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Infoblatt Februar 2011

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Obst und Gemüse für die VS Stockheim<br />

Stockheim – Alina Sophie Freund,<br />

Schülerin der Klasse 1 b an der<br />

Volksschule Stockheim isst zukünftig<br />

täglich frisches Obst und<br />

Gemüse, verrät sie unserer Zeitung.<br />

Am liebsten mag sie Vollkornbrot<br />

mit Magerwurst und<br />

Mandarinen, denn Mandarinen<br />

sind sehr gesund, weiß sie. „Hurra,<br />

unsere Früchte sind da!“ So schallte<br />

es am Donnerstag durch die<br />

Aula der Volksschule Stockheim<br />

aus rund 50 Kinderkehlen. Der<br />

Anlass dazu war der Auftakt zum<br />

Schulfruchtprogramm und die damit<br />

erfolgte erste Lieferung durch<br />

den Rewe-Markt in Rothenkirchen.<br />

Wöchentlich wird der Rewe-Markt<br />

Rothenkirchen nun die Grundschüler<br />

der Volksschule Stockheim<br />

mit Obst und Gemüse kostenlos<br />

versorgen. „Ausgewogene<br />

Ernährung ist eine Lernsache und<br />

der Grundstein für ein gesundes<br />

Leben“, erklärte Rektor Gottfried<br />

Müller einleitend. Nun durften die<br />

Kinder auch ihr eigenes individuelles<br />

Frühstücksbrot zubereiten. An<br />

einem Buffet waren Vollkornbrot,<br />

Stück für Stück, nach Vollkornbrot und Magerwurst, entsteht mit Paprika,<br />

Gurke, Tomate und Rosine das Glücksschwein-Gesicht auf dem gesunden<br />

Pausenbrot.<br />

Frischkäse, magere Wurst, Paprika,<br />

Gurken, Tomaten und Rosinen vorbereitet.<br />

Das „lustige Frühstücksbrot“<br />

wurde so garniert, dass es<br />

das Gesicht eines Glücksschweins<br />

widerspiegelte. Mit großer Freude<br />

gingen die 27 Schüler der Klasse<br />

1b mit ihrer Klassenleiterin Brigitte<br />

Roppelt und mit einer Schülermutter,<br />

Andrea Baumann, die das<br />

Buffet vorbereitet hatte, daran ihre<br />

Was damals geschah (Teil 98) Ein Beitrag aus alten Zeitungen von Georg Heinlein<br />

1876 6.3. Stockheim.<br />

Rechnungs-Abschluß der Knappschaftskasse des ehem. Bergamtsrevieres<br />

Stadtsteinach zu Stockheim mit Vermögensnachweis pro 1876.<br />

Einnahmen.<br />

Beiträge der Arbeiter Gulden 2146. 26 1/4 kr.<br />

Pflichbeiträge der Werksbesitzer „ 1073. 19 kr.<br />

Zinsen aus Aktiv=Kapitalien „ 425. --- kr.<br />

Aus Verkäufen (Statuen) „ 2. 30 kr.<br />

Kassanbestand mit Schluß des Jahres 1874 „ 1038. 19 3/4 kr.<br />

Summe der Einnahmen Gulden 4685. 35 kr.<br />

Ausgaben.<br />

Für Aerzte Gulden 603. 42 ½ kr.<br />

Für Medicamente „ 335. 21 ¾ kr.<br />

Für Krankenlöhne „ 739. 32 kr.<br />

Für Begräbnißkosten „ 29. --- kr.<br />

Für Jnvaliden „ 78. 18 kr.<br />

Für Wittwen „ 100. 48 kr.<br />

Für Waisen „ 93. 12 kr.<br />

Für außerordentliche Unterstützung „ 111. 25 kr.<br />

Für Besoldung, Regie ec. ec. „ 120. 6 ½ kr.<br />

Für Rückvergütung und ausgeliehene Kapitalien „ 2108. 30 ¼ kr.<br />

Sa. Gulden 4339. 56 kr.<br />

Abgleichung.<br />

Die Einnahmen sind Gulden 4685. 35 kr.<br />

die Ausgaben Gulden 4339. 56 kr.<br />

Kassabestand mit Schluß des Jahres 1875 Gulden 345. 39 kr.<br />

Hiezu zinsbar angelegtes Vermögen Gulden 12,000. -- kr.<br />

Werth der Mobilien Gulden 182. 7 kr.<br />

Betrag des Vermögens mit Schluß des Jahres 1875 Gulden 12,527. 46 kr.<br />

Betrag des Vermögens mit Schluß des Jahres 1874 Gulden 11,220. 25 kr<br />

Somit gegen das Vorjahr ein Mehr von Gulden 1,307. 20 kr.<br />

Stockheim im <strong>Februar</strong> 1876.<br />

Der Vorstand des Knappschafts=Vereins des ehemal. Bergamtsrevieres Stadtsteinach.<br />

George, Grubendirector. Maurer, Rendant.<br />

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1876 6.3. Reitsch. Versteigerung.<br />

