Dunja und Christine Chakir-Bregy; Claudia<br />
Kalbermatter; Anneliese Bregy; Bernhard Kalbermatter; Iris Bregy; Egon Lochmatter; Amandi<br />
Steiner<br />
Seite 19<br />
Restaurant Roti Wychüefa<br />
Text (Jvan Bregy)<br />
Während den Wintermonaten organisiert<br />
das Roti Wychüefa Team<br />
und Marcella Verwater verschiedene<br />
Anlässe.<br />
Programm November <strong>2004</strong>:<br />
- So. 07.11.04 Musik mit der Kapelle<br />
Edelweiss (Menu: Lamm)<br />
- So. 14.11.04 Menu: Gsottus<br />
- Fr. 19.11.04 Musik mit Kurt<br />
Schnyder (Racletteabend)<br />
- So. 21.11.04 Monatsjass<br />
- So. 28.11.04 Jodlerclub Raron<br />
Programm Dezember <strong>2004</strong>:<br />
- So. 05.10.04 Musik mit Trio Kristall<br />
(Menu: Kutteln)<br />
- So. 12.12.04 Menu: Lamm<br />
- So. 19.12.04 Musik mit den Nesselbuebe<br />
(Menu: Gsottus)<br />
- Fr. 24.12.04 Menu: Gsottus<br />
(Abend)<br />
- So. 26.12.04 Monatsjass<br />
- Fr. 31.12.04 Musik the soundsystem<br />
(Menu: a la Carte)<br />
Programm Januar 2005:<br />
- So. 02.01.05 Musik Walter Keller<br />
- So. 09.01.05 Menu: Fisch<br />
- So. 16.01.05 Musik mit Trio Kristall<br />
(Menu: Gsottus)<br />
- So. 23.01.05 Monatsjass<br />
- So. 30.01.05 Musik mit den Nesselbuebe<br />
(Menu: Kutteln)<br />
Programm Februar 2005:<br />
- So. 06.02.05 Musik Walter Keller<br />
(Menu: Fasnachtsbuffet)<br />
- Mi. 09.02.05 Menu: Fisch (Mittag)<br />
- Mo. 14.02.05 Valentinstag (Rosen<br />
/ Cüpli)<br />
- So. 20.02.04 Monatsjass (Menu:<br />
Raclette)<br />
- So. 27.02.04 Musik mit den Nesselbuebe<br />
(Menu: Lamm / Ziege)<br />
Programm März 2005:<br />
- So. 06.03.05 Musik mit Trio Kristall<br />
(Menu: Gsottus)<br />
- So. 13.03.05 Menu: Fischessen<br />
- So. 20.03.05 Monatsjass (Menu:<br />
Raclette)<br />
- Ostersonntag 27.03.05 Musik mit<br />
den Nesselbuebe (Menu: Lamm)<br />
- Ostermontag 28.03.05 Ostermenu<br />
Alle sind herzlich eingeladen.
Seite 20<br />
Interview (Alice Kalbermatter)<br />
Michel Fuchs gefallen viele Autos<br />
gut, aber ein bestimmtes Traumauto<br />
hat er nicht. Er ist auch nicht ein<br />
so extremer Autofreak, wie viele<br />
sich das vielleicht vorstellen.<br />
Er absolviert zurzeit die 4-jährige<br />
Lehre als Automechaniker (leichte<br />
Motorwagen). Zu Beginn des Interviews<br />
stellt er sich und seinen Arbeitgeber<br />
vor.<br />
Zur Person<br />
Name: Fuchs<br />
Vorname: Michel<br />
Geburtsdatum: 15.02.1984<br />
Wohnort: <strong>Niedergesteln</strong><br />
Beruf: Automechaniker-<br />
Lehrling<br />
Firma: Garage Autoval<br />
Arbeitsort: Turtig, <strong>Niedergesteln</strong><br />
Hobbys: Musik (Gitarre),<br />
Snowboarden<br />
Die Garage Autoval<br />
Die Autoreparaturwerkstätte Autoval<br />
befindet sich an der Kantonsstrasse<br />
in Raron-Turtig (eigentlich in<br />
<strong>Niedergesteln</strong>). Sie wurde 1969 von<br />
Kurt Fuchs gebaut. Nach Bauabschluss<br />
wurde die Garage an die<br />
Autoval AG mit Sitz in Raron vermietet.<br />
Bei der Eröffnung wurde die<br />
Opel-GM-Vertretung übernommen<br />
und bis heute behalten. Im Jahre<br />
1976 übernahm der Bauherr Kurt<br />
Fuchs den Betrieb. Ein Jahr später<br />
wurde der Betrieb durch einen Anbau<br />
vergrössert. 1991 wurde die<br />
Garage an die Herren, Amadé<br />
Fuchs (eidg. dipl. Automechaniker<br />
Leute <strong>Niedergesteln</strong><br />
“Auf alle Fälle muss ein Auto sicher und praktisch sein. Wenn es dann noch schön ist, umso besser!“<br />
und Chef Werkstatt) und Heinrich<br />
Kalbermatter (Verkauf) vermietet.<br />
Zum Team gehören auch noch die<br />
