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Jahrgang 3 - Nr. 3 - Oktober 2004 - Gemeinde Niedergesteln

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Seite 6<br />

Mitfinanzierung Annaheim?<br />

Text <strong>Gemeinde</strong> (Richard Kalbermatter)<br />

Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />

Es wird immer schwieriger, die<br />

Alters- und Pflegeheime in einem<br />

vernünftigen Kostenrahmen anzubieten.<br />

Vom Kanton wird vorgegeben,<br />

dass je Heimbewohner 0.6<br />

Pflegerinnen eingestellt werden<br />

müssen, zusätzlich benötigt man<br />

noch Personal für die Reinigung,<br />

die Küche sowie Administration und<br />

Leitung. Im St. Anna sind für die<br />

Betreuung der 52 Heimbewohner<br />

47 Stellen. Die Lohnkosten der<br />

Pflegeberufe werden vom Verband<br />

vorgegeben.<br />

Ein Einzelzimmer für eine Heimbewohnerin<br />

einer Gründergemeinde<br />

wird im Oberwallis zwischen 67<br />

und 116 Fr./Tag angeboten. Im St.<br />

Anna bezahlt man im laufenden<br />

Jahr 78 Fr./Tag. Nach der gezwungenen<br />

Personalanpassung, den<br />

Teuerungen und den Mehrbelastungen<br />

über die Versicherungen<br />

reicht dies für das Jahr 2005 nicht<br />

mehr. Es stellt sich nun die Frage,<br />

ob die Gründergemeinden das St.<br />

Anna in Zukunft jährlich unterstützen<br />

sollen oder ob die gesamten<br />

Kosten über die Heimbewohner<br />

abgewickelt werden sollen.<br />

In mehreren Heimen werden die<br />

Investitionen von den Gründergemeinden<br />

getragen. Der Vorstand<br />

des St. Anna wird demnächst die<br />

Verwaltungen seiner Gründergemeinden<br />

(Steg, Gampel, Raron,<br />

Hohtenn und <strong>Niedergesteln</strong>) anfragen,<br />

ob die <strong>Gemeinde</strong> bereit ist,<br />

sich über einen Schlüssel jährlich<br />

an den Investitionen zu beteiligen.<br />

In diesem Falle würden die Heimbewohner<br />

der Gründergemeinden<br />

eine reduzierte Tagespauschale zu<br />

bezahlen haben. In der kommenden<br />

Urversammlung wird man diesen<br />

Antrag zur Diskussion und<br />

eventuell zum Entscheid vorlegen.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />

AHV-Beiträge und AHV-Rente<br />

Text <strong>Gemeinde</strong>/Zweigstellenleiter (Bernhard Imboden)<br />

(Auszug aus der Mitteilung der Kantonalen Ausgleichskasse)<br />

Pflicht und Notwendigkeit AHV-<br />

Beiträge zu bezahlen<br />

Es sind verpflichtet, AHV-Beiträge<br />

zu entrichten, die Personen:<br />

a) die eine selbständige oder unselbständige<br />

Erwerbstätigkeit im<br />

Haupt- oder Nebenberuf ausüben,<br />

ab dem 1. Januar des<br />

Jahres, das der Vollendung des<br />

17. Altersjahres folgt;<br />

b) die keine Erwerbstätigkeit ausüben<br />

(wie Kranke, Invalide, vorzeitig<br />

Pensionierte, usw.) zwischen<br />

dem 20. und 65. Altersjahr,<br />

Frauen bis zum 63. Altersjahr.<br />

Inbegriffen die Witwen und<br />

die verheirateten Personen –<br />

wenn der im Sinne des AHVG<br />

erwerbstätige Ehepartner nicht<br />

mindestens den doppelten,<br />

jährlichen AHV-Mindestbeitrag<br />

einzahlt – was im Jahr <strong>2004</strong><br />

mindestens Fr. 850.00 ergibt;<br />

c) die nicht dauernd voll erwerbstätig<br />

sind – zwischen dem 20. und<br />

65. Altersjahr, Frauen bis zum<br />

63. Altersjahr – sofern die vom<br />

Erwerbseinkommen zu entrichtenden<br />

Beiträge nicht mindestens<br />

die jeweils ihrem Vermögen<br />

oder Renteneinkommen entsprechenden<br />

Ansätze, wie sie in<br />

Artikel 28 bis AHVV festgesetzt<br />

sind, einreichen;<br />

d) Familienglieder zwischen 20 und<br />

65 Jahren, respektive 63 Jahren<br />

für Frauen, welche im Familienbetrieb<br />

ohne Barlohn mitarbeiten;<br />

e) die das AHV-Rentenalter erreicht<br />

haben (Frauen ab dem 63.,<br />

Männer ab dem 65. Altersjahr).<br />

Die Beitragspflicht dauert solange<br />

eine Erwerbstätigkeit ausgeübt<br />

wird. Sie besteht jedoch nur<br />

auf diejenigen Einkommensteile,<br />

die Fr. 1'400.00 im Monat oder<br />

Fr. 16'800.00 im Jahr übersteigen<br />

(Freibetrag).<br />

Jede Person, die diese Voraussetzungen<br />

erfüllt und hierfür noch<br />

keine Beiträge entrichtet, hat sich<br />

umgehend bei der AHV-Zweigstelle<br />

anzumelden. Fehlende Beitragsjahre<br />

verursachen später Kürzungen<br />

der AHV- oder IV-Renten.<br />

Leistungen Rente<br />

Anspruch auf eine Altersrente haben<br />

Personen, die das ordentliche<br />

Rentenalter erreicht haben.<br />

Für Männer liegt das ordentliche<br />

Rentenalter bei 65 Jahren.<br />

Das ordentliche Rentenalter beginnt<br />

bei Frauen:<br />

- des <strong>Jahrgang</strong>s 1939 bis 1941 mit<br />

63 Jahren,<br />

- des <strong>Jahrgang</strong>s 1942 und jünger<br />

mit 64 Jahren.<br />

Der Anspruch auf eine Altersrente<br />

entsteht am ersten Tag des Monats,<br />

welcher der Vollendung des<br />

ordentlichen Rentenalters folgt.<br />

Im Rahmen des flexiblen Rentenalters<br />

können Frauen und Männer<br />

den Bezug der Altersrente:<br />

- um 1 oder 2 ganze Jahre vorziehen<br />

(Vorbezug für einzelne Monate<br />

nicht möglich)<br />

oder<br />

- um 1 bis höchstens 5 Jahre aufschieben.<br />

Wer seine Altersrente vorbezieht,<br />

erhält für die Dauer des gesamten<br />

Rentenbezugs eine gekürzte Rente.<br />

Wer umgekehrt die Rente aufschiebt,<br />

erhält für die Dauer des<br />

gesamten Rentenbezugs eine erhöhte<br />

Rente.<br />

Bei verheirateten Personen hat<br />

jeder Ehegatte unabhängig vom<br />

anderen die Möglichkeit, die Rente<br />

vorzubeziehen oder aufzuschieben.<br />

Es ist somit möglich, dass beispielsweise<br />

die Ehefrau ihre Rente<br />

vorbezieht und ihr Ehemann die<br />

Rente aufschiebt.<br />

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