Am Samstag, den 11. März 1876, Nachmittags 1 Uhr, versteigert der Unterfertigte<br />

in der Felix Müller´schen Wirthschaft dahier:<br />

Vollkornbrotauflage selbst kreativ<br />

zu gestalten. Gefrühstückt wurde<br />

auf selbst gebastelten Tischunterlagen<br />

und selbst kreierten Servietten.<br />

Wir legen Wert darauf, dass<br />

die Schüler nicht nur gesund frühstücken,<br />

sondern auch Spaß beim<br />

Frühstücken haben, erklärt Lehrerin<br />

Brigitte Roppelt. Und wenn sie<br />

selbst etwas kreieren dürfen, wie<br />

heute ein Glücksschwein, dann ist<br />

Stockheimer <strong>Infoblatt</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2011</strong> – Heft 150<br />

der Spaß schon vor dem Frühstück<br />

riesengroß. Nach dem Frühstück<br />

spült jedes Kind sein gebrauchtes<br />

Geschirr selbst wieder ab.<br />

Die Volksschule Stockheim trägt<br />

bereits die Auszeichnung „Gute<br />

gesunde Schule“ weil man schon<br />

lange einmal in der Woche gemeinsam<br />

ein gesundes Frühstück<br />

einnimmt. Jetzt kommt dazu, dass<br />

der Rewe-Markt kostenlos Obst<br />

und Gemüse in die Schule liefert,<br />

das die Kinder dann selbst zu einen<br />

Frühstück kreieren können, wie sie<br />

es mögen. Jede Klasse kann für ihr<br />

Pausenbrot mehrere Orden sammeln.<br />

Jeder Schüler der ein gesundes<br />

Frühstück dabei hat, zeigt dies<br />

dem Klassenlehrer und bekommt<br />

dafür einen Punkt. Die Punkte werden<br />

gesammelt und die eifrigste<br />

Klasse bekommt einen „Pausenbrot-Orden“<br />

und die Klasse mit<br />

den meisten Orden hat sich zum<br />

Schuljahresende eine große Überraschung<br />

als Belohnung verdient.<br />

Text und Bild: Karl-Heinz Hofmann<br />

3 vollständige eiserne Wägen, 1 paar Heuleitern, 4 Hemmketten, 3 Zwiespannketten,<br />

3 Reißketten, 7 Sperrketten, 2 Vorreitketten, 3 vollständ. gute Pferdegeschirre,<br />

2 englische Chaisengeschirre, 1 neuen Futterkasten, 1 Halmbank, 2<br />

gute Pferdedecken, 12 Ctr. Heu<br />

und ladet Strichliebhaber hiezu ein.<br />

Reitsch, den 6. März 1876. Christ. Baumann.<br />

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1876 27.3. Haig. Edictalladung.<br />

Das k. Bezirksgericht Kronach hat auf Antrag der Krämers und Bierwirths Franz<br />

Reinhardt von Haig durch Erkenntniß vom 21. l. M., verkündet in öffentlicher<br />

Sitzung am Heutigen über das Vermögen des genannten Reinhardt die Gant<br />

eröffnet, ...<br />

Zugleich werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Fordrungen und etwaige<br />

Vorzugsrechte bis längstens Samstag, den 29. April l. Js., ... anzumelden, ...<br />

Die Aktiva bestehen in Haus= und Grundstücke, gewerthet auf 8600 M. und die<br />

beweglichen Habe, gewerthet auf ca. 700 M., die vorhandenen Aussenstände<br />

zu mehr als 300 Gulden ... die Schulden belaufen sich ohne Einrechnung der<br />

Zinsen auf 15.277 M. 26 Pf., darunter 9043 M. Hypothekenschulden, ...<br />

Der Gant=Commissär: Eck, k. Bez.=Ger.=Rath.<br />

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1876 3.4. Haig. Bekanntmachung.<br />

Montag, den 10. April d. Js., früh 9 Uhr, versteigert der Unterfertigte im Wege<br />

der Zwangsvollstreckung zu Haig vor der Wohnung des Landkrämers Franz<br />

Reinhardt gegen Baarzalung<br />

31 Seidelgläser, 1 Kiste mit Mehl, 1 Dezimalwaage, 1 Ladeneinrichtung mit 32<br />

Fächern und 1 Ladentisch, 1 Petroleummeßapparat, 1 Faß Essig, 70 Pack Eichorien,<br />

1 Faß Branntwein, 1 halbe Tonne Häring, 20 Pack Tabak, 1 Commode, 2<br />

Schränke, 4 Säck Hafer, 1 Sack Mehl, 12 Besen, 10 leere Fässer, 2 Faß Essig, 1 Faß<br />

mit Petroleum, 3 Faß Bier, 1 Faß mit Schnaps, 4 Faß Wein, 2 Fuder Heu, 4 Stere<br />

Holz, 2 Wagenleitern, 45 Bund Kornstroh, 1 Faß und 1 Kiste mit Eichorien, ca.<br />

70 Pfund Tabak, Stadthaus, nebst Kiste, 1 Kiste Käs, 1 leeres Faß, 1 Oelpumpe, 7<br />

leere Fässer, 13 leere Säcke, acht Stöcke, 1 Fuder Streu, leere Fäßer, 1 Uhr, Bilder,<br />

Spiegel, Maaskrüge, Schmalzgefäße, 1 Futterschneidbank, 1 Blumenbrett mit<br />

verschiedenen anderen Hauseinrichtungsgegenstände.<br />

Kronach, den 3. April 1876. Wailersbacher, k. Gerichtsvollzieher.

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