beiden Automechaniker Fredy<br />
Margelist und Hubert Roth.<br />
Die Autoval verkauft Neuwagen,<br />
Occasionen und Fahrzeugzubehör<br />
(Opel). Die Garage macht Fahrzeug-Reparaturen<br />
aller Art, Services<br />
und Dépannage. Der Betrieb<br />
führt unter anderem Reisekontrollen,<br />
Abgasmessung, Achsvermessung,<br />
Reifenservice und Klima-<br />
Service durch. Zum Leistungsumfang<br />
gehören auch Ersatzwagenangebote,<br />
eine Waschanlage und<br />
vieles mehr.<br />
Michel, welche Voraussetzungen /<br />
Fähigkeiten sollte man für den Beruf<br />
mitbringen?<br />
Die Ausbildung ist schulisch recht<br />
anspruchsvoll, deshalb braucht es<br />
Fleiss und Wille. Technisches Vorstellungsvermögen<br />
ist eine Grundvoraussetzung.<br />
Kenntnisse von<br />
Elektrik und Elektronik werden immer<br />
wichtiger.<br />
Die Berufsschule Visp bietet einen<br />
Eignungstest spezifisch auf diese<br />
Lehre an, den ich jedem empfehle.<br />
Damit kann man sich einen groben<br />
Überblick verschaffen, was von<br />
einem Automechaniker-Lehrling<br />
erwartet wird.<br />
Einmal pro Woche findet die Berufsschule<br />
in Visp statt. 2 Wochen<br />
pro Jahr nimmt man an einem<br />
Praktikkurs in der Lehrwerkstätte<br />
Sitten teil. Die Lehrabschlussprüfungen<br />
beinhalten praktische und<br />
theoretische Teile.<br />
Welches waren deine Beweggründe<br />
für den Wechsel in die Berufswelt?<br />
Ich habe eingesehen, dass ich kein<br />
Student bin! Zwar ein bisschen<br />
spät. (aber besser spät als nie.)<br />
Aber die Zeit im Kollegium bereue<br />
ich jedenfalls nicht.<br />
Was gefällt dir an diesem Beruf?<br />
Abwechslung, Mechanik, Elektrik,<br />
Elektronik, Hydraulik, Pneumatik<br />
usw…<br />
Mit jedem neuen Modell hat man es<br />
mit neuen Systemen zu tun. Die<br />
Entwicklung im Automobilbau<br />
scheint keine Grenzen zu haben.<br />
Was müsste sich verändern, damit<br />
wieder mehr Junge eine Berufslehre<br />
machen, anstatt zu studieren?<br />
Das Vorurteil; gute Noten → Kollegium.<br />
/ schlechtere Noten →<br />
Berufslehre ist leider sehr verbreitet.<br />
Jede/r soll den Beruf machen der<br />
ihm/ihr Freude bereitet. Lohn,<br />
Image, Lehrer, Eltern sollten auf<br />
diese Entscheidung keinen Einfluss<br />
haben.<br />
Heutzutage bietet jeder Beruf Weiterbildungs-<br />
und Karrieremöglichkeiten.<br />
Das sollte den „OS-<br />
Abgängern“ vielleicht mehr kommuniziert<br />
werden.<br />
Wie beurteilst du die Zukunft der<br />
Oberwalliser Betriebe im Autogewerbe<br />
aus?<br />
Es ist wohl unnötig zu sagen, dass<br />
die Dichte der Garagenbetriebe im<br />
Oberwallis zu hoch ist. Viele Betriebe<br />
haben schon jetzt grosse<br />
Schwierigkeiten in diesem „Konkurrenzstrom“<br />
mit zu schwimmen.<br />
Dazu kommen noch die immer<br />
strenger werdenden Auflagen der<br />
Automobilhersteller, die es manchen<br />
Betrieben unmöglich machen,<br />
ihre Vertretung weiter zu führen.<br />
Wie viele Garagenbetriebe in 5-6<br />
Jahren im Oberwallis noch existieren,<br />
bleibe dahingestellt, aber mit<br />
Sicherheit werden einige verschwinden.<br />
Und was hast du für berufliche Zukunftspläne?<br />
Momentan konzentriere ich mich<br />
ausschliesslich auf die zwei noch<br />
ausstehenden Jahre. Mein Ziel ist<br />
es sicherlich, mich nach der Lehre<br />
weiterzubilden. Aber ich kann jetzt<br />
noch nicht sagen: ich mache das,<br />
dann das und dann das. Was ich<br />
sicher machen werde, ist ein Auslandjahr<br />
in dem ich Englisch lernen<br />
will und ein Jahr im Welschland um<br />
Französisch zu lernen.<br />
Merci, Michel.
