Jahrgang 3 - Nr. 3 - Oktober 2004 - Gemeinde Niedergesteln
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Seite 16<br />
1. OS Raron: Lagerjournal<br />
Text Schule (Sandrine Karlen, Desirée Imstepf und<br />
Gabriel Kalbermatter); Foto Schule (Emil Steiner)<br />
20.09.04 Raron – Vallorbe – Le<br />
Louverain<br />
Gabriel: „Unser erster Halt war in<br />
Monthey, die Mittagspause war in<br />
Vallorbe. Wir wanderten zur Festung<br />
die 1939-1949 erbaut wurde. Sie<br />
wurde im 2. Weltkrieg zur Grenzüberwachung<br />
genutzt. Es gab 4<br />
Orte in denen man mit Kanonen<br />
rausschoss und 6 in denen man mit<br />
Maschinengewehren hinausschoss.<br />
In der Festung hatte es Spital,<br />
Zahnarzt und eine Küche. Es hatten<br />
130-240 Leute darin Platz. Es hatte<br />
7 Grad.“<br />
Desirée: „Das Laufen war ziemlich<br />
anstrengend, danach die Festung<br />
war noch interessant.“<br />
Foto: Grenzüberwachung<br />
21.09.04 St. Ursanne – Réclère<br />
Desirée: „Um 09h00 Uhr fuhren wir<br />
nach St. Ursanne, wo wir Aufgaben<br />
lösen mussten. Das ging so: Wir<br />
bekamen ein Blatt und darauf waren<br />
Aufgaben z.B. die auf der Karte<br />
angezeichneten Orte zu finden. Als<br />
wir gerade gehen wollten, fuhr mir<br />
Eine mit dem Auto in den Fuss! Das<br />
tat so weh. Am Anfang bin ich ziemlich<br />
erschrocken. Nachher fuhren<br />
wir nach Réclère. Zuerst gingen wir<br />
dort in den Dinopark wo wir 45 verschiedene<br />
Dinosaurier sehen konnten.<br />
Der Fuss tat eigentlich nicht<br />
mehr so weh.“<br />
Sandrine: „In der gleichen Anlage<br />
schauten wir noch die Höhlen an,<br />
die bis zu 100 m unter dem Dinopark<br />
liegt. Dort gab es Stalagmiten<br />
und Stalaktiten zu sehen, die ganz<br />
kleinen, die an der Decke hingen,<br />
nennt man auch Spagetti.“<br />
Orientierungsschule<br />
Foto: Dinopark in Réclère<br />
22.09.04 St. Croix – Neuenburg<br />
Desirée: „Heute wurden wir wieder<br />
um 7:15 Uhr geweckt. Wir fuhren<br />
eine ewig lange Zeit nach St. Croix<br />
ins Museum CIMA.“<br />
Gabriel: „Eine Frau erklärte wie in<br />
der Firma Reust früher die Musikdosen<br />
gebaut wurden. Je nach Arbeit<br />
bekamen sie 2 Fr. in der Stunde<br />
oder 4 Fr. im Tag. Es gab auch<br />
Automaten im Museum z.B. Figuren<br />
die schrieben oder Kunststücke<br />
vorführten. Am Schluss gingen wir<br />
in den Konzertsaal, dort hatte es<br />
Musikautomaten.<br />
Wir fuhren auf dem Sportplatz auf<br />
dem wir den Nachmittag verbringen<br />
wollten und assen dort das Mittagessen<br />
im Kofferraum des Busses.<br />
Dort war es wenigstens windstill.“<br />
23.09.04 Le Locle – Neuenburg<br />
Sandrine: „Wir standen nicht direkt<br />
auf, weil wir noch sehr müde waren.<br />
Nach dem Frühstück besichtigten<br />
wir Col des Roches. Das sind unterirdische<br />
Mühlen die vor vielen Jahren<br />
gebaut wurden. Als nächstes<br />
halteten wir in Neuenburg. Wir<br />
schauten dort das Windkraftwerk<br />
an.“<br />
Desirée: „Das beste war, dass da<br />
Pferde waren. Die waren so warm.<br />
Wir streichelten sie lange.<br />
Am Abend durften wir noch lange<br />
Disco machen. Mir fielen fast die<br />
Beine ab vom vielen Tanzen.“<br />
24.09.04 Murten - <strong>Niedergesteln</strong><br />
Gabriel: „Nach dem Frühstück<br />
packten wir die Koffer und danach<br />
räumten wir die Zimmer auf, so<br />
dass kein Dreck mehr rumlag. Die<br />
letzte Woche war sehr schön, ausser<br />
das Essen.“<br />
Sandrine: „Die meisten legten das<br />
Aufgabenblatt über Murten zur Seite<br />
und gingen Shoppen. Dort, in Murten<br />
gab es eine riesige Einkaufstrasse.<br />
Es war einfach toll.“<br />
Desirée: „Das Lager ist zu Ende, es<br />
war super cool, den meisten hat’s<br />
gefallen.“