25 Jahre Dorfladen <strong>Niedergesteln</strong><br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Trudy Kalbermatter)<br />
Auszug aus einer Reportage von<br />
Karl Hofer, in einer Zeitschrift von<br />
1979:<br />
Pionierleistung in einem Wallliser<br />
Dorf:<br />
Wir betreiben einen<br />
eigenen Laden<br />
<strong>Niedergesteln</strong> im Rhonetal im Wallis<br />
darf sich rühmen, seit einigen<br />
Monaten einen Spezereiladen zu<br />
besitzen, den die <strong>Gemeinde</strong> betreibt.<br />
Das ist eine helvetische Pioniertat,<br />
die vielleicht bald Nachahmer<br />
findet.<br />
Dorfladen <strong>Niedergesteln</strong><br />
Seite 21<br />
Foto: vor 25 Jahren im Dorfladen von <strong>Niedergesteln</strong> (Kinder vorne)Katja Karlen-Zumoberhaus und Heinz Zumoberhaus; (links mitte) Astrid Zumoberhaus;(<br />
links hinten) Hanna Zumoberhaus; (Kind hinten) Kalbermatter Pius; (Verkäuferin hinten) Margrith Bregy; (Verkäuferin vorne rechts) Name<br />
der Redaktion unbekannt.
Seite 22<br />
Fortsetzung von Seite 21<br />
<strong>Niedergesteln</strong> im Rhonetal und bei<br />
Raron: 450 Einwohner, 115 Haushaltungen.<br />
Die meisten Männer<br />
verdienen ihr Brot als Arbeiter oder<br />
Angestellte in den Fabriken der<br />
nahe gelegenen Industrieagglomeration.<br />
Zu Hause betreiben sie einen kleinen<br />
landwirtschaftlichen Nebenerwerb.<br />
Das zeigt sich in den Tierstatistiken:<br />
Obwohl im Wallliser Dörfchen<br />
nur noch ein einziger hauptamtlicher<br />
Landwirt ansässig ist,<br />
registriert man stets 650 bis 700<br />
Schafe und rund 60 Stück Rindvieh.<br />
Das ist soweit alles normal und<br />
kaum der Rede wert; in vielen andern<br />
Walliser Dörfern gehen die<br />
Uhren gleich oder ähnlich. Wenn<br />
wir hier trotzdem auf <strong>Niedergesteln</strong><br />
zu sprechen kommen, dann aus<br />
ganz besonderem Grunde: In dieser<br />
<strong>Gemeinde</strong> wagte man vor einigen<br />
Monaten eine Pioniertat, die im<br />
ganzen Land einmalig sein dürfte<br />
und die vielleicht mit der Zeit auch<br />
andere Siedlungen zu einem Versuch<br />
animieren könnte. Die Niedergestler<br />
betreiben nämlich seit einigen<br />
Monaten selber einen Spezereiladen.<br />
4500 Artikel kann man im<br />
„Dorfladen“ posten, Ende Jahr soll<br />
der Reingewinn oder der Reinverlust<br />
auf die <strong>Gemeinde</strong>rechnung<br />
übernommen werden!<br />
Es hat Jahre gedauert, bis man den<br />
Schritt wagte. 1974 ging das letzte<br />
kleine Lädeli in <strong>Niedergesteln</strong> ein.<br />
Das war damals nicht unbedingt<br />
eine Tragödie. Man lebte mitten in<br />
der Hochkonjunktur, wich mit dem<br />
Einkaufen einfach auf die grösseren<br />
Orte in der Nähe aus. Trotzdem<br />
gab es viele Einwohner, die dem<br />
eigenen Lädeli nachtrauerten. Im<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat kam das Problem<br />
schon relativ früh zur Sprache,<br />
vorerst ohne konkrete Beschlussfassungen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Arthur Kalbermatter im Gespräch:<br />
„1975 wurden erste Verhandlungen<br />
mit der Coop Schweiz aufgenommen,<br />
doch scheiterten sie. Später<br />
dachten wir an eine eigene Konsumgesellschaft<br />
mit Anteilscheinen<br />
pro Familie. Doch sind wir auch<br />
Dorfladen <strong>Niedergesteln</strong><br />
davon bald wieder abgekommen.<br />
1977 im Frühjahr wurde alles mit<br />
einem Male sehr viel spruchreifer.<br />
Verhandlungen mit der zu den Wallliser<br />
Molkereien gehörenden Verkaufskette<br />
La Source waren erfolgreich.<br />
Zudem stellten wir fest, dass<br />
wir durch Herausnehmen einer<br />
Trennwand zwei leerstehende<br />
Räume in unserem 1973/74 erbauten<br />
Schulhaus zu einem idealen<br />
Verkaufslokal von 150 Quadratmeter<br />
Fläche umfunktionieren könnten.<br />
Am 2. Dezember 1978 kam es zur<br />
entscheidenden Abstimmung. 52<br />
Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />
– die Hälfte davon Frauen –<br />
erschienen. 48 stimmten für einen<br />
eigenen Laden, nur 4 dagegen.<br />
Damit waren die Würfel definitiv<br />
gefallen!“<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> steht gerade<br />
Grosser Tag dann am 9. März dieses<br />
Jahres (1979): Die <strong>Gemeinde</strong><br />
lud alle Haushaltungen zu einer<br />
kleinen Eröffnungsfeier ein, anlässlich<br />
welcher Prior Raphael Schnyder<br />
den neuen eigenen Dorfladen<br />
Foto rechts: Familie<br />
Werner und Flora<br />
Amacker mit Sohn<br />
Daniel waren eben<br />
beim Einkaufen im<br />
Dorfladen, als wir<br />
photographierten.<br />
Werner Amacker:<br />
“Es ist wichtig, dass<br />
alle Dorfbewohner<br />
den Laden mit Ein-<br />
kaufen unterstützen,<br />
sonst besteht die<br />
Gefahr, dass er nicht<br />
rentiert und eingeht.<br />
Doch glaube ich so<br />
etwas nicht.“<br />
einsegnete. Seither führt Margrith<br />
Bregy den Laden im Auftrag der<br />
<strong>Gemeinde</strong>, die Lebensmittelkette<br />
La Source aber übernimmt Einkauf,<br />
Abrechnungen, Personalüberwachung<br />
und viel anderes und<br />
wird dafür mit 2 Prozent des frankenmässigen<br />
Umsatzes entschädigt.<br />
Für die Zweckentfremdung<br />
der beiden Räume im Schulhaus,<br />
das mit staatlichen Subventionen<br />
gebaut wurde, hat <strong>Niedergesteln</strong> in<br />
den nächsten dreissig Jahren pro<br />
Jahr 3400 Franken zurückzuzahlen<br />
– eine nicht allzu grosse „Mietbelastung“<br />
für den eigenen Laden.<br />
Der Geschäftsgang soll gut sein.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident Kalbermatter: „<br />
Wir liegen mit dem Umsatz bisher<br />
etwa 30 Prozent über unsern Erwartungen.“<br />
Natürlich muss man ungefähr<br />
gleich preisgünstig wie die<br />
umliegenden Konkurrenzgeschäfte<br />
in der Agglomeration offerieren,<br />
sonst hört die Ladentreue bald<br />
einmal auf. Phantasie und Beweglichkeit<br />
sind zudem vonnöten, um<br />
immer wieder attraktive Angebote<br />
ausschreiben zu können.
Fortsetzung von Seite 22<br />
Was aber geschieht Ende Jahr,<br />
wenn die erste Bilanz erstellt wird?<br />
Arthur Kalbermatter: „Verlust oder<br />
Reingewinn werden, wie bereits<br />
erwähnt, von der <strong>Gemeinde</strong> übernommen.<br />
Natürlich hoffen wir auf<br />
einen rechten Gewinn. Davon würden<br />
wir einen Teil für Amortisationen<br />
auf die Seite legen – der ganze<br />
Umbau mit der Ladeneinrichtung ist<br />
auf rund 100'000 bis 110'000 Franken<br />
zu stehen gekommen -, den<br />
andern Teil möchten wir als eine Art<br />
Treueprämie an die Kundschaft<br />
zurückerstatten.“<br />
Foto: Melanie Kalbermatter hat zwar ein Auto,<br />
trotzdem kauft sie hier ein, weil sie den<br />
Dorfladen damit unterstützen möchte. Vorher<br />
fuhr sie nach Raron oder Gampel-Steg, was<br />
mehr Zeit beanspruchte.<br />
Der Dorfladen im Jahr <strong>2004</strong><br />
Vor 25 Jahren wurde die Eröffnung<br />
eines Dorfladens als Pionierleistung<br />
umschrieben. In der Zwischenzeit<br />
wurden viele Dorfläden im Oberwalllis<br />
eröffnet, aber leider auch<br />
wieder geschlossen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
hat sich stets bemüht, unseren<br />
Dorfladen aufrecht zu erhalten. So<br />
werden heute die Kosten der<br />
Raummiete und die Aufwendungen<br />
für die Geschäftsführung und die<br />
Buchhaltung von der <strong>Gemeinde</strong><br />
direkt übernommen. Dies verhindert<br />
Dorfladen <strong>Niedergesteln</strong><br />
ein grösseres Defizit der Jahresrechnungen<br />
und gewährleistet,<br />
unserer treuen Kundschaft die<br />
Treueprämie in Form eines Warengutscheines<br />
sicherzustellen.<br />
In den 80er Jahren, als unsere <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />
noch im Schulhaus<br />
untergebracht war, hat der <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />
Bernhard Imboden<br />
zwischendurch im Dorfladen<br />
ausgeholfen. Heute sind drei Teilzeitangestellte<br />
im Laden tätig: Eveline<br />
Meister mit 80 %, Miranda<br />
Seite 23<br />
Foto Verkaufsteam <strong>2004</strong> (von links nach rechts): Marie-Madlen Amacker, Eveline Meister, Miranda<br />
Lengen.<br />
Lengen mit 40 % und Marie-Madlen<br />
Amacker mit 10 %. Die drei Frauen<br />
teilen sich die Arbeit untereinander<br />
auf und sind stets bemüht, unsere<br />
Kundschaft freundlich und fachgerecht<br />
zu bedienen. Ein herzliches<br />
Dankeschön an dieser Stelle unserem<br />
Verkaufspersonal.<br />
Wir hoffen, dass unser Dorfladen,<br />
mit Unterstützung der Bevölkerung,<br />
noch viele Jahre unser Dorfleben<br />
prägen wird.<br />
Foto: Bäckermeister Hermann Zenhäusern liefert das frische Brot, das die Kunden sehr schätzen.<br />
Bevor es den Laden gab, kam er mit dem Lieferwagen zum Dorfplatz und verkaufte hier.
Seite 24 Öffnungszeiten<br />
Ö F F N U N G S Z E I T E N<br />
<strong>Gemeinde</strong>büro und<br />
Registerhalterbüro<br />
Tel. : 027 934 19 12<br />
Fax : 027 934 29 06<br />
E-Mail : info@niedergesteln.ch<br />
Internet : www.niedergesteln.ch<br />
Dienstag : 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Donnerstag : 14.00 – 18.00 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>laden<br />
Tel. : 027 934 26 18<br />
Internet : www.visavis.ch<br />
Montag / Donnerstag :<br />
8.00 – 12.00 Uhr<br />
Dienstag / Mittwoch / Freitag :<br />
8.00 – 12.00 / 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag :<br />
8.00 – 12.00 / 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Raiffeisenbank<br />
Geschäftsstelle <strong>Niedergesteln</strong><br />
Tel. : 027 934 22 20<br />
Fax : 027 934 25 11 (RB Raron)<br />
E-Mail : raron@raiffeisen.ch<br />
Internet : www.raiffeisen.ch<br />
Dienstag : 17.00 – 18.30 Uhr<br />
Donnerstag : 17.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag : 8.00 – 9.30 Uhr<br />
Post<br />
Postbüro Raron - <strong>Niedergesteln</strong><br />
Tel. : 027 934 11 91<br />
Fax : 027 934 34 70<br />
E-Mail : 394200@post.ch<br />
Internet : www.post.ch<br />
Montag – Freitag :<br />
7.30 – 10.30 / 14.30 – 18.00 Uhr<br />
Samstag : 8.00 – 10.30 Uhr<br />
Schalterschluss vor Feiertagen 16.00 Uhr<br />
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